Beschäftigte nach TVöD / TV-L / TV-H > TV-L
Abstand zwischen TVöD und TV-L
Sachse90:
... und wenn dann noch die wöchentliche Arbeitszeit vereinheitlicht werden würde < 40h.
Die TVöD'ler haben eine 39h Woche während im TVL jedes Bundesland gefült eine andere Arbeitszeit hat. :'(
SoSo66:
Ich merke, wie mich das immer mehr frustriert.
Zinc:
In meinem Bereich haben wir teilweise auch TVöD-ler, die quasi dieselbe Arbeit machen wie wir. Ich hatte mich damals für den TVL entschieden. Mittlerweile verdienen die dort in der Gehaltsklasse unter mir mit weniger Verantwortung mehr als ich plus dieser ganzen netten Zusatzleistungen wie zusätzlichen Urlaubstagen etc. Das ist doppelt frustrierend, wenn man quasi Büro an Büro arbeitet.
Capo:
Das man keine Fachkräfte als Arbeitgeber findet , liegt das wirklich an den Gewerkschaften? Der Leidensdruck bei den Arbeitgebern im TV-L ist noch nicht groß genug als das Sie als etwas bei den Tarifverhandlungen ändern würden.
Warnstreik:
--- Zitat von: Vollender am 07.04.2025 11:39 ---Verstehe. Gibt es Gewerkschafter im Forum? Was sagen die dazu? Jedenfalls erklärt es mir, warum wir so extreme Probleme bei der Wiederbesetzung von Stellen grade im Bereich der Ingenieure und ITler haben. Noch dazu gehen etliche Kollegen in wichtigen technischen Spezialpositionen in Rente. Ich weiß echt nicht wie das enden soll. Stellenbesetzung bleibt herausfordernd. In der Technik. Im Verwaltungsbereich haben wir diese Probleme so nicht.
--- End quote ---
Ich denke, dass die das Problem durchaus sehen - sie sehen es aber nicht als ihr Problem. Und wenn man es zusammenfasst: Die Vertreter der Gewerkschaften vertreten die Interessen ihrer Mitglieder. Da gibt es Regionalkonferenzen und andere Dinge, die zur Forderungsaufstellung abgehalten werden. Ich war mal in einem Unternehmen mit Haustarifvertrag - und da haben wir tatsächlich abends mit dem Gewerkschaftssekretär im Restaurant gesessen und haben ihm gesagt, was er fordern soll. Auf TV-L-Ebene ist das natürlich anders, aber eben doch Mitgliedergesteuert. Dass man gut dotierte Stellen in IT und Ingeneursberufen nicht so gut besetzen kann, ist ansich Thema des Arbeitgebers: Er hat möglichkeiten hier gegenzuwirken. It ja im Fall IT auch teilweise passiert. Da wird auch auf Gewerkschaftsebene niemand etwas dagegen haben - man wird es aber nicht zu lasten der anderen durchwinken.
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