Autor Thema: TVÖD- Sozialabgaben  (Read 13072 times)

conny111

  • Jr. Member
  • **
  • Beiträge: 62
Antw:TVÖD- Sozialabgaben
« Antwort #120 am: 22.09.2025 20:53 »

Also meine Beamtenkollegen zahlen 300-350 Euro, ich bin noch unter der BBG und bin bereits bei über 420 Euro und das bei einer noch recht günstigen KK (17,05 %).

Und da bist du wieder bei deinem Lieblingsthema. Ich zahle übrigens immer noch 435 Euro im Monat als Privatversicherte mit 50 % Beihilfeanspruch ohne Kinder. 300 - 350 wären schön.

Die 15 Euro würde ich freiwillig hinlegen für die Vorzüge. Ist doch kein Problem.
Zumal ich dann alleine im Monat der JSZ keine vermehrten Abzüge hätte, da die Summe fix ist und sich nicht am Einkommen orientiert. Damit wäre das schon sofort mehr als überkompensiert.

Wenn man noch unterhalb der BBG ist, sind die Monate mit der JSZ echt ein Graus... was da Abgaben weggeht. Sieht brutto ganz nett aus, aber was wirklich ankommt, ist ein Witz.

Ja, wie oft noch? Die Welt ist furchtbar ungerecht zu dir. Wir hatten das schon vor 100 Tagen mal durchgekaut. Ich habe teilweise 25 Prozent meiner Bezüge für die PKV hingelegt, als ich nur halbtags beschäftigt war. Mal gewinnt man, mal verliert man. Jetzt gewinne ich.

Meine Hauptaussage bezog sich hierauf:

https://www.focus.de/finanzen/news/krankenversicherte-zahlen-milliarden-fuer-buergergeld-empfaenger-jetzt-wehren-sich-die-kassen_9dc65f1f-6d81-4129-9804-515cd866906d.html

Das hat nichts mit "ungerecht zu mir" zu tun, sondern zu 90 % der arbeitenden Bevölkerung. Etwa 10 % gehören ja nur die Eliteklasse der PKV an.

Das ist ein kompletter Systemfehler.
Als ob die Krankenkassenbeiträge ja noch nicht hoch genug sind, lässt man das so noch quersubventionieren.
Und deshalb ist die Aussage "die PKV Patienten finanzieren die Ärzte überhaupt nur" schon grenzwertig. Bei so einem Systemfehler ist logisch, dass aus der GKV nicht viel Geld kommen kann.

Zumal, wie berichtet, ein sehr großer Teil der Gutverdiener in die PKV wechselt und deshalb nicht von der GKV abkassiert werden kann, wodurch halt ein großer Teil nur mit kleinen Anteilen einzahlt.
Am besten daher Einkommen zwischen der BBG und Versicherungspflichtgrenzen, weil da abkassiert werden kann ohne das ein Wechsel möglich ist.

Btw:

wahrscheinlich sind wieder nur deine Zahlen richtig und alles im Internet falsch:

https://versicherungsvergleich-beamte.de/was-kostet-eine-private-krankenversicherung-fuer-beamte/

https://beamtenberater.com/pkv-beitraege-im-alter/

https://www.fairbeamtet.de/pkv/private-krankenversicherung-kosten-beamte/

https://www.finanztip.de/pkv/pkv-kosten/

https://www.verivox.de/private-krankenversicherung/kosten/


--> deshalb auch meine Aussage, dass es für Beamte doch relativ günstig ist. Und wenn man das so sieht, denke ich, dass die Aussagen von meinen Kollegen mit 300-350 Euro nicht so abwegig sind. Liegt doch mittendrin.

Wir hatten das Ganze schon mal. Wie oft soll man das noch durchkauen? Jedes mal bekommst du Tränchen in den Augen. Mensch, lass dich doch verbeamten und geh in die PKV, aber das willst oder kannst du dann doch nicht.

Ich lese daraus, dass du mit den anderen PKVlern auch nicht so gerne die Lücke stopfen würdest, weil dann
A) die Versicherung für dich teurer wird oder
B) Leistungen eingeschränkt werden müssen.

Also sei doch froh, dass du schön in dem System bist und keine Tränen verdrücken musst.

Nachvollziehen, dass das ein Systemfehler ist, müsstest du es als Staatsdiener aber alle Male können

Da ich über Jahre deutlich mehr als ein gesetzlich Versicherter zahlen musste, weil die PKV eben auch Nachteile hat, will ich jetzt natürlich nicht wieder mehr zahlen. Wie ich bereits früher schon mal sagte, hab ich als Teilzeitbeschäftigte über 20 % meiner Bruttobesoldung für die PKV gezahlt. Über Jahre! Jetzt liege ich bei etwa 8 %. Das reicht. Wie ich oben bewiesen habe, warte ich als PKV-Patientin genauso lange auf einen Termin wie eine gesetzlich Versicherte.

conny111

  • Jr. Member
  • **
  • Beiträge: 62
Antw:TVÖD- Sozialabgaben
« Antwort #121 am: 22.09.2025 21:00 »

Bisher (~36 Beitrags-Jahre) konnte ich noch nicht feststellen, dass ich besser versorgt wurde und es ist lästig sich bei den Ärzten gegen unnötige Tätigkeiten zu wehren (Zungeabschaben bei der Zahnprohylaxe für ~25€ !! Vergiss es! Nicht bestellt, also wird es auch nicht gemacht / bezahlt).
Gefühlt nur hin und wieder wurde ich schneller behandelt.

Aber bzgl. Forderung der Abschaffung der PKV würde ich sagen, dass es eine alternative Lösung wäre, dass die PKV für jeden geöffnet wird, dann kann keiner mehr Mosern (so wie die GKV für die Beamten geöffnet wird).
Und das es besser reguliert wird, dass man zwischen den PKV wechseln kann ohne seine Altersrücklagen zu verlieren.

Ich frag mich ja immer, was das für Reportagen sind, wo das getestet wird, wie schnell man Termine bekommt und das deutlich belegt wird.

Es gibt ja auch Ärzte, die online Terminvergabe machen.
Merkwürdig ist dabei auch immer, dass anzugeben ist, ob man PKV oder GKV ist und das Terminsystem beim Klick von PKV einen Termin 2-3 Monate früher angibt als bei GKV Klick.

Dass mit dem Leistung aufschwatzen kann ich nicht beurteilen. Liegt sicherlich aber auch sehr am Arzt.
Es gibt auch Ärzte, die GKV Patienten gerne alles als IGEL aufschwatzen.

Auch das ist sehr oft nicht so. Hier mal ein Beispiel: https://www.doctolib.de/frauenarzt/sankt-augustin/kirstin-khan/booking/availabilities?specialityId=1314&telehealth=false&placeId=practice-80076&insuranceSectorEnabled=true&insuranceSector=private&isNewPatient=false&isNewPatientBlocked=false&motiveIds%5B%5D=1446781&bookingFunnelSource=profile

Ob privat oder gesetzlich, der erste Termin für Bestandspatienten bei einer jährlichen Vorsorge ist der 18. Dezember. Kein Unterschied.
Einmal die Woche hat jeder Arzt einen Termin, wo man ohne Termin sich reinsetzen kann, dass sollte bis Oktober machbar sein.
Wenn er den nicht anbietet oder dich abweist, Meldung an seinen Geldgeber!

Na dann, warum jammern denn gesetzlich Versicherte, sie bekämen erst Wochen später einen Termin, wenn sie doch jede Woche einen bekommen könnten?

Merkst du schon selber oder?

"einen Termin, in den man sich ohne Termin reinsetzen kann"

Schon ein Widerspruch in sich.

Offene Sprechstunde nennt sich das, Vorgehen habe ich eben beschrieben.

Schon Luxus ja, kriegst gleich noch frische Luft für Stunden on Top  8)

Nein, ich hatte extra einen Link von Doctolib bei einem Facharzt geteilt, bei dem der nächste normale Untersuchungstermin sowohl für gesetzlich Versicherte ALS AUCH für Privatpatienten am 18. Dezember verfügbar war. Ein ganz normaler Untersuchungstermin. Den Unterschied müsstest du doch auch verstehen. Ich warte teilweise auch 5 Monate auf einen Termin. Als Privatpatientin.

conny111

  • Jr. Member
  • **
  • Beiträge: 62
Antw:TVÖD- Sozialabgaben
« Antwort #122 am: 22.09.2025 21:04 »
Und man bindet die Arbeitskraft einer Arzthelferin. Kostet ein Termin halt noch mehr Geld und Zeit. Auch wenn es nur die 15min. Arbeitskraft einer Arzthelferin ist. (25€/4=6,25€ pro Terminvereinbarung) Dazu die Zeit und das Geld des Patienten, der wieder in die Praxis fahren muss, um der Arzthelferin beim Telefonieren zuzuschauen.

Das ist dann aber der Arzt, der sich einen solchen Luxus leisten will. Terminvereinbarung geht auch elektronisch, Doktolib etc.

Wo man dann als gesetzlich versicherter erst in einem Jahr oder gar keinen Termin bekommt......

Wie der Verlauf dir auch zeigt (falls du ihn gelesen hast), ist das die einzige Alternative als GKV-Patient an zeitnahe Termine zu kommen.

Conny sagt doch, dass das nicht stimmt. Da kriegen beide gleichschnell einen Termin  ??? ::) :-X

Für dich extra nochmal: https://www.doctolib.de/frauenarzt/sankt-augustin/kirstin-khan/booking/patient-insurance-sector?specialityId=1314&isNewPatient=false&isNewPatientBlocked=false&telehealth=false&placeId=practice-80076&bookingFunnelSource=profile

Der nächste freie Termin zur Krebsvorsorge ist sowohl für Privatpatienten als auch für gesetzlich Krankenversicherte am 29. Dezember.

conny111

  • Jr. Member
  • **
  • Beiträge: 62
Antw:TVÖD- Sozialabgaben
« Antwort #123 am: 22.09.2025 21:11 »

Also meine Beamtenkollegen zahlen 300-350 Euro, ich bin noch unter der BBG und bin bereits bei über 420 Euro und das bei einer noch recht günstigen KK (17,05 %).

Und da bist du wieder bei deinem Lieblingsthema. Ich zahle übrigens immer noch 435 Euro im Monat als Privatversicherte mit 50 % Beihilfeanspruch ohne Kinder. 300 - 350 wären schön.

Die 15 Euro würde ich freiwillig hinlegen für die Vorzüge. Ist doch kein Problem.
Zumal ich dann alleine im Monat der JSZ keine vermehrten Abzüge hätte, da die Summe fix ist und sich nicht am Einkommen orientiert. Damit wäre das schon sofort mehr als überkompensiert.

Wenn man noch unterhalb der BBG ist, sind die Monate mit der JSZ echt ein Graus... was da Abgaben weggeht. Sieht brutto ganz nett aus, aber was wirklich ankommt, ist ein Witz.

Ja, wie oft noch? Die Welt ist furchtbar ungerecht zu dir. Wir hatten das schon vor 100 Tagen mal durchgekaut. Ich habe teilweise 25 Prozent meiner Bezüge für die PKV hingelegt, als ich nur halbtags beschäftigt war. Mal gewinnt man, mal verliert man. Jetzt gewinne ich.

Meine Hauptaussage bezog sich hierauf:

https://www.focus.de/finanzen/news/krankenversicherte-zahlen-milliarden-fuer-buergergeld-empfaenger-jetzt-wehren-sich-die-kassen_9dc65f1f-6d81-4129-9804-515cd866906d.html

Das hat nichts mit "ungerecht zu mir" zu tun, sondern zu 90 % der arbeitenden Bevölkerung. Etwa 10 % gehören ja nur die Eliteklasse der PKV an.

Das ist ein kompletter Systemfehler.
Als ob die Krankenkassenbeiträge ja noch nicht hoch genug sind, lässt man das so noch quersubventionieren.
Und deshalb ist die Aussage "die PKV Patienten finanzieren die Ärzte überhaupt nur" schon grenzwertig. Bei so einem Systemfehler ist logisch, dass aus der GKV nicht viel Geld kommen kann.

Zumal, wie berichtet, ein sehr großer Teil der Gutverdiener in die PKV wechselt und deshalb nicht von der GKV abkassiert werden kann, wodurch halt ein großer Teil nur mit kleinen Anteilen einzahlt.
Am besten daher Einkommen zwischen der BBG und Versicherungspflichtgrenzen, weil da abkassiert werden kann ohne das ein Wechsel möglich ist.

Btw:

wahrscheinlich sind wieder nur deine Zahlen richtig und alles im Internet falsch:

https://versicherungsvergleich-beamte.de/was-kostet-eine-private-krankenversicherung-fuer-beamte/

https://beamtenberater.com/pkv-beitraege-im-alter/

https://www.fairbeamtet.de/pkv/private-krankenversicherung-kosten-beamte/

https://www.finanztip.de/pkv/pkv-kosten/

https://www.verivox.de/private-krankenversicherung/kosten/


--> deshalb auch meine Aussage, dass es für Beamte doch relativ günstig ist. Und wenn man das so sieht, denke ich, dass die Aussagen von meinen Kollegen mit 300-350 Euro nicht so abwegig sind. Liegt doch mittendrin.

Wir hatten das Ganze schon mal. Wie oft soll man das noch durchkauen? Jedes mal bekommst du Tränchen in den Augen. Mensch, lass dich doch verbeamten und geh in die PKV, aber das willst oder kannst du dann doch nicht.

Ich lese daraus, dass du mit den anderen PKVlern auch nicht so gerne die Lücke stopfen würdest, weil dann
A) die Versicherung für dich teurer wird oder
B) Leistungen eingeschränkt werden müssen.

Also sei doch froh, dass du schön in dem System bist und keine Tränen verdrücken musst.

Nachvollziehen, dass das ein Systemfehler ist, müsstest du es als Staatsdiener aber alle Male können

Ich als Staatsdienerin schreibe auch nie während der Arbeitszeit. Während dieser Zeit arbeite ich und bin hier nicht im Forum unterwegs.

KlammeKassen

  • Hero Member
  • *****
  • Beiträge: 3,508
Antw:TVÖD- Sozialabgaben
« Antwort #124 am: 23.09.2025 08:05 »

Also meine Beamtenkollegen zahlen 300-350 Euro, ich bin noch unter der BBG und bin bereits bei über 420 Euro und das bei einer noch recht günstigen KK (17,05 %).

Und da bist du wieder bei deinem Lieblingsthema. Ich zahle übrigens immer noch 435 Euro im Monat als Privatversicherte mit 50 % Beihilfeanspruch ohne Kinder. 300 - 350 wären schön.

Die 15 Euro würde ich freiwillig hinlegen für die Vorzüge. Ist doch kein Problem.
Zumal ich dann alleine im Monat der JSZ keine vermehrten Abzüge hätte, da die Summe fix ist und sich nicht am Einkommen orientiert. Damit wäre das schon sofort mehr als überkompensiert.

Wenn man noch unterhalb der BBG ist, sind die Monate mit der JSZ echt ein Graus... was da Abgaben weggeht. Sieht brutto ganz nett aus, aber was wirklich ankommt, ist ein Witz.

Ja, wie oft noch? Die Welt ist furchtbar ungerecht zu dir. Wir hatten das schon vor 100 Tagen mal durchgekaut. Ich habe teilweise 25 Prozent meiner Bezüge für die PKV hingelegt, als ich nur halbtags beschäftigt war. Mal gewinnt man, mal verliert man. Jetzt gewinne ich.

Meine Hauptaussage bezog sich hierauf:

https://www.focus.de/finanzen/news/krankenversicherte-zahlen-milliarden-fuer-buergergeld-empfaenger-jetzt-wehren-sich-die-kassen_9dc65f1f-6d81-4129-9804-515cd866906d.html

Das hat nichts mit "ungerecht zu mir" zu tun, sondern zu 90 % der arbeitenden Bevölkerung. Etwa 10 % gehören ja nur die Eliteklasse der PKV an.

Das ist ein kompletter Systemfehler.
Als ob die Krankenkassenbeiträge ja noch nicht hoch genug sind, lässt man das so noch quersubventionieren.
Und deshalb ist die Aussage "die PKV Patienten finanzieren die Ärzte überhaupt nur" schon grenzwertig. Bei so einem Systemfehler ist logisch, dass aus der GKV nicht viel Geld kommen kann.

Zumal, wie berichtet, ein sehr großer Teil der Gutverdiener in die PKV wechselt und deshalb nicht von der GKV abkassiert werden kann, wodurch halt ein großer Teil nur mit kleinen Anteilen einzahlt.
Am besten daher Einkommen zwischen der BBG und Versicherungspflichtgrenzen, weil da abkassiert werden kann ohne das ein Wechsel möglich ist.

Btw:

wahrscheinlich sind wieder nur deine Zahlen richtig und alles im Internet falsch:

https://versicherungsvergleich-beamte.de/was-kostet-eine-private-krankenversicherung-fuer-beamte/

https://beamtenberater.com/pkv-beitraege-im-alter/

https://www.fairbeamtet.de/pkv/private-krankenversicherung-kosten-beamte/

https://www.finanztip.de/pkv/pkv-kosten/

https://www.verivox.de/private-krankenversicherung/kosten/


--> deshalb auch meine Aussage, dass es für Beamte doch relativ günstig ist. Und wenn man das so sieht, denke ich, dass die Aussagen von meinen Kollegen mit 300-350 Euro nicht so abwegig sind. Liegt doch mittendrin.

Wir hatten das Ganze schon mal. Wie oft soll man das noch durchkauen? Jedes mal bekommst du Tränchen in den Augen. Mensch, lass dich doch verbeamten und geh in die PKV, aber das willst oder kannst du dann doch nicht.

Ich lese daraus, dass du mit den anderen PKVlern auch nicht so gerne die Lücke stopfen würdest, weil dann
A) die Versicherung für dich teurer wird oder
B) Leistungen eingeschränkt werden müssen.

Also sei doch froh, dass du schön in dem System bist und keine Tränen verdrücken musst.

Nachvollziehen, dass das ein Systemfehler ist, müsstest du es als Staatsdiener aber alle Male können

Ich als Staatsdienerin schreibe auch nie während der Arbeitszeit. Während dieser Zeit arbeite ich und bin hier nicht im Forum unterwegs.

Als Staatsdiener bist du rund um die Uhr im Dienst  ;).

KlammeKassen

  • Hero Member
  • *****
  • Beiträge: 3,508
Antw:TVÖD- Sozialabgaben
« Antwort #125 am: 23.09.2025 08:07 »
Jap, so ist es.
Wollte letztes Jahr auch noch ein MRT machen. "Nö ist nicht notwendig, das müssen Sie dann halt mal aushalten. Wir können ja in 8 Wochen sonst nochmal gucken, wenn es nicht besser ist. Wissen Sie was das kostet?"
Und war sich nicht mal sicher mit der Diagnose, sondern "notfalls dann in acht Wochen reagieren", weil MRT zu teuer.

Genau dafür gibt es Ärzte (und sonstige Fachleute): Um mit ihrer Expertise zu entscheiden, was notwendig ist und was nicht. Wenn die Heizung leckt brauchst du ja auch nicht einen Komplettaustausch zulasten deines Vermieters.

Wie gesagt: trotz unsicherer Prognose.

Aber falls es dich beruhigt. Ich war in meinem Leben noch nicht einmal im CT und nicht einmal im MRT, obwohl ich immer fleißig zahle.
Selbst dann wird es einem nicht möglich gemacht

KlammeKassen

  • Hero Member
  • *****
  • Beiträge: 3,508
Antw:TVÖD- Sozialabgaben
« Antwort #126 am: 23.09.2025 08:18 »

Bisher (~36 Beitrags-Jahre) konnte ich noch nicht feststellen, dass ich besser versorgt wurde und es ist lästig sich bei den Ärzten gegen unnötige Tätigkeiten zu wehren (Zungeabschaben bei der Zahnprohylaxe für ~25€ !! Vergiss es! Nicht bestellt, also wird es auch nicht gemacht / bezahlt).
Gefühlt nur hin und wieder wurde ich schneller behandelt.

Aber bzgl. Forderung der Abschaffung der PKV würde ich sagen, dass es eine alternative Lösung wäre, dass die PKV für jeden geöffnet wird, dann kann keiner mehr Mosern (so wie die GKV für die Beamten geöffnet wird).
Und das es besser reguliert wird, dass man zwischen den PKV wechseln kann ohne seine Altersrücklagen zu verlieren.

Ich frag mich ja immer, was das für Reportagen sind, wo das getestet wird, wie schnell man Termine bekommt und das deutlich belegt wird.

Es gibt ja auch Ärzte, die online Terminvergabe machen.
Merkwürdig ist dabei auch immer, dass anzugeben ist, ob man PKV oder GKV ist und das Terminsystem beim Klick von PKV einen Termin 2-3 Monate früher angibt als bei GKV Klick.

Dass mit dem Leistung aufschwatzen kann ich nicht beurteilen. Liegt sicherlich aber auch sehr am Arzt.
Es gibt auch Ärzte, die GKV Patienten gerne alles als IGEL aufschwatzen.

Auch das ist sehr oft nicht so. Hier mal ein Beispiel: https://www.doctolib.de/frauenarzt/sankt-augustin/kirstin-khan/booking/availabilities?specialityId=1314&telehealth=false&placeId=practice-80076&insuranceSectorEnabled=true&insuranceSector=private&isNewPatient=false&isNewPatientBlocked=false&motiveIds%5B%5D=1446781&bookingFunnelSource=profile

Ob privat oder gesetzlich, der erste Termin für Bestandspatienten bei einer jährlichen Vorsorge ist der 18. Dezember. Kein Unterschied.
Einmal die Woche hat jeder Arzt einen Termin, wo man ohne Termin sich reinsetzen kann, dass sollte bis Oktober machbar sein.
Wenn er den nicht anbietet oder dich abweist, Meldung an seinen Geldgeber!

Na dann, warum jammern denn gesetzlich Versicherte, sie bekämen erst Wochen später einen Termin, wenn sie doch jede Woche einen bekommen könnten?

Merkst du schon selber oder?

"einen Termin, in den man sich ohne Termin reinsetzen kann"

Schon ein Widerspruch in sich.

Offene Sprechstunde nennt sich das, Vorgehen habe ich eben beschrieben.

Schon Luxus ja, kriegst gleich noch frische Luft für Stunden on Top  8)

Nein, ich hatte extra einen Link von Doctolib bei einem Facharzt geteilt, bei dem der nächste normale Untersuchungstermin sowohl für gesetzlich Versicherte ALS AUCH für Privatpatienten am 18. Dezember verfügbar war. Ein ganz normaler Untersuchungstermin. Den Unterschied müsstest du doch auch verstehen. Ich warte teilweise auch 5 Monate auf einen Termin. Als Privatpatientin.

Das ist aber nicht der Normalfall. Da hast du durch Suchen mal einen gefunden, bei dem das so ist. Der Regelfall sieht nun mal aber definitiv anders aus. Das ist ja auch vielfach bewiesen worden, wundert mich, warum das immer wieder bestritten wird.

Hinzu kommt, dass es auch noch diverse Praxen gibt, die nur Privatversicherte und Selbstzahler bezahlen, d. h., die Auswahl auch noch größer ist.

Aber lange Rede, kurzer Sinn.

Es ist nach wie vor nicht richtig, dass die GKV Patienten die Beiträge für die Bürgergeldempfänger zahlen und eine Lücke von 10 Mrd. schließen müssen, an der sich die ganze Bevölkerung beteiligen müsste. Dabei bleibe ich. Und das sagen sogar auch die Politiker...... "leider" hat man aber keinen Anpassungsmechanismus geschaffen wie bei den Regelsätzen des Bürgergeldes, dann gebe es diese Diskussion auch nicht.

Die Beiträge wären geringer, wenn dies so gemacht werden würde. Dann könnte man sogar etwas beiseite legen und sich mal als Selbstzahler behandeln lassen.


Spannend finde ich auch die Anregung, dass man künftig erst zum Hausarzt gehen soll. Wenn ich bedenke, dass ich - wenn ich 1 bis 2 Mal im Jahr zum Hausarzt gehe - immer schon 2 Stunden warten darf, weiß ich nicht, wie die das noch alles machen sollen (Primärarztsystem). Immerhin habe ich aber wenigstens noch einen Hausarzt. Für Neugezogene ist dieses nahezu unmöglich, da viele Hausärzte (und auch Fachärzte) gar keine Neupatienten mehr aufnehmen. Diese Leute können dann im Akutfall zu irgendeinem Arzt gehen, aber für Überweisungen stelle ich mir das schwer vor, da dann kommen wird "Sie sind nicht mein Patient..."
Das System kollabiert immer weiter.

KlammeKassen

  • Hero Member
  • *****
  • Beiträge: 3,508
Antw:TVÖD- Sozialabgaben
« Antwort #127 am: 23.09.2025 08:32 »
Und man bindet die Arbeitskraft einer Arzthelferin. Kostet ein Termin halt noch mehr Geld und Zeit. Auch wenn es nur die 15min. Arbeitskraft einer Arzthelferin ist. (25€/4=6,25€ pro Terminvereinbarung) Dazu die Zeit und das Geld des Patienten, der wieder in die Praxis fahren muss, um der Arzthelferin beim Telefonieren zuzuschauen.

Das ist dann aber der Arzt, der sich einen solchen Luxus leisten will. Terminvereinbarung geht auch elektronisch, Doktolib etc.

Wo man dann als gesetzlich versicherter erst in einem Jahr oder gar keinen Termin bekommt......

Wie der Verlauf dir auch zeigt (falls du ihn gelesen hast), ist das die einzige Alternative als GKV-Patient an zeitnahe Termine zu kommen.

Conny sagt doch, dass das nicht stimmt. Da kriegen beide gleichschnell einen Termin  ??? ::) :-X

Für dich extra nochmal: https://www.doctolib.de/frauenarzt/sankt-augustin/kirstin-khan/booking/patient-insurance-sector?specialityId=1314&isNewPatient=false&isNewPatientBlocked=false&telehealth=false&placeId=practice-80076&bookingFunnelSource=profile

Der nächste freie Termin zur Krebsvorsorge ist sowohl für Privatpatienten als auch für gesetzlich Krankenversicherte am 29. Dezember.

https://www.doctolib.de/gemeinschaftspraxis/bremen/radiologie-zentrum-bremen/booking/patient-insurance-sector?bookingFunnelSource=external_referral&placeId=practice-95699&profile_skipped=true&specialityId=1291&telehealth=false

Gib mal MRT Unter/Oberschenkel ein
Privat = heute
Gesetzlich = 5. November
(Und das ist nicht ein einzelner Termin heute, sondern du kannst als PKV Patient laufend Termine bis 5 November bekommen) Fairness? = 0

es hat schon einen Sinn, warum immer gefragt wird "gesetzlich oder privat?"

Aber ja, es mag vereinzelt Ausnahmen geben, bei denen es keinen Unterschied gibt und das werden Ärzte sein, bei denen der Profit nicht an erster Stelle steht.

Bei den Ärzten, die es online anbieten, habe ich jedenfalls immer Unterschiede festgestellt.
Bei denen, wo man es telefonisch/vor Ort machen muss, kann man es ja schlecht beurteilen.

Tests, die dazu durchgeführt worden, haben aber auch nahegelegt, dass es Unterschiede gibt. Dort wurde am Tag mehrmals angerufen und sich mal als GKV und PKV Patient ausgegeben und geschaut, wann es Termine gibt.


Ihr seid halt in der Premiumklasse. Frage mich nur immer, warum man immer versucht, das zu bestreiten

Thomber

  • Hero Member
  • *****
  • Beiträge: 1,007
Antw:TVÖD- Sozialabgaben
« Antwort #128 am: 23.09.2025 08:48 »
Bei den meisten Ärzten, die ich kenne, spielt es keine Rolle, wo man versichert ist und die fragen am Telefon auch nicht danach.
Warum andere anders handeln ist doch bekannt - wo ist also das Problem? Wer mehr zahlt, wird bevorzugt - das ist in anderen Branchen auch so!  Ob die Welt gerecht und fair ist?......   wollt ihr nicht wirklich hier erörtern

UNameIT

  • Sr. Member
  • ****
  • Beiträge: 814
Antw:TVÖD- Sozialabgaben
« Antwort #129 am: 23.09.2025 10:04 »
Bei den meisten Ärzten, die ich kenne, spielt es keine Rolle, wo man versichert ist und die fragen am Telefon auch nicht danach.
Warum andere anders handeln ist doch bekannt - wo ist also das Problem? Wer mehr zahlt, wird bevorzugt - das ist in anderen Branchen auch so!  Ob die Welt gerecht und fair ist?......   wollt ihr nicht wirklich hier erörtern

Nur das in dem Fall nicht der Kunde mehr zahlt, sondern die Versicherung. Den oft zahlen die "wenig zahlenden" Kunden mehr als die "viel zahlenden" Kunden.

@Connie: Dir ist aber schon bewusst, dass im Normalfall die GKV-Versicherten 18% ihres Gehalts zahlen? Selbst deine 8% sind nicht mal der AN-Anteil von 9% - wenn du 8% nach Abzug der Beihilfe rechnest.

KlammeKassen

  • Hero Member
  • *****
  • Beiträge: 3,508
Antw:TVÖD- Sozialabgaben
« Antwort #130 am: 23.09.2025 10:37 »
Bei den meisten Ärzten, die ich kenne, spielt es keine Rolle, wo man versichert ist und die fragen am Telefon auch nicht danach.
Warum andere anders handeln ist doch bekannt - wo ist also das Problem? Wer mehr zahlt, wird bevorzugt - das ist in anderen Branchen auch so!  Ob die Welt gerecht und fair ist?......   wollt ihr nicht wirklich hier erörtern

Nur das in dem Fall nicht der Kunde mehr zahlt, sondern die Versicherung. Den oft zahlen die "wenig zahlenden" Kunden mehr als die "viel zahlenden" Kunden.

@Connie: Dir ist aber schon bewusst, dass im Normalfall die GKV-Versicherten 18% ihres Gehalts zahlen? Selbst deine 8% sind nicht mal der AN-Anteil von 9% - wenn du 8% nach Abzug der Beihilfe rechnest.

Genau!
Wenn in der GKV nur Kunden wären, die >50 k verdienen, wären auch ganz andere Vergütungen bei Ärzten möglich. Daher ist es wenig verwunderlich, dass die PKV viel mehr bieten kann, was Vergütungen angeht.

Das aber solche Differenzierungen im System dann stattfinden, obwohl der einzelne GKV Patient teilweise wesentlich mehr blechen muss, ist schwierig.

Beispiel habe ich auch vorgelegt, das gibt es ja öfter.
Habe zumindest auch noch nie von einem Arzt gehört, der GKV Patienten bevorzugt

DiVO

  • Full Member
  • ***
  • Beiträge: 115
Antw:TVÖD- Sozialabgaben
« Antwort #131 am: 23.09.2025 10:38 »

Bisher (~36 Beitrags-Jahre) konnte ich noch nicht feststellen, dass ich besser versorgt wurde und es ist lästig sich bei den Ärzten gegen unnötige Tätigkeiten zu wehren (Zungeabschaben bei der Zahnprohylaxe für ~25€ !! Vergiss es! Nicht bestellt, also wird es auch nicht gemacht / bezahlt).
Gefühlt nur hin und wieder wurde ich schneller behandelt.

Aber bzgl. Forderung der Abschaffung der PKV würde ich sagen, dass es eine alternative Lösung wäre, dass die PKV für jeden geöffnet wird, dann kann keiner mehr Mosern (so wie die GKV für die Beamten geöffnet wird).
Und das es besser reguliert wird, dass man zwischen den PKV wechseln kann ohne seine Altersrücklagen zu verlieren.

Ich frag mich ja immer, was das für Reportagen sind, wo das getestet wird, wie schnell man Termine bekommt und das deutlich belegt wird.

Es gibt ja auch Ärzte, die online Terminvergabe machen.
Merkwürdig ist dabei auch immer, dass anzugeben ist, ob man PKV oder GKV ist und das Terminsystem beim Klick von PKV einen Termin 2-3 Monate früher angibt als bei GKV Klick.

Dass mit dem Leistung aufschwatzen kann ich nicht beurteilen. Liegt sicherlich aber auch sehr am Arzt.
Es gibt auch Ärzte, die GKV Patienten gerne alles als IGEL aufschwatzen.

Auch das ist sehr oft nicht so. Hier mal ein Beispiel: https://www.doctolib.de/frauenarzt/sankt-augustin/kirstin-khan/booking/availabilities?specialityId=1314&telehealth=false&placeId=practice-80076&insuranceSectorEnabled=true&insuranceSector=private&isNewPatient=false&isNewPatientBlocked=false&motiveIds%5B%5D=1446781&bookingFunnelSource=profile

Ob privat oder gesetzlich, der erste Termin für Bestandspatienten bei einer jährlichen Vorsorge ist der 18. Dezember. Kein Unterschied.
Einmal die Woche hat jeder Arzt einen Termin, wo man ohne Termin sich reinsetzen kann, dass sollte bis Oktober machbar sein.
Wenn er den nicht anbietet oder dich abweist, Meldung an seinen Geldgeber!

Na dann, warum jammern denn gesetzlich Versicherte, sie bekämen erst Wochen später einen Termin, wenn sie doch jede Woche einen bekommen könnten?

Merkst du schon selber oder?

"einen Termin, in den man sich ohne Termin reinsetzen kann"

Schon ein Widerspruch in sich.

Offene Sprechstunde nennt sich das, Vorgehen habe ich eben beschrieben.

Schon Luxus ja, kriegst gleich noch frische Luft für Stunden on Top  8)

Nein, ich hatte extra einen Link von Doctolib bei einem Facharzt geteilt, bei dem der nächste normale Untersuchungstermin sowohl für gesetzlich Versicherte ALS AUCH für Privatpatienten am 18. Dezember verfügbar war. Ein ganz normaler Untersuchungstermin. Den Unterschied müsstest du doch auch verstehen. Ich warte teilweise auch 5 Monate auf einen Termin. Als Privatpatientin.

Das ist aber nicht der Normalfall. Da hast du durch Suchen mal einen gefunden, bei dem das so ist. Der Regelfall sieht nun mal aber definitiv anders aus. Das ist ja auch vielfach bewiesen worden, wundert mich, warum das immer wieder bestritten wird.

Hinzu kommt, dass es auch noch diverse Praxen gibt, die nur Privatversicherte und Selbstzahler bezahlen, d. h., die Auswahl auch noch größer ist.

Aber lange Rede, kurzer Sinn.

Es ist nach wie vor nicht richtig, dass die GKV Patienten die Beiträge für die Bürgergeldempfänger zahlen und eine Lücke von 10 Mrd. schließen müssen, an der sich die ganze Bevölkerung beteiligen müsste. Dabei bleibe ich. Und das sagen sogar auch die Politiker...... "leider" hat man aber keinen Anpassungsmechanismus geschaffen wie bei den Regelsätzen des Bürgergeldes, dann gebe es diese Diskussion auch nicht.

Die Beiträge wären geringer, wenn dies so gemacht werden würde. Dann könnte man sogar etwas beiseite legen und sich mal als Selbstzahler behandeln lassen.


Spannend finde ich auch die Anregung, dass man künftig erst zum Hausarzt gehen soll. Wenn ich bedenke, dass ich - wenn ich 1 bis 2 Mal im Jahr zum Hausarzt gehe - immer schon 2 Stunden warten darf, weiß ich nicht, wie die das noch alles machen sollen (Primärarztsystem). Immerhin habe ich aber wenigstens noch einen Hausarzt. Für Neugezogene ist dieses nahezu unmöglich, da viele Hausärzte (und auch Fachärzte) gar keine Neupatienten mehr aufnehmen. Diese Leute können dann im Akutfall zu irgendeinem Arzt gehen, aber für Überweisungen stelle ich mir das schwer vor, da dann kommen wird "Sie sind nicht mein Patient..."
Das System kollabiert immer weiter.

Dass du bei deinem Hausarzt zwei Stunden im Wartezimmer sitzen musst, liegt am schlechten Praxismanagement und an nichts anderem. Ich warte bei unserem Hausarzt durchschnittlich 5 - 10 Minuten. Das ist eine größere Praxis mit inzwischen vier Ärzten und verschiedenen Bereichen (Hausarzt, Internist, Orthopäde). Bei unserem Zahnarzt ist die Wartezeit genauso kurz. Bei unserem Kinderarzt hingegen dauert es immer 30 - 60 Minuten, egal zu welcher Uhrzeit.

Auch hier ein großes unbeackertes Feld, das man super optimieren könnte. Da würde es oft schon helfen, wenn die Termine nicht mit Hand in ein riesiges Buch eingetragen werden, sondern in einen elektronischen Kalender. Aber diese Digitalisierung ist ja echtes Teufeslzeug...

Thomber

  • Hero Member
  • *****
  • Beiträge: 1,007
Antw:TVÖD- Sozialabgaben
« Antwort #132 am: 23.09.2025 11:58 »
Zitat
Nur das in dem Fall nicht der Kunde mehr zahlt, sondern die Versicherung.
Kommt darauf an.

Man darf nicht vergessen, dass Beihilfeberechtigte keine vollwertigen Privatpatienten sind und diverse Leistungen auch, zumindest anteilig selbst zahlen müssen.

- Selbstbeteilung pro Jahr...
- Zuzahlungen beim Physio (über 10€ pro Termin)
- Verauslagung der Kosten
- REHA-Aufenthalte: Je mehr Behandlungen, desto teurer. Eine REHA im Umfang der Leistungen einer GKV kann sich ein kleiner Beamter kaum leisten (mehrere tausend € Eigenanteil) Gut, dass hat nicht jeder und nicht jeder regelmäßig. Aber es addiert sich.

Ich warte regelmäßig bei jedem Arzt... Große Vorteile der PKV spüre ich kaum. Ja, man bekommt mal einen Termin schneller, aber auch nur, weil der Termin frei ist. Hätte ein anderer Privater den bekommen, müsste ich auch länger warten und genau so ist es bei Kassen-Terminen.  Wenn frei, dann frei, sonst halt nicht. 

ohjeee

  • Full Member
  • ***
  • Beiträge: 279
Antw:TVÖD- Sozialabgaben
« Antwort #133 am: 23.09.2025 12:16 »

Ich lese daraus, dass du mit den anderen PKVlern auch nicht so gerne die Lücke stopfen würdest, weil dann
A) die Versicherung für dich teurer wird oder
B) Leistungen eingeschränkt werden müssen.

Also sei doch froh, dass du schön in dem System bist und keine Tränen verdrücken musst.

Nachvollziehen, dass das ein Systemfehler ist, müsstest du es als Staatsdiener aber alle Male können
1. hat jeder die grundsätzliche Möglichkeit, sich privat zusatzzuversichern.
2. zahlen die PKV pro Kopfversicherten verhältnismäßig mehr ins Gesundheitssystem ein, und das, obwohl es keine Familienversicherung gibt. Insofern würde das System für GKV-versicherte teurer, da die PKV-Überkonpensation entfiele. Für PKV-Familien wäre das System dann wohl deutlich günstiger. Aber hey, hauptsache du kannst dich aufregen.

UNameIT

  • Sr. Member
  • ****
  • Beiträge: 814
Antw:TVÖD- Sozialabgaben
« Antwort #134 am: 23.09.2025 12:16 »
Zitat
Nur das in dem Fall nicht der Kunde mehr zahlt, sondern die Versicherung.
Kommt darauf an.

Man darf nicht vergessen, dass Beihilfeberechtigte keine vollwertigen Privatpatienten sind und diverse Leistungen auch, zumindest anteilig selbst zahlen müssen.

- Selbstbeteilung pro Jahr...
- Zuzahlungen beim Physio (über 10€ pro Termin)
- Verauslagung der Kosten
- REHA-Aufenthalte: Je mehr Behandlungen, desto teurer. Eine REHA im Umfang der Leistungen einer GKV kann sich ein kleiner Beamter kaum leisten (mehrere tausend € Eigenanteil) Gut, dass hat nicht jeder und nicht jeder regelmäßig. Aber es addiert sich.


Ich warte regelmäßig bei jedem Arzt... Große Vorteile der PKV spüre ich kaum. Ja, man bekommt mal einen Termin schneller, aber auch nur, weil der Termin frei ist. Hätte ein anderer Privater den bekommen, müsste ich auch länger warten und genau so ist es bei Kassen-Terminen.  Wenn frei, dann frei, sonst halt nicht.

Hat der GKV Patient größtenteils auch. Beispielsweise liegen 6 Physiotermine derzeit bei ca. 40€ Zuzahlung.  Außerdem 10€ pro Rehatag, etc. Dann die ganzen Leistung die wichtig und notwendig sind, die GKV aber nicht zahlt - wie zum Beispiel die jährliche Ultraschalluntersuchung beim Frauenarzt. PSA-Test bei Männern mit Prostatakrebs in der Familie. HPV-Test, erweiterter Check-Up, Vitamine etc.