Beschäftigte nach TVöD / TV-L / TV-H > TV-L

Abstand zwischen TVöD und TV-L

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Rowhin:

--- Zitat von: Warnstreik am 16.04.2025 14:08 ---
--- Zitat von: LogiJöw am 16.04.2025 13:46 ---Man munkelt, dass Dressel schon die halbe Jahresproduktion Tempo-Taschentücher gekauft hat, weil dann ja die obligatorische Heulerei losgeht, wie schlecht es dem Stadtstaat Hamburg doch geht.

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Das ist sein Job - genauso wie Verdi ihre Möglichkeiten nutzen wird. Gerade beim letzten Abschluss im TV-L hatte man das Gefühl, dass am Ende keiner richtig zufrieden war. Dann war es eben auch eine gute Verhandlung.

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Da gibts ja (mindestens) zwei Philosophien zu...ein guter Kompromiss ist, wenn sich a) jeder oder b) keiner als Gewinner fühlt ;)

troubleshooting:

--- Zitat von: Rowhin am 16.04.2025 14:11 ---Da gibts ja (mindestens) zwei Philosophien zu...ein guter Kompromiss ist, wenn sich a) jeder oder b) keiner als Gewinner fühlt ;)

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Da Verhandlungen (wenn auch mit Firmen und Freiberuflern) seit Jahren mit zu meiner Haupttätigkeit zählen, sagt meine Erfahrung: Wenn man im weiteren noch zusammenarbeiten will, ist nur a) eine Lösung!

Andererseits passt das Bild Gewinner und Verlierer nie so richtig. Oder anders ausgedrückt: Meiner Meinung nach, sollten die Vertreter der AG mal definieren, was für sie Gewinn ist?
Momentan kommunizieren sie immer, das ist der Fall, wenn "ausufernde Forderungen auf ein haushaltsmäßig tragbares Maß zurecht gestutzt wurden".

Kann man so sehen. Aber, ist das auch ein Gewinn, wenn die Arbeitsplätze im Vergleich inzwischen zunehmends unattraktiv werden und sich die Büros leeren? Was ist denn so attraktiv (Fr. Fäser) an einem Job im ÖD im Vergleich? Gehalt? Gelächter! Flexibilität? Mehr Gelächter! Wie sagt ein Sänger bei einer Tagung mit Politikern mal so treffend: "Ich habe den Eindruck, hier wird der Staub umsortiert und nicht etwa weggewischt!"

Das Einzige was noch halbwegs als Benefit zählt, ist der sichere Arbeitsplatz. Aber, da kommt auch gern ein Leitspruch zu tragen: IM ÖD macht keiner was, aber es macht auch keiner was!

cyrix42:

--- Zitat von: troubleshooting am 16.04.2025 15:44 ---Das Einzige was noch halbwegs als Benefit zählt, ist der sichere Arbeitsplatz.

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Meine Uni will in den nächsten 2 Jahren etwa 10% des Personals abbauen. Beamte und unbefristete Beschäftigte trifft es nicht („es gibt keine betriebsbedingten Kündigungen“), aber der sowieso schon arg gebeutelte akademische Mittelbau, der sich mit Kettenbefristungen durchs Leben schleppt, wird kahl rasiert.

So viel zum „sicheren Arbeitsplatz“ im öD…

clarion:
Der ÖD an Universitäten ist schon sehr, sehr speziell, und nicht mit der normalen Verwaltung vergleichbar.

Ich verstehe auch nicht, dass man sich in der heutigen Zeit mit Kettenbefristungen rumschleppt. Der Arbeitsmarkt  war die letzten Jahre extrem arbeitnehmerfreundlich, es beginnt aber sich einzutrüben.

Ich war auch lange an der Universität. Das waren andere Zeiten, vor der Babyboomerwelle.  Aus heutiger Sicht rate ich zur Promotion nur solange man jung ist. Wenn man kein exzellenter Forscher ist, sollte man nach der Promotion umgehend den Absprung von der Uni schaffen.

Meierheim:

--- Zitat von: clarion am 16.04.2025 22:26 ---Der ÖD an Universitäten ist schon sehr, sehr speziell, und nicht mit der normalen Verwaltung vergleichbar.

Ich verstehe auch nicht, dass man sich in der heutigen Zeit mit Kettenbefristungen rumschleppt. Der Arbeitsmarkt  war die letzten Jahre extrem arbeitnehmerfreundlich, es beginnt aber sich einzutrüben.

Ich war auch lange an der Universität. Das waren andere Zeiten, vor der Babyboomerwelle.  Aus heutiger Sicht rate ich zur Promotion nur solange man jung ist. Wenn man kein exzellenter Forscher ist, sollte man nach der Promotion umgehend den Absprung von der Uni schaffen.

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Aufgrund der schlechten Bezahlung und der Befristungen wird es immer schwieriger, wissenschaftlichen Nachwuchs zu finden. Gleichzeitig werden die unbefristeten Stellen reduziert. So wird in Deutschland auf absehbare Zeit Forschung und Lehre abgeschafft.

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