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Allgemeines und Sonstiges => allgemeine Diskussion => Thema gestartet von: martin0312 am 07.03.2022 20:27

Titel: Wegstreckenentschädigung? Gibt es Neuigkeiten?
Beitrag von: martin0312 am 07.03.2022 20:27
Gibt es eigentlich schon irgendwelche Regungen bezüglich der Wegstreckenentschädigung? Wollen die das vielleicht mal erhöhen?
Titel: Antw:Wegstreckenentschädigung? Gibt es Neuigkeiten?
Beitrag von: Flash91 am 21.03.2022 09:26
Ist ebenso überfällig, wie die Auslösebeträge im Außendienst. Bei 8h gibt es 7,50 € ? Das ist so wenig, dass es an Veralberung grenzt. Jeder Außendienstler mit Hauptschulabschluss erhält das 3-fache.

Wg. etwas ähnlichem habe ich bei uns im Bauamt Personalrat & Verwaltungsleiter gefragt: Die Möglichkeit von steuerfreien Tankgutscheinen. Wird in Firmen längst fröhlich genutzt und angeboten. - Leider keinerlei Überlegungen hierfür vorhanden, der Personalrat sagte mir, dass muss via Tarifvertrag festgehalten sein.

Der Staat vergisst seine eigenen Leute einfach konsequent.
Titel: Antw:Wegstreckenentschädigung? Gibt es Neuigkeiten?
Beitrag von: WasDennNun am 21.03.2022 11:18
Ist ebenso überfällig, wie die Auslösebeträge im Außendienst. Bei 8h gibt es 7,50 € ? Das ist so wenig, dass es an Veralberung grenzt. Jeder Außendienstler mit Hauptschulabschluss erhält das 3-fache.

Wg. etwas ähnlichem habe ich bei uns im Bauamt Personalrat & Verwaltungsleiter gefragt: Die Möglichkeit von steuerfreien Tankgutscheinen. Wird in Firmen längst fröhlich genutzt und angeboten. - Leider keinerlei Überlegungen hierfür vorhanden, der Personalrat sagte mir, dass muss via Tarifvertrag festgehalten sein.

Der Staat vergisst seine eigenen Leute einfach konsequent.
Redest du bei den Tankgutscheinen von
a) tariflichen Freistellung der Entgelt Umwandlung
b) von einer Entgelt Umwandlung anstelle eines Tariferhöhung
c) von einer Übertariflichen Bezahlung?

Dann ist halt nur c) nicht tariflich zu regeln und wird halt nicht gemacht, weil der AG den Tarifvertrag im öD nicht als Minimumbetrag, sondern als einzigen wahren zu bezahlenden Betrag ansieht (ansehen muss)

und a) und b) werden von ver.di verhindert
Titel: Antw:Wegstreckenentschädigung? Gibt es Neuigkeiten?
Beitrag von: Flash91 am 21.03.2022 11:29
Ist ebenso überfällig, wie die Auslösebeträge im Außendienst. Bei 8h gibt es 7,50 € ? Das ist so wenig, dass es an Veralberung grenzt. Jeder Außendienstler mit Hauptschulabschluss erhält das 3-fache.

Wg. etwas ähnlichem habe ich bei uns im Bauamt Personalrat & Verwaltungsleiter gefragt: Die Möglichkeit von steuerfreien Tankgutscheinen. Wird in Firmen längst fröhlich genutzt und angeboten. - Leider keinerlei Überlegungen hierfür vorhanden, der Personalrat sagte mir, dass muss via Tarifvertrag festgehalten sein.

Der Staat vergisst seine eigenen Leute einfach konsequent.
Redest du bei den Tankgutscheinen von
a) tariflichen Freistellung der Entgelt Umwandlung
b) von einer Entgelt Umwandlung anstelle eines Tariferhöhung
c) von einer Übertariflichen Bezahlung?

Dann ist halt nur c) nicht tariflich zu regeln und wird halt nicht gemacht, weil der AG den Tarifvertrag im öD nicht als Minimumbetrag, sondern als einzigen wahren zu bezahlenden Betrag ansieht (ansehen muss)

und a) und b) werden von ver.di verhindert

Ich kenne es von der freien Wirtschaft als c). Im Kopf hatte ich eine Variante, dass die ÜStd mit so einem Gutschein bis 50 € steuerfrei ausgezahlt werden könnten. Davon würde jeder profitieren. Warum lehn verdi so etwas ab ?
Titel: Antw:Wegstreckenentschädigung? Gibt es Neuigkeiten?
Beitrag von: WasDennNun am 21.03.2022 11:54
Ist ebenso überfällig, wie die Auslösebeträge im Außendienst. Bei 8h gibt es 7,50 € ? Das ist so wenig, dass es an Veralberung grenzt. Jeder Außendienstler mit Hauptschulabschluss erhält das 3-fache.

Wg. etwas ähnlichem habe ich bei uns im Bauamt Personalrat & Verwaltungsleiter gefragt: Die Möglichkeit von steuerfreien Tankgutscheinen. Wird in Firmen längst fröhlich genutzt und angeboten. - Leider keinerlei Überlegungen hierfür vorhanden, der Personalrat sagte mir, dass muss via Tarifvertrag festgehalten sein.

Der Staat vergisst seine eigenen Leute einfach konsequent.
Redest du bei den Tankgutscheinen von
a) tariflichen Freistellung der Entgelt Umwandlung
b) von einer Entgelt Umwandlung anstelle eines Tariferhöhung
c) von einer Übertariflichen Bezahlung?

Dann ist halt nur c) nicht tariflich zu regeln und wird halt nicht gemacht, weil der AG den Tarifvertrag im öD nicht als Minimumbetrag, sondern als einzigen wahren zu bezahlenden Betrag ansieht (ansehen muss)

und a) und b) werden von ver.di verhindert

Ich kenne es von der freien Wirtschaft als c). Im Kopf hatte ich eine Variante, dass die ÜStd mit so einem Gutschein bis 50 € steuerfrei ausgezahlt werden könnten. Davon würde jeder profitieren. Warum lehn verdi so etwas ab ?
BTW: Wenn beiderseitige Tarifbindung besteht, dann ist c) nicht möglich.

ver.di lehnt es ab, z.B. weil
Die Menschen dadurch ja Rentenansprüche verlieren?
ver.di weniger Gewerkschaftsbeiträge bekäme?
...

Also nicht der Staat vergisst seine Leute eigene Leute konsequent, weil er sich sklavisch (teilweise auferlegt) nur ans Tarifrecht halten will (kann).
Titel: Antw:Wegstreckenentschädigung? Gibt es Neuigkeiten?
Beitrag von: Lars73 am 21.03.2022 12:00
Weshalb sollte eine beidseitige Tarifbindung einer übertariflichen Bezahlung entgegen stehen?
Titel: Antw:Wegstreckenentschädigung? Gibt es Neuigkeiten?
Beitrag von: WasDennNun am 21.03.2022 12:23
Weshalb sollte eine beidseitige Tarifbindung einer übertariflichen Bezahlung entgegen stehen?
Stimmt, wollte eigentlich auf a) verweisen,

Wenn keine Tarifbindung besteht, dann kann man individuell auf einen Teil seines (tariflich) zustehenden Lohnes verzichten und dafür einen steuerfreie Tankgutschein etc. vertraglich fixieren.
Oder nicht?
Titel: Antw:Wegstreckenentschädigung? Gibt es Neuigkeiten?
Beitrag von: DiVO am 21.03.2022 12:43
Ist ebenso überfällig, wie die Auslösebeträge im Außendienst. Bei 8h gibt es 7,50 € ? Das ist so wenig, dass es an Veralberung grenzt. Jeder Außendienstler mit Hauptschulabschluss erhält das 3-fache.

Wg. etwas ähnlichem habe ich bei uns im Bauamt Personalrat & Verwaltungsleiter gefragt: Die Möglichkeit von steuerfreien Tankgutscheinen. Wird in Firmen längst fröhlich genutzt und angeboten. - Leider keinerlei Überlegungen hierfür vorhanden, der Personalrat sagte mir, dass muss via Tarifvertrag festgehalten sein.

Der Staat vergisst seine eigenen Leute einfach konsequent.
Redest du bei den Tankgutscheinen von
a) tariflichen Freistellung der Entgelt Umwandlung
b) von einer Entgelt Umwandlung anstelle eines Tariferhöhung
c) von einer Übertariflichen Bezahlung?

Dann ist halt nur c) nicht tariflich zu regeln und wird halt nicht gemacht, weil der AG den Tarifvertrag im öD nicht als Minimumbetrag, sondern als einzigen wahren zu bezahlenden Betrag ansieht (ansehen muss)

und a) und b) werden von ver.di verhindert

Ich kenne es von der freien Wirtschaft als c). Im Kopf hatte ich eine Variante, dass die ÜStd mit so einem Gutschein bis 50 € steuerfrei ausgezahlt werden könnten. Davon würde jeder profitieren. Warum lehn verdi so etwas ab ?

Ich kenne deinen Stundenlohn nicht, aber ich möchte meine Überstunden nicht mit einem 50 Euro Tankgutschein abgegolten haben. Das wäre ja ehrlich gesagt ein absoluter Witz. Wie viele Überstunden möchtest du dafür abgegolten haben? 1kommairgendwas pro Monat?

Ich möchte entweder Zeitausgleich oder meinen tatsächlichen Stundenlohn dafür haben und versteure das dann auch gerne entsprechend. Ich erinnere mich da an meine Frau, die vor ein paar Jahren als Wertschätzung der Firma für ihr Engagement während des SAP-Rollouts 1000 Euro netto Abgeltung für die Überstunden eines Monats erhalten hat.

Ganz ehrlich: ein solcher Tankgutschein ist ja ganz nett, aber der dadurch erhoffte Motivationseffekt verpufft doch schon ab dem 2. Monat, wenn es ihn als Dauerzulage gibt.
Titel: Antw:Wegstreckenentschädigung? Gibt es Neuigkeiten?
Beitrag von: BAT am 21.03.2022 13:31
Es sollte überhaupt nicht Aufgabe des Arbeitgebers sein, sich um eigentlich private Wege zur Arbeit zu kümmern. Weder mit einem E-Bike-Leasing noch mit Tankgutscheinen, noch mit ÖPNV-Karten.

Vernünftiges Gehalt (am besten das volle) zahlen und den Rest regeln Erwachsene Menschen doch bitte selbst.
Titel: Antw:Wegstreckenentschädigung? Gibt es Neuigkeiten?
Beitrag von: Flash91 am 22.03.2022 09:35
Es sollte überhaupt nicht Aufgabe des Arbeitgebers sein, sich um eigentlich private Wege zur Arbeit zu kümmern. Weder mit einem E-Bike-Leasing noch mit Tankgutscheinen, noch mit ÖPNV-Karten.

Vernünftiges Gehalt (am besten das volle) zahlen und den Rest regeln Erwachsene Menschen doch bitte selbst.

Grundsätzlich ist das ja richtig. Aber Wenn es diese Tankgutscheine eben einfach oben drauf gibt als Anerkennung, warum denn nicht. Macht finde ich schon Sinn. Steuerfreie Benefits nicht mitzunehmen ist immer ein Nachteil.
Titel: Antw:Wegstreckenentschädigung? Gibt es Neuigkeiten?
Beitrag von: Organisator am 22.03.2022 09:47
Grundsätzlich ist das ja richtig. Aber Wenn es diese Tankgutscheine eben einfach oben drauf gibt als Anerkennung, warum denn nicht. Macht finde ich schon Sinn. Steuerfreie Benefits nicht mitzunehmen ist immer ein Nachteil.

Allein schon, weil nicht jeder ein Auto hat, um den Gutschein einzulösen. Daher ist man ja auch von einer Tauschwirtschaft abgekommen und hat das Geld erfunden, um ein universal einsetzbares Tauschmittel zu haben.
Titel: Antw:Wegstreckenentschädigung? Gibt es Neuigkeiten?
Beitrag von: Schmitti am 22.03.2022 11:15
Verdi plant sicher schon intensiv, Tankgutscheine für alle in allen Bereichen des TvÖD zu etablieren. Sie warten nur noch damit, bis das Jobradleasing überall durch ist  ;)
Titel: Antw:Wegstreckenentschädigung? Gibt es Neuigkeiten?
Beitrag von: Wdd3 am 22.03.2022 13:07
Da könnte Verdi ja mal ansetzen. Die steuerfreien Zuwendungen mal nicht in € sondern im Gegenwert darzustellen. Letztes Jahr konnten 44 € p. M. z. B. als Tankgutschein gewährt werden. Dafür konnte man zwischen 31L und 37L Sprit tanken. Heute gibt es für 50 € gerade mal 22L bis 23L.
Das bedeutet: Für 13,6% mehr erhält man 20% bis 50% weniger. ???
Titel: Antw:Wegstreckenentschädigung? Gibt es Neuigkeiten?
Beitrag von: BAT am 22.03.2022 13:39

Allein schon, weil nicht jeder ein Auto hat, um den Gutschein einzulösen. Daher ist man ja auch von einer Tauschwirtschaft abgekommen und hat das Geld erfunden, um ein universal einsetzbares Tauschmittel zu haben.

+1 - das bringt doch nur Unruhe in die Beschäftigten. Nicht jeder fährt, oder hat überhaupt, ein Auto.
Titel: Antw:Wegstreckenentschädigung? Gibt es Neuigkeiten?
Beitrag von: WasDennNun am 22.03.2022 13:42
Es sollte überhaupt nicht Aufgabe des Arbeitgebers sein, sich um eigentlich private Wege zur Arbeit zu kümmern. Weder mit einem E-Bike-Leasing noch mit Tankgutscheinen, noch mit ÖPNV-Karten.

Vernünftiges Gehalt (am besten das volle) zahlen und den Rest regeln Erwachsene Menschen doch bitte selbst.

Grundsätzlich ist das ja richtig. Aber Wenn es diese Tankgutscheine eben einfach oben drauf gibt als Anerkennung, warum denn nicht. Macht finde ich schon Sinn. Steuerfreie Benefits nicht mitzunehmen ist immer ein Nachteil.
Versteuerte Benefits nicht mitzunehmen ist auch immer ein Nachteil.
Titel: Antw:Wegstreckenentschädigung? Gibt es Neuigkeiten?
Beitrag von: WasDennNun am 22.03.2022 13:45

Allein schon, weil nicht jeder ein Auto hat, um den Gutschein einzulösen. Daher ist man ja auch von einer Tauschwirtschaft abgekommen und hat das Geld erfunden, um ein universal einsetzbares Tauschmittel zu haben.

+1 - das bringt doch nur Unruhe in die Beschäftigten. Nicht jeder fährt, oder hat überhaupt, ein Auto.
-1
Es muss ja kein Tankgutschein sein, es gibt auch noch viele andere Möglichkeiten einen steuerfreien Wertgutschein auszustellen.
Blume2000 für die Gattin
Netflix für den Sohn
und SkyGo für den Papa
Titel: Antw:Wegstreckenentschädigung? Gibt es Neuigkeiten?
Beitrag von: BAT am 22.03.2022 13:50
Heiraten dürfte die Steuerlast am meisten drücken. Zumindest wenn es rein aus Gründen der Steueroptimierung und auf die richtig Weise gemacht wird.

Ich war echt mal kurz am überlegen... ;D
Titel: Antw:Wegstreckenentschädigung? Gibt es Neuigkeiten?
Beitrag von: Organisator am 22.03.2022 14:03
Heiraten dürfte die Steuerlast am meisten drücken.

Ja, warum?
Titel: Antw:Wegstreckenentschädigung? Gibt es Neuigkeiten?
Beitrag von: WasDennNun am 22.03.2022 14:08
Heiraten dürfte die Steuerlast am meisten drücken. Zumindest wenn es rein aus Gründen der Steueroptimierung und auf die richtig Weise gemacht wird.
Stimmt wenn man einen niedriglohn Partner hat auf alle Fälle. Bei mir sind es nur 100€ im Jahr, da bleibt nur Erbschaftssteuer als Argument.
Titel: Antw:Wegstreckenentschädigung? Gibt es Neuigkeiten?
Beitrag von: BAT am 22.03.2022 14:10

Ja, warum?

Die Verkäuferin meiner Immobilie und ich waren vor beide vor vielen Jahren ledig. Ersparnisse bei der Grunderwerbssteuer wären im fünfstelligen Bereich möglich gewesen.

Aber das war nur ein ganz kurzer Gedanke. Und auch rechtlich wohl nicht zu Ende gedacht...
Titel: Antw:Wegstreckenentschädigung? Gibt es Neuigkeiten?
Beitrag von: Flash91 am 23.03.2022 08:11

Allein schon, weil nicht jeder ein Auto hat, um den Gutschein einzulösen. Daher ist man ja auch von einer Tauschwirtschaft abgekommen und hat das Geld erfunden, um ein universal einsetzbares Tauschmittel zu haben.

+1 - das bringt doch nur Unruhe in die Beschäftigten. Nicht jeder fährt, oder hat überhaupt, ein Auto.
-1
Es muss ja kein Tankgutschein sein, es gibt auch noch viele andere Möglichkeiten einen steuerfreien Wertgutschein auszustellen.
Blume2000 für die Gattin
Netflix für den Sohn
und SkyGo für den Papa

Was hier wohl -wenn ich es richtig verstehe- ironisch dargelegt wird ist Realität. Kumpel beim Automobilzulieferer bekommt 20 € steuerfreien Internetgutschein.
Natürlich albern, zu begründen er brauche ja schnelles Inet fürs Home-Office, das hat sowieso jeder. Hin und her argumentieren usw. - Es sind 20 geschenkte, steuerfreie Euros. Natürlich ist der Beamte der leer ausgeht darüber empört, ich z.B..

Zurück zum eigentlichen Thread: An wen müsste man sich denn bzgl. einer Anpassung der Wegstreckenentschädigung wenden ? Landesamt für Finanzen oder Ministerium ? Welches Referat wäre zuständig ?
Titel: Antw:Wegstreckenentschädigung? Gibt es Neuigkeiten?
Beitrag von: Britta2 am 24.03.2022 12:30
Paukenschlag dazu kam heute:  stolze 3 Monate wird Sprit etwas günstiger und kann man im ÖPN billig fahren (wann genau das umgesetzt und angeboten wird, scheint aber noch in der Sternen zu stehen).
Und was kommt danach? Der Schock mit noch höheren Preisen für den Weg zur Arbeit - egal wie (nur zu Fuß bleibts günstig).
Lustiger (aber leider nicht komisch) die heute angekündigte Energiepreispauschale - von den €300 steckt sich Freund Staat (Lindner) doch sofort die Hälfte wieder zurück in die Tasche über die Einkommenssteuer.
Dem Arbeitgeber darf es egal sein, der bekommt seine Mehrzahlung vom Staat erstattet ...
Titel: Antw:Wegstreckenentschädigung? Gibt es Neuigkeiten?
Beitrag von: BAT am 24.03.2022 13:30
Das scheint vor allem ein Bürokratiemonster zu sein; wie üblich, einfach geht es nicht. :P
Titel: Antw:Wegstreckenentschädigung? Gibt es Neuigkeiten?
Beitrag von: Schmitti am 24.03.2022 15:00
Eine lange, komplizierte Verhandlung mit dem Ergebnis: Jeder kann seiner Stammklientel gegenüber einen kleinen Erfolg verkünden, und über die Kosten-Nutzen-Relation des Kompromisses denkt bloß lieber keiner länger nach. Dieses Muster wird man in der Dreierkoalition wohl noch einige Male erleben. Die GroKo war schon dusselig was das angeht, aber unsere aktuelle Kombi toppt das nochmal.
Titel: Antw:Wegstreckenentschädigung? Gibt es Neuigkeiten?
Beitrag von: BAT am 24.03.2022 15:09
https://angebot-mail.noz.de/a.php?sid=f98jr.jbobpm,f=4,u=170f1d3635c6c3803bb03194cef64942,n=f98jr.jbobpm
Titel: Antw:Wegstreckenentschädigung? Gibt es Neuigkeiten?
Beitrag von: Schmitti am 24.03.2022 15:33
Bis zur Bewertung der Energiepreispauschale warten wir lieber noch etwas ab. Wenn man die ersten Jubelarien der Politik so vergleicht, scheint man sich in den Details doch noch nicht so ganz einig zu sein, wer das wann warum überhaupt erhalten soll  ::)
Titel: Antw:Wegstreckenentschädigung? Gibt es Neuigkeiten?
Beitrag von: allesok am 24.03.2022 17:26
Es gibt die Energiepauschale von 300€ , aber nur für Steuerpflichtige und Sozialversicherungspflichtige. Also nicht für Beamte und auch nicht für Rentner.
Titel: Antw:Wegstreckenentschädigung? Gibt es Neuigkeiten?
Beitrag von: Hinz am 24.03.2022 17:31
Heiraten dürfte die Steuerlast am meisten drücken. Zumindest wenn es rein aus Gründen der Steueroptimierung und auf die richtig Weise gemacht wird.
Stimmt wenn man einen niedriglohn Partner hat auf alle Fälle. Bei mir sind es nur 100€ im Jahr, da bleibt nur Erbschaftssteuer als Argument.

Besser wäre es Du heiratest jemanden besser Verdienenden und schaust das Du über 3 Jahre hinaus verheiratet bleibst. Dann gehst in die Trennung und forderst Trennungsunterhalt. Düsseldorfer Tabelle sagt dir wie viel dein Pot. Opfer verdienen muss.

Besser als auf die ollen Gehaltsanpassungen und Tankgutscheine zu hoffen.
Titel: Antw:Wegstreckenentschädigung? Gibt es Neuigkeiten?
Beitrag von: Der Obelix am 24.03.2022 18:37
Als Beamter zahle ich ja pe se weniger bei meinem örtlichen Gasanbieter und an der Tankstelle. Ihr etwa nicht?
Titel: Antw:Wegstreckenentschädigung? Gibt es Neuigkeiten?
Beitrag von: Britta2 am 25.03.2022 07:34
Es gibt die Energiepauschale von 300€ , aber nur für Steuerpflichtige und Sozialversicherungspflichtige. Also nicht für Beamte und auch nicht für Rentner.
Für die Rentner wird es wohl eher keine 1000 Teilnehmer-Demos deswegen geben.
Die Beamten wiederum dürften auch nicht wirklich großartig Unterstützung im Volk haben (Neidfaktor) ...

Und die Verkehrsbetriebe? Haben auchsofort auf die gstrigen Beschlüsse reagiert.
copy+paste Tageszeitung:
Bus- und Bahnfahren wird mittelfristig ab en 1. August 2022 teurer. Der Mitteldeutsche Verkehrsverbund erhöht seine Preise um durchschnittlich 2,1 Prozent. Die Nachricht kommt am gleichen Tag, als die Bundesregierung ihr Entlastungspaket für den öffentlichen Nahverkehr angekündigt hat.
Titel: Antw:Wegstreckenentschädigung? Gibt es Neuigkeiten?
Beitrag von: BAT am 25.03.2022 08:59
9 € im Monat für ÖPNV-Ticket? Hammer, also steige ich für drei Monate auf die Bahn um und bekomme dafür auch noch 300 € oben drauf?

Hoffe nur, das mein Diesel die Standzeiten verträgt und nicht verkokt... ;)
Titel: Antw:Wegstreckenentschädigung? Gibt es Neuigkeiten?
Beitrag von: Floki am 25.03.2022 08:59
Es gibt die Energiepauschale von 300€ , aber nur für Steuerpflichtige und Sozialversicherungspflichtige. Also nicht für Beamte und auch nicht für Rentner.

Woher kommt denn diese Info? Sämtliche Mitteilungen sprechen lediglich von "Steuerpflichtigen". Woher kommt denn der Zusatz "Sozialversicherungspflichtige"?.

Den konnte ich beim besten Willen nicht finden.
Titel: Antw:Wegstreckenentschädigung? Gibt es Neuigkeiten?
Beitrag von: Schokobon am 25.03.2022 09:05
https://www.bundesfinanzministerium.de/Content/DE/Downloads/2022-03-23-massnahmenpaket-bund-hohe-energiekosten.pdf?__blob=publicationFile&v=3 (https://www.bundesfinanzministerium.de/Content/DE/Downloads/2022-03-23-massnahmenpaket-bund-hohe-energiekosten.pdf?__blob=publicationFile&v=3)

Ab Pkt. 5 S. 4

Lese da auch nichts von SV-Pflicht
Titel: Antw:Wegstreckenentschädigung? Gibt es Neuigkeiten?
Beitrag von: Organisator am 25.03.2022 09:31
9 € im Monat für ÖPNV-Ticket? Hammer, also steige ich für drei Monate auf die Bahn um und bekomme dafür auch noch 300 € oben drauf?

Dann hätte die Politik ihr Ziel erreicht.
Titel: Antw:Wegstreckenentschädigung? Gibt es Neuigkeiten?
Beitrag von: BAT am 25.03.2022 09:35
Es sei denn die Erfahrungen der Neukunden würden das Bild der Bahn bestätigen.  ;)

Vor fünf Jahren währe ich nicht mal mitgefahren, wenn es Geld dazu geben würde.  :D
Titel: Antw:Wegstreckenentschädigung? Gibt es Neuigkeiten?
Beitrag von: Schmitti am 25.03.2022 11:11
9 € im Monat für ÖPNV-Ticket? Hammer, also steige ich für drei Monate auf die Bahn um und bekomme dafür auch noch 300 € oben drauf?
So war zunächst auch mein Plan. Dann habe ich mal geschaut, wie/zu welchen Zeiten/ob überhaupt ich mit dem ÖPNV zum Arbeitsplatz, den nächstgelegenen Einkaufs- oder Arztmöglichkeiten oder auch nur dem ollen Nachbarkaff komme. Das war irgendwie ernüchternd. Also wenn du dir Sorgen um deinen Diesel machst, schick ihn halt zu mir ;-)
Titel: Antw:Wegstreckenentschädigung? Gibt es Neuigkeiten?
Beitrag von: BAT am 25.03.2022 11:27
Verstehe das mit dem Diesel-Kraftstoff auch nicht ganz. Nun ist derzeit Diesel ja schon etwas teurer als Benzin. Die Entlastungen sollen nun ca. 14 Cent für Diesel und 30 Cent für Benzin sinken. Also ist Diesel demnächst locker 20 Cent teuer als Benzin. Jawolle.

(soll an EU-Richtlinien liegen)

Und ÖPNV passt bei mir auch nicht wirklich zu den Arbeitszeiten. Kriegt man aber irgendwie hin...
Titel: Antw:Wegstreckenentschädigung? Gibt es Neuigkeiten?
Beitrag von: Britta2 am 25.03.2022 14:36
9 € im Monat für ÖPNV-Ticket? Hammer, also steige ich für drei Monate auf die Bahn um und bekomme dafür auch noch 300 € oben drauf?

Dann hätte die Politik ihr Ziel erreicht.

Moment mal. Was ist, wenn die jene 3 Monate (Bezinsteuern reduziert, €9,- Bahn) auf den selben Zeitraum legen? Trau ich denen zu. Dan fahren wir alle mit Bus und Bahn und haben  NICHTS von der Senkung der Benzinsteuer und die klugen Chefs haben lachend erreicht, was sie wollen "Leute lassen ihre Autos stehen".
Wo man ja auch bei den €30,- mal wieder nett über den Tisch gezogen wird.
Titel: Antw:Wegstreckenentschädigung? Gibt es Neuigkeiten?
Beitrag von: Opa am 25.03.2022 14:46
Es gibt die Energiepauschale von 300€ , aber nur für Steuerpflichtige (…) Also nicht für Beamte (…).

Gibt es echt noch Leute die denken, Beamte würden keine Steuern zahlen?
Titel: Antw:Wegstreckenentschädigung? Gibt es Neuigkeiten?
Beitrag von: cyrix42 am 25.03.2022 15:54
Verstehe das mit dem Diesel-Kraftstoff auch nicht ganz. Nun ist derzeit Diesel ja schon etwas teurer als Benzin. Die Entlastungen sollen nun ca. 14 Cent für Diesel und 30 Cent für Benzin sinken. Also ist Diesel demnächst locker 20 Cent teuer als Benzin. Jawolle.

Dass der Diesel-Preis um deutlich weniger gesenkt werden kann als der Benzin-Preis liegt daran, dass dies über Senkungen der bisher erhobenen Energiesteuer geschehen soll. Und die beträgt beim Diesel ca. 47 ct/l und bei Benzin ca. 65 ct/l. Und wo der Steuersatz höher ist, kann er auch weiter gesenkt werden. (Man will wohl bei einem EU-weiten Mindestmaß der Steuersätze bleiben.)

Eine Erklärung dafür, dass Diesel einen deutlicheren Preissprung als Benzin gemacht hat, habe ich gelesen, läge daran, dass auf dem europäischen Markt viel Diesel verkauft wird, der in russischen Anlagen raffiniert wird, während Benzin eher aus weiter westlich gelegenen Raffinerien aus dem gleichen Ausgangsprodukt -- Rohöl -- bezogen werde. Jedoch würde ich für diesen Erklärungsansatz nicht meine Hand ins Feuer legen. Es könnte aber etwas dran sein, da ja das Rohöl, was an verschiedenen Stellen gewonnen wird, auch verschieden zusammengesetzt ist und entsprechend auch zu verschiedenen Prozentsätzen in die verschiedenen Kraftstoffarten getrennt werden kann...
Titel: Antw:Wegstreckenentschädigung? Gibt es Neuigkeiten?
Beitrag von: Organisator am 25.03.2022 16:00
Moment mal. Was ist, wenn die jene 3 Monate (Bezinsteuern reduziert, €9,- Bahn) auf den selben Zeitraum legen? Trau ich denen zu. Dan fahren wir alle mit Bus und Bahn und haben  NICHTS von der Senkung der Benzinsteuer und die klugen Chefs haben lachend erreicht, was sie wollen "Leute lassen ihre Autos stehen".

Das wäre auch Sinn der Sache, nämlich dass für einen gewissen Zeitraum sowohl Autofahrer als auch Öffi-Fahrer entlastet werden.

Titel: Antw:Wegstreckenentschädigung? Gibt es Neuigkeiten?
Beitrag von: Britta2 am 27.03.2022 11:19
Moment mal. Was ist, wenn die jene 3 Monate (Bezinsteuern reduziert, €9,- Bahn) auf den selben Zeitraum legen? Trau ich denen zu. Dan fahren wir alle mit Bus und Bahn und haben  NICHTS von der Senkung der Benzinsteuer und die klugen Chefs haben lachend erreicht, was sie wollen "Leute lassen ihre Autos stehen".

Das wäre auch Sinn der Sache, nämlich dass für einen gewissen Zeitraum sowohl Autofahrer als auch Öffi-Fahrer entlastet werden.
Dann aber fühlt man sich doppelt ver-ar-scht. Weil so konkret eben  NICHT verkündet (Weglassen von Worten und Aussagen mit Absicht!) - wo zudem auch noch auf nur 3 Monate Nutzen reduziert wird. Tropfen auf heißem Stein.
Titel: Antw:Wegstreckenentschädigung? Gibt es Neuigkeiten?
Beitrag von: Organisator am 28.03.2022 08:17
Dann aber fühlt man sich doppelt ver-ar-scht. Weil so konkret eben  NICHT verkündet (Weglassen von Worten und Aussagen mit Absicht!) - wo zudem auch noch auf nur 3 Monate Nutzen reduziert wird. Tropfen auf heißem Stein.

nein, da fühlst nur du dich verarscht. In sich ist es logisch, beide Gruppen gleichzeitig zu entlasten.
Titel: Antw:Wegstreckenentschädigung? Gibt es Neuigkeiten?
Beitrag von: Kaiser80 am 28.03.2022 08:53
Verstehe das mit dem Diesel-Kraftstoff auch nicht ganz. Nun ist derzeit Diesel ja schon etwas teurer als Benzin. Die Entlastungen sollen nun ca. 14 Cent für Diesel und 30 Cent für Benzin sinken. Also ist Diesel demnächst locker 20 Cent teuer als Benzin. Jawolle.

Dass der Diesel-Preis um deutlich weniger gesenkt werden kann als der Benzin-Preis liegt daran, dass dies über Senkungen der bisher erhobenen Energiesteuer geschehen soll. Und die beträgt beim Diesel ca. 47 ct/l und bei Benzin ca. 65 ct/l. Und wo der Steuersatz höher ist, kann er auch weiter gesenkt werden. (Man will wohl bei einem EU-weiten Mindestmaß der Steuersätze bleiben.)

Eine Erklärung dafür, dass Diesel einen deutlicheren Preissprung als Benzin gemacht hat, habe ich gelesen, läge daran, dass auf dem europäischen Markt viel Diesel verkauft wird, der in russischen Anlagen raffiniert wird, während Benzin eher aus weiter westlich gelegenen Raffinerien aus dem gleichen Ausgangsprodukt -- Rohöl -- bezogen werde. Jedoch würde ich für diesen Erklärungsansatz nicht meine Hand ins Feuer legen. Es könnte aber etwas dran sein, da ja das Rohöl, was an verschiedenen Stellen gewonnen wird, auch verschieden zusammengesetzt ist und entsprechend auch zu verschiedenen Prozentsätzen in die verschiedenen Kraftstoffarten getrennt werden kann...
In Teilen richtig.
Hauptproblem ist die Nachfrage nach dem knappen Gut. Heizöl und Diesel sind in der Machart/mechanischen Produhktion stark vergleichbar.
Und es ist so, dass gerade (noch) eine sehr große Heizölnachfrage vorherrscht.Die Leute füllen Ihre Heizöltanks jetzt eben noch mit steigenden Preisen – aus Angst, dass der Preis noch weiter steigen wird. Steigt die Nachfrage nach Heizöl, wird mehr Heizöl hergestellt und weniger Diesel.
Und daher haben wir diesen extremen Dieselpreis.
Titel: Antw:Wegstreckenentschädigung? Gibt es Neuigkeiten?
Beitrag von: BAT am 28.03.2022 08:58
Also in der Zeitung stand heute, die Bürger hätten in der Corona-Zeit fast 200 Milliarden Euro weniger ausgegeben.  ;)
Titel: Antw:Wegstreckenentschädigung? Gibt es Neuigkeiten?
Beitrag von: Flying am 28.03.2022 09:00
Moment mal. Was ist, wenn die jene 3 Monate (Bezinsteuern reduziert, €9,- Bahn) auf den selben Zeitraum legen? Trau ich denen zu. Dan fahren wir alle mit Bus und Bahn und haben  NICHTS von der Senkung der Benzinsteuer und die klugen Chefs haben lachend erreicht, was sie wollen "Leute lassen ihre Autos stehen".

Das wäre auch Sinn der Sache, nämlich dass für einen gewissen Zeitraum sowohl Autofahrer als auch Öffi-Fahrer entlastet werden.
Dann aber fühlt man sich doppelt ver-ar-scht. Weil so konkret eben  NICHT verkündet (Weglassen von Worten und Aussagen mit Absicht!) - wo zudem auch noch auf nur 3 Monate Nutzen reduziert wird. Tropfen auf heißem Stein.

Da gibt es schon Entlastungen und man fühlt sich trotzdem noch betrogen?
Kann ich nicht nachvollziehen.. Das sind wahrlich Luxusprobleme...
Titel: Antw:Wegstreckenentschädigung? Gibt es Neuigkeiten?
Beitrag von: Kaiser80 am 28.03.2022 09:08

Wo man ja auch bei den €30,- mal wieder nett über den Tisch gezogen wird.
Wie meinen?
Titel: Antw:Wegstreckenentschädigung? Gibt es Neuigkeiten?
Beitrag von: Flash91 am 28.03.2022 09:33
Moment mal. Was ist, wenn die jene 3 Monate (Bezinsteuern reduziert, €9,- Bahn) auf den selben Zeitraum legen? Trau ich denen zu. Dan fahren wir alle mit Bus und Bahn und haben  NICHTS von der Senkung der Benzinsteuer und die klugen Chefs haben lachend erreicht, was sie wollen "Leute lassen ihre Autos stehen".

Das wäre auch Sinn der Sache, nämlich dass für einen gewissen Zeitraum sowohl Autofahrer als auch Öffi-Fahrer entlastet werden.
Dann aber fühlt man sich doppelt ver-ar-scht. Weil so konkret eben  NICHT verkündet (Weglassen von Worten und Aussagen mit Absicht!) - wo zudem auch noch auf nur 3 Monate Nutzen reduziert wird. Tropfen auf heißem Stein.

Da gibt es schon Entlastungen und man fühlt sich trotzdem noch betrogen?
Kann ich nicht nachvollziehen.. Das sind wahrlich Luxusprobleme...

Der Firmenwagenfahrer bekommt ebenfalls 300 € Energiepauschale. Tankt dank Firmentankkarte genauso gratis wie zuvor. Der Lindner liebt es einfach »Nehmet den Armen und gebet den Reichen«
Titel: Antw:Wegstreckenentschädigung? Gibt es Neuigkeiten?
Beitrag von: Schokobon am 28.03.2022 09:37
Die Energiepauschale hat nichts mit dem Tanken zu tun.
Titel: Antw:Wegstreckenentschädigung? Gibt es Neuigkeiten?
Beitrag von: Britta2 am 28.03.2022 09:47
Die Energiepauschale hat nichts mit dem Tanken zu tun.
Stimmt,  hat sie nicht. Nicht-lustig dafür aber die heutigen Nachrichten "wann die Auszahlung geschieht, wird derzeit nicht gesagt, denn aktuelle befasst sich die Politik mit dem Krieg" ...  (--->  Dezember-Gehalt? monatelange Vorfreude und Beklatschen, dito hinsichtlich der €9,00 Fahrkarten/Entlastung - für private Fahrten zum Arbeitsplatz  =  Chef hat privat 5 Nobelkarossen + 2 Dienstwagen und das Fußvolk wird zum Radfahren aufgefordert)
Titel: Antw:Wegstreckenentschädigung? Gibt es Neuigkeiten?
Beitrag von: Flash91 am 28.03.2022 09:58
Die Energiepauschale hat nichts mit dem Tanken zu tun.
dito hinsichtlich der €9,00 Fahrkarten/Entlastung - für private Fahrten zum Arbeitsplatz  =  Chef hat privat 5 Nobelkarossen + 2 Dienstwagen und das Fußvolk wird zum Radfahren aufgefordert)

Dann passt mein Beitrag bzgl. Firmenwagen zur Privatnutzung eben darauf. Die Besteuerung der Privatnutzung hat sich nie geändert, die Spritpreise schon. Und bei mir würden die 300 € definitiv für Diesel draufgehen, aber okay...
Titel: Antw:Wegstreckenentschädigung? Gibt es Neuigkeiten?
Beitrag von: Flying am 28.03.2022 10:05
Die Energiepauschale hat nichts mit dem Tanken zu tun.
Stimmt,  hat sie nicht. Nicht-lustig dafür aber die heutigen Nachrichten "wann die Auszahlung geschieht, wird derzeit nicht gesagt, denn aktuelle befasst sich die Politik mit dem Krieg" ...  (--->  Dezember-Gehalt? monatelange Vorfreude und Beklatschen, dito hinsichtlich der €9,00 Fahrkarten/Entlastung - für private Fahrten zum Arbeitsplatz  =  Chef hat privat 5 Nobelkarossen + 2 Dienstwagen und das Fußvolk wird zum Radfahren aufgefordert)

Steht doch jedem frei auch Chef zu werden
Titel: Antw:Wegstreckenentschädigung? Gibt es Neuigkeiten?
Beitrag von: Bastel am 28.03.2022 14:37
Moment mal. Was ist, wenn die jene 3 Monate (Bezinsteuern reduziert, €9,- Bahn) auf den selben Zeitraum legen? Trau ich denen zu. Dan fahren wir alle mit Bus und Bahn und haben  NICHTS von der Senkung der Benzinsteuer und die klugen Chefs haben lachend erreicht, was sie wollen "Leute lassen ihre Autos stehen".

Das wäre auch Sinn der Sache, nämlich dass für einen gewissen Zeitraum sowohl Autofahrer als auch Öffi-Fahrer entlastet werden.
Dann aber fühlt man sich doppelt ver-ar-scht. Weil so konkret eben  NICHT verkündet (Weglassen von Worten und Aussagen mit Absicht!) - wo zudem auch noch auf nur 3 Monate Nutzen reduziert wird. Tropfen auf heißem Stein.

Da gibt es schon Entlastungen und man fühlt sich trotzdem noch betrogen?
Kann ich nicht nachvollziehen.. Das sind wahrlich Luxusprobleme...

Der Firmenwagenfahrer bekommt ebenfalls 300 € Energiepauschale. Tankt dank Firmentankkarte genauso gratis wie zuvor. Der Lindner liebt es einfach »Nehmet den Armen und gebet den Reichen«

Auch für den Dienstwagenfahrer hat sich alles verteuert. Und der muss auch mehr von seinen 300€ wieder abgegeben, als der Mindestlöhner bei Burger King.
Titel: Antw:Wegstreckenentschädigung? Gibt es Neuigkeiten?
Beitrag von: BAT am 28.03.2022 15:01
Also in der Zeitung stand heute, die Bürger hätten in der Corona-Zeit fast 200 Milliarden Euro weniger ausgegeben.  ;)
Titel: Antw:Wegstreckenentschädigung? Gibt es Neuigkeiten?
Beitrag von: Bastel am 28.03.2022 15:06
Also in der Zeitung stand heute, die Bürger hätten in der Corona-Zeit fast 200 Milliarden Euro weniger ausgegeben.  ;)

Und weiter?
Titel: Antw:Wegstreckenentschädigung? Gibt es Neuigkeiten?
Beitrag von: Wdd3 am 28.03.2022 15:50
Also in der Zeitung stand heute, die Bürger hätten in der Corona-Zeit fast 200 Milliarden Euro weniger ausgegeben.  ;)

Das hört sich erstmal viel an. Welcher Zeitraum wird in deiner Zeitung als "Coronazeit" angenommen?
200 Milliarden seit Dez. ´19 sind rd. 86 € p. Bundesbürger und Monat.

@Bastels Frage ist ebenso berechtigt. Was hat das mit der Wegstreckenentschädigung zu tun? Außer du willst evtl. einen ironischen Hinweis darauf geben das wir das Geld schon im Vorhinein eingespart haben.

Ich für meinen Teil habe in diesem Jahr erhöhte Buchungskosten für meine Urlaube und damit das gesparte Geld schon wieder ausgegeben. 8)



Titel: Antw:Wegstreckenentschädigung? Gibt es Neuigkeiten?
Beitrag von: BAT am 28.03.2022 16:04
Mit Verlaub, wenn jemand freihändig kolportiert es hat sich alles verteuert und jemand anders wendet statistische Daten, dass dem nicht so sei, ist bitte wer erklärungspflichtig?
Titel: Antw:Wegstreckenentschädigung? Gibt es Neuigkeiten?
Beitrag von: Wdd3 am 28.03.2022 16:22
Kolportiert wird doch in dem gesamten Strang.
 
Ich für meinen Teil behaupte die explodierenden Energiepreise sind ein Ergebnis des Ukraine Krieges. Ich zeige mich solidarisch...ich habe bereits vor 2 Wochen das Heizen eingestellt.  8)

Aber hier und auch im echten Leben sind die meisten Menschen davon überzeugt das sich "Der Staat" an den hohen Preisen bereichert und verpflichtet ist "Stützpreise" anzubieten.  Du hast selbst einen schönen Artikel dazu verlinkt:

https://angebot-mail.noz.de/a.php?sid=f98jr.jbobpm,f=4,u=170f1d3635c6c3803bb03194cef64942,n=f98jr.jbobpm
Titel: Antw:Wegstreckenentschädigung? Gibt es Neuigkeiten?
Beitrag von: BAT am 28.03.2022 16:30
Der Staat hat sich auch durch meine letzter Höhergruppierung bereichert.   ;)
Titel: Antw:Wegstreckenentschädigung? Gibt es Neuigkeiten?
Beitrag von: Wdd3 am 28.03.2022 16:48
 :o

Gewerkschaften tun gute Dienste als Sammelpunkte des Widerstands gegen die Gewalttaten des Kapitals. Sie verfehlen ihren Zweck gänzlich, sobald sie sich darauf beschränken, einen Kleinkrieg gegen die Wirkungen des bestehenden Systems zu führen, statt ihre organisierten Kräfte zu gebrauchen als einen Hebel zur schließlichen Befreiung der Arbeiterklasse d.h. zur endgültigen Abschaffung des Lohnsystems.

Karl Marx: Lohn, Preis und Profit, 1865.


...lassen wir also VERDI walten... 8) ???
Titel: Antw:Wegstreckenentschädigung? Gibt es Neuigkeiten?
Beitrag von: BAT am 28.03.2022 17:59
Auch der Marx hätte wohl die Wegstrecken optimiert, als alles Versuche zu unternehmen, dass sich der Pöbel von der geforderten Mobilität entfernen kann.

Und er hatte sicherlich recht, dass das System (AfA) zu bekämpfen ist, wenn ein Arbeitsweg von 180 km als zumutbar gilt.  :o

Die letzten dreißig bis vierzig Jahre war der Liter Sprit in Bezug auf die Arbeitsstunde für selbigen günstiger als in den 70ern ganz nebenbei.
Titel: Antw:Wegstreckenentschädigung? Gibt es Neuigkeiten?
Beitrag von: Kaiser80 am 28.03.2022 19:47

Die letzten dreißig bis vierzig Jahre war der Liter Sprit in Bezug auf die Arbeitsstunde für selbigen günstiger als in den 70ern ganz nebenbei.

Ganz nebenbei... Wie hoch waren denn Damals Schuld- und Guthabenzins? Die Zahlen vor dem Komma haben vermtl. 70-80% hier im Bezug auf Zinsen noch nie gesehen...
Titel: Antw:Wegstreckenentschädigung? Gibt es Neuigkeiten?
Beitrag von: WasDennNun am 29.03.2022 06:28
Du hast die Kosten für Lachs vergessen.
Da musste man früher ordentlich buckeln für.
Aber dafür hat Aldi jetzt Kaviar im Angebot.
Titel: Antw:Wegstreckenentschädigung? Gibt es Neuigkeiten?
Beitrag von: Alien1973 am 29.03.2022 07:13
Angebote bei Aldi kannst auf längere Sicht vergessen, wollen die doch alles teurer machen und der Markt orientiert sich dann an Aldi...  ::)
Titel: Antw:Wegstreckenentschädigung? Gibt es Neuigkeiten?
Beitrag von: Wdd3 am 29.03.2022 07:34
Artikel im Angebot zu haben ist nicht gleichbedeutend mit billig-Den Kaviar kannst du auch noch kaufen wenn die Preise steigen.

Deutschland ist in Europa noch immer eines der günstigsten im Lebensmittelsektor.
Wertschätzung gegenüber dem (Leben)smittel sieht anders aus. Wir jammern lieber über den steigenden Kaviar- Preis als das wir für den Erhalt des Bodens und einer nachhaltigen Landwirtschaft realistische Preise zahlen.
Auch dafür werden unsere Kinder und Enkel den Preis bezahlen müssen.
...jetzt leihen wir uns von den Ungeborenen auch noch "Sondervermögen"  ???
Gleichzeitig vorderen wir jetzt endlich steigende Löhne um die Inflation abzufedern. Hat in der Vergangenheit zwar noch nie funktioniert aber wen juckt das schon?



Titel: Antw:Wegstreckenentschädigung? Gibt es Neuigkeiten?
Beitrag von: Kaiser80 am 29.03.2022 08:06

Aber dafür hat Aldi jetzt Kaviar im Angebot.
Ui. ~666€/Kg für Amerikanischen Störrogen ist allerdings echt i.O.; im Vergleich zu Osietra(>1.000€) oder gar Beluga (meist>2.000€) oder diesem Albino Stör Quatsch.

Titel: Antw:Wegstreckenentschädigung? Gibt es Neuigkeiten?
Beitrag von: BAT am 29.03.2022 08:46

Ganz nebenbei... Wie hoch waren denn Damals Schuld- und Guthabenzins? Die Zahlen vor dem Komma haben vermtl. 70-80% hier im Bezug auf Zinsen noch nie gesehen...

Da hat diese Klientel - und wohl auch du - nicht Probleme mit einer Zahl, sondern eher mit der Anlageart  ;)
Titel: Antw:Wegstreckenentschädigung? Gibt es Neuigkeiten?
Beitrag von: WasDennNun am 29.03.2022 09:03
Artikel im Angebot zu haben ist nicht gleichbedeutend mit billig-Den Kaviar kannst du auch noch kaufen wenn die Preise steigen.
Ne, wenn der wieder nach Russland geliefert werden kann, dann kriegen wir den nicht hier her.
Titel: Antw:Wegstreckenentschädigung? Gibt es Neuigkeiten?
Beitrag von: WasDennNun am 29.03.2022 09:03

Ganz nebenbei... Wie hoch waren denn Damals Schuld- und Guthabenzins? Die Zahlen vor dem Komma haben vermtl. 70-80% hier im Bezug auf Zinsen noch nie gesehen...

Da hat diese Klientel - und wohl auch du - nicht Probleme mit einer Zahl, sondern eher mit der Anlageart  ;)
Damals hat man ja auch locker 1,5% An und Verkaufsgebühr beim Aktienhandel bezahlt
Titel: Antw:Wegstreckenentschädigung? Gibt es Neuigkeiten?
Beitrag von: BAT am 29.03.2022 09:18
Damals hat man ja auch locker 1,5% An und Verkaufsgebühr beim Aktienhandel bezahlt

Und deswegen sollte man nicht im Rahmen der Wegstreckendiskussion auf andere Themen wie "alles teurer geworden" (bastel), Zinsen (Kaiser), etc. ausweichen, sondern klar benennen, was Mobilität kostet.

Und ich denke der Spritpreis ist da eher randständig. Weit wichtiger dürfte z. B. der Wertverlust sein. Das ist eher spätrömische Dekadenz, die dort im BRKG betrieben wird. Öffentlich Ausgaben müssen immer sparsam sein.
Titel: Antw:Wegstreckenentschädigung? Gibt es Neuigkeiten?
Beitrag von: Schmitti am 29.03.2022 09:22
Gibt es eigentlich schon irgendwelche Regungen bezüglich der Wegstreckenentschädigung? Wollen die das vielleicht mal erhöhen?
Wenn mit "die" auch die CDU RLP gemeint ist, ja, die wollen das tatsächlich. Und die Abschaffung der Kostendämpfungspauschale gleich mit. Siehe: https://dokumente.landtag.rlp.de/landtag/drucksachen/2807-18.pdf
Aber da die in RLP nix zu wollen haben, können die wollen was immer sie wollen.


Titel: Antw:Wegstreckenentschädigung? Gibt es Neuigkeiten?
Beitrag von: Kaiser80 am 29.03.2022 10:17

Ganz nebenbei... Wie hoch waren denn Damals Schuld- und Guthabenzins? Die Zahlen vor dem Komma haben vermtl. 70-80% hier im Bezug auf Zinsen noch nie gesehen...

Da hat diese Klientel - und wohl auch du - nicht Probleme mit einer Zahl, sondern eher mit der Anlageart  ;)
Nein, ausser einem BSPV für die 6,65€ VL und der Finanzierung einer Immobilie ist keine meiner (Kapital-)Anlagen an fixe Zinsen gebunden. Bin doch nicht bekloppt :D
Die VL muss i auch noch im ~1,70 € Monat aufstocken(Mindesbetrag 1ß00€/p.a.), ich gönn mir sogar 5€.
Titel: Antw:Wegstreckenentschädigung? Gibt es Neuigkeiten?
Beitrag von: Keeper83 am 29.03.2022 12:38

...jetzt leihen wir uns von den Ungeborenen auch noch "Sondervermögen"  ???


Dieses Sondervermögen ist dafür bestimmt, dass auch die kommenden Generationen in Freiheit und Demokratie aufwachsen können. 

Schuldenfrei in die Diktatur und Unterdrückung wäre für mich keine Option.
Titel: Antw:Wegstreckenentschädigung? Gibt es Neuigkeiten?
Beitrag von: FGL am 29.03.2022 12:56
Wertschätzung gegenüber dem (Leben)smittel sieht anders aus. Wir jammern lieber über den steigenden Kaviar- Preis als das wir für den Erhalt des Bodens und einer nachhaltigen Landwirtschaft realistische Preise zahlen.
Wenn der Staat sich nicht derart hemmungslos an den Einkünften der arbeitenden Bevölkerung bedienen und etwa die Energiepreise künstlich verteuern würde, dann würden sicherlich mehr Menschen mehr Geld für nachhaltigeren Konsum ausgeben.
Titel: Antw:Wegstreckenentschädigung? Gibt es Neuigkeiten?
Beitrag von: Wdd3 am 29.03.2022 13:40

...jetzt leihen wir uns von den Ungeborenen auch noch "Sondervermögen"  ???


Dieses Sondervermögen ist dafür bestimmt, dass auch die kommenden Generationen in Freiheit und Demokratie aufwachsen können. 

Schuldenfrei in die Diktatur und Unterdrückung wäre für mich keine Option.

Ich spreche von Wegstreckenentschädigung. Wir beleihen zukünftige Generationen damit wir heute billiger in den Urlaub oder zum shoppen fahren können.
Titel: Antw:Wegstreckenentschädigung? Gibt es Neuigkeiten?
Beitrag von: Wdd3 am 29.03.2022 13:54
Wertschätzung gegenüber dem (Leben)smittel sieht anders aus. Wir jammern lieber über den steigenden Kaviar- Preis als das wir für den Erhalt des Bodens und einer nachhaltigen Landwirtschaft realistische Preise zahlen.
Wenn der Staat sich nicht derart hemmungslos an den Einkünften der arbeitenden Bevölkerung bedienen und etwa die Energiepreise künstlich verteuern würde, dann würden sicherlich mehr Menschen mehr Geld für nachhaltigeren Konsum ausgeben.

Das ist die Einstellung von Tobias Hans:"Das trifft jetzt nicht nur die Geringverdiener sondern auch die fleißigen."

Wir klagen hier auf sehr hohem Niveau. Vergleich das mal mit den unteren 2/3 in EU und setze dann die dortigen Lebenshaltungskosten in Relation zum Einkommen.

https://de.statista.com/statistik/daten/studie/183571/umfrage/bruttomonatsverdienst-in-der-eu/#:~:text=Das%20durchschnittliche%20Nettoeinkommen%20betrug%20monatlich%202.088%20Euro.
Titel: Antw:Wegstreckenentschädigung? Gibt es Neuigkeiten?
Beitrag von: BAT am 29.03.2022 14:06
Dieser Vergleich verfängt nicht, da in den anderen Ländern überall die Eigentumsquote höher, mithin die Lebenshaltungskosten wesentlich niedriger sind als in D/A/CH.
Titel: Antw:Wegstreckenentschädigung? Gibt es Neuigkeiten?
Beitrag von: Wdd3 am 29.03.2022 14:19
Der Unterschied beträgt bis zum 6-Fachen...Eigentum bedeutet z. T. mit 6 Personen in einer 45qm 2 Zimmer Wohnung zu hausen.
Bei solchen Ansprüchen könnte unsere Eigentumsquote deutlich höher sein.
Titel: Antw:Wegstreckenentschädigung? Gibt es Neuigkeiten?
Beitrag von: BAT am 29.03.2022 14:35
Der Unterschied beträgt bis zum 6-Fachen...Eigentum bedeutet z. T. mit 6 Personen in einer 45qm 2 Zimmer Wohnung zu hausen.
Bei solchen Ansprüchen könnte unsere Eigentumsquote deutlich höher sein.

Und damit wäre meine Aussage, dass die dortigen Lebenshaltungskosten insofern niedriger wären, inwiewfern widerlegt?
Titel: Antw:Wegstreckenentschädigung? Gibt es Neuigkeiten?
Beitrag von: FGL am 29.03.2022 15:14
Das ist die Einstellung von Tobias Hans:"Das trifft jetzt nicht nur die Geringverdiener sondern auch die fleißigen."

Wir klagen hier auf sehr hohem Niveau. Vergleich das mal mit den unteren 2/3 in EU und setze dann die dortigen Lebenshaltungskosten in Relation zum Einkommen.
Und wir klagen zu recht. Je nach Untersuchung sind wir entweder Weltmeister oder Vizeweltmeister bei der Steuer- und Abgabenlast. Dass dies vor allem die Erfolgreichen trifft, liegt in der Natur der Sache und macht den Standort Deutschland entsprechend unattraktiv für Leistungsträger - und attraktiv für Sozialfälle.
Titel: Antw:Wegstreckenentschädigung? Gibt es Neuigkeiten?
Beitrag von: Wdd3 am 29.03.2022 16:27
Der Unterschied beträgt bis zum 6-Fachen...Eigentum bedeutet z. T. mit 6 Personen in einer 45qm 2 Zimmer Wohnung zu hausen.
Bei solchen Ansprüchen könnte unsere Eigentumsquote deutlich höher sein.

Und damit wäre meine Aussage, dass die dortigen Lebenshaltungskosten insofern niedriger wären, inwiewfern widerlegt?

Ich erhebe nicht den Anspruch in diesem Strang irgend eine Aussage widerlegen zu wollen. ich möchte eigendlich nur zum Nachdenken anregen.
z. B. habe ich angeregt darüber nachzudenken die Lebenshaltungskosten in Relation zum Einkommen zu betrachten und auch darüber nachzudenken wie hoch unsere Ansprüche im vergleich zu anderen sind.

Überbelegungsquote in EU Staaten:. Am höchsten war diese Quote unter den EU-Mitgliedstaaten in Rumänien (52,9 %), Ungarn (45,7 %), Polen (44,8 %), Bulgarien (44,2 %) und Kroatien (42,8 %), während Quoten über 50 % auch für Serbien und die ehemalige jugoslawische Republik Mazedonien registriert wurden.
Das sind die Länder die gleichzeitig die Höchste Eigentumsquote aufweisen.
Unser Anspruch ist 160qm für 4 Personen am besten voll unterkellert und 1000qm Grundstück. Preis je nach Standort bei einfacher Ausstattung einer Bestandsimmobilie ca. 400 000€ bis 1 500 000 €.
In einer 3 Zimmer Wohnung mit 65 qm kann dieser "Traum" zwischen 120 000€ und 500 000€ realisiert werden.
Das ist die Einstellung von Tobias Hans:"Das trifft jetzt nicht nur die Geringverdiener sondern auch die fleißigen."

Wir klagen hier auf sehr hohem Niveau. Vergleich das mal mit den unteren 2/3 in EU und setze dann die dortigen Lebenshaltungskosten in Relation zum Einkommen.
Und wir klagen zu recht. Je nach Untersuchung sind wir entweder Weltmeister oder Vizeweltmeister bei der Steuer- und Abgabenlast. Dass dies vor allem die Erfolgreichen trifft, liegt in der Natur der Sache und macht den Standort Deutschland entsprechend unattraktiv für Leistungsträger - und attraktiv für Sozialfälle.

Ja, wir klagen zurecht, aber auf hohem Niveau
Titel: Antw:Wegstreckenentschädigung? Gibt es Neuigkeiten?
Beitrag von: BAT am 29.03.2022 19:26
Was soll denn der Einzelne machen bei Lebensmitteln? Traust Du den Siegeln?
Titel: Antw:Wegstreckenentschädigung? Gibt es Neuigkeiten?
Beitrag von: Wdd3 am 30.03.2022 07:16
Ich beziehe meine Lebensmittel direkt vom Hersteller (Ökohof) Ich bin Mitglied in einer Landwirtschaftlichen Solidargemeinschaft.
Natürlich muss ich auch zukaufen, das mache ich in der Regel bei einem Bioland Hof in der Nähe. Milchprodukte bekomme ich überwiegend vom Bio-Laden.

Ich kaufe keine Plastikflaschen gehe auch größere Strecken zu Fuß oder mit dem Fahrrad. Ich habe keinen versiegelten Vorgarten...
Nein, ich bin kein Bio-Fuzzi. Bei mir gibt es auch mal eine Fertig-Pizza, ich esse auch eine Currywurst an der Pommes Bude und zur Arbeit fahre ich mit einem Auto mit Verbrennungsmotor.

Die Welt rette ich damit nicht aber das Gewissen ist ein wenig beruhigt.  ;)

   
Titel: Antw:Wegstreckenentschädigung? Gibt es Neuigkeiten?
Beitrag von: WasDennNun am 30.03.2022 07:30
Hast du Kinder? Wenn ja, dann wird dein CO2 Abdruck für die Erde weiterhin gigantisch sein.
Da kann ein Kinderloser fliegen wie ein Weltmeister und wird trotzdem weniger CO2 auf der Erde niederprasseln lassen.
Tja, wie man es macht macht man es falsch.....
/Zynikermodus
Titel: Antw:Wegstreckenentschädigung? Gibt es Neuigkeiten?
Beitrag von: Wdd3 am 30.03.2022 07:41

Die Welt rette ich damit nicht aber das Gewissen ist ein wenig beruhigt.  ;)
 

Da hast du recht. :D
Die Kinder sind allerdings auch diejenigen die mich davon abgebracht haben Plastikflaschen zu kaufen.
Dafür müssen sie dann auch zu Fuß oder mit dem Rad zur Eisdiele. 8)
Titel: Antw:Wegstreckenentschädigung? Gibt es Neuigkeiten?
Beitrag von: BAT am 30.03.2022 08:37

Die Welt rette ich damit nicht aber das Gewissen ist ein wenig beruhigt.  ;)

 

Aha, du hat also Kinder, du Wicht ;) (Club of Rome, 1972) - dann kommst du aus der Nummer ehe nicht mehr raus. ;D

Titel: Antw:Wegstreckenentschädigung? Gibt es Neuigkeiten?
Beitrag von: Bastel am 30.03.2022 09:09

Die Welt rette ich damit nicht aber das Gewissen ist ein wenig beruhigt.  ;)

 

Aha, du hat also Kinder, du Wicht ;) (Club of Rome, 1972) - dann kommst du aus der Nummer ehe nicht mehr raus. ;D

Wie kann man nur so verantwortungslos sein:

https://www.youtube.com/watch?v=6HY03JX3Z3s
Titel: Antw:Wegstreckenentschädigung? Gibt es Neuigkeiten?
Beitrag von: Wdd3 am 30.03.2022 09:34
Eine Lösung findet sich in Dan Browns "Inferno"  ;D

Nicht im Film sondern im Buch. Für die jüngeren unter uns:

Ein Buch (lateinisch liber) ist nach traditionellem Verständnis eine Sammlung von bedruckten, beschriebenen, bemalten oder auch leeren Blättern aus Papier ...
Titel: Antw:Wegstreckenentschädigung? Gibt es Neuigkeiten?
Beitrag von: Kaiser80 am 30.03.2022 09:52
Eine Lösung findet sich in Dan Browns "Inferno"  ;D

Nicht im Film sondern im Buch. Für die jüngeren unter uns:

Ein Buch (lateinisch liber) ist nach traditionellem Verständnis eine Sammlung von bedruckten, beschriebenen, bemalten oder auch leeren Blättern aus Papier ...
OT: Einer der schlechtesten Filme die ich je gesehen habe. Man hätte es ahnen können, die Verfilmungen der vorherigen Brown Romane waren schon miserabel.
Titel: Antw:Wegstreckenentschädigung? Gibt es Neuigkeiten?
Beitrag von: Schokobon am 30.03.2022 09:55
Dafür müssen sie dann auch zu Fuß oder mit dem Rad zur Eisdiele. 8)

Wo wir beim Thema wären: Wegstreckenentschädigung  ;D
Titel: Antw:Wegstreckenentschädigung? Gibt es Neuigkeiten?
Beitrag von: Kaiser80 am 30.03.2022 10:16
Dafür müssen sie dann auch zu Fuß oder mit dem Rad zur Eisdiele. 8)

Wo wir beim Thema wären: Wegstreckenentschädigung  ;D
Wäre dass so in eurem Sinne?

§5 BRKG – Wegstreckenentschädigung

(1) Für Fahrten mit anderen als den in § 4 genannten Beförderungsmitteln wird eine Wegstreckenentschädigung gewährt. Sie beträgt bei Benutzung eines Kraftfahrzeuges oder eines anderen motorbetriebenen Fahrzeuges ein Nogger Choc je 20 Kilometer zurückgelegter Strecke, höchstens 2 Nogger Choc je Kalendertag. Die oberste Bundesbehörde kann die Hächtentschäfigung auf auf 4 Flutschfinger festsetzen, wenn dienstliche Gründe dies im Einzelfall oder allgemein erfordern.

(2)Besteht an der Benutzung eines Kraftwagens ein erhebliches dienstliches Interesse, beträgt die Wegstreckenentschädigung 4 Brauner Bär je 20 Kilometer zurückgelegter Strecke. Das erhebliche dienstliche Interesse muss vor Antritt der Dienstreise in der Anordnung oder Genehmigung schriftlich oder elektronisch festgestellt werden

(3) Benutzen Dienstreisende zur Erledigung von Dienstgeschäften regelmäßig ein Fahrrad, wird auch ein BumBum als Wegstreckenentschädigung nach Maßgabe einer allgemeinen Verwaltungsvorschrift gemäß § 16 gewährt.
Titel: Antw:Wegstreckenentschädigung? Gibt es Neuigkeiten?
Beitrag von: FGL am 30.03.2022 10:27
Ist "Nogger" nicht inzwischen ebenfalls eine rassistische dog whistle?...
Titel: Antw:Wegstreckenentschädigung? Gibt es Neuigkeiten?
Beitrag von: Wdd3 am 30.03.2022 10:34
Zur Entnazifizierung der Gefriertruhe werden die Braunen Bären in einer "Sondermilitäraktion" entfernt. 8)
Titel: Antw:Wegstreckenentschädigung? Gibt es Neuigkeiten?
Beitrag von: Kaiser80 am 30.03.2022 10:36
Ist "Nogger" nicht inzwischen ebenfalls eine rassistische dog whistle?...
Wahrscheinlich. Brauner Bär bestimmt auch... Oder Brauner Bär und Flutschfinger sind sexualisierte Begriffe?
Egal, in der Marketingabteilung wäre ich gerne mal Mäuschen gewesen ;D
Titel: Antw:Wegstreckenentschädigung? Gibt es Neuigkeiten?
Beitrag von: WasDennNun am 30.03.2022 10:37
Ist "Nogger" nicht inzwischen ebenfalls eine rassistische dog whistle?...
Wahrscheinlich. Brauner Bär bestimmt auch... Oder Brauner Bär und Flutschfinger sind sexualisierte Begriffe?
Egal, in der Marketingabteilung wäre ich gerne mal Mäuschen gewesen ;D
  ;D ;D ;D ;D
Titel: Antw:Wegstreckenentschädigung? Gibt es Neuigkeiten?
Beitrag von: Opa am 30.03.2022 17:52
Gibt‘s eigentlich noch Ed von Schleck?
Titel: Antw:Wegstreckenentschädigung? Gibt es Neuigkeiten?
Beitrag von: Kaiser80 am 30.03.2022 20:50
Gibt‘s eigentlich noch Ed von Schleck?
Uiii, der ist mir durchgegangen. Es gab auch mal "Tigerschwanz", "Big Nut" und "Pusher"... ;D Wahnsinn. Mein nächster Job ist in der Eisindustrie / Marketing
Titel: Antw:Wegstreckenentschädigung? Gibt es Neuigkeiten?
Beitrag von: Opa am 30.03.2022 22:52
Dann entwickle mal als erstes einen „Bananen-Spid“.
Titel: Antw:Wegstreckenentschädigung? Gibt es Neuigkeiten?
Beitrag von: was_guckst_du am 31.03.2022 06:57
...die Eisindustrie war schon immer - spätestens seit "Eis am Stiel" auf den Markt kam - patriarchisch geprägt...ich habe mich immer gewundert, warum die feministische Bewegung da nie drauf eingeschlagen hat...aber wahrscheinlich haben deren Vertreter:innen auch heimliche Begierden... 8) ;)
Titel: Antw:Wegstreckenentschädigung? Gibt es Neuigkeiten?
Beitrag von: Schmitti am 31.03.2022 10:00
Einspruch: Eis kann man sowohl lutschen als auch lecken, damit ist doch eigentlich eine ausreichende Gleichbehandlung der Geschlechter... ::)... ähm wie war das jetzt mit der Wegstreckenentschädigung?
Titel: Antw:Wegstreckenentschädigung? Gibt es Neuigkeiten?
Beitrag von: Wdd3 am 31.03.2022 10:12
Alternativ gibt es die Leckmuschel.

Wegstreckenentschädigung bekomme ich jeden Tag nachdem Rückweg von der Arbeit.
Titel: Antw:Wegstreckenentschädigung? Gibt es Neuigkeiten?
Beitrag von: Kaiser80 am 31.03.2022 10:34
Wegstreckenentschädigung bekomme ich jeden Tag nachdem Rückweg von der Arbeit.

Unser alter Personalchef hat immer gesagt: "Wat soll ich zu Hause, da ändert sich nur die Vorgesetzte."

Aber wir schweifen ab...
Titel: Antw:Wegstreckenentschädigung? Gibt es Neuigkeiten?
Beitrag von: JC83 am 31.03.2022 12:04
Einspruch: Eis kann man sowohl lutschen als auch lecken, damit ist doch eigentlich eine ausreichende Gleichbehandlung der Geschlechter... ::)... ähm wie war das jetzt mit der Wegstreckenentschädigung?

Für die ganz Empfindlichen gibt es ja Disneys Snowflake

https://www.unileverfoodsolutions.de/product/max-3pm-cu-pird-walls-disney-frozen-van-cone-73ml-38-g-8711327543720.html
 
Großartig ist auch Buzz Lightyear Popping Rocket  ;)

https://www.produkt.at/no_cache/produkte/detail/id/33341/




Titel: Antw:Wegstreckenentschädigung? Gibt es Neuigkeiten?
Beitrag von: was_guckst_du am 31.03.2022 12:06

 
Großartig ist auch Buzz Lightyear Popping Rocket  ;)

https://www.produkt.at/no_cache/produkte/detail/id/33341/

...richtig eingeführt, gehen die ab wie ne Rakete 8) ;D   ...und knistern dabei auch noch lustig :o
Titel: Antw:Wegstreckenentschädigung? Gibt es Neuigkeiten?
Beitrag von: Britta2 am 31.03.2022 19:10
Folgen von zu viel Homeoffice oder Long-Covid? Was raucht Ihr  :o?
Schade um das Forum.
Titel: Antw:Wegstreckenentschädigung? Gibt es Neuigkeiten?
Beitrag von: WasDennNun am 01.04.2022 06:45
Folgen von zu viel Homeoffice oder Long-Covid? Was raucht Ihr  :o?
Schade um das Forum.
Bei deinem AG wäre ich schon längst Dauerkiffer, also warum rauchst du noch nicht?
Titel: Antw:Wegstreckenentschädigung? Gibt es Neuigkeiten?
Beitrag von: Wdd3 am 01.04.2022 07:05
Wenn Cannabis legalisiert ist wird Verdi im TvöD festlegen wie groß die gesonderte "Weedzone" pro Mitarbeiter sein muss. Für die Nichtraucher wird es eine tariflich festgelegte Menge Space Kekse in den "Cooky-Bars" geben. (EG und Stufen abhängig sowie ein Sockelbetrag)
 
Titel: Antw:Wegstreckenentschädigung? Gibt es Neuigkeiten?
Beitrag von: Kaiser80 am 01.04.2022 07:23
Folgen von zu viel Homeoffice oder Long-Covid? Was raucht Ihr  :o?
Schade um das Forum.
Geh doch deine Kakteen streicheln und an der Konversation vorbei, du Spaßbremse...
Titel: Antw:Wegstreckenentschädigung? Gibt es Neuigkeiten?
Beitrag von: BAT am 01.04.2022 08:48
Meines Wissens plant die Ampel Nikotin komplett durch THC zu ersetzen.
Titel: Antw:Wegstreckenentschädigung? Gibt es Neuigkeiten?
Beitrag von: was_guckst_du am 01.04.2022 08:56
...dann wären die Raucher auch etwas entspannter beim jeweiligen ausloggen... ;D
Titel: Antw:Wegstreckenentschädigung? Gibt es Neuigkeiten?
Beitrag von: Flying am 01.04.2022 09:56
Die Personalräte in NDS haben jetzt eine Petition an den Minister geschickt.
Hamburg und SH haben wohl bereits für 6 Monaten die Entschädigung pro Kilometer um 10 Cent erhöht.
Titel: Antw:Wegstreckenentschädigung? Gibt es Neuigkeiten?
Beitrag von: Britta2 am 01.04.2022 18:36
Zwar nicht Wegstreckenentschädigung, dafür Thema 3 Monate €9,00 Tickets versprochen:
News vom Mitteldeutschen Verkehrsverbund:  Start ab 1. Juni =  exakt die Sommerferien!
Ich glaub nicht, dass das morgen als schlechter Aprilscherz bezeichnet wird ...
Sprich - höchstens für einen Monat hat wirklich jemand was davon. Ich gehe doch mal davon aus, dass man die 3 Monate am Stück nehmen muss (weil sonst keiner will/soll und der Bund zugleich am meisten einspart ...)
Also können sich nichtmal die Schüler freuen, die täglich mit Bus und Bahn aus dem Umland zur Schule müssen ...
Titel: Antw:Wegstreckenentschädigung? Gibt es Neuigkeiten?
Beitrag von: BAT am 02.04.2022 11:10
Ja, passt. Ich wollte eigentlich auch von Auto auf Zug umsteigen.

Aber in dem Zeitraum habe ich fünf Wochen Urlaub sowie eine Woche Bereitschaft und Ehrenamt im Zensus. Dann lasse ich das doch mal sein. :D
Titel: Antw:Wegstreckenentschädigung? Gibt es Neuigkeiten?
Beitrag von: Britta2 am 02.04.2022 17:34
Geht mir ähnlich.  Wenn sie wirklich nur diesen blöden Zeitraum festlegen, dann haben wir Berufstätigen keinen echten Nutzen sondern werden mal wieder als Alibi §für besonders tolle Unterstützung" vorgeschoben.
Dann lohnt sich in diesem Zeitfenster solches Ticket nur für Leute mit viel Zeit, die täglich zum Badesee etc fahren. Vorgestern kam in den Nachrichten ebenso die Ankündigung "der Öffentliche Dienst bekommt ab 1.4. mehr Geld und hatte auch in 2021 schon ein Lohnerhöhung".
Titel: Antw:Wegstreckenentschädigung? Gibt es Neuigkeiten?
Beitrag von: Organisator am 04.04.2022 08:49
Sprich - höchstens für einen Monat hat wirklich jemand was davon. Ich gehe doch mal davon aus, dass man die 3 Monate am Stück nehmen muss (weil sonst keiner will/soll und der Bund zugleich am meisten einspart ...)

Interessant, du hast also in den Sommerferien immer zwei Monate oder mehr frei? Wie funktioniert denn das bei Vollzeitbeschäftigten?
Titel: Antw:Wegstreckenentschädigung? Gibt es Neuigkeiten?
Beitrag von: BAT am 04.04.2022 08:52
Sie hat ja nicht von frei gesprochen. Womöglich hat sie, wie ich, eine Fortbildung über Wochen.
Titel: Antw:Wegstreckenentschädigung? Gibt es Neuigkeiten?
Beitrag von: was_guckst_du am 04.04.2022 11:03
...und das gilt dann auch für alle Anderen.... 8)
Titel: Antw:Wegstreckenentschädigung? Gibt es Neuigkeiten?
Beitrag von: BAT am 04.04.2022 11:06
...und das gilt dann auch für alle Anderen.... 8)

Die Quote an Seminarteilenehmern, vor allem auch an Sonderurlaub für Zeltlager, etc. ist bei uns sehr hoch. Ja, das ist keine Minderheit, die im Sommer weit mehr als den Urlaubsanspruch einlöst.
Titel: Antw:Wegstreckenentschädigung? Gibt es Neuigkeiten?
Beitrag von: Organisator am 04.04.2022 13:30
Die Quote an Seminarteilenehmern, vor allem auch an Sonderurlaub für Zeltlager, etc. ist bei uns sehr hoch. Ja, das ist keine Minderheit, die im Sommer weit mehr als den Urlaubsanspruch einlöst.

Na da hält sich mein Mitleid in Grenzen. Wenn der Entlastungszeitraum zufällig auf den Zeitpunkt fällt, wo viele Fortbildungen stattfinden muss sich der Gesetzgeber nicht auch noch darum kümmern.

Außerdem ist es doch ohnehin gut für diesen Personenkreis, da scheinbar eh keine Fahrtkosten entstehen.
Titel: Antw:Wegstreckenentschädigung? Gibt es Neuigkeiten?
Beitrag von: BAT am 04.04.2022 13:39
Nun, ein Entlastungspaket was keine Entlastungen bringt, ist also was ?  ;)

Titel: Antw:Wegstreckenentschädigung? Gibt es Neuigkeiten?
Beitrag von: Organisator am 04.04.2022 14:20
Nun, ein Entlastungspaket was keine Entlastungen bringt, ist also was ?  ;)

Für die allermeisten bringt es eine Entlastung. Wer seinen Sommer mit Fortbildungen oder Sonderurlaub beplant hat ohnehin keine Belastung, braucht also auch nicht entlastet zu werden.
Titel: Antw:Wegstreckenentschädigung? Gibt es Neuigkeiten?
Beitrag von: BAT am 04.04.2022 14:27

Für die allermeisten bringt es eine Entlastung. Wer seinen Sommer mit Fortbildungen oder Sonderurlaub beplant hat ohnehin keine Belastung, braucht also auch nicht entlastet zu werden.

Darum ging es ja nicht, es wurde nur angesprochen, dass der mögliche Zeitraum Juni bis August doch recht suboptimal ist. Zumal die Belastungen derzeit akut sind, im Sommer ist der Spritpreis vielleicht schon bei 1,60 € wieder.

Bist du Pressesprecher von Herrn Lindner?
Titel: Antw:Wegstreckenentschädigung? Gibt es Neuigkeiten?
Beitrag von: Organisator am 04.04.2022 15:04
Darum ging es ja nicht, es wurde nur angesprochen, dass der mögliche Zeitraum Juni bis August doch recht suboptimal ist. Zumal die Belastungen derzeit akut sind, im Sommer ist der Spritpreis vielleicht schon bei 1,60 € wieder.
Da gebe ich dir recht. Die Belastung ist aktuell recht hoch (wenn auch schon wieder die Spritpreise gesunken sind) und daher sollte auch jetzt reagiert werden.

Bist du Pressesprecher von Herrn Lindner?
Meine Meinung bilde ich mir unabhängig von Einzelpersonen. Mich stört nur das Gejammer, dass man von einer Entlastung möglicherweise nichts hat. Kunststück, wer nicht belastet ist, kann auch nicht entlastet werden. Ich würde mich freuen, wenn alle anderen teilweise entlastet werden und ich nicht, wenn ich gar nicht erst belastet wäre!

Titel: Antw:Wegstreckenentschädigung? Gibt es Neuigkeiten?
Beitrag von: BAT am 04.04.2022 15:06
Ich halte von dem Paket, dem Ansinnen gar nichts.

Zumal deine Ausführung logisch nicht korrekt sind. Wir kommt man zu dem Namen Orginasator, wenn man einfachste Konstruktionen nicht schnallt? Nicht, das die Belastungen nicht anfallen, sondern bei verständigem Lesen des Stranges tun sie dies zu einem anderen Zeitpunkt, womöglich noch jenem in dem der Spritpreis auch wirklich hoch war.

Titel: Antw:Wegstreckenentschädigung? Gibt es Neuigkeiten?
Beitrag von: Organisator am 04.04.2022 15:11
Ich halte von dem Paket, dem Ansinnen gar nichts.

Zumal deine Ausführung logisch nicht korrekt sind. Wir kommt man zu dem Namen Orginasator, wenn man einfachste Konstruktionen nicht schnallt? Nicht, das die Belastungen nicht anfallen, sondern bei verständigem Lesen des Stranges tun sie dies zu einem anderen Zeitpunkt, womöglich noch jenem in dem der Spritpreis auch wirklich hoch war.

Und sobald das Niveau persönliche Vorwürfe erreicht bin ich raus. Fehlende Argumente rauen den Ton.
Titel: Antw:Wegstreckenentschädigung? Gibt es Neuigkeiten?
Beitrag von: BAT am 04.04.2022 15:16
Sorry, aber es nervt. Stundenlang muss man hier anderen Leuten die Welterklären. Insbesondere zum GG scheint hier noch einiges an Nachholbedarf vorzulegen. Und das bei Angehörigen des öD.
Titel: Antw:Wegstreckenentschädigung? Gibt es Neuigkeiten?
Beitrag von: cyrix42 am 04.04.2022 16:27
Nicht, das die Belastungen nicht anfallen, sondern bei verständigem Lesen des Stranges tun sie dies zu einem anderen Zeitpunkt,

Lindner hat nie behauptet, alle Belastungen abfangen zu wollen, sondern nur -- zeitlich befristet -- einige abzufedern. Dass die nun angedachte Frist dir nicht in den Kram passt, kannst du gern mit dem Minister selbst ausdiskutieren...

btw: Es ist allerdings schon verwunderlich, dass das groß angekündigte Entlastungspaket dann doch erst mit einigen Monaten Verzögerung greift. Da sind wohl doch einige Dinge im Gesetzgebungsprozess wichtiger. Wenn ich mich recht erinnere, hat es die Bankenrettung in einer Woche von Null bis ins Bundesgesetzblatt geschafft...
Titel: Antw:Wegstreckenentschädigung? Gibt es Neuigkeiten?
Beitrag von: BAT am 04.04.2022 16:30

Lindner hat nie behauptet, alle Belastungen abfangen zu wollen, sondern nur -- zeitlich befristet -- einige abzufedern. Dass die nun angedachte Frist dir nicht in den Kram passt, kannst du gern mit dem Minister selbst ausdiskutieren...


Auch du musst verständiges Lesen lernen. Ich hatte nur Britta beigepflichtet. Wir nur ein paar Zeilen weiter oben geschrieben, geht mir das Paket an sich am Ar....  vorbei. Nicht jedoch schlechte Politik.
Titel: Antw:Wegstreckenentschädigung? Gibt es Neuigkeiten?
Beitrag von: Organisator am 04.04.2022 16:53
Nicht, das die Belastungen nicht anfallen, sondern bei verständigem Lesen des Stranges tun sie dies zu einem anderen Zeitpunkt,

Lindner hat nie behauptet, alle Belastungen abfangen zu wollen, sondern nur -- zeitlich befristet -- einige abzufedern. Dass die nun angedachte Frist dir nicht in den Kram passt, kannst du gern mit dem Minister selbst ausdiskutieren...

btw: Es ist allerdings schon verwunderlich, dass das groß angekündigte Entlastungspaket dann doch erst mit einigen Monaten Verzögerung greift. Da sind wohl doch einige Dinge im Gesetzgebungsprozess wichtiger. Wenn ich mich recht erinnere, hat es die Bankenrettung in einer Woche von Null bis ins Bundesgesetzblatt geschafft...

2 x Zustimmung
Titel: Antw:Wegstreckenentschädigung? Gibt es Neuigkeiten?
Beitrag von: Schokobon am 04.04.2022 17:24
Ich würde sagen hier hat die Politik fantasiert und ist an den Hürden der Machbarkeit insoweit gescheitert, als dass die Verkehrsverbände - oder wer auch immer mit der Umsetzung dieses Rohrkrepierers betraut werden muss - es mit Ach und Krach erst zum 01.06.2022 überhaupt geschi**en kriegen.

Eventuell liegt es aber doch an der fleißigen Stabstelle des Bundestags "Britta2 den Tag versauen", die es mal wieder geschafft hat, eine Regelung zu ihrem gefühlten Nachteil auszugestalten.
Titel: Antw:Wegstreckenentschädigung? Gibt es Neuigkeiten?
Beitrag von: Kaiser80 am 05.04.2022 06:37
Ich würde sagen hier hat die Politik fantasiert und ist an den Hürden der Machbarkeit insoweit gescheitert ...

Bei aller berechtigten Kritik und Ihrer Bräsigkeit: Das war eigentlich bis in die letzte Amtsperiode Merkels Stärke.

Eventuell liegt es aber doch an der fleißigen Stabstelle des Bundestags "Britta2 den Tag versauen", die es mal wieder geschafft hat, eine Regelung zu ihrem gefühlten Nachteil auszugestalten.

Eben, da schicke ich täglich auch 3-4 Petitionen oder Anregungen hin.

Sorry, aber es nervt. Stundenlang muss man hier anderen Leuten die Welterklären.
Hömma, dann lass es doch. Habe eh nicht das Gefühl dass du oder jemand anderes dazu die Fähigkeit besitzt.
Titel: Antw:Wegstreckenentschädigung? Gibt es Neuigkeiten?
Beitrag von: WasDennNun am 05.04.2022 06:44

Eventuell liegt es aber doch an der fleißigen Stabstelle des Bundestags "Britta2 den Tag versauen", die es mal wieder geschafft hat, eine Regelung zu ihrem gefühlten Nachteil auszugestalten.

Eben, da schicke ich täglich auch 3-4 Petitionen oder Anregungen hin..
Ich hatte mich gewundert, wieso es plötzlich Personaler gibt, die was auf die Kette kriegen.😱
Damit ist mein Weltbild wieder grade gerückt.😝
Titel: Antw:Wegstreckenentschädigung? Gibt es Neuigkeiten?
Beitrag von: BAT am 05.04.2022 08:42
Heute in der Zeitung: obwohl die niederländische Regierung bereits länger den Sprit subventioniert, gibt es kaum Unterschiede beim grenznahen Tanken. Der Weg lohnt sich hier selbst bei 10 km Fahrtstrecke nicht.
Titel: Antw:Wegstreckenentschädigung? Gibt es Neuigkeiten?
Beitrag von: Britta2 am 05.04.2022 10:11
Zu Lindner: schlaue Politiker versprechen viel und das optimalst schwammig! Der Lindner hat ebenso wie Steinmeier nur laut darüber nacchgedacht, dass wir künftig mit noch mehr Belastungen zu rechnen haben und keine weitere Unterstützung deswegen möglich ist. Stichwort Gürtel (noch viel) enger schnallen.
WAS ich aber ankreide ist:  wir hier sind im Öffentlichen Dienst d.h. ich sehe keine Anstrengung, eine eigenen Untergebenen in der Misere zu helfen.
Vor paar Tagen zur besten abendlichen Sendezeit Reportage u.a. aus Pflegeberufen - dass Leute den Job kündigen müssen, weil sie den Benzin demnächst nicht mehr zahlen können. Gleiche Aussagen auch u.a. aus Transport-/Lagerfirma.  MITTELSTÄNDISCHER Unternehmer hatte plötzlich zu entscheiden, ob er künftig ohne Mitarbeiter da steht oder sie unterstützt und - soviel verlangt doch von uns niemand! - zahlt JEDEM seiner Angestellten aus Ausgleich für diese hohen Kosten €1.000,00. Sowas hebt nicht nur die Zufriedenheit sondern die Motivation, auch mal was wegzustecken statt über Unpässlichkeiten zu meckern. Ich sehe seitens UNSEREM Arbeitgeber in dieser Richtung keinerlei Anstrengung. Nur leeres Geschwafel und geheucheltes Mitgefühl.
Titel: Antw:Wegstreckenentschädigung? Gibt es Neuigkeiten?
Beitrag von: Bastel am 05.04.2022 10:19
Ich sehe seitens UNSEREM Arbeitgeber in dieser Richtung keinerlei Anstrengung. Nur leeres Geschwafel und geheucheltes Mitgefühl.

Wer ist den unser AG? Mein AG schwafelt nichts.
Titel: Antw:Wegstreckenentschädigung? Gibt es Neuigkeiten?
Beitrag von: WasDennNun am 05.04.2022 10:23
Ich sehe seitens UNSEREM Arbeitgeber in dieser Richtung keinerlei Anstrengung. Nur leeres Geschwafel und geheucheltes Mitgefühl.
Mein AG hat viel Geld ins HomeOffice seiner Mitarbeiter investiert und ihnen wegen Benzin jetzt weiterhin  HO erlaubt.
Titel: Antw:Wegstreckenentschädigung? Gibt es Neuigkeiten?
Beitrag von: Britta2 am 05.04.2022 13:56
Unser nicht ...

News heute bei n-tv online:
"...ein Abbau von Autoprivilegien "unabdingbar", heißt es in der Studie. "Eine spürbare Reduzierung der Autonutzung im Berufsverkehr und der so verursachten CO2-Emissionen kann nur erreicht werden, wenn preisliche und infrastrukturelle Maßnahmen zur Begrenzung des Autoverkehrs ergriffen werden." 22,4 Prozent der klimarelevanten Emissionen des Personenverkehrs entfielen auf das Berufspendeln - diese ließen sich mit 95 Prozent fast vollständig dem Pkw-Verkehr anlasten. Dazu komme: Pendeln mit dem Pkw verbrauche wesentlich mehr Fläche als Pendeln mit öffentlichen Verkehrsmitteln, dem Fahrrad oder zu Fuß. Die Politik habe über Jahrzehnte Anreize gesetzt, immer längere Arbeitswege in Kauf zu nehmen und diese vorrangig allein mit dem privaten Pkw zurückzulegen ... wenn ein Maßnahmen-Mix Instrumente enthalte, die die Nutzung des Autos auf dem Weg zur Arbeit unattraktiv machten, heißt es: "Nur wenn die Pendelnden für die tatsächlichen Kosten für Autobesitz und Autonutzung aufkommen müssen, wird ein Umstieg auf alternative Verkehrsmittel in Erwägung gezogen." ...
Titel: Antw:Wegstreckenentschädigung? Gibt es Neuigkeiten?
Beitrag von: BAT am 05.04.2022 13:59
So richtig diese Aussagen sind, so wenig bringt es halt dann, wenn die restlichen 10 oder 20 Prozent Fahrbedürfnisse neben der Arbeit immer noch eines PKW bedürfen. "Dat geit up` n Land nich anners"  ;)
Titel: Antw:Wegstreckenentschädigung? Gibt es Neuigkeiten?
Beitrag von: WasDennNun am 05.04.2022 14:25
Auf dem Land stört aber der Stellplatz für die PKWs nicht, da ist ja Platz genug.
Und dann sind die Kosten für Benzin für die Restkosten ja auch nicht so der Hammer.

Und wenn ich bedenke wie viele niedrigschwellige Arbeitsplätze man durch Busfahrer, die vom Dorfe im 30 MinTakt in die Stadt pendeln schaffen könnte,....

Oder wenn dann noch ein HO Recht ab 20km Arbeitsweg kommen würde.

Oder wenn in man das so wie in Tokyo macht: Erst wenn du einen eigenen Parkplatz nachweisen kannst, darfst du ein Auto kaufen.  :-\

Also wer einen langen Arbeitsweg in Kauf genommen hat, der nicht mit Bus / Fahrrad oder Bahn abdeckbar ist, der wird halt zukünftig weniger Geld in der Tasche haben.
Und wer weniger Lohn in Kauf genommen hat, damit er kurze Arbeitswege hat, der wird halt nicht so arg bestraft.


Am Ende bin ich dafür, dass alle Kosten, die ein AN hat um seiner Arbeit nachzukommen, als einkommensminderndekosten anzurechnen sind, also auch der einfache Angestellte nur noch eine GuV Rechnung abzugeben braucht.
Und wenn es Pauschalen gibt, dann ausreichend niedrige, da alles elektronisch abzugeben und zu bewerten ist.

Dann gibt es auch kein Gejammere mehr von wegen Pendlerpausche und so ein Müll.
Titel: Antw:Wegstreckenentschädigung? Gibt es Neuigkeiten?
Beitrag von: Kaiser80 am 05.04.2022 15:43

Am Ende bin ich dafür, dass alle Kosten, die ein AN hat um seiner Arbeit nachzukommen, als einkommensminderndekosten anzurechnen sind, also auch der einfache Angestellte nur noch eine GuV Rechnung abzugeben braucht.
Und wenn es Pauschalen gibt, dann ausreichend niedrige, da alles elektronisch abzugeben und zu bewerten ist.

Dann gibt es auch kein Gejammere mehr von wegen Pendlerpausche und so ein Müll.
Ich hab 2001 meinen Steuerfachangestellten angeschlossen. Wie viele tausendmal wurde denn über "so ein Müll" schon diskutiert... Den Glauben an einfache Steuergesetze hab ich längst verloren. Und ESt, GewSt und KöSt sind immer und immer komplizierter geworden. Ich glaube nicht an eine Umkehr dessen.
Titel: Antw:Wegstreckenentschädigung? Gibt es Neuigkeiten?
Beitrag von: Flying am 06.04.2022 14:09
Heute in der Zeitung: obwohl die niederländische Regierung bereits länger den Sprit subventioniert, gibt es kaum Unterschiede beim grenznahen Tanken. Der Weg lohnt sich hier selbst bei 10 km Fahrtstrecke nicht.

14 Cent pro Liter am Freitag.. Das lohnt sich durchaus.. Aber natürlich auch nur für den kleinen Kreis, der - wie ich - grenznah lebt oder halt sowieso regelmäßig da ist.
Einen Aufwand von 20 Minuten+ rechtfertigt es aber wirklich nicht!
Titel: Antw:Wegstreckenentschädigung? Gibt es Neuigkeiten?
Beitrag von: BAT am 06.04.2022 14:30
14 Cent pro Liter am Freitag.. Das lohnt sich durchaus.. Aber natürlich auch nur für den kleinen Kreis, der - wie ich - grenznah lebt oder halt sowieso regelmäßig da ist.
Einen Aufwand von 20 Minuten+ rechtfertigt es aber wirklich nicht!

Ich bin immer gefahren (ca. 20 km) nach NL, wenn zwei Sachen günstiger waren. Mindestens zwei aus der Produktgruppe Kaffee, Sprit, Dosenpfand. Wenn nur eine günstiger ist, fahre ich nicht.
Titel: Antw:Wegstreckenentschädigung? Gibt es Neuigkeiten?
Beitrag von: was_guckst_du am 06.04.2022 14:36
Wenn nur eine günstiger ist, fahre ich nicht.
...dabei sparst du am Besten... ;)
Titel: Antw:Wegstreckenentschädigung? Gibt es Neuigkeiten?
Beitrag von: Britta2 am 07.04.2022 15:44
Ob sich das jetzt auch im Öffentlichen Dienst anwenden kann, weiß ich nicht. Zufallsfund soeben.
Ratgeber für Personalleitungen. https://www.personalwissen.de/ (https://www.personalwissen.de/)

copy + paste aus deren Newsletter von heute:

 Lohnerhöhung durch 5% Inflation verpufft? Mit diesen steuerfreien Gehalts-Extras gleichen Sie das Gehalts-Loch wieder aus     – Doch Achtung: Für die Steuerfreiheit müssen Sie 3 Voraussetzungen erfüllen:

Beispiel: Wieso ein Tankgutschein gerade JETZT Ihre Mitarbeiter motiviert

Die Spritpreise werden immer teurer (und das nicht nur wegen des Ukraine-Krieges). Denn das Öl wird von Jahr zu Jahr knapper.

Hinzu kommt: Die zunehmende Inflation gräbt ein immer größeres Loch ins Portemonnaie Ihrer Mitarbeiter.

Mit einem Tankgutschein können Sie jetzt ganz schnell Abhilfe schaffen:

    Ihre Mitarbeiter müssen nicht mehr im Kopf nachrechnen, ob es sich lohnt, mit dem Auto zu fahren
    Sie machen das (Arbeits-)leben Ihrer Mitarbeiter sorgenfreier

… und das Lohnsteuer-frei! – Wenn Sie die folgenden 3 Voraussetzungen erfüllen:

    Der Tankgutschein muss unter der Freigrenze von 50 € bleiben, um lohnsteuerfrei zu sein.
50 € pro Monat sind ganze 600 € Ersparnis beim Tanken!

    Ist noch keine Einlösung erfolgt, buchen Sie die Hingabe auf das Konto Sonstige Rückstellungen. Buchungssatz: (SKR 03/SKR 04): 4140/6130 Freiwillige soz. Aufwendungen, lohnsteuerfrei an 0970/3070 Sonstige Rückstellungen.
    Umsatzsteuerlich haben Sie im Zeitpunkt der Einlösung des Gutscheins einen Vorsteuerabzug, gleichzeitig müssen Sie aber auch den Sachbezug der Umsatzsteuer aus Sachbezügen unterwerfen. So bleibt der Vorgang umsatzsteuerlich neutral.
Titel: Antw:Wegstreckenentschädigung? Gibt es Neuigkeiten?
Beitrag von: Organisator am 07.04.2022 16:23
Ob sich das jetzt auch im Öffentlichen Dienst anwenden kann, weiß ich nicht. Zufallsfund soeben.

Wage ich zu bezweifeln, dass es dafür eine haushalterische Ermächtigung gibt. Vielleicht weiß ein Haushälter ja mehr?
Titel: Antw:Wegstreckenentschädigung? Gibt es Neuigkeiten?
Beitrag von: Britta2 am 07.04.2022 16:34
ok.

Aber wer nicht fragt, hat stets sowieso verloren  ;) 

Bei buhl.de ergänzend noch gefunden (weil das nämlich mein erster Gedanke war ....):
Mindert der Tankgutschein die Entfernungspauschale?

Viele Arbeitnehmer fragen sich, ob der Steuervorteil durch den Gutschein die abziehbaren Werbungskosten mindert. Klare Antwort hier: nein, die Kosten dürfen Ihnen nicht aus der Steuererklärung gekürzt werden. Sollte das Finanzamt Ihnen die Kosten wider Erwarten streichen, legen Sie unbedingtEinspruch gegen den Steuerbescheid ein.
Titel: Antw:Wegstreckenentschädigung? Gibt es Neuigkeiten?
Beitrag von: Britta2 am 12.04.2022 08:24
Applaus für die gelungene Regulierung angeblicher Entlastung für uns Pendler.
Die Monatstickets werden geschickt in der Hauptferienzeit reduziert und zeitgleich auch die MWSt Benzin/Diesel. So die News gestern.
Kurz:  man möchte dem Volk schöne Urlausreisen bezuschussen (da darf man aber bitte niemand Flugreisen ins Ausland buchen sondern hat gefälligst auch diesen kommenden gesamten Sommer im Lande zu bleiben und hier sein Geld auszugeben!) - statt berufstätige Pendler = die Mittelschicht.
Das hat nichts mit irgendwelcher tatsächlichen Steuerentlastung/-erleichterung für Berufstätige zu tun und ebenso nichts mit angeblich super Maßnahmen zum Umweltschutz.
Titel: Antw:Wegstreckenentschädigung? Gibt es Neuigkeiten?
Beitrag von: WasDennNun am 12.04.2022 08:29
Applaus für die gelungene Regulierung angeblicher Entlastung für uns Pendler.
Warum sollten Pendler entlastet werden, das einzige Problem was ich sehe, ist das Pendler nicht ihre Kosten vollumfänglich steuerlich geltend machen können.

Der Rest ist selbstverschuldetes Lebensrisiko.
Titel: Antw:Wegstreckenentschädigung? Gibt es Neuigkeiten?
Beitrag von: BAT am 12.04.2022 08:39

Warum sollten Pendler entlastet werden, das einzige Problem was ich sehe, ist das Pendler nicht ihre Kosten vollumfänglich steuerlich geltend machen können.


Das ist so aber nicht richtig. Nimm eine Fahrgemeinschaft mit drei Personen. Nur ein Drittel der Kosten des Einzelpendlers aber nicht nur volle Absetzbarkeit, sondern im Grunde noch Gewinn.
Titel: Antw:Wegstreckenentschädigung? Gibt es Neuigkeiten?
Beitrag von: WasDennNun am 12.04.2022 09:28

Warum sollten Pendler entlastet werden, das einzige Problem was ich sehe, ist das Pendler nicht ihre Kosten vollumfänglich steuerlich geltend machen können.


Das ist so aber nicht richtig. Nimm eine Fahrgemeinschaft mit drei Personen. Nur ein Drittel der Kosten des Einzelpendlers aber nicht nur volle Absetzbarkeit, sondern im Grunde noch Gewinn.
Eben, deswegen muss ja Schluß sein mit den Pauschalen und Ansetzbarkeit der tatsächlichen Kosten.
Mein Gattin bekommt ihr Bahnticket zu 100% via Steuererklärung bezahlt, weil die Pauschalen 3x mal so hoch wie die tatsächliche Kosten sind.
Ich finde das Falsch.
Titel: Antw:Wegstreckenentschädigung? Gibt es Neuigkeiten?
Beitrag von: BAT am 12.04.2022 09:41
Da sind wir uns einig.

Wobei die Ticketsubventionierung bei der werten Gattin wohl vor allem nicht vom Steuerzahler sondern von den wenigen Bahnhfarern stammen, die "reguläre" Preise bezahlen.

Wir haben ein so extremes Umverteilungssystem, aber zufrieden ist eigentlich keiner.
Titel: Antw:Wegstreckenentschädigung? Gibt es Neuigkeiten?
Beitrag von: WasDennNun am 12.04.2022 09:43
Sind Monats und Jahreskarten keine regulären Preise?
Titel: Antw:Wegstreckenentschädigung? Gibt es Neuigkeiten?
Beitrag von: Kaiser80 am 12.04.2022 09:53

Eben, deswegen muss ja Schluß sein mit den Pauschalen und Ansetzbarkeit der tatsächlichen Kosten. Mein Gattin bekommt ihr Bahnticket zu 100% via Steuererklärung bezahlt, weil die Pauschalen 3x mal so hoch wie die tatsächliche Kosten sind.
Ich finde das Falsch.
Also ich find Pendlerpauschale auf 23 Seiten ganz toll erklärt. So macht einfaches Steuerrecht doch richtig Spass:
https://www.bundesfinanzministerium.de/Content/DE/Downloads/BMF_Schreiben/Steuerarten/Lohnsteuer/2021-11-18-entfernungspauschalen.pdf?__blob=publicationFile&v=1

Ob du das mit den Bahnticket richtig findest oder nicht: Die Diskussion ist steinalt! Kaum eine Steuervorschrift unterlag so grundlegenden Änderungen wie die "Pendlerpauschale".
Seit 1994 konnten die Aufwendungen für die Benutzung öffentlicher Verkehrsmittel in tatsächlicher Höhe steuermindernd geltend gemacht werden. Seit dem  2001 gibt es mit dem § 9 EStG eine verkehrsmittelunabhängige Pauschale (Mit Höchstgrenze). Seit 2019 oder 2020 musste aber jetzt noch steuerfrei Zuschüsse abziehen...
Vor allem: Es war dem Gesetzgeber bewusst, ja sogar gewollt dass der von dir genannte Effekt eintritt. Das hatte umweltpolitische Gründe und sollte auch Kohle in das Unternehmen DB spülen.
Titel: Antw:Wegstreckenentschädigung? Gibt es Neuigkeiten?
Beitrag von: BAT am 12.04.2022 10:00
Sind Monats und Jahreskarten keine regulären Preise?

Natürlich nicht.
Titel: Antw:Wegstreckenentschädigung? Gibt es Neuigkeiten?
Beitrag von: Floki am 12.04.2022 10:33

Eben, deswegen muss ja Schluß sein mit den Pauschalen und Ansetzbarkeit der tatsächlichen Kosten. Mein Gattin bekommt ihr Bahnticket zu 100% via Steuererklärung bezahlt, weil die Pauschalen 3x mal so hoch wie die tatsächliche Kosten sind.
Ich finde das Falsch.
Also ich find Pendlerpauschale auf 23 Seiten ganz toll erklärt. So macht einfaches Steuerrecht doch richtig Spass:
https://www.bundesfinanzministerium.de/Content/DE/Downloads/BMF_Schreiben/Steuerarten/Lohnsteuer/2021-11-18-entfernungspauschalen.pdf?__blob=publicationFile&v=1

Die 23-Seiten sind zwar sehr umfangreich und könnten vereinfacht werden, aber tatsächlich verständlich. Auch die hieraus resultierende rechtliche Handhabung finde ich einfach. Da gibt es deutlich bescheuerte Regelungen im Steuerrecht.

Zum Thema tatsächliche Kosten:
Durch Fahrtenbücher wäre es ja oftmals möglich (zumindest bei Gewerbetreibenden, etc.) die tatsächlichen Kosten anzusetzen. Das würde aber auch voraussetzen, dass diese ordentlich geführt sind. Ein Blick in die Rechtsprechung zeigt, dass zumindest augenscheinlich 95% dieser Bücher nicht anzuerkennen sind, weil unter aller Sau....
Die Problematik besteht halt einfach darin, dass die Leute immer wieder privaten Unsinn ansetzen. Das müsste alles geprüft werden. Die Bearbeitungszeiten von Steuererklärungen würde sich noch länger verzögern und das Geschrei wäre groß. Eine Pauschale vereinfacht das ganze massiv.

Ob das so richtig oder fair ist, lässt sich sicherlich drüber streiten, aber zumindest der Pragmatismus sollte auch einmal positiv erwähnt werden. Dieser ist zumindest m. E. sehr erheblich.
Titel: Antw:Wegstreckenentschädigung? Gibt es Neuigkeiten?
Beitrag von: BAT am 12.04.2022 10:36

 Seit 2019 oder 2020 musste aber jetzt noch steuerfrei Zuschüsse abziehen...


Also auch die Diesel-Subvention?
Titel: Antw:Wegstreckenentschädigung? Gibt es Neuigkeiten?
Beitrag von: DiVO am 12.04.2022 10:42

Eben, deswegen muss ja Schluß sein mit den Pauschalen und Ansetzbarkeit der tatsächlichen Kosten. Mein Gattin bekommt ihr Bahnticket zu 100% via Steuererklärung bezahlt, weil die Pauschalen 3x mal so hoch wie die tatsächliche Kosten sind.
Ich finde das Falsch.
Also ich find Pendlerpauschale auf 23 Seiten ganz toll erklärt. So macht einfaches Steuerrecht doch richtig Spass:
https://www.bundesfinanzministerium.de/Content/DE/Downloads/BMF_Schreiben/Steuerarten/Lohnsteuer/2021-11-18-entfernungspauschalen.pdf?__blob=publicationFile&v=1

Die 23-Seiten sind zwar sehr umfangreich und könnten vereinfacht werden, aber tatsächlich verständlich. Auch die hieraus resultierende rechtliche Handhabung finde ich einfach. Da gibt es deutlich bescheuerte Regelungen im Steuerrecht.

Zum Thema tatsächliche Kosten:
Durch Fahrtenbücher wäre es ja oftmals möglich (zumindest bei Gewerbetreibenden, etc.) die tatsächlichen Kosten anzusetzen. Das würde aber auch voraussetzen, dass diese ordentlich geführt sind. Ein Blick in die Rechtsprechung zeigt, dass zumindest augenscheinlich 95% dieser Bücher nicht anzuerkennen sind, weil unter aller Sau....
Die Problematik besteht halt einfach darin, dass die Leute immer wieder privaten Unsinn ansetzen. Das müsste alles geprüft werden. Die Bearbeitungszeiten von Steuererklärungen würde sich noch länger verzögern und das Geschrei wäre groß. Eine Pauschale vereinfacht das ganze massiv.

Ob das so richtig oder fair ist, lässt sich sicherlich drüber streiten, aber zumindest der Pragmatismus sollte auch einmal positiv erwähnt werden. Dieser ist zumindest m. E. sehr erheblich.

Das komplette Steuersystem gehört entrümpelt und deutlich vereinfacht. Mein Vorschlag lautet:

40.000 Euro Einkommensfreigrenze für jeden und keine weitere Möglichkeit etwas abzusetzen. Jeder darüber hinausgehende Euro wird fix mit 25 % versteuert.

Dieses System hätte folgende Vorteile:
- Steuererklärung wird einfacher
- deutliche Entlastung für untere und mittlere Einkommen
- Einkünfte aus unselbstständiger Arbeit werden gleich besteuert wie Kapitaleinkünfte

Ich bin der festen Überzeugung, dass dem Staat dadurch unterm Strich genauso viel Geld bleibt wie bisher. Vor allem, wenn man hier die wegfallenden Beamtenbezüge und Versorgungsansprüche aus den Finanzämtern gegenrechnet, die ja dann perspektivisch wegfallen würden.

Wenn man mal ehrlich ist zahlt auch von den Spitzenverdienern kaum einer den Spitzensteuersatz. Meine Erfahrung zeigt auch hier, dass je höher das Einkommen ist, umso mehr Schlupflöcher gibt es, um Steuern zu zahlen.
Titel: Antw:Wegstreckenentschädigung? Gibt es Neuigkeiten?
Beitrag von: was_guckst_du am 12.04.2022 10:43
Eben, deswegen muss ja Schluß sein mit den Pauschalen und Ansetzbarkeit der tatsächlichen Kosten.
Mein Gattin bekommt ihr Bahnticket zu 100% via Steuererklärung bezahlt, weil die Pauschalen 3x mal so hoch wie die tatsächliche Kosten sind.
Ich finde das Falsch.

...na hoffentlich liest deine Gattin hier nicht mit... 8) ;)
Titel: Antw:Wegstreckenentschädigung? Gibt es Neuigkeiten?
Beitrag von: Organisator am 12.04.2022 10:44
Also auch die Diesel-Subvention?

Seit Bestehen der Bundesrepublik wurde Diesel noch nie subventioniert, noch nicht einmal für Bauern.
Titel: Antw:Wegstreckenentschädigung? Gibt es Neuigkeiten?
Beitrag von: Floki am 12.04.2022 10:49

Eben, deswegen muss ja Schluß sein mit den Pauschalen und Ansetzbarkeit der tatsächlichen Kosten. Mein Gattin bekommt ihr Bahnticket zu 100% via Steuererklärung bezahlt, weil die Pauschalen 3x mal so hoch wie die tatsächliche Kosten sind.
Ich finde das Falsch.
Also ich find Pendlerpauschale auf 23 Seiten ganz toll erklärt. So macht einfaches Steuerrecht doch richtig Spass:
https://www.bundesfinanzministerium.de/Content/DE/Downloads/BMF_Schreiben/Steuerarten/Lohnsteuer/2021-11-18-entfernungspauschalen.pdf?__blob=publicationFile&v=1

Die 23-Seiten sind zwar sehr umfangreich und könnten vereinfacht werden, aber tatsächlich verständlich. Auch die hieraus resultierende rechtliche Handhabung finde ich einfach. Da gibt es deutlich bescheuerte Regelungen im Steuerrecht.

Zum Thema tatsächliche Kosten:
Durch Fahrtenbücher wäre es ja oftmals möglich (zumindest bei Gewerbetreibenden, etc.) die tatsächlichen Kosten anzusetzen. Das würde aber auch voraussetzen, dass diese ordentlich geführt sind. Ein Blick in die Rechtsprechung zeigt, dass zumindest augenscheinlich 95% dieser Bücher nicht anzuerkennen sind, weil unter aller Sau....
Die Problematik besteht halt einfach darin, dass die Leute immer wieder privaten Unsinn ansetzen. Das müsste alles geprüft werden. Die Bearbeitungszeiten von Steuererklärungen würde sich noch länger verzögern und das Geschrei wäre groß. Eine Pauschale vereinfacht das ganze massiv.

Ob das so richtig oder fair ist, lässt sich sicherlich drüber streiten, aber zumindest der Pragmatismus sollte auch einmal positiv erwähnt werden. Dieser ist zumindest m. E. sehr erheblich.

Das komplette Steuersystem gehört entrümpelt und deutlich vereinfacht. Mein Vorschlag lautet:

40.000 Euro Einkommensfreigrenze für jeden und keine weitere Möglichkeit etwas abzusetzen. Jeder darüber hinausgehende Euro wird fix mit 25 % versteuert.

Dieses System hätte folgende Vorteile:
- Steuererklärung wird einfacher
- deutliche Entlastung für untere und mittlere Einkommen
- Einkünfte aus unselbstständiger Arbeit werden gleich besteuert wie Kapitaleinkünfte

Ich bin der festen Überzeugung, dass dem Staat dadurch unterm Strich genauso viel Geld bleibt wie bisher. Vor allem, wenn man hier die wegfallenden Beamtenbezüge und Versorgungsansprüche aus den Finanzämtern gegenrechnet, die ja dann perspektivisch wegfallen würden.

Wenn man mal ehrlich ist zahlt auch von den Spitzenverdienern kaum einer den Spitzensteuersatz. Meine Erfahrung zeigt auch hier, dass je höher das Einkommen ist, umso mehr Schlupflöcher gibt es, um Steuern zu zahlen.

ähh... klar gehört das Steuerrecht vereinfacht und entrümpelt... da gehe ich noch mit.... bei allem anderen steige ich aber komplett aus, weils wirklich nur Quatsch ist. Natürlich sind die Einnahmen wesentlich geringer und natürlich gibt es etliche, wirklich etliche die den Spitzensteuersatz derzeit zahlen.

Und wenn man sich mal 5 Minuten Zeit nimmt und nicht direkt eine Lebenskrise an den Tag legt, dann ist die Steuererklärung auch (für Etliche) auch nicht allzu kompliziert.
Titel: Antw:Wegstreckenentschädigung? Gibt es Neuigkeiten?
Beitrag von: Kaiser80 am 12.04.2022 10:56
Und wenn man sich mal 5 Minuten Zeit nimmt und nicht direkt eine Lebenskrise an den Tag legt, dann ist die Steuererklärung auch (für Etliche) auch nicht allzu kompliziert.
Das kann ich nach etlichen Jahren im erlernten Beruf und Unterstützung bei der Steuererklärung für Bekannte für "Etliche" nicht bestätigen.

Den Rest deines Posts hab ich nicht zitiert, aber +1
Titel: Antw:Wegstreckenentschädigung? Gibt es Neuigkeiten?
Beitrag von: BAT am 12.04.2022 10:56

Seit Bestehen der Bundesrepublik wurde Diesel noch nie subventioniert, noch nicht einmal für Bauern.

Also ist die höhere KFZ-Steuer für Diesel wodurch begründet?
Titel: Antw:Wegstreckenentschädigung? Gibt es Neuigkeiten?
Beitrag von: WasDennNun am 12.04.2022 10:56
Das müsste alles geprüft werden. Die Bearbeitungszeiten von Steuererklärungen würde sich noch länger verzögern und das Geschrei wäre groß. Eine Pauschale vereinfacht das ganze massiv.
Typisches Papierdenken.
IT geführte Unterlagen sind ohne Personalaufwand prüfbar.
Ein ElsterFahrtenBuch würde reichen.
Betrug ist Betrug und wird es weiterhin geben.

Und klar sind Pauschalen praktisch und eine Subvention derjenigen, die weniger benötigen.
Aber das Vereinfachungsargument ist sooo was von vorgestern.
Titel: Antw:Wegstreckenentschädigung? Gibt es Neuigkeiten?
Beitrag von: WasDennNun am 12.04.2022 11:00
Vor allem: Es war dem Gesetzgeber bewusst, ja sogar gewollt dass der von dir genannte Effekt eintritt. Das hatte umweltpolitische Gründe und sollte auch Kohle in das Unternehmen DB spülen.
Ja, ich störe mich nur daran, das über Steuerrecht Subventionen initiiert werden sollen.

und das gejammere, dass die Pendler zu wenig subventioniert werden.
Es sollte niemand diesbzgl. subventioniert werden, aber auch nicht "bestraft" werden.
kosten sind Kosten und sollte steuerlich geltend gemacht werden, das würde das Steuerrecht sehr vereinfachen.
Titel: Antw:Wegstreckenentschädigung? Gibt es Neuigkeiten?
Beitrag von: Kaiser80 am 12.04.2022 11:01

Aber das Vereinfachungsargument ist sooo was von vorgestern.

Es mangelt aber an Fähigkeit und Willen. "vereinfachungsdiskussionen" ob im Recht oder im Verfahren laufen seit Jahren. "Elster" war da ja schon eine der größten Evolutionen!
Titel: Antw:Wegstreckenentschädigung? Gibt es Neuigkeiten?
Beitrag von: WasDennNun am 12.04.2022 11:05
Es mangelt aber an Fähigkeit und Willen.
Ich arbeite dran es zu ändern  ;)
Titel: Antw:Wegstreckenentschädigung? Gibt es Neuigkeiten?
Beitrag von: Floki am 12.04.2022 11:06
Das müsste alles geprüft werden. Die Bearbeitungszeiten von Steuererklärungen würde sich noch länger verzögern und das Geschrei wäre groß. Eine Pauschale vereinfacht das ganze massiv.
Typisches Papierdenken.
IT geführte Unterlagen sind ohne Personalaufwand prüfbar.
Ein ElsterFahrtenBuch würde reichen.
Betrug ist Betrug und wird es weiterhin geben.

Und klar sind Pauschalen praktisch und eine Subvention derjenigen, die weniger benötigen.
Aber das Vereinfachungsargument ist sooo was von vorgestern.

Es ist eben derzeit nicht von vorgestern. Bei dem Stand der Digitalisierung wird das Argument auch noch 15 Jahre lang relevant sein (traurigerweise).
Wenn die Digitalisierung in diesem Tempo, ob privat oder auf den Ämtern, weiter geht, gebe ich dir bestimmt in 20 Jahren recht :)
Titel: Antw:Wegstreckenentschädigung? Gibt es Neuigkeiten?
Beitrag von: WasDennNun am 12.04.2022 11:20
Das müsste alles geprüft werden. Die Bearbeitungszeiten von Steuererklärungen würde sich noch länger verzögern und das Geschrei wäre groß. Eine Pauschale vereinfacht das ganze massiv.
Typisches Papierdenken.
IT geführte Unterlagen sind ohne Personalaufwand prüfbar.
Ein ElsterFahrtenBuch würde reichen.
Betrug ist Betrug und wird es weiterhin geben.

Und klar sind Pauschalen praktisch und eine Subvention derjenigen, die weniger benötigen.
Aber das Vereinfachungsargument ist sooo was von vorgestern.

Es ist eben derzeit nicht von vorgestern. Bei dem Stand der Digitalisierung wird das Argument auch noch 15 Jahre lang relevant sein (traurigerweise).
Wenn die Digitalisierung in diesem Tempo, ob privat oder auf den Ämtern, weiter geht, gebe ich dir bestimmt in 20 Jahren recht :)
Doch die Argumentation ist von vorgestern.
Ob und wie schnell die Verwaltungen IT lernen ist natürlich ein anderes Thema, ich arbeite dran, das zu ändern.
Und werde vor meiner Rente (bin ü55) viele Dinge noch erleben, die da auf in 20 Jahren verordnest.
Titel: Antw:Wegstreckenentschädigung? Gibt es Neuigkeiten?
Beitrag von: Floki am 12.04.2022 11:26

Doch die Argumentation ist von vorgestern.
Ob und wie schnell die Verwaltungen IT lernen ist natürlich ein anderes Thema, ich arbeite dran, das zu ändern.
Und werde vor meiner Rente (bin ü55) viele Dinge noch erleben, die da auf in 20 Jahren verordnest.
[/quote]

Ich sehe nicht, wie die Argumentation von vorgestern sein kann, wenn die von dir dargestellten Möglichkeiten derzeit einfach nicht vorhanden sind? Derzeit gibt es noch den Vereinfachungseffekt und damit ist auch das Argument aktuell :D Aber spielt auch keine wirkliche Rolle.

Eigentlich waren die 20 Jahren eine Übertreibung, das sollte hoffentlich deutlich gewesen sein. Wenn ich aber erlebe, wie hier ein Programm eingeführt worden ist, dass 12 Jahre in der Entwicklung war und jetzt voller Fehler steckt, diese Fehler auf Bund-Länder-Ebene besprochen werden müssen.....nunja dann sind die 20 Jahre doch nicht übertrieben.
Titel: Antw:Wegstreckenentschädigung? Gibt es Neuigkeiten?
Beitrag von: WasDennNun am 12.04.2022 11:52
Ich sehe nicht, wie die Argumentation von vorgestern sein kann, wenn die von dir dargestellten Möglichkeiten derzeit einfach nicht vorhanden sind? Derzeit gibt es noch den Vereinfachungseffekt und damit ist auch das Argument aktuell :D Aber spielt auch keine wirkliche Rolle.
Elektronische Fahrtenbücher gibt es. Ein Transportmedium ins FA ebenfalls.
Keine Ahnung was da deiner Meinung nach IT Technisch noch fehlt.

Zitat
Eigentlich waren die 20 Jahren eine Übertreibung, das sollte hoffentlich deutlich gewesen sein. Wenn ich aber erlebe, wie hier ein Programm eingeführt worden ist, dass 12 Jahre in der Entwicklung war und jetzt voller Fehler steckt, diese Fehler auf Bund-Länder-Ebene besprochen werden müssen.....nunja dann sind die 20 Jahre doch nicht übertrieben.
Da allerdings gebe ich dir 1000% Recht.
Aber ITZ Bund will ja jetzt in die agile Softwareentwicklung einsteigen  ;D ;D ;D (ups erster April ist ja schon vorbei....)
Titel: Antw:Wegstreckenentschädigung? Gibt es Neuigkeiten?
Beitrag von: Floki am 12.04.2022 11:57
Ich sehe nicht, wie die Argumentation von vorgestern sein kann, wenn die von dir dargestellten Möglichkeiten derzeit einfach nicht vorhanden sind? Derzeit gibt es noch den Vereinfachungseffekt und damit ist auch das Argument aktuell :D Aber spielt auch keine wirkliche Rolle.
Elektronische Fahrtenbücher gibt es. Ein Transportmedium ins FA ebenfalls.
Keine Ahnung was da deiner Meinung nach IT Technisch noch fehlt.

M. W.: Die elektronische Fahrtenbücher werden bisher von einer absoluten Minderheit genutzt, das Transportmedium besteht nur in der Theorie, da die übermittelten Daten derzeit beim FA nicht abrufbar bzw. verwertbar sind. Und das wichtigste: eine entsprechende IT basierte Überprüfung. Die gibt es nämlich noch gar nicht und wäre daher weiterhin durch Personal zu übernehmen....

Na wenn der ITZ Bund einsteigt.... ich weiß nicht, ob ich lachen oder weinen soll :D
Titel: Antw:Wegstreckenentschädigung? Gibt es Neuigkeiten?
Beitrag von: WasDennNun am 12.04.2022 12:11
Ich sehe nicht, wie die Argumentation von vorgestern sein kann, wenn die von dir dargestellten Möglichkeiten derzeit einfach nicht vorhanden sind? Derzeit gibt es noch den Vereinfachungseffekt und damit ist auch das Argument aktuell :D Aber spielt auch keine wirkliche Rolle.
Elektronische Fahrtenbücher gibt es. Ein Transportmedium ins FA ebenfalls.
Keine Ahnung was da deiner Meinung nach IT Technisch noch fehlt.

M. W.: Die elektronische Fahrtenbücher werden bisher von einer absoluten Minderheit genutzt, das Transportmedium besteht nur in der Theorie, da die übermittelten Daten derzeit beim FA nicht abrufbar bzw. verwertbar sind. Und das wichtigste: eine entsprechende IT basierte Überprüfung. Die gibt es nämlich noch gar nicht und wäre daher weiterhin durch Personal zu übernehmen....
Nein, alles innerhalb ein/zwei Jahren umsetzbar, wenn man will.
Angebot und Nachfrage: Elektronische Fahrtenbücher können ratz fatz via Smartphone erstellt werden.
Der Datenexport ist ein klacks (könnte ohne Probleme dann in einem Elstercontainer elektronisch mit der elektronischen Erklärung übermittelt werden), die Datenmenge ein schiss.
Eine Risikoanalyse kann die Vorprüfung übernehmen und für den SB aussteuern.
So eine Risikoanalyse ist auch keine Raketentechnik von einem 3 Mann Team in 6 Monaten entwickelt, man darf halt nicht zu viele Köche da dran lassen.

Zitat
Na wenn der ITZ Bund einsteigt.... ich weiß nicht, ob ich lachen oder weinen soll :D
meinst du mit Dataport oder IT-N würde es besser  ;D
Titel: Antw:Wegstreckenentschädigung? Gibt es Neuigkeiten?
Beitrag von: Floki am 12.04.2022 13:55
Nach der Geschichte mit unserer Programmeinführung bin ich nur noch resigniert und habe sämtliche Hoffnungen fahren lassen :D
Titel: Antw:Wegstreckenentschädigung? Gibt es Neuigkeiten?
Beitrag von: Wdd3 am 12.04.2022 14:36
Nach der Geschichte mit unserer Programmeinführung bin ich nur noch resigniert und habe sämtliche Hoffnungen fahren lassen :D

Lasst, die ihr eintretet, alle Hoffnung fahren!

Hat Dante die Göttliche Komödie nach seiner Steuererklärung geschrieben? ;D
Titel: Antw:Wegstreckenentschädigung? Gibt es Neuigkeiten?
Beitrag von: Finanzer am 12.04.2022 14:40
Lasst, die ihr eintretet, alle Hoffnung fahren!

Hat Dante die Göttliche Komödie nach seiner Steuererklärung geschrieben? ;D

Während er im Exil war. Wahrscheinlich musste er sich dann auch noch mit Doppelbesteuerung rumärgern.
Und die Kosten für Frau und Kinder in Florenz haben sie ihm wahrscheinlich auch nicht als außergewöhnliche Belastung anerkannt.

So langsam wird da also ein Schuh draus.

Bei meiner nächsten Steuererklärung hoffe ich einfach das Vergil oder Beatrice erscheinen um mir den rechten Weg zu zeigen.
Titel: Antw:Wegstreckenentschädigung? Gibt es Neuigkeiten?
Beitrag von: BAT am 12.04.2022 19:17
Wir liegen hier heute schon wieder bei 1.84 € pro Liter Diesel.

Und Britta. Ich läster ja auch gerne über politische Entscheidungen. Aber das das 3-Monats-Paket just in der Urlaubszeit Juni bis August einsetzt, das kann man der Politik auch nicht vorwerfen. Wann soll das denn sonst greifen, wenn Anfang März das Problem bekannt wird und wir doch die Umsetzungshemmnisse kennen.
Titel: Antw:Wegstreckenentschädigung? Gibt es Neuigkeiten?
Beitrag von: Wdd3 am 13.04.2022 07:49
Wie ist es heute bei euch?
Bei uns liegt der Diesel aktuell je nach Lage der Tankstelle zwischen 1,98 € bis 2,14 €.
Titel: Antw:Wegstreckenentschädigung? Gibt es Neuigkeiten?
Beitrag von: WasDennNun am 13.04.2022 08:20
1,89
Titel: Antw:Wegstreckenentschädigung? Gibt es Neuigkeiten?
Beitrag von: Schmitti am 13.04.2022 10:29
Wann soll das denn sonst greifen, wenn Anfang März das Problem bekannt wird und wir doch die Umsetzungshemmnisse kennen.
Würde sich die Politik bei ihren Problemlösungen ansatzweise mal drum interessieren, ob/wie eine Umsetzung möglich ist, könnte es manchmal doch etwas schneller gehen.
Wer fühlt sich denn schon alles vom großen Entlastungspaket entlastet?
Titel: Antw:Wegstreckenentschädigung? Gibt es Neuigkeiten?
Beitrag von: BAT am 13.04.2022 11:06
Warum sollte man entlasten, wenn es für viele bisher gar keine Belastung gab?
Titel: Antw:Wegstreckenentschädigung? Gibt es Neuigkeiten?
Beitrag von: Floki am 13.04.2022 11:28
Wann soll das denn sonst greifen, wenn Anfang März das Problem bekannt wird und wir doch die Umsetzungshemmnisse kennen.
Würde sich die Politik bei ihren Problemlösungen ansatzweise mal drum interessieren, ob/wie eine Umsetzung möglich ist, könnte es manchmal doch etwas schneller gehen.
Wer fühlt sich denn schon alles vom großen Entlastungspaket entlastet?

Stimmt! Nicht nur manchmal könnte es schneller gehen, aber bei gefühlt tausend Verkehrsverbänden (alleine aus meiner Ortschaft nach Köln, mit dem Auto 40 Minuten, müsste ich 3 Verbände nutzen) und bestehenden Tickets, Verträgen, etc.. kann ich nachvollziehen, dass das eben nicht paar Wochen Monat später funktioniert.
Titel: Antw:Wegstreckenentschädigung? Gibt es Neuigkeiten?
Beitrag von: WasDennNun am 13.04.2022 11:37
Warum sollte man entlasten, wenn es für viele bisher gar keine Belastung gab?
Eben, die die wegen einem Scheiß ÖNV Autofahrer sind, bleiben es auch solange es eben nicht so viel billiger ist.
Erst wenn es sich lohnt den Aufwand dafür aufzuwenden, werden die Leute umsteigen (oder umziehen)

Also entweder besseres ÖNV Anbindung (Takt und Dichte)
und oder günstigerer ÖNV Preis (365€ Jahresticket)
und oder Alternative verteuern (Benzin, Maut, Parkplatzgebühren, ...)
und oder Alternative unbequemer machen (Tempo 30, Fahrradstrassen, ...)

aber "Entlastungen" wegen kurzfristige (oder langfristige) Preisschwankungen ist so dämlich wie populistisch.


Titel: Antw:Wegstreckenentschädigung? Gibt es Neuigkeiten?
Beitrag von: BAT am 13.04.2022 11:42
Politisch aber sicherlich erfolgreich. Sachlich Unfug.

Mit fehlenden Belastungen meinte ich weniger Ausgaben wegen Covid-Beschränkungen als Ausgleich für gestiegene Preise in anderen Bereichen.
Titel: Antw:Wegstreckenentschädigung? Gibt es Neuigkeiten?
Beitrag von: WasDennNun am 13.04.2022 11:56
Politisch aber sicherlich erfolgreich. Sachlich Unfug.

Mit fehlenden Belastungen meinte ich weniger Ausgaben wegen Covid-Beschränkungen als Ausgleich für gestiegene Preise in anderen Bereichen.
Stimmt, die Lockdown Zeit hat bei mir zu gigantischen Einsparungen geführt.
Da könnte Benzin 4,42€ kosten und ich bin immer noch im Plus.
Titel: Antw:Wegstreckenentschädigung? Gibt es Neuigkeiten?
Beitrag von: Öffdler am 13.04.2022 14:28
Warum sollte man entlasten, wenn es für viele bisher gar keine Belastung gab?
Eben, die die wegen einem Scheiß ÖNV Autofahrer sind, bleiben es auch solange es eben nicht so viel billiger ist.
Erst wenn es sich lohnt den Aufwand dafür aufzuwenden, werden die Leute umsteigen (oder umziehen)

Also entweder besseres ÖNV Anbindung (Takt und Dichte)
und oder günstigerer ÖNV Preis (365€ Jahresticket)
und oder Alternative verteuern (Benzin, Maut, Parkplatzgebühren, ...)
und oder Alternative unbequemer machen (Tempo 30, Fahrradstrassen, ...)

Also ich halte die letzten beiden Punkte eine Bankrotterklärung. Indem ich ein Verkehrsmittel künstlich unattraktiv mache, werden die Alternativen auch nicht besser. Bei deinen ersten beiden Punkten möchte ich dir aber ausdrücklich zustimmen. Nur leider stelle ich sogar bei uns in einer rot-grün geführten Region fest, dass es da bei Lippenbekenntnissen bleibt und man lieber an den letzten beiden Punkten arbeitet.

Titel: Antw:Wegstreckenentschädigung? Gibt es Neuigkeiten?
Beitrag von: cyrix42 am 13.04.2022 14:51
Also ich halte die letzten beiden Punkte eine Bankrotterklärung. Indem ich ein Verkehrsmittel künstlich unattraktiv mache, werden die Alternativen auch nicht besser.

Natürlich nicht. Das ist aber auch nicht relevant. Relevant ist eher, dass sie relativ zu den anderen Alternativen besser werden. Wenn es unwirtschaftlich wird, dass jeder einzeln mit dem PKW zur Arbeit kommt, dann bilden sich eben Fahrgemeinschaften oder man steigt auf andere Verkehrsmittel um. Und "schon" hat man erreicht, was man wollte: Weniger PKW-Fahrten.
Titel: Antw:Wegstreckenentschädigung? Gibt es Neuigkeiten?
Beitrag von: WasDennNun am 13.04.2022 15:00
Warum sollte man entlasten, wenn es für viele bisher gar keine Belastung gab?
Eben, die die wegen einem Scheiß ÖNV Autofahrer sind, bleiben es auch solange es eben nicht so viel billiger ist.
Erst wenn es sich lohnt den Aufwand dafür aufzuwenden, werden die Leute umsteigen (oder umziehen)

Also entweder besseres ÖNV Anbindung (Takt und Dichte)
und oder günstigerer ÖNV Preis (365€ Jahresticket)
und oder Alternative verteuern (Benzin, Maut, Parkplatzgebühren, ...)
und oder Alternative unbequemer machen (Tempo 30, Fahrradstrassen, ...)
Also ich halte die letzten beiden Punkte eine Bankrotterklärung. Indem ich ein Verkehrsmittel künstlich unattraktiv mache, werden die Alternativen auch nicht besser. Bei deinen ersten beiden Punkten möchte ich dir aber ausdrücklich zustimmen. Nur leider stelle ich sogar bei uns in einer rot-grün geführten Region fest, dass es da bei Lippenbekenntnissen bleibt und man lieber an den letzten beiden Punkten arbeitet.
Naja darüber streiten sich ja die Gelehrten, ob eine Mautgebühr oder Parkplatzgebühren ein künstlich unattraktiv machen ist.
Andere sagen die überdurchschnittliche Nutzung von öffentlichen Raum muss halt bezahlt werden.

Und Tempo 30 ist auch nichts künstliches, sondern ein umweltschonend, Verletzung mindernde Maßnahme
auch nicht künstlich.
Fahrradstrassen sind auch nichts künstliches, sondern einfach die Priorisierung eines anderen gleichwertigen? Verkehrsmittel.

Nur weil wir alle so sozialisiert sind, dass sich alles dem Auto unterzuordnen hat, ist eine Abkehr davon ja kein künstliches unattraktiv machen, vielleicht wurde das Auto künstlich zu attraktiv gemacht, würden da andere sagen.

Eine Bankrotterklärung ist es nicht alle Mittel sinnvoll einzusetzen.

Fußgängerzonen haben sich ja auch durchgesetzt  8)
Titel: Antw:Wegstreckenentschädigung? Gibt es Neuigkeiten?
Beitrag von: BAT am 13.04.2022 15:09
Woran es immer wieder scheitert, ist statt einer Vermeidung des Verhaltens, das Verhaltens beizubehalten und möglichst passgenau zu gestalten.

Mobilität wird nicht nur überschätzt sondern teils auch unsinnig gefördert.

Wer jemals in Utrecht mit dem Fahrrad gefahren ist, wird jeglichen Rad- und Fussverkehr meiden wollen. Wenn DAS die Zukunft ist.  :P

Titel: Antw:Wegstreckenentschädigung? Gibt es Neuigkeiten?
Beitrag von: Öffdler am 13.04.2022 15:41
Warum sollte man entlasten, wenn es für viele bisher gar keine Belastung gab?
Eben, die die wegen einem Scheiß ÖNV Autofahrer sind, bleiben es auch solange es eben nicht so viel billiger ist.
Erst wenn es sich lohnt den Aufwand dafür aufzuwenden, werden die Leute umsteigen (oder umziehen)

Also entweder besseres ÖNV Anbindung (Takt und Dichte)
und oder günstigerer ÖNV Preis (365€ Jahresticket)
und oder Alternative verteuern (Benzin, Maut, Parkplatzgebühren, ...)
und oder Alternative unbequemer machen (Tempo 30, Fahrradstrassen, ...)
Also ich halte die letzten beiden Punkte eine Bankrotterklärung. Indem ich ein Verkehrsmittel künstlich unattraktiv mache, werden die Alternativen auch nicht besser. Bei deinen ersten beiden Punkten möchte ich dir aber ausdrücklich zustimmen. Nur leider stelle ich sogar bei uns in einer rot-grün geführten Region fest, dass es da bei Lippenbekenntnissen bleibt und man lieber an den letzten beiden Punkten arbeitet.
Naja darüber streiten sich ja die Gelehrten, ob eine Mautgebühr oder Parkplatzgebühren ein künstlich unattraktiv machen ist.
Andere sagen die überdurchschnittliche Nutzung von öffentlichen Raum muss halt bezahlt werden.

Und Tempo 30 ist auch nichts künstliches, sondern ein umweltschonend, Verletzung mindernde Maßnahme
auch nicht künstlich.
Fahrradstrassen sind auch nichts künstliches, sondern einfach die Priorisierung eines anderen gleichwertigen? Verkehrsmittel.

Nur weil wir alle so sozialisiert sind, dass sich alles dem Auto unterzuordnen hat, ist eine Abkehr davon ja kein künstliches unattraktiv machen, vielleicht wurde das Auto künstlich zu attraktiv gemacht, würden da andere sagen.

Eine Bankrotterklärung ist es nicht alle Mittel sinnvoll einzusetzen.

Fußgängerzonen haben sich ja auch durchgesetzt  8)

Ausgehend von dem aktuell bei uns in Deutschland vorherrschenden Status quo würde es künstlich unattraktiv gemacht. Es ist ja nicht von Gott gegeben, Mautgebühren zu erheben, sondern eine politische Entscheidung. Also künstlich verursacht. Und ich glaube durchaus, dass Autofahrer über diverse Steuern die unbestrittene überdurchschnittliche Nutzung des öffentlichen Raumes gut mitbezahlen.

Gegen Fußgängerzonen ist ja auch Nichts einzuwenden  :)
Ich wende mich ja nur gegen dein Maßnahmepaket, das zur Hälfte in einer künstlichen Verschlechterung des Autos als Verkehrsmittel besteht.

Ich komme aus dem Großraum einer Großstadt, arbeite in der Großstadt (Entfernung ca. 15 Km). Mit Öffis komme ich

a) nicht zu der Zeit auf die Arbeit, zu der ich dort sein müsste
b) bin aufgrund vorgegebener Umstiege und Wartezeiten für Anschlüsse 1,5 Stunden unterwegs, mit dem Auto 20 - 25 Minuten

Anstatt hier an der Attraktivität des ÖPNV zu arbeiten, werden bei uns Linien ausgedünnt oder gestrichen und stattdessen die Maßnahmen 3 und 4 deiner Beschreibung vorangetrieben. Das ärgert mich.

Titel: Antw:Wegstreckenentschädigung? Gibt es Neuigkeiten?
Beitrag von: Schokobon am 13.04.2022 15:56
Ich habe meinen Wohnort bewusst so gewählt, dass er über ÖPNV gut angebunden ist.
Die Monatsfahrkarte ist zum 01.04.2022 2,37 Euro teurer geworden.
Titel: Antw:Wegstreckenentschädigung? Gibt es Neuigkeiten?
Beitrag von: BAT am 13.04.2022 16:01
Ich habe meinen Wohnort bewusst so gewählt, dass er über ÖPNV gut angebunden ist.
Die Monatsfahrkarte ist zum 01.04.2022 2,37 Euro teurer geworden.

Das habe ich auch gemacht, fahre aber dennoch mit dem Auto. Für Sauffahrten ist der ÖPNV aber ganz gut.  ;)
Titel: Antw:Wegstreckenentschädigung? Gibt es Neuigkeiten?
Beitrag von: WasDennNun am 13.04.2022 16:10
Ausgehend von dem aktuell bei uns in Deutschland vorherrschenden Status quo würde es künstlich unattraktiv gemacht. Es ist ja nicht von Gott gegeben, Mautgebühren zu erheben, sondern eine politische Entscheidung. Also künstlich verursacht.
Eben die Entscheidung zu fällen oder nicht zu fällen ist künstlich verursacht.

Zitat
  Und ich glaube durchaus, dass Autofahrer über diverse Steuern die unbestrittene überdurchschnittliche Nutzung des öffentlichen Raumes gut mitbezahlen.
Gut, aber kostendeckend?
Zitat

Gegen Fußgängerzonen ist ja auch Nichts einzuwenden  :)
Ich wende mich ja nur gegen dein Maßnahmepaket, das zur Hälfte in einer künstlichen Verschlechterung des Autos als Verkehrsmittel besteht.
Weder ist es mein Maßnahmenpaket, sondern eine Aufklistung von Denkbaren massnahmen unterteilt in Kategorien,
 noch ist es eine hälfte, denn ich schrieb und oder
Zitat

Ich komme aus dem Großraum einer Großstadt, arbeite in der Großstadt (Entfernung ca. 15 Km). Mit Öffis komme ich

a) nicht zu der Zeit auf die Arbeit, zu der ich dort sein müsste
b) bin aufgrund vorgegebener Umstiege und Wartezeiten für Anschlüsse 1,5 Stunden unterwegs, mit dem Auto 20 - 25 Minuten

Anstatt hier an der Attraktivität des ÖPNV zu arbeiten, werden bei uns Linien ausgedünnt oder gestrichen und stattdessen die Maßnahmen 3 und 4 deiner Beschreibung vorangetrieben. Das ärgert mich.
Jipp, ein Trauerspiel, bin ich voll bei dir und da ist ÖNV natürlich 1000% keine Alternative und andere Konzepte müssen da her.

Andererseits: bei 15 km ist ein Auto heutzutage idR ein NoGo, da unnötig. Mit Pedelec geht es auch in 25-30min mit EBike in 35-40 min.
Wenn also das Auto zu teurer wird, dann käme diese Alternative sicherlich auch für dich in Betracht.
Traurig, dass es dazu eine Vergrämungsstrategie der Politik bedarf.
Aber das liegt eben an dem Jahrzentelang aufgebautem Gefühl, dass man ein Anrecht darauf hat ein bestmöglichen Individualverkehr mit dem Auto zu erhalten (man zahlt ja dafür).
Und das die Umwandlung einer zweispurigen Einfallsstrasse in einer einspurigen, damit die schnellen Zweiräder gefahrenloser auf der zweiten Spur rasen können, ist dann ein künstliches unattraktiv machen des Autos und nicht ein künstliches attraktiv machen der Alternative.

 Tja die Wahrheit liegt wie immer irgendwo da in der Mitte. Und das Politik nicht immer die besten Wege sucht.....
Titel: Antw:Wegstreckenentschädigung? Gibt es Neuigkeiten?
Beitrag von: BAT am 13.04.2022 16:31
Das sind doch Ansichten von gestern. Individual und öffentliche Verkehrsmittel sollten verschmelzen. In Bezug auf Schadstoff emissionsfreie Fahrgastzellen (früher Auto), die sich im Bedarfsfalle zu Ketten autonom zusammenschließen (früher Bus, Bahn, etc.).

Und in diesem Bezug braucht man eigentlich nur die Straßen, während Schienen komplett (abgsehen von U-Bahnen) abgebaut werden sollten.

Nicht jetzt noch kurz zuvor auf das falsche Pferd setzen.
Titel: Antw:Wegstreckenentschädigung? Gibt es Neuigkeiten?
Beitrag von: Britta2 am 13.04.2022 18:43
Thema Busse:  sie wollen angeblich für den Umweltschutz und bessere Nutzung Strom wieder O-Busse (Oberleitungsbusse) einsetzen d.h. die vor Jahrzehnten verächtlich abgebauten Oberleitungen wieder neu erbauen (zahlt vermutlich der Steuerzahler gerne und wird eh nicht gefragt).
In der Bahn durfte ich "vor Corona" mehrmals nette besoffene Herren treffen, die mir nach kalter Zigarerre riechend von der Seite ins Ohr pfiffen. Pure Freude. Also ziehe ich das Auto vor und die tägliche Strecke ist länger als 20km.
Per Rad kann ich aus gesundheutlichen Gründen nicht fahren, war ganz früher begeisterter Radfahrer.
Das Auto lasse ich mir von niemandem verbieten. Weder freitags noch durch Politiker.
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Beitrag von: cyrix42 am 13.04.2022 20:28
Aha, für das schlechte Benehmen deiner Mitmenschen sind also "die Politiker" verantwortlich. Das gleitet doch schon sehr Richtung Populismus ab -- genauso wie die vollkommen aus der Luft gegriffene Behauptung, irgendwer wolle hier irgendetwas verbieten. Wir schaffen es ja noch nicht einmal die fast weltweite Ausnahme eines sinnloserweise fehlenden Tempolimits zu korrigieren, weil der deutsche Raser seine Freiheit dadurch ausleben können will, indem er unvernünftig schnell, und dabei sein Leben wie das seiner Mitmenschen riskierend, über die Autobahn braust. Nein, es geht nur darum ggf. durch Kostenverschiebung diejenigen Alternativen relativ attraktiver zu gestalten, die auch nachhaltiger funktionieren.

Den Luxus des völlig freien Individualverkehrs, wo jede arbeitsfähige Person ein eigenes Fahrzeug vor dem Haus stehen hat, dass jederzeit einsetzbar ist, weil sein Brennstoff einfach billig überall zu haben ist, gab es weder vor 50 Jahren -- da waren die Autos noch teurer -- noch wird es diesen in 50 Jahren in der Form noch geben. Wir leben also, was dies betrifft, in einer Anomalie.
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Beitrag von: Bastel am 14.04.2022 06:10
noch wird es diesen in 50 Jahren in der Form noch geben. Wir leben also, was dies betrifft, in einer Anomalie.

Kannst du in die Zukunft schauen? Fliegen wir dann alle zur Arbeit? Oder leben in kleinen 20 Fuß Containern bei der Arbeit?
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Beitrag von: WasDennNun am 14.04.2022 06:45
Das Auto lasse ich mir von niemandem verbieten. Weder freitags noch durch Politiker.
Richtig so, dass wäre auch noch schöner in unserem Land.
Aber ich sehe auch keinen Grund, dass du für diese Entscheidung irgendeine, irgendwie gestaltete „Entschädigung“ vom Staat erhalten solltest.
Kosten steuerlich Anerkennen, ja.
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Beitrag von: Organisator am 14.04.2022 08:12
Wir schaffen es ja noch nicht einmal die fast weltweite Ausnahme eines sinnloserweise fehlenden Tempolimits zu korrigieren, weil der deutsche Raser seine Freiheit dadurch ausleben können will, indem er unvernünftig schnell, und dabei sein Leben wie das seiner Mitmenschen riskierend, über die Autobahn braust.


Das gleitet doch schon sehr Richtung Populismus ab -- auf deutschen Autobahnen sterben nicht mehr Menschen, als auf ausländischen Autobahnen mit Tempolimit. Landstraßen sind da viel tötlicher und die allermeisten haben ein Tempolimit.
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Beitrag von: cyrix42 am 14.04.2022 08:43
Wir schaffen es ja noch nicht einmal die fast weltweite Ausnahme eines sinnloserweise fehlenden Tempolimits zu korrigieren, weil der deutsche Raser seine Freiheit dadurch ausleben können will, indem er unvernünftig schnell, und dabei sein Leben wie das seiner Mitmenschen riskierend, über die Autobahn braust.


Das gleitet doch schon sehr Richtung Populismus ab -- auf deutschen Autobahnen sterben nicht mehr Menschen, als auf ausländischen Autobahnen mit Tempolimit. Landstraßen sind da viel tötlicher und die allermeisten haben ein Tempolimit.

So?

https://de.statista.com/infografik/20761/anzahl-der-unfaelle-auf-bundesautobahnen-mit-und-ohne-tempolimit/

" Je 1 Milliarde gefahrener Kilometer gibt es auf Autobahnabschnitten mit Tempolimit 0,95 Unfälle mit Todesfall. Auf Strecken ohne Tempolimit hingegen gibt es 1,67 Unfälle mit Todesfall – das sind rund 75 Prozent mehr als auf Strecken mit Tempolimit. "
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Beitrag von: BAT am 14.04.2022 08:45
Das Problem bei der ganzen Diskussion ist, das der Rechtsbegriff "Tempolimit" kein klarer 'Wert ist. Von daher sind alle Untersuchungen in Bezug auf ein geplantes Tempolimit Wissenschaft für die Mülltonne. Ebenso die Diskussion hierzu.
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Beitrag von: cyrix42 am 14.04.2022 08:46
noch wird es diesen in 50 Jahren in der Form noch geben. Wir leben also, was dies betrifft, in einer Anomalie.

Kannst du in die Zukunft schauen? Fliegen wir dann alle zur Arbeit? Oder leben in kleinen 20 Fuß Containern bei der Arbeit?

Naja, autonome Fahreinheiten, die man nicht besitzt, sondern bestellt, sind jedenfalls "das heiße Ding" der Forschung in dem Bereich. Da kann man schon mal extrapolieren, dass das für den Massenmarkt irgendwann relevant wird, wenn man bedenkt, dass die meisten Fahrzeuge heutzutage mehr als 90% der Zeit nutzlos herumstehen...
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Beitrag von: Wdd3 am 14.04.2022 08:46
gab es weder vor 50 Jahren -- da waren die Autos noch teurer --

Schau dir das mal an:
https://www.focus.de/auto/ratgeber/kosten/autopreise-ein-911er-fuer-38-700-euro_id_9280866.html#:~:text=1972%20kostete%20ein%205er%2015.670,Euro%20mehr%20als%20doppelt%20soviel.
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Beitrag von: cyrix42 am 14.04.2022 08:48
Das Problem bei der ganzen Diskussion ist, das der Rechtsbegriff "Tempolimit" kein klarer 'Wert ist. Von daher sind alle Untersuchungen in Bezug auf ein geplantes Tempolimit Wissenschaft für die Mülltonne. Ebenso die Diskussion hierzu.

Aha, wenn mir die Statistik nicht gefällt, dann diskreditiere ich die gesamte Theoriebildung. Klingt nach einem wissenschaftlichen Ansatz...

Um es für dich klarzustellen: Die in Deutschland üblicherweise unter "Tempolimit für Autobahnen" diskutierte Maßnahme ist, die auch derzeit schon gültige Richtgeschwindigkeit von 130 km/h auch auf allen bisher ohne Geschwindigkeitsbeschränkung befahrbaren Abschnitten als zulässige Höchstgeschwindigkeit festzulegen.

Konkret genug?
Titel: Antw:Wegstreckenentschädigung? Gibt es Neuigkeiten?
Beitrag von: cyrix42 am 14.04.2022 08:51
gab es weder vor 50 Jahren -- da waren die Autos noch teurer --

Schau dir das mal an:
https://www.focus.de/auto/ratgeber/kosten/autopreise-ein-911er-fuer-38-700-euro_id_9280866.html#:~:text=1972%20kostete%20ein%205er%2015.670,Euro%20mehr%20als%20doppelt%20soviel.

Danke für den Link! Ich hätte also präziser sagen sollen, dass sich damals ein kleinerer Personenkreis ein eigenes Auto (geschweige denn Zweitwagen) hatte leisten können.
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Beitrag von: BAT am 14.04.2022 08:55

Konkret genug?

Nein. Und halte dich bitte mit unseriösen Verwürfen zurück. Es ist schlicht nicht klar, welches Tempolimit kommen würde. Und ich kann mir persönlich nicht vorstellen, dass mit der deutschen Tradition und dem demokratischen Ausgleich irgendwas unter 150 kommen würde.

Und ich bin FÜR ein Tempolimit von 130! Aber hiervon in Studien klar auszugehen, halte ich für Unfug. Ebenso wie den Vergleich auf dieser Grundlage. Die Wissenschaft zur Energieeinsparung durch das Tempolimit ist allerdings noch hanebüchener.
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Beitrag von: Organisator am 14.04.2022 08:58
So?

https://de.statista.com/infografik/20761/anzahl-der-unfaelle-auf-bundesautobahnen-mit-und-ohne-tempolimit/

" Je 1 Milliarde gefahrener Kilometer gibt es auf Autobahnabschnitten mit Tempolimit 0,95 Unfälle mit Todesfall. Auf Strecken ohne Tempolimit hingegen gibt es 1,67 Unfälle mit Todesfall – das sind rund 75 Prozent mehr als auf Strecken mit Tempolimit. "

Und wie es mit Statistiken so ist, bedürfen sie einer sinnigen Interpretation. Es stellt sich also die Frage, woran der Unterschied liegt und inwieweit es am Tempolimit liegen könnte.
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Beitrag von: Organisator am 14.04.2022 09:00
Die Wissenschaft zur Energieeinsparung durch das Tempolimit ist allerdings noch hanebüchener.

Die Wissenschaft ist eindeutig, da es auf der Hand liegt, dass die Verbräuche pro Wegstrecke bei Geschwindigkeiten jenseits von 100 km/h steigen.

Die Auswirkungen auf mögliche Einsparpotentiale sind jedoch so gering, dass ein Fokus  andere Themen schnellere und bessere Ergebnisse verspricht.
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Beitrag von: cyrix42 am 14.04.2022 09:01
Also der Effekt der Energieeinsparung ist reine Physik: Beschleunigung auf eine Zielgeschwindigkeit braucht quadratisch viel Energie (in Abhängigkeit der Zielgeschwindigkeit), das Halten der Zielgeschwindigkeit gegen einen konstanten Luft- und Rollwiderstand braucht proportional viel Energie (in Abhängigkeit der Zielgeschwindigkeit), jeweils konstanter Wirkungsgrad vorausgesetzt.

Oder kurz: Bei gleichem Wirkungsgrad spart langsamer Fahren Sprit. (Als ob das nicht jeder Autofahrer auch so wüsste...)

Du hast natürlich recht, dass man ein noch nicht stattgefundenes Gesetzgebungsverfahren schlecht voraussehen kann, was an dessen Ende nun wirklich steht. Fakt ist aber, dass so ziemlich alle Forderungen für ein Tempo-Limit auf deutschen Autobahnen mit der Beschränkung auf 130 km/h assoziert werden, hier ein zufällig ausgewählter Artikel aus den letzten Tagen: https://www.zdf.de/nachrichten/politik/tempolimit-spd-gruene-fdp-100.html

Natürlich muss sich die Forschung an irgendwelchen Szenarien orientieren. Warum dann nicht an den von einigen politischen Akteuren geforderten?
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Beitrag von: BAT am 14.04.2022 09:03

Die Wissenschaft ist eindeutig, da es auf der Hand liegt, dass die Verbräuche pro Wegstrecke bei Geschwindigkeiten jenseits von 100 km/h steigen.


Eben das ist der Fehler. Man nimmt einen Fuhrpark X mit Einsparung Y, bedenkt jedoch nicht, das der Fuhrpark an sich durch Tempolimit Z ganz anders strukturiert sein wird.
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Beitrag von: BAT am 14.04.2022 09:06

Natürlich muss sich die Forschung an irgendwelchen Szenarien orientieren. Warum dann nicht an den von einigen politischen Akteuren geforderten?

Selbstredend. Aber ein erschöpfende wissenschaftliche Analyse muss lateral sein. Einmal in Bezug auf Szenarien mit gestaffelten Limits, aber auch in Bezug auf dauerhafte Änderungen des Fuhrparks.

Konkret: wie hoch wird der Wechsel von 5-Meter-Boliden mit 350 PS auf 4-Meter-Kompakte mit 150 PS sein? Was macht das mit den Verbräuchen? Was macht das in Bezug der Sicherheit einer tendenziell kleineren Fahrgastzelle.
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Beitrag von: cyrix42 am 14.04.2022 09:08
So?

https://de.statista.com/infografik/20761/anzahl-der-unfaelle-auf-bundesautobahnen-mit-und-ohne-tempolimit/

" Je 1 Milliarde gefahrener Kilometer gibt es auf Autobahnabschnitten mit Tempolimit 0,95 Unfälle mit Todesfall. Auf Strecken ohne Tempolimit hingegen gibt es 1,67 Unfälle mit Todesfall – das sind rund 75 Prozent mehr als auf Strecken mit Tempolimit. "

Und wie es mit Statistiken so ist, bedürfen sie einer sinnigen Interpretation. Es stellt sich also die Frage, woran der Unterschied liegt und inwieweit es am Tempolimit liegen könnte.

Korrekt. Nach Ockhams Rassiermesser würde ich aber, da der einzig bekannte Unterschied zwischen beiden Gruppen das Tempolimit ist, bis zum Vorliegen zusätzlicher Erkenntnisse, die dieser These widersprechen, davon ausgehen, dass tatsächlich das Tempolimit hier eine relevante Rolle spielt.

Wenn du solche weiteren Erkenntnisse hast, die dieser These widersprechen, dann gern her damit.

btw: Auch hier hilft die Physik: Bei einem Aufprall mit 180 km/h wird mehr als die doppelte Energie frei als bei 120 km/h; um genau zu sein, die (180/120)^2=2,25 - fache. Dass bei angenommener gleicher Unfallwahrscheinlichkeit also der Schweregrad der Unfallschäden mit höherer Geschwindigkeit zunimmt, (also etwa auch die Rate der Todesopfer), dürfte daher ein NoBrainer sein.

Relevant ist dann höchstens noch die Psychologie, ob Personen z.B. aufmerksamer fahren, wenn sie rasen, als wenn sie sich an die vorgegebene Höchstgeschwindigkeit -- sofern existend -- halten, und so die Unfallwahrscheinlichkeit sinkt, was dann den höheren Schaden bei einem Unfallereignis ggf. ausgleichen könnte. Dazu habe ich jedoch keine Informationen...
Titel: Antw:Wegstreckenentschädigung? Gibt es Neuigkeiten?
Beitrag von: cyrix42 am 14.04.2022 09:11

Natürlich muss sich die Forschung an irgendwelchen Szenarien orientieren. Warum dann nicht an den von einigen politischen Akteuren geforderten?

Selbstredend. Aber ein erschöpfende wissenschaftliche Analyse muss lateral sein. Einmal in Bezug auf Szenarien mit gestaffelten Limits, aber auch in Bezug auf dauerhafte Änderungen des Fuhrparks.

Konkret: wie hoch wird der Wechsel von 5-Meter-Boliden mit 350 PS auf 4-Meter-Kompakte mit 150 PS sein? Was macht das mit den Verbräuchen? Was macht das in Bezug der Sicherheit einer tendenziell kleineren Fahrgastzelle.

Das klingt tatsächlich nach einem interessanten Ansatz -- die Veränderung der verwendeten Fahrzeuge, wenn es zu einem Tempolimit käme -- , den ich noch nicht irgendwo genauer untersucht gesehen habe; was nicht heißt, dass das nicht schon mal irgendwo irgendwer gemacht hätte. Ich bin ja kein Fachmann auf dem Gebiet... Will sagen: Interessante Fragestellung. :)
Titel: Antw:Wegstreckenentschädigung? Gibt es Neuigkeiten?
Beitrag von: BAT am 14.04.2022 09:15
Die wichtigste Fragestellung in Bezug auf Energeieinsparung. Denn die leistungsärmeren Fahrzeuge wurde in Bezug auf Effiezienz auf JEGLICHEN VErkehr auch auf Bundes- und Landstrassen durchschlagen. Und DORT wohl den größeren Effekt erreichen.

Mit geht das aber persönlich am Arsch vorbei. Bin ehe für 130 Tempolimit, um im Durchschnitt schneller fahren zu können als ohne. Obwohl mein Wagen bei 250 km/h aberegelt ist. Morgen gehts nach Rotterdam, da ist in ganz NL ehe nur noch 100 km/h. Und das ist richtig Mist. :D
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Beitrag von: Schmitti am 14.04.2022 09:19
Und wie es mit Statistiken so ist, bedürfen sie einer sinnigen Interpretation. Es stellt sich also die Frage, woran der Unterschied liegt und inwieweit es am Tempolimit liegen könnte.
Dann nehmen wir dazu noch:
Unfallkategorie/Ortslage (https://www.destatis.de/DE/Themen/Gesellschaft-Umwelt/Verkehrsunfaelle/Tabellen/polizeilich-erfasste-unfaelle.html;jsessionid=A1A6D975DBC4DEB8BDA6CF289AB91EF3.live732): Von Unfällen mit Personenschaden in 2021 waren 16.341 auf Autobahnen, 65.471 auf Landstraßen, 176.395 innerorts.
Oder:
Fehlverhalten der Fahrer bei Unfällen mit Personenschaden (https://www.destatis.de/DE/Themen/Gesellschaft-Umwelt/Verkehrsunfaelle/Tabellen/fehlverhalten-fahrzeugfuehrer.html;jsessionid=A1A6D975DBC4DEB8BDA6CF289AB91EF3.live732): 36.657x Nicht angepasste Geschwindigkeit, 38.034x Ungenügender Abstand, 41.503 Vorfahrtsverstöße, 46.600 Fehler beim Abbiegen, Wenden, Rückwärtsfahren, Ein- und Anfahren
Oder auch: Entwicklung der Verkehrsunfalltoten 1950-2020 (https://www.destatis.de/DE/Themen/Gesellschaft-Umwelt/Verkehrsunfaelle/Tabellen/liste-strassenverkehrsunfaelle.html)

Über Tempolimits auf Autobahnen kann man aus verschiedenen Gründen diskutieren, aber die Annahme, man würde damit noch signifikant Leben retten können, ist Unsinn.
Titel: Antw:Wegstreckenentschädigung? Gibt es Neuigkeiten?
Beitrag von: Organisator am 14.04.2022 09:22


Korrekt. Nach Ockhams Rassiermesser würde ich aber, da der einzig bekannte Unterschied zwischen beiden Gruppen das Tempolimit ist, bis zum Vorliegen zusätzlicher Erkenntnisse, die dieser These widersprechen, davon ausgehen, dass tatsächlich das Tempolimit hier eine relevante Rolle spielt.

Wenn du solche weiteren Erkenntnisse hast, die dieser These widersprechen, dann gern her damit.

Nein, habe ich nicht. Ich halte es aber auch für sinnvoller, die Energie für Änderungen in die Bereiche zu konzentrieren, wo man mit leichter und bessere Ziele erreichen kann. Siehe hierzu auch die Hinweise von Schmitti.
Titel: Antw:Wegstreckenentschädigung? Gibt es Neuigkeiten?
Beitrag von: WasDennNun am 14.04.2022 11:20
gab es weder vor 50 Jahren -- da waren die Autos noch teurer --

Schau dir das mal an:
https://www.focus.de/auto/ratgeber/kosten/autopreise-ein-911er-fuer-38-700-euro_id_9280866.html#:~:text=1972%20kostete%20ein%205er%2015.670,Euro%20mehr%20als%20doppelt%20soviel.
Ja lustig.
Und der Lupo von heute hat die Größe vom Golf von damals.
Warum gibt es nicht wieder echte low budget Autos? Die kräftig unter 10T€ zu kaufen sind.
Titel: Antw:Wegstreckenentschädigung? Gibt es Neuigkeiten?
Beitrag von: WasDennNun am 14.04.2022 11:22
Die Wissenschaft zur Energieeinsparung durch das Tempolimit ist allerdings noch hanebüchener.
Und der nichtlineare Zusammenhang zwischen Geschwindigkeit und Luftwiderstand Physik.
Titel: Antw:Wegstreckenentschädigung? Gibt es Neuigkeiten?
Beitrag von: WasDennNun am 14.04.2022 11:25
Morgen gehts nach Rotterdam, da ist in ganz NL ehe nur noch 100 km/h. Und das ist richtig Mist. :D
Dafür schnurrt der Tempomat, Abstandsregler, Spurassi wie ne eins und die Strecken sind göttlich für (teil)autonomes Fahren. Nur wach muss man bleiben.....
Titel: Antw:Wegstreckenentschädigung? Gibt es Neuigkeiten?
Beitrag von: BAT am 14.04.2022 11:48
Dafür schnurrt der Tempomat, Abstandsregler, Spurassi wie ne eins und die Strecken sind göttlich für (teil)autonomes Fahren. Nur wach muss man bleiben.....

Nur die LKW`s bzw. andere (niederländische) Autofahrer sind genervt. Aus der Erfahrung mit den Holländern ist ein Limit von 100 absolut nicht empfehlenswert. Dauert durchaus einen Kilometer einen LKW zu überholen, auch mit Tempomat 105.  ;)
Titel: Antw:Wegstreckenentschädigung? Gibt es Neuigkeiten?
Beitrag von: BAT am 14.04.2022 11:49
Und der nichtlineare Zusammenhang zwischen Geschwindigkeit und Luftwiderstand Physik.

Ich spreche nicht von Anwendung sondern von grundsätzlicher Methodik.  ;)
Titel: Antw:Wegstreckenentschädigung? Gibt es Neuigkeiten?
Beitrag von: Bastel am 14.04.2022 12:23
Warum gibt es nicht wieder echte low budget Autos? Die kräftig unter 10T€ zu kaufen sind.

Weil man daran nichts verdient? Kauf dir halt einen Dacia.
Titel: Antw:Wegstreckenentschädigung? Gibt es Neuigkeiten?
Beitrag von: BAT am 14.04.2022 12:27
Nein, das Problem ist, das die Vorgaben, welche inzwischen seitens Gesetzgeber gemacht werden dazu führen, dass günstige Produkte sich nicht mehr rechnen. Das hat ja zunächst rein mit Autos nichts zu tun.

Wenn ein PKW in Bezug auf Sicherheit, Assistenten, Abgasreinigung, etc. durch rechtliche Pflichten X an Kosten an, dann stehen diese Kosten im Verhältnis eines PKW mit Kaufpreis 5 X anders da als bei einem mit Kaufpreis 15 X.

Bestes Beispiel: bei einem Dacia müsste man überhaupt erstmal Radar einbauen (z. B. für Notbremsassi), bei der S-KLasse ist dieser bereits serienmäßig vorhanden.

Kurz gesagt: wir verbieten indirekt kleine, günstigere und umweltschonende Fahrzeuge. Sicherlich ein Erfolg deutscher Intessen auf EU-Ebene.  ;)
Titel: Antw:Wegstreckenentschädigung? Gibt es Neuigkeiten?
Beitrag von: WasDennNun am 14.04.2022 13:03
Ach ja die Regularien auf EU ebene.
Naja wenigsten haben die dafür gesorgt, dass man wieder mit Bordmitteln sein Lichter austuschen kann.

btw: habe grade mal überschlägig gerechnet.
mit den Pauschalen Satz von 30 Cent macht man ja selbst beim Literpreis von 3 € noch "Gewinn", bei 25km Entfernung zur Arbeit.
(Sofern man nur 5-6 Liter verbraucht und einen 12T€ Dacia 12 Jahre fährt und dann wegwirft)

Insofern sind die Probleme von Britta und Co Luxusprobleme?
Titel: Antw:Wegstreckenentschädigung? Gibt es Neuigkeiten?
Beitrag von: BAT am 14.04.2022 13:18
Das Problem entsteht meiner Meinung nach durch den Maßstab der Entfernung und den Nichtgebrauch der Fahrstrecke. Im Unterhaltsrecht ist das z. B. anders... ;)
Titel: Antw:Wegstreckenentschädigung? Gibt es Neuigkeiten?
Beitrag von: Organisator am 14.04.2022 13:23
Kurz gesagt: wir verbieten indirekt kleine, günstigere und umweltschonende Fahrzeuge. Sicherlich ein Erfolg deutscher Intessen auf EU-Ebene.  ;)

Dafür sorgen wir für mehr Verkehrssicherheit und weniger Verkehrstote.
Eine Alternative ist z.B. ein 25 Jahre alter Toyota Corolla als Nullausstatter. Weniger pannenanfällig als ein neuer Dacia und deutlich billiger.
Titel: Antw:Wegstreckenentschädigung? Gibt es Neuigkeiten?
Beitrag von: BAT am 14.04.2022 13:27
Es gab früher mal öfters - ich glaube auch bei EInführung des Sicherheitsgurtes - den Effekt, das Menschen riskanter agierten, weil sie ja mehr Sicherheit hatten. Unter dem Strich erst mal durch Sicherheitsmaßnahmen Verletzte und Tote anstiegen. Dauerhaft wirkt das aber wohl. Bei den Masken mit Corona bin ich mir nicht ganz sicher, ob nicht der Effekt dauerhaft ist.
Titel: Antw:Wegstreckenentschädigung? Gibt es Neuigkeiten?
Beitrag von: WasDennNun am 14.04.2022 13:37
Kurz gesagt: wir verbieten indirekt kleine, günstigere und umweltschonende Fahrzeuge. Sicherlich ein Erfolg deutscher Intessen auf EU-Ebene.  ;)

Dafür sorgen wir für mehr Verkehrssicherheit und weniger Verkehrstote.
Eine Alternative ist z.B. ein 25 Jahre alter Toyota Corolla als Nullausstatter. Weniger pannenanfällig als ein neuer Dacia und deutlich billiger.
Naja für 12T€ bekommt man doch auch heute noch fast neuwertige Autos, die den ganzen Kram an Airbags, ESP EBR EKG EÄh sonstige Assis haben.
Also darauf muss man nicht verzichten beim Kleinwagen für die 25km zur Arbeit
Und der mit 30cent pro KM kostendeckend zu betreiben ist.
Titel: Antw:Wegstreckenentschädigung? Gibt es Neuigkeiten?
Beitrag von: Organisator am 14.04.2022 14:07
Naja für 12T€ bekommt man doch auch heute noch fast neuwertige Autos, die den ganzen Kram an Airbags, ESP EBR EKG EÄh sonstige Assis haben.
Also darauf muss man nicht verzichten beim Kleinwagen für die 25km zur Arbeit
Und der mit 30cent pro KM kostendeckend zu betreiben ist.

Das stimmt. Mein Modell kostet aber nur einen Bruchteil davon ;)
Titel: Antw:Wegstreckenentschädigung? Gibt es Neuigkeiten?
Beitrag von: Schmitti am 05.05.2022 08:16
Der GStB RLP schreibt heute, dass man sich wegen der reisekostenrechtlichen Wegstreckenentschädigung an das MdF gewandt hat, und dieses (nach 6 Wochen) mitgeteilt hat, die mittelfristige Entwicklung am Kraftstoffmarkt intensiv zu beobachten, eine Anhebung der Entschädigungssätze ist aber aktuell nicht geplant. Man verweist darauf, dass man schon höhere Sätze zahlt als beim Bund, die Autos bei der letzten Anhebung 2009 i.d.R. mehr verbrauchten wie heute, das LRKG inzwischen einen Grundsatz der ökologischen Nachhaltigkeit enthält und Corona gezeigt habe, auf wieviele Dienstreisen man ja eh verzichten könnte... Außerdem wird auf das Klimaschutzprogramm 2030 der (vorherigen) Bundesregierung verwiesen, dort hat man unter Punkt 3.5.1.3 grundsätzliche festgelegt, dass es bei Dienstreisen/Reisekosten keine Erweiterung der Kostenerstattung bei PKW-Nutzung mehr geben wird.