Autor Thema: Mitarbeiter hat keine Qualifikationen und hat 4 Jahre nicht richtig gearbeitet  (Read 4760 times)

Faunus

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Mit 22 bereits Meister in seinem Handwerk ist schon echt gut.
20 Jahre Führungserfahrung sehe ich nach dem was Du hier so schreibst udn wie Du die Leute angehst eher nicht wirklich.

Bei dem angesprochenen Techniker... Elektrotechniker, Bautechniker, Auromatisierungstechniker, Chemietechniker, Installationstechniker, Kältetechniker, Zahntechniker...
Bestenfalls einer ist davon in der Lage selbständig eine Fahrstuhl zu warten.

Ist er Installationstechniker, dann dürften die Toiletten, Küche und Heizung in einen guten Zustand sein und kann Fahrstuhl und Brandmeldeanlage vielleicht warten, wenn er eine Schulung hatte!
Ist er Elektrotechniker, dann dürften Licht und Steckdosen einwandfrei funktionieren und Elektroprüfungen in Bürobereich... da ist er alleine wahrscheinlich schon ewig beschäftigt (jeder PC, Drucker, Kopierer, Lampe, Kaffeekocher....). Sollte er kein E-Techniker sien, darf er das auch nicht ohne eine Schulung, sowenig wie Trittleitern prüfen.
Brandmeldeanlagen müssen von entsprechend geschulten Leuten gewartet werden. Das kann nicht einfach ein x-beliebiger Handwerker/Techniker durchführen.

Du verschweigst eigentlich, für was er eingestellt wurde - eierlegende Wollmilchsau gibt es nicht für die EG!
Was hat er den in den letzten 4 Jahren an Schulungen erhalten, um die unterschiedlichsten Anforderungen zu erfüllen, die Du an ihn stellst?
Wenn man 42 Jahre in dem Job ist, dann ist man in der Regel älter als 42. Würde da mal 58+ sagen und finde es nicht ungewöhnlich, wenn man seine letzten Arbeitsjahre im öD verbringt und nur für 9a unterwegs ist.
So lese ich den Text.

Und wenn man krasses Fehlverhalten entdeckt, welches Menschenleben gefährdet, dann kann ich auch verstehen, dass man da überreagiert.
Klar sollte man den gesamten Sachverhalt, warum es zu dieser Situation kam, erst mal klären, bevor man scharf schiesst, da hat UnameIT absolut recht.

Ansonsten ist es schon lustig, wie andere ihm pauschalisieren vorwerfen und dabei genauso pauschalisierend unterwegs sind.

Danke für die Klarstellung. TE ist 42 Jahre im Job!
Ansonsten bleibe ich bei dem, was ich geschrieben habe - Grundkenntnisse 1. Lehrjahr von welchem Ausbildungsberuf?  Es gibt viele Handwerksberufe und von Brandmeldeanlage über Fahrstuhl zur Asbestsanierung.... auf einen einzelenen Handwerker/Techniker/Hausmeister/k.A. abschieben...

Wir haben Mechatroniker, Elektriker, Installateuere, Klimatechniker, Hausmeister, Schreiner, Werkzeugmacher.... vom Gesellen bis zum Bachelor nur für Reparaturen, um den Laden am Laufen zu halten. Prüfungsabnahmen laufen häufig über Externe, weil der Technische Betrieb in unseren "Meldungen" schon ersäuft oder die nötigen "Scheine" zum Abnehmen ener Prüfung fehlen.

Man merkt, dass der "Chef" k.A. hat und der TE könnte auch noch feststellen, dass von dem nichts kommt.
Der Fisch beginnt vom Kopf her zu stinken und 4 Jahre einen MA "rumkugeln" lassen....
Sich über "lebensgefährlichen Situationen" aufzuregen ist eine Sache, warum diese entstanden sind, ist eine andere und nach "unten" treten ist halt einfacher als nach "oben"!
Und ganz ehrlich... ich bin auch einer von den "Verkopften" aber eine locker Schraube ;) oder nicht geprüfte Feuerlöscher/Aufzüge/Elektrogeräte erkenne sogar ich und moniere diese!

@MoinMoin sind an Deinem PC samt Peripherie keine Elektroprüfsiegel? Und wenn sie fehlen oder schon abgelaufen sind, dann machst Du Du einfach weiter oder wie läuft das bei Euch? Mahnt ihre dann euren hausinternen Elektriker ab?



Faunus

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Eine Pflicht des Vorgesetzten zur "Ausbildung des Mitarbeiters von 0 an" halte ich dagegen für abwegig.

Das ist völlig richtig. Aber was hat der MA denn nun für eine Ausbildung/Fortbildung?

Hat der vielleicht einen "Hausmeisterstelle" in einer Schule und ist gelernter Schreiner (was versteht der TE unter "Techniker") und wurde vom Schulrektor eingestellt "alles zu reparieren"?

Wir wissen nichts!

Fitch

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In welchem Universum hat denn ein Meister >EG10?

MoinMoin

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@MoinMoin sind an Deinem PC samt Peripherie keine Elektroprüfsiegel? Und wenn sie fehlen oder schon abgelaufen sind, dann machst Du Du einfach weiter oder wie läuft das bei Euch? Mahnt ihre dann euren hausinternen Elektriker ab?
Klar sind die da dran, sogar an meinem privatem Handyladeadapter  :), den sich die halbe Abteilung ausleiht, wenn sie mal wieder stromlos sind.
Ansonsten ist unsere Geschäftsstelle, was dieses Prüfgeraffel, geht immer auf der Höhe. Gefühlt 1x pro Monat latsche irgendwelche Fremde durch unsere Büros um irgendwas zu überprüfen.
Und wenn wir einen hausinternen Elektriker hätten, der als Auftrag hat, genau das zu machen und er macht es nicht, sondern idled rum, dann würde er abgemahnt, nach einem eindringlichem Gespräch, in dem feststellen musste, dass Arbeitsbetrug vorliegt.
Wenn er jedoch fleißig war und aber überfordert, dann kriegt der Vorgesetzte einen auf den Deckel.

Faunus

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Und wenn wir einen hausinternen Elektriker hätten, der als Auftrag hat, genau das zu machen und er macht es nicht, sondern idled rum, dann würde er abgemahnt, nach einem eindringlichem Gespräch, in dem feststellen musste, dass Arbeitsbetrug vorliegt.
Wenn er jedoch fleißig war und aber überfordert, dann kriegt der Vorgesetzte einen auf den Deckel.

Genau!

Ist der MA ein Elektriker/Elektrotechniker oder doch was ganz anderes? Gab es ein Gespräch? Ist der TE überhaupt der disziplinarische Vorgesetzte, dass er abmahnen könnte? Was läuft da für ein Film ab? Welche Ausbildung und welchen Meister hat der TE und welche Ausbildung und Techniker hat der MA? Reden die beiden aneinander vorbei, falls sie überhaupt miteinander reden. Den Eindruck habe ich bisher nicht!

Ganz ehrlich, mir als Chemiker kann ein Installateur an jeder Kloschüssel das Blaue vom Himmel erzählen - mal so locker flockig dahingeschrieben. 

   


Sjuda

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Bemerkenswert, in welche Richtung sich der Thread entwickelt.

Es wird auf dem Fragesteller herumgehackt, sein beruflicher Werdegang hinterfragt und seine allgemeine und führungsbezogene Eignung infrage gestellt.

Meistens sind es nur faule Mitarbeiter und Lowperformer, mit denen man sich herumärgern muss. Ab und an finden sich aber tatsächlich auch unfähige Mitarbeiter, mit denen man überhaupt nichts anfangen kann. Da darf wohl die Frage gestattet sein, was man in solchen Fällen unternehmen kann. Der Vorstoß mit der Herabgruppierung ist sicherlich der falsche Ansatz, aber da Arbeits- und Tarifrecht für den öffentlichen Dienst sicher nicht Schwerpunkt der Meisterausbildung sind, kann ich ihm das nachsehen.

UNameIT

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Bemerkenswert, in welche Richtung sich der Thread entwickelt.

Es wird auf dem Fragesteller herumgehackt, sein beruflicher Werdegang hinterfragt und seine allgemeine und führungsbezogene Eignung infrage gestellt.

Meistens sind es nur faule Mitarbeiter und Lowperformer, mit denen man sich herumärgern muss. Ab und an finden sich aber tatsächlich auch unfähige Mitarbeiter, mit denen man überhaupt nichts anfangen kann. Da darf wohl die Frage gestattet sein, was man in solchen Fällen unternehmen kann. Der Vorstoß mit der Herabgruppierung ist sicherlich der falsche Ansatz, aber da Arbeits- und Tarifrecht für den öffentlichen Dienst sicher nicht Schwerpunkt der Meisterausbildung sind, kann ich ihm das nachsehen.

Inwiefern ist die Frage nach mehr Details , sowie der Rat den Sachverhalt abschließend zu klären, und mit dem MA ins Gespräch zu gehen, ein herumhacken?

Mein Rat von Anfang an war:

Zitat
Schritt 1: Gespräch suchen. Auf Probleme hinweisen (schau Mal, die Schrauben sind nicht festgezogen worden, mach das bitte nächstes Mal) und nachfragen warum es bis jetzt nicht gemacht wurde (wir haben nicht die Schraubenzieher, also können wir die Schrauben nicht festziehen)
Schritt 2: nachvollziehen ob der Anweisung gefolgt wurde oder ob die notwendigen Werkzeuge bereitgestellt wurden.
Schritt 3: im Gespräch bleiben, welche Stärken (!) hat der Mitarbeiter welche Schwächen . Was wünscht sich der Mitarbeiter von dir?
Schritt 4: herausfinden welche Schulungen benötigt werden. Aktiv mit dem Mitarbeiter an seinen Stärken und Schwächen arbeiten.

Faunus und MoinMoin haben da einige gute Gründe und Hintergründe genannt, warum es sein kann das der MA nicht schuld ist. Andersrum ist auch die Frage berechtigt: Hat der TE überhaupt die disziplinarische Macht etwas zu tun falls es die alleinige Schuld des MA ist?

Faunus

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Meistens sind es nur faule Mitarbeiter und Lowperformer, mit denen man sich herumärgern muss. Ab und an finden sich aber tatsächlich auch unfähige Mitarbeiter, mit denen man überhaupt nichts anfangen kann.

Wenn Du nicht Firmeninhaber bist, solltest Du Dich fragen, ob Du hier gerade von Dir als MA schreibst!
*Das ist herumhacken*

Der TE ist neu eingestellt. Trifft auf einen MA, der auf ihn einen völlig unfähigen Eindruck macht und ist sicherlich erst Mal zu recht verärgert.
Aber: zurücktreten und sich fragen warum das so ist. In 40 Jahren Berufserfahrung habe ich häufig "Führungsversagen" feststellen müssen, da MA erst Mal grundsätzlich gewillt sind, zu tun, was man ihnen sagt und nicht von Anfang an so sind, wie Du sie beschreibst!

Sjuda

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Wenn es tatsächlich so ist, wie es der TE beschreibt, und der besagte Mitarbeiter derart eklatante Mängel an Fachkenntnissen aufweist, dass man sich fragen muss, wie er überhaupt seinen Abschluss erlangen konnte (das könnte man tatsächlich diskutieren), dann verstehe ich nicht, weshalb man hier mit "Führungsversagen" vom eigentlichen Thema ablenken muss.
Natürlich sollte man - ganz grundsätzlich - darüber diskutieren, woran es liegt, dass Mitarbeiter innerlich kündigen, gleichgültig sind und nur Dienst nach Vorschrift machen. Dafür kann es Ursachen geben, die auch mit Führung zusammenhängen.
So wie es sich aber im konkreten Fall darstellt, sind es keine schlechten Rahmenbedingungen, die langsam in diese Situation geführt haben. Hier arbeitet jemand, der fachlich derart ungeeignet ist, dass er nie für diese Position hätte ausgewählt werden dürfen. Jetzt ist das Kind in den Brunnen gefallen und es muss eine Lösung her, die offensichtlich nicht darin bestehen kann, den Kollegen zwei Tage auf Schulung zu schicken und sich selbst parallel zu fragen, ob man als schlechter Vorgesetzter vielleicht selbst verantwortlich ist.

UNameIT

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So wie es sich aber im konkreten Fall darstellt, sind es keine schlechten Rahmenbedingungen, die langsam in diese Situation geführt haben. Hier arbeitet jemand, der fachlich derart ungeeignet ist, dass er nie für diese Position hätte ausgewählt werden dürfen. Jetzt ist das Kind in den Brunnen gefallen und es muss eine Lösung her, die offensichtlich nicht darin bestehen kann, den Kollegen zwei Tage auf Schulung zu schicken und sich selbst parallel zu fragen, ob man als schlechter Vorgesetzter vielleicht selbst verantwortlich ist.

Wissen wir das?

Wir wissen nur, dass der MA einen Techniker hat, der TE einen Meister - Fachrichtungen sind unbekannt.

Wir wissen weiter, dass der TE folgende Beispiele genannt hat:
- Sicherungen von Lasten in großen Höhen
- Fahrstuhlprüfungen
- Umgang mit Asbest
- fehlende Dokumentation
- Defekte Brandschutzeinrichtungen
Alles Bereiche, für die ganz unterschiedliche Techniker verantwortlich sind. Oder erwartest du von einem Heizungstechniker eine Elektroprüfung? Von einem Elektriker-Meister eine Fahrstuhlprüfung. Vermutlich sind hier verschiedene Dienstleister im Spiel.

Wir wissen nicht, welche Verantwortlichkeiten und Aufgaben der Techniker hatte. Hatte er Beispielsweise die Befugnisse Räume mit Asbest zu sperren? Der TE hat diese Befugnis anscheinend. Aber durfte der MA das auch? Oder durfte er das nur melden und es wäre die Aufgabe des Vorgesetzten gewesen den Raum zu sperren? Bsp. Ein Rettungswagenfahrer (Rettungssanitäter) weiß, das er ein bestimmtes Medikament geben muss. Aber nur der Notfallsanitäter oder der Notarzt dürfen es verabreichen. Bedeutet es nun, das er fachlich ungeeignet ist, weil er das Medikament nicht gegeben hat? Der Notfallsanitäter darf in Bayern nur 4 Medikamente verabreichen, ist er nun fachlich ungeeignet, weil er seine Befugnisse nicht überschreitet und auf den Notarzt wartet?

Klar ärgert das einen wenn Lebensgefährdung bestand/besteht. Aber ohne weitere Informationen und ohne klärende Gespräche zwischen dem TE (dem "Neuling, der vielleicht noch nicht alles weiß, an Hierarchien, Befugnissen und co.) und dem MA (der leider nicht dokumentiert hat) wissen wir nicht, ob der MA fachlich ungeeignet ist.

Faunus

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Was wir wissen:
das die Führungskraft nach 4 Jahren die entstandenen (Führungs-) Probleme auf den neu eingestelllten Meister abwälzt. Würde mir das passieren, wäre ich auch sauer!

FearOfTheDuck

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Der Vorstoß mit der Herabgruppierung ist sicherlich der falsche Ansatz, aber da Arbeits- und Tarifrecht für den öffentlichen Dienst sicher nicht Schwerpunkt der Meisterausbildung sind, kann ich ihm das nachsehen.

Sehe ich nicht so. Mal angenommen, der untergebene Mitarbeiter ist tatsächliche so eine Nulpe in dem Bereich, so wäre es doch sogar die fairste Lösung zu schauen, wo hat er ansonsten seine Stärken (sofern er welche hat). Dann bekommt er andere Aufgaben übertragen und schwupps ist er (wenn eingruppierungsrelevant) anders eingruppiert. Wenn er bisher Leitungsbefugnisse hat, kann man ihm diese entziehen.

Aber!: Das ist letztendlich Sache des AG und nicht des TE. Und sofern dieser dem AG die Mängel sachlich vorträgt, sollten die richtigen Hebel in Bewegung kommen. Wenn nicht, müsste man auch über die Verantwortlichkeit des AG sprechen.

Ich glaube nicht, dass der TE befugt ist, solche arbeitsrechtlichen Maßnahmen zu ergreifen, wie er sich das wünscht.

Fäncy

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Oder dein Kind 4 Jahre in nem Klassenraum ist, der Astbesthaltig ist, obwohl das der Techniker nachweislich wusste und nicht gehandelt hat.
Und auch Brandschutzeinrichtungen die 4 Jahre defekt sind
Das Fahrstühle 4 Jahre nicht gewartet und geprüft werden
Das sind nur 4 Beispiele

[...]

Oder du magst Astbest in der Lunge deiner Familie ohne davon informiert zu werden
Können ja Kontakt aufnehmen, dann kannst da paar Tage drin Arbeiten. (Habe den am ersten Tag natürlich gesperrt!)


Ich abe jetzt nur rudimentär mitgelesen und verstehe grunsätzlich Teile deiner Bedenken. Deinen Umgang mit dem Mitarbeiter finde ich allerdings (wie von Teilen der Vorredner beschrieben) ausbaufähig.

Bei der Asbest Thematik sehe ich erstmal kein Problem per se. Wenn der Asbest in gebundener Form im Wandputz enthalten ist, kann der Raum auch weiterhin genutzt werden (ich sitze selbst in einem Büro mit Asbest im Wandputz). Es reicht den Nutzer umfassend zu infomrieren und aufzuklären, dass beispielsweise keine Bohrungen vorzunehmen sind. Die Sperrung des Raumes deinerseits war also unter Umständen nicht notwendig.

Ich möchte dir hiermit sagen: Vielleicht hast auch du auch nicht in allen Bereichen das breite Fachwissen, was du bei deinem Techniker voraussetzt. Es gibt gefühlt 380 verschiedene Ausbildungen, die ebensovielen verschiedene Inhalte vermitteln. Somit sollte man dem Kollegen nicht direkt komplette Inkompetenz unterstellen, sondern das Gespräch suchen um Lösungen für die aufgelaufenen Probleme zu finden. Vielleicht ist der Kollege ja auch sehr dankbar hier von deiner Berufserfahrung zu profitieren und zu lernen.

Faunus

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Abgang 2025

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Guten Tag

Bin neu hier und brauche einmal Hilfe von jemanden
Hoffe, es ist „gut“ erklärt.

Bin neu eingestellt im öffentlichen Dienst mit 9A. Leitende Funktion und sehr viele sicherheitsrelevante Aufgaben als Meister.

Nun hat man vor 4 Jahren niemanden gefunden und einen Techniker als „Leitung“ eingestellt mit einer 8 (Normal Techniker wäre da 7)

Nun stellt sich für mich schnell raus, dass er zwar 4 Jahre seinen Job als Techniker irgendwie gemacht hat, aber alles was sicherheitsrelevant war (wovon er 80% auch in der Ausbildung hatte) nicht gemacht hat.
Und das geht bei Einweisungen los, zu Dokumentationen bis hin zu grob fahrlässigen Verstößen.

Nun komme ich und muss das machen und er freut sich….

Leider stellt sich raus, dass er nichtmal die Grundkenntnisse seiner Ausbildung vom Wissen erfüllt.(1 Lehrjahr)
Da mein Arbeitgeber keine Ahnung davon hat, konnte er sich durchmogeln.
Er soll mir eigentlich helfen, aber ich habe meinem Chef gesagt, ich kann ihn nicht einsetzen, denn ihm fehlt zu viel und ihn arbeiten lassen ist schon fahrlässig.
Mein Chef hat es geahnt, aber leider nicht abgemahnt oder gehandelt.

Frage nur für mich:
- Habe ich irgendeine Chance den runter zu stufen auf ne 7 oder sind 4 Jahre zu lange?
- Wenn er 10% von dem kann, wofür er eingestellt ist, kann man da was anderes machen?

Versetzen und warten bis er keine Lust mehr hat geht immer klar.
Und Dienstanweisungen mit Abmahnungen, weil er den Job nicht kann auch.
Aber vielleicht hat jemand das mal gehabt.
Im Bestfall würde ich nur „drohen“ und sagen, er soll sich in Ruhe was anderes suchen.

Danke im Voraus für Brainstorming

Habe ich irgendeine Chance den runter zu stufen...wenn ich das schön höre ! Sie sind echt das letzte. Kein wunder das der ÖFD keine Fachkräfte findet. Wer will schon mit solchen Vorgesetzten Arbeiten !