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Sicherheit Beamtenpensionen - Kollaps Renten
Faunus:
--- Zitat von: Organisator am 05.11.2025 09:24 ---
--- Zitat von: Faunus am 05.11.2025 08:53 ---Und natürlich hat das was mit Rente zu tun, wenn Gesellschaftsdienste verrichtet werden. Die müssten - genauso wie früher der Wehr-/Zivildienst - berücksichtigt werden. Damit die "Freiwilligkeit" steigt, vielleicht sogar "stärker" berücksichtigt werden? Müsste man alles mal durchrechnen?
--- End quote ---
Kein Zivi hat sich damals Gedanken darüber gemacht oder sogar gefreut, dass ihm ein Durchschnittseinkommen für die Rente angerechnet wurde sondern sich eher darüber geärgert, für Vollzeitarbeit einen Azubilohn bekommen zu haben.
Attraktiv machen doch solche Dienste nur eine adäquate Bezahlung, wie z.B. gerade für freiwilligen Wehrdienst (irgendwas um die 2.000 € netto?) angeboten.
--- End quote ---
Damals ist nicht heute.
Und ich denke Mindestlohn sollte drin liegen für "Wache schieben", "Arsch abputzen", "profane Arbeiten".
Organisator:
--- Zitat von: Faunus am 05.11.2025 11:14 ---
--- Zitat von: Organisator am 05.11.2025 09:24 ---
--- Zitat von: Faunus am 05.11.2025 08:53 ---Und natürlich hat das was mit Rente zu tun, wenn Gesellschaftsdienste verrichtet werden. Die müssten - genauso wie früher der Wehr-/Zivildienst - berücksichtigt werden. Damit die "Freiwilligkeit" steigt, vielleicht sogar "stärker" berücksichtigt werden? Müsste man alles mal durchrechnen?
--- End quote ---
Kein Zivi hat sich damals Gedanken darüber gemacht oder sogar gefreut, dass ihm ein Durchschnittseinkommen für die Rente angerechnet wurde sondern sich eher darüber geärgert, für Vollzeitarbeit einen Azubilohn bekommen zu haben.
Attraktiv machen doch solche Dienste nur eine adäquate Bezahlung, wie z.B. gerade für freiwilligen Wehrdienst (irgendwas um die 2.000 € netto?) angeboten.
--- End quote ---
Damals ist nicht heute.
Und ich denke Mindestlohn sollte drin liegen für "Wache schieben", "Arsch abputzen", "profane Arbeiten".
--- End quote ---
Genau - denn auch heute wäre Mindestlohn attraktiver als Azubilohn + Hochwertung der Rentenbeiträge
Faunus:
Um wieder auf das Thema vollständig umzuschwenken:
meines Erachtes erkennen viele die sich öffnende Rentenlücke nicht, die sich auf Grund der steigenden Lebenserwartung ergibt und zusätzlich der daraus wahrscheinlich immer mehr notwendigen Hilfestellungen, die in der Regel bezahlt werden möchten.
Mit 80 wird man nicht mehr die Kaufkraft mit seiner Rente haben, wie diese mit 65 noch war.
Warnstreik:
--- Zitat von: Faunus am 05.11.2025 08:29 ---@BAT
Irgendwie drückst Du Dich um die Antwort!
Ein Bürgergeldempfänger darf also Jobangebote als Hilfspfleger (Arsch abputzen) oder Straßenkehrer (profane Arbeit) ablehnen, ohne Kürzungen seiner Mindestbedarfs zum Leben befürchten zu müssen, da dass ja nach Deiner Definition "Zwangsarbeit" wäre.
Habe ich das so richtig verstanden?
--- End quote ---
Hier muss ich BAT mal beispringen: Es ist keine Zwangsarbeit weil du schlicht als Bürgergeldempfänger nicht "gezwungen" wirst. Du hast die freie Wahl den Job anzunehmen oder deinen Lebensunterhalt anderswie zu bestreiten. Wenn du ihn nicht annimmst, dann bist du offenbar nicht bedürftig - das ist auch die aktuelle Lesart der Politik was Mitwirkung angeht. Und eben damit fällt deine Unterstützung weg.
Ich habe für meinen Wehrdienst übrigens keine Durchschnittsrente bekommen sondern deutlich weniger. Nochmal: Zahlt die Leute gut und wir werden kein Problem haben. Bei Verpflichtung von mehr als einem Jahr gebt nen führerschein oben drauf und gebt pro Halbjahr bei der BW 2 Wartesemester fürs Studium. Wir werden nie ein Problem mit Freiwilligen haben und somit auch kein Problem mit irgendwelchen "Zwangsdiensten". Diese werden erst im V-Fall relevant, und auch da hat der vernünftig ausgebildete Soldat enorme vorteile dem Neuling gegenüber.
Warnstreik:
--- Zitat von: Faunus am 05.11.2025 13:25 ---Um wieder auf das Thema vollständig umzuschwenken:
meines Erachtes erkennen viele die sich öffnende Rentenlücke nicht, die sich auf Grund der steigenden Lebenserwartung ergibt und zusätzlich der daraus wahrscheinlich immer mehr notwendigen Hilfestellungen, die in der Regel bezahlt werden möchten.
Mit 80 wird man nicht mehr die Kaufkraft mit seiner Rente haben, wie diese mit 65 noch war.
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Jop - das wissen wir seit Walter Riester und somit seit mehr als 25 Jahren. Wer diese Lücke heute nicht erahnen kann, der ist - sorry dafür - selbst schuld. Ob sie jeder schließen kann steht aber auf einem anderen Blatt. Die Optionen hier sind absolut vielfältig und die Umlagesysteme sind so sicher wie sie es sein können. Nur eben nicht für jeden auskömmlich.
Riester wollte seine Zusatzrente eigentlich für jeden als verpflichtende Säule einrichten - das wurde dann doch nicht gemacht und gleichzeitig hat die Versicherungswirtschaft noch gut lobbiiert. Fehler kann man aber berichtigen - z.B. über ein geschütztes Altersdepot mit einer Auswahl an sinnvollen Anlagefeldern.
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