Autor Thema: Tarifrunde TVöD 2025 - Diskussion I  (Read 1118016 times)

Hugo Stieglitz

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Antw:Tarifrunde TVöD 2025 - Diskussion I
« Antwort #1185 am: 08.11.2024 13:56 »
Korrekt. Keine Kinder => keine Gesetztliche Rente da man keinen Beitragszahler für seine Rente besorgt hat! :)

Dann zahlen Kinderlose aber auch nicht für fremde Kinder.

Die Steuergelder von Kinderlosen dürfen dann nicht für Betreuungseinrichtungen, Schulen, Unis, Kindergeld etc. verwendet werden.

Ist doch alles Quatsch. Dieses Ausspielen Kinder vs. Kinderlos.
Als ob es für jeden eine freie Entscheidung wäre......

Und Kinder bekommt man nicht, um Vergünstigungen zu erhalten.
Genauso wenig, wie man keine Kinder bekommt, um Geld zu sparen.

=>> diese Steuergelder sind die Rückzahlung deines Dahrlehns da du in Betreuungseinrichtungen, Schulen, Uni warst. Und wieder der wink mit dem Kindergeld. Gerne streichen - dann kommt aber auch das Bürgergeldweg und der Nettolohn kann endlich steigen.
Das ist Unsinn.

Kein Unsinn ist es, die Verursacher von Problemen für die Lösung der Probleme finanziell zu belasten. Die Verursacher des demographischen Wandels sind die Jahrgänge, die mit vielen Geschwistern wenige Eltern und Kinder versorgen mussten und nun den Wohlstand, den sie sich dadurch über die Jahre gesichert haben gern im Alter weiter genießen wollen. Das ist moralisch nicht in Ordnung. Welche Begründung kann es dafür geben, dass diese Generation 20% für ihre Alten zahlen musste und ihre Kinder 25% (außer, dass sie mehr an der Wahlurne sind)?
Die Formel "Keine Kinder, keine Rente" ist natürlich gleichfalls Unsinn.

NelsonMuntz

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Antw:Tarifrunde TVöD 2025 - Diskussion I
« Antwort #1186 am: 08.11.2024 14:07 »
Hinter dem aktuellen Muskvermögen von ca. 285 Mrd. Euro stehen über 100.000 Arbeitsplätze. Wie man auf die Idee kommen kann dieses Vermögen wäre in den Händen eines Staates besser aufgehoben und es würde damit auch nur einem Menschen nachhaltig besser gehen erschließt sich mir nicht.

Die eigentliche Kritik von Faunus konntest Du leider nicht erfassen, dennoch stellt sich die Frage, welches Handicap Dich zu uns "Losern" in den öD getrieben hat?

Beim Eigentum und Einkommen ist es eine Frage der Balance (!=Gleichheit), um eine nachhaltig florierende Volkswirtschaft zu schaffen - President elect "Wiesel-auf-dem-Kopf" und sein Buddy Elon verfolgen hingegen primär eigene Interessen ganz unabhängig vom Wohl der Nation (oder der Belegschaft). Beiden kann man psychpathische Züge unterstellen (was bei besonders "erfolgreichen" Leadern gar nicht so ungewöhnlich ist).

Keeper83

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Antw:Tarifrunde TVöD 2025 - Diskussion I
« Antwort #1187 am: 08.11.2024 14:16 »
Hinter dem aktuellen Muskvermögen von ca. 285 Mrd. Euro stehen über 100.000 Arbeitsplätze. Wie man auf die Idee kommen kann dieses Vermögen wäre in den Händen eines Staates besser aufgehoben und es würde damit auch nur einem Menschen nachhaltig besser gehen erschließt sich mir nicht.

Die eigentliche Kritik von Faunus konntest Du leider nicht erfassen, dennoch stellt sich die Frage, welches Handicap Dich zu uns "Losern" in den öD getrieben hat?

Beim Eigentum und Einkommen ist es eine Frage der Balance (!=Gleichheit), um eine nachhaltig florierende Volkswirtschaft zu schaffen - President elect "Wiesel-auf-dem-Kopf" und sein Buddy Elon verfolgen hingegen primär eigene Interessen ganz unabhängig vom Wohl der Nation (oder der Belegschaft). Beiden kann man psychpathische Züge unterstellen (was bei besonders "erfolgreichen" Leadern gar nicht so ungewöhnlich ist).

Ungleichheit ist der Motor der den Laden am laufen hält. Ansonsten gehts uns allen gleich schlecht.
285 Mrd. in den Händen eines Elon Musks sorgen für 100.000 Arbeisplätze und ner Menge Innovationen. Ihn persönlich zu mögen ist völlig unnötig um das zu erkennen. 
285 Mrd. in den Händen eines Staates machen einmal Puff und es wird nach neuem Geld geschrien. So lange bis es alle ist und es uns allen gleich schlecht geht.

NelsonMuntz

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« Antwort #1188 am: 08.11.2024 14:17 »
Die Formel "Keine Kinder, keine Rente" ist natürlich gleichfalls Unsinn.

Eine Rente (egal ob aus einer Umlage oder Kapital) gibt es nur, wenn es auch eine ausreichend große Kohorte an Menschen gibt, die aktive Wertschöpfung betreiben. Die Kinder von heute sind die Arbeiter und Angestellten von morgen.

Kannst Du ganz einfach ausprobieren: Nimm einen 10-Euro-Schein (Kapital) und bestell bei einem Apfelbaum einen Apfelkuchen. Das funktioniert nicht ;)

NelsonMuntz

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Antw:Tarifrunde TVöD 2025 - Diskussion I
« Antwort #1189 am: 08.11.2024 14:21 »
Ungleichheit ist der Motor der den Laden am laufen hält. Ansonsten gehts uns allen gleich schlecht.
285 Mrd. in den Händen eines Elon Musks sorgen für 100.000 Arbeisplätze und ner Menge Innovationen. Ihn persönlich zu mögen ist völlig unnötig um das zu erkennen. 
285 Mrd. in den Händen eines Staates machen einmal Puff und es wird nach neuem Geld geschrien. So lange bis es alle ist und es uns allen gleich schlecht geht.

Da ist nicht einmal ein Widerspruch zu meinen Worten (Eine Enteigung hat überdies auch niemand gefordert). Warum DU nicht bei Tesla arbeitest, hast Du aber immer noch nicht beantwortet.

Keeper83

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« Antwort #1190 am: 08.11.2024 14:30 »
Ungleichheit ist der Motor der den Laden am laufen hält. Ansonsten gehts uns allen gleich schlecht.
285 Mrd. in den Händen eines Elon Musks sorgen für 100.000 Arbeisplätze und ner Menge Innovationen. Ihn persönlich zu mögen ist völlig unnötig um das zu erkennen. 
285 Mrd. in den Händen eines Staates machen einmal Puff und es wird nach neuem Geld geschrien. So lange bis es alle ist und es uns allen gleich schlecht geht.

Da ist nicht einmal ein Widerspruch zu meinen Worten (Eine Enteigung hat überdies auch niemand gefordert). Warum DU nicht bei Tesla arbeitest, hast Du aber immer noch nicht beantwortet.

Warum sollte ich?

KeuleMS

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Antw:Tarifrunde TVöD 2025 - Diskussion I
« Antwort #1191 am: 08.11.2024 14:30 »
Nachdem dann ja jetzt die Erhöhung der Bemessungsgrenzen und Beiträge feststeht, muss man sich als Gutverdiener für nächstes Jahr schon mal auf eine Nullrunde einstellen.

NelsonMuntz

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Antw:Tarifrunde TVöD 2025 - Diskussion I
« Antwort #1192 am: 08.11.2024 14:42 »
Warum sollte ich?

Weil man nur so Leistung aus Dir heraus bekommt. Die Gleichheit der Gehälter im öD lässt Deinen "Motor" sterben und Du endest als überbezahlter Low-Performer.

Ist doch keine Perspektive, oder? ;)

Keeper83

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Antw:Tarifrunde TVöD 2025 - Diskussion I
« Antwort #1193 am: 08.11.2024 14:54 »
Warum sollte ich?

Weil man nur so Leistung aus Dir heraus bekommt. Die Gleichheit der Gehälter im öD lässt Deinen "Motor" sterben und Du endest als überbezahlter Low-Performer.

Ist doch keine Perspektive, oder? ;)

Auch im ÖD und dessen Tarifstrukturen kann man sich noch wohlfühlen. Mit etwas Eigenverantwortlichkeit und einem AG der ein Interesse an der Gewinnung und Bindung von guten AN hat.

Die Mitarbeiter sind im Kern auch nicht das Problem (Looser). Es sind die Strukturen des ÖD indem Sie Ihre Arbeit verrichten müssen. Unsere Abteilung könnte Ihre Aufgaben wesentlich effizienter und effektiver im Umfeld eines Privatwirtschaftlichen Unternehmens erfüllen.
Um das sagen und kritisieren zu dürfen muss ich nicht zurück in die Privatwirtschaft wechseln. 


Faunus

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Antw:Tarifrunde TVöD 2025 - Diskussion I
« Antwort #1194 am: 08.11.2024 15:12 »

Ungleichheit ist der Motor der den Laden am laufen hält. Ansonsten gehts uns allen gleich schlecht.


Yeap, ich bin in einer Gesellschaft aufgewachsen, bei der sich Leistung angeblich lohnen sollte. Das hat sich irgendwann, irgendwo, irgendwie verloren.
Warum heute irgrendwelche milliardenschweren Dampfplauderer mit ihren "unwichtigen bis falschen Informationen" als Leistungsträger gesehen werden... Vielleicht einfach nur weil sie "laut" sind bzw. sich "laut" kaufen können und je lauter sie sind desto mehr können sie kauffen...
Für mich sind die Leistungsträger unter den 100.000, die den Laden am Laufen halten.


NelsonMuntz

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« Antwort #1195 am: 08.11.2024 15:21 »
Die Mitarbeiter sind im Kern auch nicht das Problem (Looser). Es sind die Strukturen des ÖD indem Sie Ihre Arbeit verrichten müssen. Unsere Abteilung könnte Ihre Aufgaben wesentlich effizienter und effektiver im Umfeld eines Privatwirtschaftlichen Unternehmens erfüllen.
Um das sagen und kritisieren zu dürfen muss ich nicht zurück in die Privatwirtschaft wechseln.

Zustimmung - Das hat aber gar nichts mit der vorhin durch Faunus skizzierten Dystopie zu tun. Unternehmen, also "die Wirtschaft", sind geprägt durch das Agieren im Wettbewerb. Wenn sich ein Unternehmer (und sei er noch so erfolgreich und gloriös) in die Politik wanzt, dann besteht die Gefahr, dass er den politischen Ordnungsrahmen des Wettbewerbs im Sinne seines Unternehmens zu verändern versucht. Das geht dann final auch zu Lasten der 100.000 Angestellten.

Aber man kann natürlich auch Ayn Rand lesen und an Trickle Down glauben - ich halte das nur für genauso gefährlich, wie den "links-grünen" Sozialismus.

Tarifgeist

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Antw:Tarifrunde TVöD 2025 - Diskussion I
« Antwort #1196 am: 08.11.2024 15:31 »
Korrekt. Keine Kinder => keine Gesetztliche Rente da man keinen Beitragszahler für seine Rente besorgt hat! :)

Dann zahlen Kinderlose aber auch nicht für fremde Kinder.

Die Steuergelder von Kinderlosen dürfen dann nicht für Betreuungseinrichtungen, Schulen, Unis, Kindergeld etc. verwendet werden.

Ist doch alles Quatsch. Dieses Ausspielen Kinder vs. Kinderlos.
Als ob es für jeden eine freie Entscheidung wäre......

Und Kinder bekommt man nicht, um Vergünstigungen zu erhalten.
Genauso wenig, wie man keine Kinder bekommt, um Geld zu sparen.

=>> diese Steuergelder sind die Rückzahlung deines Dahrlehns da du in Betreuungseinrichtungen, Schulen, Uni warst. Und wieder der wink mit dem Kindergeld. Gerne streichen - dann kommt aber auch das Bürgergeldweg und der Nettolohn kann endlich steigen.
Das ist Unsinn.

Kein Unsinn ist es, die Verursacher von Problemen für die Lösung der Probleme finanziell zu belasten. Die Verursacher des demographischen Wandels sind die Jahrgänge, die mit vielen Geschwistern wenige Eltern und Kinder versorgen mussten und nun den Wohlstand, den sie sich dadurch über die Jahre gesichert haben gern im Alter weiter genießen wollen. Das ist moralisch nicht in Ordnung. Welche Begründung kann es dafür geben, dass diese Generation 20% für ihre Alten zahlen musste und ihre Kinder 25% (außer, dass sie mehr an der Wahlurne sind)?
Die Formel "Keine Kinder, keine Rente" ist natürlich gleichfalls Unsinn.
Der Deal bei dem Umlagefinanzierten System ist doch weitere Beitragszahler zu produzieren, sonst läuft es halt nicht und die Jahrgänge die jetzt oder in 20 Jahren in Rente gehen, haben offenbar in dieser Hinsicht nicht geliefert!
Die gezahlten Beiträge würde ich in diese Rechnung nicht mal mit aufnehmen wollen, denn: 20 Jahre profitiert man durch Schule und Ausbildung, dann leistet man 40 Jahre um dann wiederum 20 Jahre von Rente, Pflege und GKV zu profitieren...wenn man sich einen schlanken Fuß gemacht hat und lieber das Geld und die Ruhe genossen hat anstatt Kinder groß zu ziehen, dann muss man jetzt halt Abstriche machen....diese Abstriche haben Familien halt während der Kindererziehung gehabt. Zu bedauern sind hier halt nur die, die Kinder großgezogen haben und jetzt trotzdem um ihre Rente gebracht werden...

Gibt mmn hier nur einen Ausweg und zwar den Anspruch an Rente noch viel mehr an die Kinderanzahl zu koppeln... Möglicherweise durch einen Faktor, der sich aus entrichteten Beiträgen und Kinderanzahl ermittelt, so dass für jeden (rein wirtschaftlich gesehen!!!) es am profitabelsten wäre eine gesunde Mischung aus Erwerbstätigkeit und Aufzugsarbeit anzustreben...

Für Leute die (unbeabsichtigt)keine Kinder bekommen können, sollte es Sonderregeln geben. Z.B. durchschnittliche Kinderanzahl wird fiktiv angenommen
« Last Edit: 08.11.2024 15:40 von Tarifgeist »

xirot

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« Antwort #1197 am: 08.11.2024 15:31 »
Korrekt. Keine Kinder => keine Gesetztliche Rente da man keinen Beitragszahler für seine Rente besorgt hat! :)

Dann zahlen Kinderlose aber auch nicht für fremde Kinder.

Die Steuergelder von Kinderlosen dürfen dann nicht für Betreuungseinrichtungen, Schulen, Unis, Kindergeld etc. verwendet werden.

Ist doch alles Quatsch. Dieses Ausspielen Kinder vs. Kinderlos.
Als ob es für jeden eine freie Entscheidung wäre......

Und Kinder bekommt man nicht, um Vergünstigungen zu erhalten.
Genauso wenig, wie man keine Kinder bekommt, um Geld zu sparen.

=>> diese Steuergelder sind die Rückzahlung deines Dahrlehns da du in Betreuungseinrichtungen, Schulen, Uni warst. Und wieder der wink mit dem Kindergeld. Gerne streichen - dann kommt aber auch das Bürgergeldweg und der Nettolohn kann endlich steigen.
Das ist Unsinn.

Kein Unsinn ist es, die Verursacher von Problemen für die Lösung der Probleme finanziell zu belasten. Die Verursacher des demographischen Wandels sind die Jahrgänge, die mit vielen Geschwistern wenige Eltern und Kinder versorgen mussten und nun den Wohlstand, den sie sich dadurch über die Jahre gesichert haben gern im Alter weiter genießen wollen. Das ist moralisch nicht in Ordnung. Welche Begründung kann es dafür geben, dass diese Generation 20% für ihre Alten zahlen musste und ihre Kinder 25% (außer, dass sie mehr an der Wahlurne sind)?
Die Formel "Keine Kinder, keine Rente" ist natürlich gleichfalls Unsinn.

Du kannst doch nicht einfach mit einer Floskel Sachfragen abbügeln. Wenn du deine Ausbildung nicht als Darlehen an dich siehst was du im Arbeitsleben zurückzahlst, wer hat dann dafür gezahlt? Und wenn es wer anderes war warum solltest du dich jetzt rausnehmen können? Bei der Rente ähnlich. Kein Einzahler Produziert kein Geld. Die Geschichte könnte da so schön zu ende sein. Man kann nur moralisch diskutieren. Sachlich gibt es nichts zu bemängeln.

Keeper83

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« Antwort #1198 am: 08.11.2024 15:46 »
Die Mitarbeiter sind im Kern auch nicht das Problem (Looser). Es sind die Strukturen des ÖD indem Sie Ihre Arbeit verrichten müssen. Unsere Abteilung könnte Ihre Aufgaben wesentlich effizienter und effektiver im Umfeld eines Privatwirtschaftlichen Unternehmens erfüllen.
Um das sagen und kritisieren zu dürfen muss ich nicht zurück in die Privatwirtschaft wechseln.

Zustimmung - Das hat aber gar nichts mit der vorhin durch Faunus skizzierten Dystopie zu tun. Unternehmen, also "die Wirtschaft", sind geprägt durch das Agieren im Wettbewerb. Wenn sich ein Unternehmer (und sei er noch so erfolgreich und gloriös) in die Politik wanzt, dann besteht die Gefahr, dass er den politischen Ordnungsrahmen des Wettbewerbs im Sinne seines Unternehmens zu verändern versucht. Das geht dann final auch zu Lasten der 100.000 Angestellten.

Aber man kann natürlich auch Ayn Rand lesen und an Trickle Down glauben - ich halte das nur für genauso gefährlich, wie den "links-grünen" Sozialismus.

Die Bekennung zum Libertarismus und dessen Umsetzung erfordert eine Menge Mut den ich aktuell auch noch nicht aufbringe, auch wenn ich den Thesen einiges abgewinnen kann.   
Die Rückkehr zu Ludwig Erhardt halte ich aber für zwingend geboten. Aktuell entfernen wir uns leider immer weiter davon. Und das ist schlecht für alle.   

Keeper83

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« Antwort #1199 am: 08.11.2024 15:59 »

Ungleichheit ist der Motor der den Laden am laufen hält. Ansonsten gehts uns allen gleich schlecht.


Yeap, ich bin in einer Gesellschaft aufgewachsen, bei der sich Leistung angeblich lohnen sollte. Das hat sich irgendwann, irgendwo, irgendwie verloren.
Warum heute irgrendwelche milliardenschweren Dampfplauderer mit ihren "unwichtigen bis falschen Informationen" als Leistungsträger gesehen werden... Vielleicht einfach nur weil sie "laut" sind bzw. sich "laut" kaufen können und je lauter sie sind desto mehr können sie kauffen...
Für mich sind die Leistungsträger unter den 100.000, die den Laden am Laufen halten.

Diese 100.000 gibt es weil jemand den Mut hatte ins Risiko zu gehen und z.B. der Autoindustrie und der Raumfahrtindustrie innerhalb weniger Jahre gezeigt hat wo die Zukunft liegt. Wie lange ein Staatsunternehmen wohl gebraucht hätte eine Trägerrakete rückwärts einparken zu lassen um so den Weg zu Ihrer Wiederverwendung zu ebnen?