Beschäftigte nach TVöD / TV-L / TV-H > TV-L
Abstand zwischen TVöD und TV-L
Zinc:
Der Abschluss ist bei der aktuellen Haushaltslage eine schwere Bürde für die Kommunen, den wohl die Beschäftigten der Länder zum Ende des Jahres mit ihrem Ergebnis ausbaden dürfen :D
troubleshooting:
--- Zitat von: wicked0815 am 07.04.2025 13:07 ---Ich habe die Gewerkschaften lange für den schlechten TV-L kritisiert und wurde dafür irgendwann als Nestbeschmutzer bezeichnet
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Ich finde es schon erstaunlich, dass ihr überhaupt so viele Bewerber habt.
Und, ja - ich habe auch länger "von innen heraus" versucht die hohen Herren (und wenige Damen) in der Gewerkschaft zu deutlichen Veränderungen zu drängen. Nein, wir müssen solidarisch mit den unteren EG sein. und, stell dich nicht so an, dir geht's doch gut ... etc. Hab dann doppelt die Reißleine gezogen.
Und, nicht nur ich.
Witzig finde ich nun, dass immer wieder der fehlende Organisationsgrad für die wenig engagierte Vertretung genannt wird. Die mangelnde Mitgliedschaft ist aber mMn in den vielen Austritten, eben aufgrund der fehlenden Interessensvertretung begründet. Ich zahle eben nicht weiter für eine Gewerkschaft, die mich nicht vertritt!
Tatsächlich geht aber auf der Arbeitsebene inzwischen einiges über Individualvereinbarungen. Die Führungsebenen beider "Tarifparteien" haben das nur noch nicht erkannt bzw. wollen es nicht wahrhaben. Nun ja, sonst müsste man ja erkennen/zugeben, dass man nicht mehr so wichtig ist...
Rowhin:
--- Zitat von: troubleshooting am 07.04.2025 13:20 ---
Witzig finde ich nun, dass immer wieder der fehlende Organisationsgrad für die wenig engagierte Vertretung genannt wird. Die mangelnde Mitgliedschaft ist aber mMn in den vielen Austritten, eben aufgrund der fehlenden Interessensvertretung begründet. Ich zahle eben nicht weiter für eine Gewerkschaft, die mich nicht vertritt!
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Absolut. So wird natürlich ein Teufelskreis draus, aber ich kann das nachvollziehen.
--- Zitat von: troubleshooting am 07.04.2025 13:20 ---Tatsächlich geht aber auf der Arbeitsebene inzwischen einiges über Individualvereinbarungen. Die Führungsebenen beider "Tarifparteien" haben das nur noch nicht erkannt bzw. wollen es nicht wahrhaben. Nun ja, sonst müsste man ja erkennen/zugeben, dass man nicht mehr so wichtig ist...
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Langsam erkennen es zumindest die lokalen Führungsebenen und steuern, sofern sie kompetent sind, im Rahmen ihrer Möglichkeiten entgegen. Nur schade, dass das notwendig ist und ebendieser Rahmen sehr begrenzt.
troubleshooting:
--- Zitat von: Rowhin am 07.04.2025 13:42 ---Langsam erkennen es zumindest die lokalen Führungsebenen und steuern, sofern sie kompetent sind, im Rahmen ihrer Möglichkeiten entgegen. Nur schade, dass das notwendig ist und ebendieser Rahmen sehr begrenzt.
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Hinzu kommt, dass es oft dilettantisch angegangen wird. Schönes - selbst erlebtes - Beispiel, ist die immer wiederkehrende Aussage, Zulagen gebe es nur mit Vorlage eines konkreten und entsprechend dotierten Jobangebot.
Erst dann wird man aktiv und beschwert sich noch, dass die MA nicht gesprächsbereit wären. Waren sie ja, nur wer bleibt denn, wenn er/sie sich die "Mühe" einer Bewerbung, Vorstellungsgespräch (inkl. Vorbereitung etc.) macht? Zumal der "alte" AG an diesem Punkt ja schon das Vertrauen in einvernehmliche Lösungen verloren hat.
Klar, kann man mit "Fake-Jobangeboten" arbeiten. Da sollte sich ein AG aber fragen, ob das die Leute sind, die er haben will?
MoinMoin:
--- Zitat von: troubleshooting am 07.04.2025 14:03 ---Klar, kann man mit "Fake-Jobangeboten" arbeiten. Da sollte sich ein AG aber fragen, ob das die Leute sind, die er haben will?
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Wenn sie gut gemacht sind, dann erfüllen sie genau den Zweck, für den die Personaler sie verlangen.
Sie brauchen was, was sie lochen und abheften und bei einer Prüfung vorweisen können.
So dass sie nachweisen können wirtschaftliche gehandelt zu haben.
Nicht mehr und nicht weniger.
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