Ja mit 10k kommt man doch heute nicht mehr weit. Und nach der Beerdigung ist mindestens die Hälfte davon auch weg. Clever gemacht, so muss das Sozialamt nicht noch für die Kosten der Beerdigung aufkommen.
Jetzt antworte ich mal ganz plump, wie jeder andere Sozialist bei der gleichen warum die Steuerzahler für Hartzer, für selbstverschuldete Kranke etc aufkommen muss...weil wir in einer Solidargemeinschaft leben...haha...und jetzt nochmal mein Argument: weil er es sich aufgrund des jahrelangen buckelns verdient hat, das hart ersparte behalten zu dürfen bzw selbst zu entscheiden was er damit macht bzw wie er es ausgibt.
Richtig, clever gemacht. Wenn noch die Hälfte dem Verstorbenen übrig bleibt, vielleicht sogar ein wenig zu clever gemacht.
Du möchtest also, dass jemand mit 50.000,-, 100.000,- oder 500.000,- auf dem Konto nicht für seine eigenen Lebensunterhaltungskosten aufkommt und diese durch die Solidargemeinschaft unterstützt wird.
Dir sollte dabei klar sein, dass die Regeln in der Sozialhilfe wie auch beim SGB II genauso für alle gelten. Der selbstverschuldete Kranke darf nicht mehr als sein Schonvermögen haben und der Heimbewohner auch nicht. In der gleichen Situation erhalten beide die gleiche Unterstützung. Eher sind hier m.E. die Regeln zugunsten der Leistungsempfänger gelegt werden.
Ganz klar erscheint es ungerecht, wenn der eine erst hart erkämpftes Erspartes aufbrauchen muss und im Nachbarzimmer jemand mit SGB II/SGB XII Karriere dieselbe Leistung für lau erhält.
Übrigens entscheidet der Heimbewohner mit Sparvermögen durchaus, wofür er es ausgibt. Und gleichzeitig hätte sein Beschenkter auch nicht einen Cent für seine Zuwendung getan. Also geht dein Argument doppelt fehl.