Autor Thema: Tarifrunde TVöD 2025 - Diskussion IV - Tarifeinigung  (Read 238821 times)

KlammeKassen

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Antw:Tarifrunde TVöD 2025 - Diskussion IV - Tarifeinigung
« Antwort #855 am: 22.04.2025 09:11 »
Ich würde einfach mal warten, was passiert. Gestern irgendwo eine Reportage gesehen, dass die erste GroKo 2005 auch viele Dinge in den ersten 100 Tagen angepackt hat, die sich vorher nicht aus dem Koa Vertrag ergeben haben.

Daher wie heißt es so schön "Erstmal 100 Tage im Amt sein" (sind ja noch nicht einmal einen Tag im Amt) und schauen, was in der Zeit passiert. Angeblich wollen sie ja schon etwas bewegen in der Zeit.

Ich hätte mir einen echten "Neustart" gewünscht, um die Verkrustungen der letzten zwanzig Jahre aufzubrechen.

1.) Stichwort Steuern
- Der Faktor Arbeit wird bei uns tendenziell zu hoch besteuert. Unter anderem mit Blick auf den demografischen Wandel (Stichwort Fachkräftemangel) ist das problematisch, insbesondere da Migration für viele hier ja anscheinend "bäh" ist. Außerdem gibt es viel zu viele anreizschädliche Subventionen (die Pendlerpauschale ist nur ein Beispiel von vielen). Niedrigere Steuersätze (insbesondere in der "Mitte") und gleichzeitig deutlich weniger "Gestaltungsspielräume" bei der Steuererklärung wären daher vonnöten.
- Bei anderen Einkommensarten, wie beispielsweise (leistungslosen) Erbschaften oder (steuerfreien) Gewinnen aus Immobilienverkäufen ist hingegen deutlich Luft nach oben, was einen angemessenen steuerlichen Beitrag für die Gemeinschaft betrifft.

2.) Stichwort Rente
- Seit Jahrzehnten ist bekannt, dass unser umlagefinanziertes Rentensystem aufgrund der Demografie in immer größere Schwierigkeiten gerät. Statt jedoch endlich etwas dagegen zu tun, setzt sich Merz fröhlich bei Caren Miosga in die Sendung und sagt sinngemäß: "Ja, aber 2031 kommt dann die große Reform! Indianerehrenwort!". Und mir ist durchaus bewusst, dass sowohl die Union als auch die SPD "Rentnerparteien" sind, aber das kann doch wohl kein Argument gegen eine generationengerechte Politik sein, oder?
- Diesbezüglich muss man übrigens mal kurz lobend die FDP erwähnen: Das von ihr vorgeschlagene Altersvorsorgedepot wäre ein (wenn auch winziger) Schritt in die richtige Richtung gewesen.

Ich könnte dir viele weitere Punkte nennen. So bedürfte es beispielsweise einer verlässlichen und zukunftsorientierten Klimapolitik (unter anderem damit die Unternehmen ihre längerfristigen Investitionen entsprechend planen können), stattdessen wird anscheinend irgendein Blödsinn mit neuen Gaskraftwerken geplant.


Insgesamt sehe ich überall in erster Linie (rückwärtsgewandte) Klientelpolitik, anstatt mit zukunftsgerichteten Maßnahmen (die auch wehtun, aber anderweitig kompensiert werden, Beispiel Klimageld) unser Land wieder aufs richtige Gleis zu setzen.

Und ja, natürlich hoffe ich sehr, dass ich Unrecht behalte und nach den ersten 100 Tagen der neuen Regierung mein Haupt ehrfurchtsvoll vor Merz verneige. Allein mir fehlt der Glaube..

Ein Wegfall der Pendlerpauschale ist eher ein Anreiz, sich ins Bürgergeld fallen zu lassen, meiner Meinung nach.
Wenn du dort nach einem "Anreiz" suchst.
Ich habe bei der Pendlerpauschale auch nie das Problem gesehen, da sie jeder bekommt (Rad, Fuß, Fähre, Bus, Bahn). Sicherlich führt sie zu weniger Einnahmen im Staatshaushalt, aber was ist der "Anreiz" daran?

Weil diese gezahlt wird, bewerbe ich mich extra weit weg? Naja... also so bombastisch hoch ist sie nun wirklich nicht, dass dies jemand machen würde.


Ein Wegfall ist insofern nun auch nicht mehr zu verkaufen so lange das Deutschlandticket mit Milliared subventioniert hat. Und auf dem Land, wo 2 mal am Tag ein Bus fährt, bringt dir dieses Ticket tatsächlich null.

Es ist bei den Wohnkosten zurzeit auch nicht einfach, immer dorthin zu ziehen, wo man arbeitet. Wenn man zurzeit noch eine günstige Wohnung hat und jetzt irgendwo neu einziehen muss. Wie abartig hoch die Mieten teilweise sind, ist glaube ich jedem bewusst.

Und "einfach überall mehr Busse fahren lassen" würde die Subventionen so massiv in die Höhe treiben, das ist gar nicht bezahlbar. Mal abgesehen davon, dass diese Busfahrer auch nicht vorhanden wären.

Migration ist bei Menschen, die arbeiten wollen und sich integrieren, definitiv gewollt.

Die Steuerlast ist hoch, das stimmt.
Das viel größere Problem für AG und AN stellen allerdings die Sozialabgaben dar, die immer weiter steigen zurzeit.

Mit der Rente ist einfach viel zu lange geschlagen worden... Dort hätte definitiv etwas vor 20 Jahren passieren müssen. Dass es niemand anpackt, ist ein Riesenproblem, dass insbesondere der U50 Generation noch Riesenspaß durch Zahlungen bereiten wird.... für GKV und PV ist es eigentlich gleich, da tendenziell alte Leute mehr Leistungen aus dem System erhalten

KlammeKassen

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« Antwort #856 am: 22.04.2025 09:17 »

Deutschland und Klimaschutzmaßnahmen: Wir sind für 0,7 % der CO2 Emissionen verantwortlich. Ein Furz im Weltall!


Wir fliegen nicht nur in den Weltraum, um in den Weltraum zu fliegen. Es wirft neue Technologien ab, die man teuer in andere Länder exportieren kann...

Wir entwickeln nicht nur klimaeffiziente Techniken, um das Klima zu schützen, sondern um diese teuer in andere...

Wir entwickeln nicht nur Militärtechnik, um....

Musks Raketenflüge sind sicherlich sehr Co2 schonend  :P

KlammeKassen

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« Antwort #857 am: 22.04.2025 09:28 »
Aber zu den Kindern: Diese sind (anders als erwerbsfähige Bürgergeldemfänger) gar nicht in der Lage, durch Arbeit einen Versicherungsbeitrag zu erwirtschaften. Gleichzeitig verursachen sie im Vergleich zu älteren Menschen doch erheblich weniger Gesundheitskosten.


Du kannst dich ja dafür einsetzen, dass Kinderarbeit wieder erlaubt ist  ;) - oder eine Zwangsabgabe auf das Taschengeld.

*Ironie off*

Das Problem bei den BG-Empfängern sehe ich tatsächlich. Und da bin ich auch etwas gefrustet, dass das in den "Vor-Papieren" zum Koa Vertrag drinstand und im endgültigen nicht mehr....
Gerade wo die Abgaben massiv steigen wieder, ist es eine Zumutung, dass hier der Staat nicht mehr übernimmt für die BG-Empfänger....
so wären wenigstens nicht nur die GKV Empfänger davon betroffen, sondern alle Steuerzahler.

KlammeKassen

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« Antwort #858 am: 22.04.2025 10:25 »
Wann gibt es eigentlich jetzt Geld?

Moin! Wenn dein AG es schafft einzubinden, ich denke bei mir wird es erst Ende Juni rückwirkend geben!
Schöne Ostern euch allen!!

Gibt es hierfür Fristen oder wäre der Arbeitgeber direkt nach einmaliger zu spät geleisteter Erhöhung in Verzug und müsste ggf. sogar die Pauschale nach § 288 Abs. 5 BGB zahlen?

Momentan gibt es noch nicht einmal einen Anspruch auf höheres Entgelt, da noch ein Widerruf bis 14.05. erfolgen kann. Anschließend finden die Redaktionsverhandlungen statt.
Wenn es supergut läuft, also im Juni. Sonst halt später.

Mein Arbeitgeber teilte mit, dass man Stand jetzt von Juni ausgeht (und im Juni dann die Differenz für Mai und April auszahlt - also es gibt dann ja neue Berechnungen wegen Grundfreibetrag etc.)

blubb

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« Antwort #859 am: 22.04.2025 11:10 »
also es gibt dann ja neue Berechnungen wegen Grundfreibetrag etc.)

Hab ich was verpasst? Der Grundfreibetrag wurde doch schon längst angepasst und ebenso mit der April Abrechung verrechnet bzw berücksichtigt. Wieso sollte im Juni nochmal eine neue Berechnung stattfinden oder wird der nochmal erhöht?

BAT

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« Antwort #860 am: 22.04.2025 11:30 »
Das Problem des ausufernden Umverteilungsstaates sieht man doch in den letzten Beiträgen:

der hat 40 K an Schonvermögen, das will ich auch haben...
der bekommt seine Bahnfahrt durch den Staat fast umsetzt, das will ich auch haben...

Wir müssen einfach runter von dieser massiven Umverteilung und den Leuten aus Ihrem Einkommen mehr Geld lassen.

KlammeKassen

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« Antwort #861 am: 22.04.2025 12:27 »
https://www.t-online.de/nachrichten/deutschland/parteien/id_100688324/rente-spd-chef-lars-klingbeil-fordert-rentenreform-und-drueckt-aufs-tempo.html


Na wenn Lars das sagt, wird jetzt wohl die Riesen-Rentenreform kommen  8)....

Hauptsache erst das Rentenniveau künstlich fixieren (= höhere Erhöhung der Rentenpunkte als sich über die Rentenformel ergeben würden) und dann merken, dass das ja doch zu hohen Beiträgen führen wird.
« Last Edit: 22.04.2025 12:35 von KlammeKassen »

KlammeKassen

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« Antwort #862 am: 22.04.2025 12:32 »
also es gibt dann ja neue Berechnungen wegen Grundfreibetrag etc.)

Hab ich was verpasst? Der Grundfreibetrag wurde doch schon längst angepasst und ebenso mit der April Abrechung verrechnet bzw berücksichtigt. Wieso sollte im Juni nochmal eine neue Berechnung stattfinden oder wird der nochmal erhöht?

Ich meinte damit, dass es neue "Gehaltsabrechnungen" für April und Mai 2025 geben wird, um der gleichmäßigen Aufteilung des Grundfreibetrags und der Krankenkassenbeiträge gerecht zu werden.

Es findet im Juni zwar eine Nachzahlung statt, aber nicht eine "einfache Nachzahlung". Es ist nicht so, dass - wenn man jetzt beispielsweise bei 5.300 Euro SVE steht, man durch die Nachzahlung schön die Beitragsbemessungsgrenze reißt und sparen kann. Das meinte ich damit.
Stattdessen findet für April und Mai 2025 eine Nachberechnung auf 5.490 Euro statt (fiktiver Wert), so dass natürlich für jeden Monat auch das richtige bezahlt wird.

Ich wollte damit nur ausdrücken, dass eine Nachzahlung für April und Mai im Juni stattfindet, aber nicht "einfach so", sondern durch eine Neuberechnung von April und Mai, da sich dort eben die Steuern und die SV Beträge ändern (außer man ist schon über 5.512,50 zvE, dann bleibt KV und PV zumindest unverändert)

MoinMoin

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« Antwort #863 am: 22.04.2025 12:51 »
Ein Wahlrecht gab es bei mir nicht. Es hieß direkt, dass die Pauschalbesteuerung nicht duchgeführt wird.
Mir ist unklar, ob es das nicht gab oder dein AG es nicht angeboten hat und du er es aber hätte anbieten können (müssen)

MoinMoin

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« Antwort #864 am: 22.04.2025 12:59 »
https://www.t-online.de/nachrichten/deutschland/parteien/id_100688324/rente-spd-chef-lars-klingbeil-fordert-rentenreform-und-drueckt-aufs-tempo.html


Na wenn Lars das sagt, wird jetzt wohl die Riesen-Rentenreform kommen  8)....

"Wir haben andere Möglichkeiten zur Reform der Rente, zum Beispiel müssen wir darüber reden, wer alles und wie viel in die in die Rentenkasse einzahlt."

Bingo: Bitte vorher eine Analyse wer noch nicht einzahlt und ob diese Gruppe es uns billiger machen wird.
Wenn die Besserverdienenden Einzahlen, dann bekommen sie auch bessere Rente und
das ist das doofe an den  Besserverdienenden, sie beziehen in der Regel die Rente auch länger als die Niedrig Lohner, die leben nämlich länger diese doofen Besserverdienenden....
könnte also für diesen Sektor eher ein Eigentor werden für die Finanzierung, macht sich aber auf dem linken Papier gut.
(gleiches gilt übrigens in der Regel für Beamte)
irgendow gabs da mal ne Analyse zu......

KlammeKassen

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« Antwort #865 am: 22.04.2025 13:15 »
Ein Wahlrecht gab es bei mir nicht. Es hieß direkt, dass die Pauschalbesteuerung nicht duchgeführt wird.
Mir ist unklar, ob es das nicht gab oder dein AG es nicht angeboten hat und du er es aber hätte anbieten können (müssen)

Es wurde nicht gemacht, vielleicht hätte man es einklagen können.... keine Ahnung. So wichtig war es mir damals dann auch nicht, weil ich den Job haben wollte (auch wenn es wegen des Verlustvortrags ärgerlich war).
Es stand sogar im Intranet unter Informationen für Mitarbeiter , da dort viele Minijobber beschäftigt waren, hatte das Thema durchaus Relevanz

KlammeKassen

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« Antwort #866 am: 22.04.2025 13:17 »
https://www.t-online.de/nachrichten/deutschland/parteien/id_100688324/rente-spd-chef-lars-klingbeil-fordert-rentenreform-und-drueckt-aufs-tempo.html


Na wenn Lars das sagt, wird jetzt wohl die Riesen-Rentenreform kommen  8)....

"Wir haben andere Möglichkeiten zur Reform der Rente, zum Beispiel müssen wir darüber reden, wer alles und wie viel in die in die Rentenkasse einzahlt."

Bingo: Bitte vorher eine Analyse wer noch nicht einzahlt und ob diese Gruppe es uns billiger machen wird.
Wenn die Besserverdienenden Einzahlen, dann bekommen sie auch bessere Rente und
das ist das doofe an den  Besserverdienenden, sie beziehen in der Regel die Rente auch länger als die Niedrig Lohner, die leben nämlich länger diese doofen Besserverdienenden....
könnte also für diesen Sektor eher ein Eigentor werden für die Finanzierung, macht sich aber auf dem linken Papier gut.
(gleiches gilt übrigens in der Regel für Beamte)
irgendow gabs da mal ne Analyse zu......

Jap in der Tat. Wahrscheinlich wird 2029 bei Regierungswechsel sich nichts verändert haben - außer, dass der RV-Beitrag dann bei 22 % liegt.

BAT

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« Antwort #867 am: 22.04.2025 15:02 »
Tja, ich war ja immer schon für das Wahlrecht für Kinder ;)

UNameIT

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« Antwort #868 am: 23.04.2025 09:09 »

Ich denke daher, dass eine Kopfpauschale keine gute Idee ist, ich denke es würde als Stellschraube in diesem Bereich reichen, wenn der Staat dazu gezwungen wäre, die tatsächlichen durchschnittlichen Kosten eines Versicherten als Beitrag des Bürgergeldlers in die GKV einzuzahlen (also die X€), um diese Einnahmenseite "gerechter" zu gestallten.
Denn das, was der Staat da aktuelle reinschießt, ist zu gering und belasten die GKV Versicherten über Gebühr (Egal ob Single oder Familie).

Da bin ich komplett bei dir und genau das kann Frustration schaffen.

Aber die Familienversicherung ist da eher nicht der Gamechanger.

Und bei einer reinen Kopfpauschale gewinnen halt die Besserverdienenden und die Last wird nicht auf mehr Schultern verteilt.

Sondern die Rentner, Familien und unteren Einkommen haben eine höhere Last als jetzt.

Da stimme ich dir zu, bin aber der Meinung, das das ohne Kopfpauschale nicht kommen wird. Siehe aktueller Koalitionsvertrag zwischen SPD und CDU.

UNameIT

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« Antwort #869 am: 23.04.2025 09:18 »
Läppische 10k? Sicherlich ist es sehr hart, wenn man das Ersparte, Haus, etc. fürs Heim einsetzten muss. Aber erklär mir zum einen, was der Heimbewohner noch davon hat und zum anderen, warum alle anderen Steuerzahler sein Vermögen erhalten sollen?

Stell dir mal vor, es gibt sowas wie Ehen, Familien etc. - wo mehrere in einer Immobilie wohnen, aber nur einer ins Heim kommt.

Der Ehepartner ist geschützt - solange Haus und Wohnung nicht zu groß ist. Aber was wenn in der oberen Wohnung, die Kinder wohnen? Die sind nicht geschützt. Oder was wenn es eine 120qm Wohnung ist, also "zu groß" für den Ehepartner.

Es ist immer unfair, wenn einer für eine Leistung bezahlen muss und ein anderer nicht. Ich finde deine Frage sehr lustig und passend: warum alle anderen Steuerzahler sein Vermögen erhalten sollen?


So einfach ist das Leben nicht immer.