Autor Thema: Tarifrunde TVöD 2025 - Diskussion I  (Read 1085630 times)

KlammeKassen

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Antw:Tarifrunde TVöD 2025 - Diskussion I
« Antwort #2085 am: 02.12.2024 11:42 »
Was mich triggert, ist, dass die VKA noch keine Broschüre herausgegeben hat, weshalb die Forderungen so maßlos und überzogen sind. Das haben die sonst immer gemacht.

Offenbar steckt ihnen die abgebrochene Tarifrunde des Marburger Bundes noch so sehr in den Knochen, dass kein Fokus für den öffentlichen Dienst vorhanden ist.

Wenn der Lachshäppchenlieferant keine Zeit hat, kann Karin sonst auch einfach Stollen für alle backen:

https://www.lokalkompass.de/gelsenkirchen/c-lk-gemeinschaft/rekord-christstollen-stand-im-mittelpunkt-des-schoenen-tages_a2005779

NelsonMuntz

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Antw:Tarifrunde TVöD 2025 - Diskussion I
« Antwort #2086 am: 02.12.2024 11:48 »
Nicht die Erhebung/Erhöhung der Erbschaftssteuer ist für mich Sozialismus, es ist die Forderung nach Steuererhöhung bei überflutenden Staatseinnahmen.
Zumindest habe ich bei den Befürworter hier keine Forderung der entsprechenden Senkung an anderer Stelle vernommen...

Doch natürlich! Arbeit (Also Einkommen aus nichtselbständiger Beschäftigung) wird zu hoch und Kapitalerträge/Erbschaften zu niedrig besteuert. Steigt das eine, kann das andere sinken.

Nur möchten viele hier, dass es bei Erbschaften und Kapitalerträgen sinkt - rate mal, wo dann die Belastung oben bleibt?

UNameIT

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Antw:Tarifrunde TVöD 2025 - Diskussion I
« Antwort #2087 am: 02.12.2024 11:51 »
Wer diese Aussage nicht versteht, der will halt das Vermögen nicht in einem sinnvollem Umfang angetastet wird beim vererben.

Was ich damit ausgedrückt habe, ist das bei der Erbschaftsteuer sehr viel Geld zu holen ist, um dem Mittelstandsbauch zu entlasten.
Aber die Vermögenden mit fadenscheinigen Argumenten die Politik beeinflusst hier nichts dran zu drehen.

Die meisten Vererbungen finden doch im Mittelstandsbauch statt. Und grade in Großstädten ist ne simple 3-4Zimmer Wohnung schon ein Millionenerbe. Es ist somit wirklich widersprüchlich von dir das du Entlastung des Mittelstandes und höhere Erbschaftssteuer in einem Satz bringst.

Und wenn du von jemanden der ein Vermögen in Höhe von einer Million erbt als zum Mittelstandsbauch klein redest, dann must du Merz heißen, der ja bekanntlich als Sportflugzeugbesitzer nur zum gehobenen Mittelstand gehört.
(Ich glaube die Grenze zu den Top 10 sind lächerliche ~700T€ und das Median vermögen dürfte noch unter 200T liegen.)

Also du findest es übel, wenn jemand ein Mietshaus(Wohnung) im Wert von Mio geschenkt bekommt und dafür lächerliche 22T€ an Erbschaftssteuer abdrücken soll. Wo doch solche eine Bude locker 40T€ Jahresmiete erwirtschaftet (vor Steuer etc. natürlich).

:D ein Mietshaus? Wir sind hier in Dimensionen, das eine (!) 80m2 Eigentumswohnung in vernünftiger Lage gut 1million€ kostet - auch wenn die Eltern sie mal für 90.000€ gekauft haben. Kleine Einfamilienhäuser (um die 120qm) um die 1,5-2.0millionen. Hier davon zu reden, das nur "Vermögende" so etwas besitzen - da kann ich nur den Kopf schütteln. Das sind Millionen, die es am Ende des Tages nur auf dem Papier gibt. Und auch Erbschaftssteuer muss finanziert werden. So einfach gibt es einen Kredit von 90.000 oder mehr auch nicht. 

Übrigens selbst bei ner Monatsmiete von 12€das qm - 960€ hast du im Jahr ne Miete von knapp 11k, als wenn sich das dann irgendwie lohnen würde das zu vermieten. Bei dem was im Normalfall an kosten reingesteckt werden müsste.

NelsonMuntz

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Antw:Tarifrunde TVöD 2025 - Diskussion I
« Antwort #2088 am: 02.12.2024 11:59 »

:D ein Mietshaus? Wir sind hier in Dimensionen, das eine (!) 80m2 Eigentumswohnung in vernünftiger Lage gut 1million€ kostet - auch wenn die Eltern sie mal für 90.000€ gekauft haben. Kleine Einfamilienhäuser (um die 120qm) um die 1,5-2.0millionen. Hier davon zu reden, das nur "Vermögende" so etwas besitzen - da kann ich nur den Kopf schütteln. Das sind Millionen, die es am Ende des Tages nur auf dem Papier gibt. Und auch Erbschaftssteuer muss finanziert werden. So einfach gibt es einen Kredit von 90.000 oder mehr auch nicht. 

Übrigens selbst bei ner Monatsmiete von 12€das qm - 960€ hast du im Jahr ne Miete von knapp 11k, als wenn sich das dann irgendwie lohnen würde das zu vermieten. Bei dem was im Normalfall an kosten reingesteckt werden müsste.

Es tut mir ja wirklich sehr leid, dass Du in einem hochgentrifiziertem Stadtteil Münchens wohnst, aber wenn ich z.B in Köln nach einer 80m2-Bude suche, dann ist da nur sehr, sehr wenig mit einer Million an Wert zu finden.

Wenn Du die Bude selbst beziehst, bleibt es steuerfrei - ansonsten kannst Du verkaufen oder vermieten. Unter dem Strich bleibt es selbst mit 20% Steuer ein prima Geschäft (Geschenk) für Dich, oder?

Bob Kelso

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Antw:Tarifrunde TVöD 2025 - Diskussion I
« Antwort #2089 am: 02.12.2024 12:04 »

Aber das wir eine Vermögensungleichgewicht inzwischen haben, welches krasser ist als zur Zeiten der französischen Monarchie bewegt dein Großhirn nicht zum nachdenken.


Ist doch eine Mentalitätsfrage, keine Ahnung, wie Xirot es sieht, aber ich finde das super, dass Leistung sich auszahlt.

Verstehe diesen Sozialismus in Europa nicht wirklich.

Kannst Du kurz skizzieren, inwieweit Erben eine Leistung darstellt?

... Für einen Lottogewinn muss man wenigstens einen Schein abgeben.

"Erben" ist insofern eine Leistung, dass unsere Eltern, Verzicht und Entbehrungen lebten und auch die Kinder! Denn ein "Häusle" kommt nicht ohne Leistung dahergeflogen! Folgend leisten Erben weitere Maßnahmen um das Erbe herum und geben es weiter.
Leistungsverweigerer können allein Jammern und fordern! Das ist wahrlich keine Leistung!

BAT

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Antw:Tarifrunde TVöD 2025 - Diskussion I
« Antwort #2090 am: 02.12.2024 12:12 »


Nur möchten viele hier, dass es bei Erbschaften und Kapitalerträgen sinkt - rate mal, wo dann die Belastung oben bleibt?

Welche Belastung? Nochmals, die Steuertöpfe laufen über...

Und die Regelungen bei der Grunderwerbssteuer für Verwandte dürften bekannt sein? Warum ist das denn dort kein Problem für dich?

UNameIT

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Antw:Tarifrunde TVöD 2025 - Diskussion I
« Antwort #2091 am: 02.12.2024 12:14 »

:D ein Mietshaus? Wir sind hier in Dimensionen, das eine (!) 80m2 Eigentumswohnung in vernünftiger Lage gut 1million€ kostet - auch wenn die Eltern sie mal für 90.000€ gekauft haben. Kleine Einfamilienhäuser (um die 120qm) um die 1,5-2.0millionen. Hier davon zu reden, das nur "Vermögende" so etwas besitzen - da kann ich nur den Kopf schütteln. Das sind Millionen, die es am Ende des Tages nur auf dem Papier gibt. Und auch Erbschaftssteuer muss finanziert werden. So einfach gibt es einen Kredit von 90.000 oder mehr auch nicht. 

Übrigens selbst bei ner Monatsmiete von 12€das qm - 960€ hast du im Jahr ne Miete von knapp 11k, als wenn sich das dann irgendwie lohnen würde das zu vermieten. Bei dem was im Normalfall an kosten reingesteckt werden müsste.

Es tut mir ja wirklich sehr leid, dass Du in einem hochgentrifiziertem Stadtteil Münchens wohnst, aber wenn ich z.B in Köln nach einer 80m2-Bude suche, dann ist da nur sehr, sehr wenig mit einer Million an Wert zu finden.

Wenn Du die Bude selbst beziehst, bleibt es steuerfrei - ansonsten kannst Du verkaufen oder vermieten. Unter dem Strich bleibt es selbst mit 20% Steuer ein prima Geschäft (Geschenk) für Dich, oder?

Schade nur, das ich aus dem hohen Norden komme, nicht aus München. Köln gehört übrigens nicht mal zu den Top10 der qm-Preise. Abgesehen davon, das in so eine Wohnung auch immer noch einiges an Geld und Zeit investiert werden muss - sogar noch bevor ein Erbfall eintritt. Außerdem muss eine geerbte Immobilien saniert werden. 

MoinMoin

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« Antwort #2092 am: 02.12.2024 12:14 »

Man darf halt noch träumen oder?
Aber wenn das für dich ein Argument für die Steuerverschonung der wirklich Vermögenden ist, da haben sie ganze Arbeit geleistet, wenn man sowas als rotes oder gar sozialistisches Gefasel ansieht und nicht als das was es ist:
Der Wunsch nach Steuergerechtigkeit.

Nicht die Erhebung/Erhöhung der Erbschaftssteuer ist für mich Sozialismus, es ist die Forderung nach Steuererhöhung bei überflutenden Staatseinnahmen.
Zumindest habe ich bei den Befürworter hier keine Forderung der entsprechenden Senkung an anderer Stelle vernommen...
Eine Steuererhöhung wäre nicht notwendig nur eine einheitliche Versteuerung angebracht (so wie schon vor quasie 2 Dekaden vom BVerfG angemahnt), also eine Streichung diese unnötigen Möglichkeiten, das einige steuerfrei bei einem Millionenerben gestellt werden.

NelsonMuntz

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« Antwort #2093 am: 02.12.2024 12:15 »

Aber das wir eine Vermögensungleichgewicht inzwischen haben, welches krasser ist als zur Zeiten der französischen Monarchie bewegt dein Großhirn nicht zum nachdenken.


Ist doch eine Mentalitätsfrage, keine Ahnung, wie Xirot es sieht, aber ich finde das super, dass Leistung sich auszahlt.

Verstehe diesen Sozialismus in Europa nicht wirklich.

Kannst Du kurz skizzieren, inwieweit Erben eine Leistung darstellt?

... Für einen Lottogewinn muss man wenigstens einen Schein abgeben.

"Erben" ist insofern eine Leistung, dass unsere Eltern, Verzicht und Entbehrungen lebten und auch die Kinder! Denn ein "Häusle" kommt nicht ohne Leistung dahergeflogen! Folgend leisten Erben weitere Maßnahmen um das Erbe herum und geben es weiter.
Leistungsverweigerer können allein Jammern und fordern! Das ist wahrlich keine Leistung!

Dann ist es die Leistung der Eltern, nicht die der erbenden Kinder.

Also ich finanziere mein Haus durch mein Gehalt. So haben es mir meine Eltern beigebracht: Man bekommt nichts im Leben geschenkt.

Andere Leute haben eben eine andere Erziehung genossen ;)

MoinMoin

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« Antwort #2094 am: 02.12.2024 12:19 »

Aber das wir eine Vermögensungleichgewicht inzwischen haben, welches krasser ist als zur Zeiten der französischen Monarchie bewegt dein Großhirn nicht zum nachdenken.


Ist doch eine Mentalitätsfrage, keine Ahnung, wie Xirot es sieht, aber ich finde das super, dass Leistung sich auszahlt.

Verstehe diesen Sozialismus in Europa nicht wirklich.

Kannst Du kurz skizzieren, inwieweit Erben eine Leistung darstellt?

... Für einen Lottogewinn muss man wenigstens einen Schein abgeben.

"Erben" ist insofern eine Leistung, dass unsere Eltern, Verzicht und Entbehrungen lebten und auch die Kinder! Denn ein "Häusle" kommt nicht ohne Leistung dahergeflogen! Folgend leisten Erben weitere Maßnahmen um das Erbe herum und geben es weiter.
Leistungsverweigerer können allein Jammern und fordern! Das ist wahrlich keine Leistung!
Tja, wie aus dem Schulbuch abgeschrieben.

und nicht ein funken passend zum Erb-Thema.

Nein, wir reden nicht von den läppischen Millionchenhäusle, was durch darben erworben wurde, das ist doch steuerfrei und soll es auch gerne bleiben.

Wir reden von den 100 Milliönchen, die steuerfrei vererbt werden, die mitnichten durch Verzicht und Entbehrungen aufgebaut wurde.

NelsonMuntz

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« Antwort #2095 am: 02.12.2024 12:19 »
Schade nur, das ich aus dem hohen Norden komme, nicht aus München. Köln gehört übrigens nicht mal zu den Top10 der qm-Preise. Abgesehen davon, das in so eine Wohnung auch immer noch einiges an Geld und Zeit investiert werden muss - sogar noch bevor ein Erbfall eintritt. Außerdem muss eine geerbte Immobilien saniert werden.

Du hast die These aufgestellt, dass eine 80m2-Wohnung in einer deutschen Großstadt eine Million kosten würde, nicht ich.

Warum muss eine geerbte Immobilie denn grundsätzlich saniert(!) werden? Wenn dem so ist, dann hat sie auch nicht den von Dir kolportierten Wert.

xirot

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« Antwort #2096 am: 02.12.2024 12:21 »

Aber das wir eine Vermögensungleichgewicht inzwischen haben, welches krasser ist als zur Zeiten der französischen Monarchie bewegt dein Großhirn nicht zum nachdenken.


Ist doch eine Mentalitätsfrage, keine Ahnung, wie Xirot es sieht, aber ich finde das super, dass Leistung sich auszahlt.

Verstehe diesen Sozialismus in Europa nicht wirklich.

Kannst Du kurz skizzieren, inwieweit Erben eine Leistung darstellt?

... Für einen Lottogewinn muss man wenigstens einen Schein abgeben.

"Erben" ist insofern eine Leistung, dass unsere Eltern, Verzicht und Entbehrungen lebten und auch die Kinder! Denn ein "Häusle" kommt nicht ohne Leistung dahergeflogen! Folgend leisten Erben weitere Maßnahmen um das Erbe herum und geben es weiter.
Leistungsverweigerer können allein Jammern und fordern! Das ist wahrlich keine Leistung!

Dann ist es die Leistung der Eltern, nicht die der erbenden Kinder.

Also ich finanziere mein Haus durch mein Gehalt. So haben es mir meine Eltern beigebracht: Man bekommt nichts im Leben geschenkt.

Andere Leute haben eben eine andere Erziehung genossen ;)

Also nochmal, was sollte der intrinsische Antrieb für Leistung sein wenn sie mit dem Ableben verfällt und das "meine Kinder sollen es später besser haben" nur noch eine hole Floskel in einem gierigen übergriffigen Staat ist der sich den Großteil dann einverleibt? Und was sollte man davon haben wenn Arbeitseinkommen geringer besteuert werden um einen Vermögensaufbau zu ermöglichen welcher aber gar nicht wünschenswert ist da es verfällt?

NelsonMuntz

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« Antwort #2097 am: 02.12.2024 12:28 »

Welche Belastung? Nochmals, die Steuertöpfe laufen über...

Hmmmm, wie war das nochmal mit dem Haushalt und der Ampel? ;)

... man kann jetzt gerne über Politik und Ausgaben diskutieren (bin ich sofart dabei!), aber das berührt nicht die grundsätzliche Frage, aus welchen Quellen und mit welchen Anteilen die Steuertöpfe grundsätzlich zu befüllen sind.

Nochmal: Ich habe in meinem Leben 2 mal den Generationenübergang in KMU erleben dürfen. In beiden Fällen sind die Erben in die Gesellschafter-Position gegangen und es mussten externe GF für 250k p.a. eingestellt werden. Das(!) belastet Unternehmen und gefährdet die Wettbewerbsfähigkeit.

NelsonMuntz

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Antw:Tarifrunde TVöD 2025 - Diskussion I
« Antwort #2098 am: 02.12.2024 12:39 »
Also nochmal, was sollte der intrinsische Antrieb für Leistung sein wenn sie mit dem Ableben verfällt und das "meine Kinder sollen es später besser haben" nur noch eine hole Floskel in einem gierigen übergriffigen Staat ist der sich den Großteil dann einverleibt? Und was sollte man davon haben wenn Arbeitseinkommen geringer besteuert werden um einen Vermögensaufbau zu ermöglichen welcher aber gar nicht wünschenswert ist da es verfällt?

Wo ist die intrinsische Motivation für Leistung, wenn vom AG-Brutto weniger als die Hälfte beim AN-Netto übrigbleibt? Kollege BAT ist doch das beste Beispiel ;)

Es geht hier auch gar nicht um die "normalen" Erbschaften, die (wenn überhaupt) mit vielleicht 5-15 Prozent besteuert werden (was nun wirklich niemanden in die Privatinsolvenz treiben sollte), sondern vor allem um sehr große Vermögen, die als Unternehmensanteile oder über Stiftungen völlig an der Steuer vorbei vererbt werden. Frau Klatten wurde schon genannt, von mir aus nimm den Reemtsma-Clan ...

Bob Kelso

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« Antwort #2099 am: 02.12.2024 12:45 »

Aber das wir eine Vermögensungleichgewicht inzwischen haben, welches krasser ist als zur Zeiten der französischen Monarchie bewegt dein Großhirn nicht zum nachdenken.


Ist doch eine Mentalitätsfrage, keine Ahnung, wie Xirot es sieht, aber ich finde das super, dass Leistung sich auszahlt.

Verstehe diesen Sozialismus in Europa nicht wirklich.

Kannst Du kurz skizzieren, inwieweit Erben eine Leistung darstellt?

... Für einen Lottogewinn muss man wenigstens einen Schein abgeben.

"Erben" ist insofern eine Leistung, dass unsere Eltern, Verzicht und Entbehrungen lebten und auch die Kinder! Denn ein "Häusle" kommt nicht ohne Leistung dahergeflogen! Folgend leisten Erben weitere Maßnahmen um das Erbe herum und geben es weiter.
Leistungsverweigerer können allein Jammern und fordern! Das ist wahrlich keine Leistung!

Dann ist es die Leistung der Eltern, nicht die der erbenden Kinder.

Also ich finanziere mein Haus durch mein Gehalt. So haben es mir meine Eltern beigebracht: Man bekommt nichts im Leben geschenkt.

Andere Leute haben eben eine andere Erziehung genossen ;)

Auch die Kinder der "Häuslesbauer" mussten Verzicht üben und sich auf geringere Mittel einstellen: Und sicherlich mit der Haltung: es wird hier Leistung geboten!
Und richtig: Ihre Lebensweisheit: "Man bekommt nichts geschenkt"! Diese wird durch die Haltung: Das steht mir Zu! Wo ist der Antrag zur Hilfe? Die anderen (Leistungsträger)  sollen für mich sorgen / bezahlen! zunehmend abgelöst!