Autor Thema: Tarifrunde TVöD 2025 - Diskussion I  (Read 1113394 times)

MoinMoin

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Antw:Tarifrunde TVöD 2025 - Diskussion I
« Antwort #4380 am: 24.01.2025 12:33 »
Tja- im hohen Alter wird man vergesslicher. Ihre Meinung  zu verdi dürfen Sie ja auch haben- aber wie hilft die konkret ihren Mitarbeiterinnen zur Verbesserung?
Murmeltierdiskussion und Henne Ei Problem:
Fakt ist, Verdi vertritt nicht die Interessen der >e9, müssen sie aber auch nicht, denn diese können

Einfach selbst verhandeln
Einfach eigene Gewerkschaft gründen
Einfach erkennen, dass verdi nicht für diese Mitarbeiterinnen verhandelt, egal ob sie in der Gewerkschaft sind oder nicht
Einfach den AG wechseln, der bessere Bedingungen hat monetär oder nicht monetär

Also was machen wir hier, einfach wiederholen was seit einer Dekade hier verkündet wird.
Davon ab, ich gehe (als nicht Gewerkschaftler) trotzdem Streiken wenn gestreikt wird oder trotzdem zur Demo, wenn die anderen Streiken.
Aber ich finde es trotzdem ätzend wie Verdi behauptet für alle zu verhandeln, aber nicht für die Belange alle verhandelt.

Frische Luft tut gut.

KlammeKassen

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Antw:Tarifrunde TVöD 2025 - Diskussion I
« Antwort #4381 am: 24.01.2025 12:34 »
Nancy hat in ihrem kurzen Statement ein Angebot der AG-Seite erwähnt.
Lineare Steigerung und steuerfreie Einmalzahlung - aufgeteilt auf zwei Tranchen - von 1.500 EUR.

Hat schon jemand Details?

Fake oder?

Wie Simsi sagt, konnten die steuer- und sozialversicherungsfreien Zahlungen nur bis 31.12.2024 gezahlt werden.

Es sei denn, es wird schnell wieder ein Gesetz beschlossen, damit die TVöD Mitarbeiter billig abgespeist werden können. Ihre Einmalzahlungen können sie sich echt sonst wo hinstecken.
Bringt mir bei den andauernd hohen Preisen gar nichts.

Letztes Mal hatte man wirklich das Gefühl, dass die Inflationsprämie extra erfunden wurde, um zumindest den öD Abschluss auf "lange Frist" billig hinzubekommen.

MoinMoin

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Antw:Tarifrunde TVöD 2025 - Diskussion I
« Antwort #4382 am: 24.01.2025 12:36 »
Wenn die MitarbeiterInnen im ÖD mit ihrer Situation wirklich unzufrieden wären, würden sie den Streikaufrufen der Gewerkschaften massenhaft folgen. Und zwar unabhängig davon,ob organsiert oder auch nicht.

Tun Sie aber nicht- maximal 10%. Dass die vka den Gewerkschaften jeden Tag genüsslich auf´s Butterbrot schmiert, dass ca. 90% nicht streiken und wohl zufrieden sind,  gehört leider zur Wahrheit.

Nö, wir gehen einfach nach und nach - Abgang von circa 10% im Jahr in unserer IT Abteilung.

Wieso sollten wir Streikaufrufen einer Gewerkschaft folgen, die nur Müll ist. Ich streik doch nicht für Forderungen, die ich nicht unterstütze

Bei der wirtschaftliche  Lage werden jetzt nicht mehr viele gehen: Ürigens darauf hoffen auch die AGs. Ich habe hier auch schon seit langem nichts mehr davon gelesen. Solche Ankündigungen erfolgen wohl nur dann, wenn es wirtschaftlich gut läuft.
Stimmt für <eg10 für den Rest eher nicht.

Zitat
Aber wenn nicht massenhaft gestreikt wird- wie sollen besere Ergebnisse erzielt werden?Teilen Sie uns mit, welche andere Möglichkeiten außer Streik den AN zur Verfügung stehen - DANKE
Durch verhandeln überzeugen.

Wieso konnte ich meinen AG überzeugen Zulagen zu zahlen?
Ganz einfach, weil ich ihn überzeugen konnte, dass das für ihn ein Mehrwert darstellt und er dadurch Geld spart.


KlammeKassen

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Antw:Tarifrunde TVöD 2025 - Diskussion I
« Antwort #4383 am: 24.01.2025 12:37 »
Tja- im hohen Alter wird man vergesslicher. Ihre Meinung  zu verdi dürfen Sie ja auch haben- aber wie hilft die konkret ihren Mitarbeiterinnen zur Verbesserung?
Murmeltierdiskussion und Henne Ei Problem:
Fakt ist, Verdi vertritt nicht die Interessen der >e9, müssen sie aber auch nicht, denn diese können

Einfach selbst verhandeln
Einfach eigene Gewerkschaft gründen
Einfach erkennen, dass verdi nicht für diese Mitarbeiterinnen verhandelt, egal ob sie in der Gewerkschaft sind oder nicht
Einfach den AG wechseln, der bessere Bedingungen hat monetär oder nicht monetär

Also was machen wir hier, einfach wiederholen was seit einer Dekade hier verkündet wird.
Davon ab, ich gehe (als nicht Gewerkschaftler) trotzdem Streiken wenn gestreikt wird oder trotzdem zur Demo, wenn die anderen Streiken.
Aber ich finde es trotzdem ätzend wie Verdi behauptet für alle zu verhandeln, aber nicht für die Belange alle verhandelt.

Frische Luft tut gut.

"können selbstverhandeln" stimmt nicht bei jedem Arbeitgeber. Mag beim Bund vielleicht gehen, die Kommunen trauen sich oftmals nicht mal an die Fachkraftrichtlinie ran. AT erst recht nicht.... was soll denn die VKA davon denken....
bei uns würden sie die Stellen eher unbesetzt lassen als so etwas zu machen. Ich muss vielleicht aber fairerweise dazu sagen, dass unsere Personalabteilung alles andere als kompetent ist, leider.
Denen man muss man auch eher den Tarifvertrag erklären als dass diese einem bei tariflichen Regelungen helfen könnten

MoinMoin

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Antw:Tarifrunde TVöD 2025 - Diskussion I
« Antwort #4384 am: 24.01.2025 12:38 »
Komisch, bei einer 8%igen Tariferhöhung wird von einer Mehrbelastung von 4,4 Milliarden ausgegangen (Beamte inkludiert) - wird medienwirksam ausgeschlachtet
https://www.bmi.bund.de/SharedDocs/pressemitteilungen/DE/2025/01/tarifverhandlungen.html

Die Bürgergelderhöhung wurde ohne Verhandlungen beschlossen und durchgewunken, kostete 4,3 Milliarden.
https://www.tagesschau.de/inland/kabinett-buergergeld-100.html
Muss wohl daran liegen, dass das eine verhandelbar ist, dass andere die Umsetzungen von Gesetzen folgt, die man ändern müsste.

MoinMoin

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Antw:Tarifrunde TVöD 2025 - Diskussion I
« Antwort #4385 am: 24.01.2025 12:41 »
"können selbstverhandeln" stimmt nicht bei jedem Arbeitgeber.
Doch stimmt bei jedem AG, nur sind bei einige AGs die Verhandlungen sehr kurz.  ;D

ohjeee

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Antw:Tarifrunde TVöD 2025 - Diskussion I
« Antwort #4386 am: 24.01.2025 12:50 »

E11 Endstufe gibts nach 15 Jahren. A11 Endstufe nach 30.

Seit wann gibt es Endstufe A11 nach 30 Jahren?
§31 Abs. 2 LBesG BW:
"(2) Das Grundgehalt steigt in den Stufen eins bis sechs im Abstand von drei Jahren und ab der Stufe sieben im Abstand von vier Jahren bis zum Erreichen des Endgrundgehalts."
Macht 15J bis Stufe 6, nochmal 16J bis Stufe 10. Sorry, sind also 31J nicht nur 30. Nach 15 Jahren ist der beamtete Kollege also in Stufe 6. Kannst ja den Quervergleich nochmal durchrechnen, wie krass mehr Netto der beamtete Kollege dann hat, wenns nicht einmal in Endstufe mehr ausmacht.

ohjeee

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Antw:Tarifrunde TVöD 2025 - Diskussion I
« Antwort #4387 am: 24.01.2025 12:54 »
Deine Zahlen stimmen von vorne bis hinten nicht ...Bsp E11 Endstufe sind ca 4100€ netto und nicht das was du schreibst



Mein Kollege letztes Mal auch.
Er ist A11 Endstufe und meine Kollegin, die in E11 ist in Endstufe (ich bin ja erst 3) haben letztes Mal auch festgestellt, dass er netto deutlich mehr hat. Dann meinte er zu ihr, dass aber nicht vergessen werden darf, dass die Krankenkasse noch heftige Abzüge verursacht.
Daraufhin meinte sie "ja bei mir 410 Euro" , er war peinlich berührt, dass er seine 320 Euro als extrem hohen Beitrag angesehen hat.
Faktisch waren später 300 Euro brutto Unterschied vorhanden (beide St.kl. III) - Kinderzuschlag bei ihm mittlerweile weggefallen, da Kinder älter sind.

Vorher war es also noch netter für ihn
Lustiger Vergleich.
E11 Endstufe gibts nach 15 Jahren. A11 Endstufe nach 30.

A11 Endstufe (ohne Familienzuschläge etc.) sind in BaWü 4.038,81 €.
E11 Endstufe 3507,01 €, zzgl Jahressonderzahlung, macht Jahresnetto von 44.270,85 € (+ womöglich Gießkanne §18 TVöD, wa?), also im Schnitt 3.689,24 € Netto im Monat.

Stundenbereinigt:
A11 mit 95,12% (39h) Arbeitszeit: 3.782,51 € - PKV also ca. 3.500 €. Der Angestellte E11 hat also 190€/Monat netto mehr.
anders herum, E11 mit 105% AZ: 46.202,87 Jahresnetto, macht 3.850,24 €.

Beamte, verheiratet, 2 Kinder in A11 Endstufe = 4.123,98 € netto, abzgl. ca. 400 PKV, macht 3.700 netto.
Selbst mit 2 Kindern hat der Angestellte Kollege mehr netto als der Beamte in BaWü.

ja, unglaublicher Vorteil der Beamten oder so. Kannst ja noch ausrechnen, in welcher Erfahrungsstufe der Beamte nach 15 Jahren ist, wenn du schon in der Endstufe bist.
brutal mehr netto beim Beamten, wirklich! Weil mein Kollege hats gesagt!
Wenn man die GKV auf 0% setzt, ja. Zzgl. Jahressonderzahlung, zzgl oft Gießkanne nach 18 TVöD (habe ich gar nicht rein gerechnet). Mit Jahressonderzahlung sind es in EG11 St. 6 ohne GKV im Schnitt 4.264,90 €/Monat. Also schon mehr netto als der beamtete Kollege, selbst mit Familienzuschlag und ohne Berücksichtigung der 5% mehr Arbeitszeit.

ohjeee

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Antw:Tarifrunde TVöD 2025 - Diskussion I
« Antwort #4388 am: 24.01.2025 12:57 »
Beamte bekommen zwischendurch auch immer andere Erhöhungen, die die Tarifangestellten nicht bekommen.

Niedersachsen hat zum Beispiel den Tarif übernommen vom TV-L, 1:1, dennoch gab es für Beamtenkinder zusätzlich noch 1.000 Euro zusätzliches Weihnachtsgeld für Kind 1 und Kind 2, weil irgendein Abstand sonst wieder angeblich nicht gegeben ist.

Du erhöhst einen Lohn um 5 %

A muss von seinen Erhöhungen immer RV, AV, PV, KV, VBL und Steuern abgeben, die Nettoerhöhung ist also extrem niedrig, häufig sogar unter 50 %.

Über der BBG für KV und PV wird es etwas besser, es sind aber immer noch RV, AV, VBL und Steuern abzugeben.

B muss von seinen Erhöhungen nur Steuern abgeben (da PKV und PV ja nicht prozentual berechnet werden).


Und du willst dann tatsächlich sagen, dass beide gleichgut wegkommen?

Das ist einfach Nonsense. Und das klafft durch jede Erhöhung weiter durcheinander. Da die Sozialabgaben zurzeit nur die Richtung stark nach oben kennnen, wird es bei gleicher Übertragung auch immer extremer.

Und dann kommt wieder noch ein Urteil und es gibt nochmal was oben drauf, was auf die Angestellten nicht übertragen wird und was auch nicht dazu führt, dass dbb und verdi deshalb für die Beamten mal keine Übertragung fordern würden
ich war paar Tage nicht im Forum und wollte hier eigentlich gar nicht mehr drauf eingehen.
Also in BaWü gibts die ganzen von dir aufgeführten Dinge nicht. Kein "Kindergeld", kein Kinder-Weihnachtsbonus, keine Mietstufen, etc.
Und offenbar, wie in der Vergangenheit auch schon gezeigt, hast du nach wie vor nicht Prozentrechnen verstanden, akzeptierst nach wie vor nicht, dass Beamte und Angestellte andere Einkommenssteuertabellen zugrunde gelegt bekommen, usw. Eine sachliche Diskussion ist mit dir schlicht nicht zu führen, da du offenbar seit jeher zu kurz kommst und Beamte durch die Bank dir gegenüber bevorzugt werden. Benachteiligungen im Beamtensystem akzeptierst du nicht und vergleichst nur offensichtliche Fälle, bei denen Angestellte zu kurz kommen, eierst dann wieder herum mit irgendwelchen Prozenten, von deren Berechnung du keine Ahnung hast und es dreht sich nur im Kreis. Ja, Beamte sind ein rotes Tuch für dich, du hast es offensichtlich nicht in die Beamtenlaufbahn geschafft und heulst deshalb ständig nur rum. Ist ok.

Hat uns hier niemand erklärt.....
Wieso bei euch prozentual nicht mehr übrig bleiben sollte?!?!
Die besondere Steuertabelle gibt nach wie vor keine Differenz in Höhe von ca. 25 % wieder (RV, AV, PV, KV und VBL) - also ist das einfach falsch, was du sagst.

Wie UNameIT sagt, man kann euch mit Gehaltstabellen zeigen, dass ihr sogar netto in STKL I ohne Kinder mehr netto habt (schwarz auf weiß) und bestreitet das trotzdem... sorry, was soll das denn?

Und PKV Patienten bekommen auch nie schneller Termine.... jaja.... immer das gleiche. Meine Kollegen tun es und die GKV haben das zwischen Weihnachten und Silvester auch medienöffentlich angeprangert. Hatte ich letztens auch gepostet.

Da du dir ja so sicher bist, schreib doch bitte endlich mal eine Email hierhin:

https://steuerzahler.de/presse/detail/schere-zwischen-angestellten-und-beamten-geht-weiter-auseinander/

Und sage denen, dass die komplette Falschaussagen tätigen.
Dann poste bitte deine Email hierein und was die darauf geantwortet haben.

Vielen Dank dafür!

Außerdem solltest du nicht hier rumschauen, da eure Besoldung amtsangemessen sein muss und nicht mit so kleinen Milchbrötchen à la VKA Abschluss.
Für euch ist doch der Rechner schon eingestellt mit der neuen Besoldung nach Gesetzesentwurf. Da ist vorher schon mehr netto und danach dann noch mehr netto
Laber nicht. Poste doch endlich mal Zahlen, wie ich schon zig mal aufgefordert habe.
ich habe das nämlich gemacht im für mich relevante Bundesland BaWü und was du behauptest ist Unsinn. Dann schreib nicht von DIE Beamten, sondern allenfalls von den Beamten in NS.

UNameIT

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Antw:Tarifrunde TVöD 2025 - Diskussion I
« Antwort #4389 am: 24.01.2025 13:00 »
Bei der wirtschaftliche  Lage werden jetzt nicht mehr viele gehen: Ürigens darauf hoffen auch die AGs. Ich habe hier auch schon seit langem nichts mehr davon gelesen. Solche Ankündigungen erfolgen wohl nur dann, wenn es wirtschaftlich gut läuft.

Aber wenn nicht massenhaft gestreikt wird- wie sollen besere Ergebnisse erzielt werden?Teilen Sie uns mit, welche andere Möglichkeiten außer Streik den AN zur Verfügung stehen - DANKE

Die wirtschaftliche Lage das der IT-Sektor seid Jahren wächst und auch derzeit einer der Branchen ist, die weiter wachsen? Die Branche die für 2025 4% Steigerung erwartet, meinst du die wirtschaftliche Lage?


Ansonsten muss Verdi den Weg freimachen indem sie zugibt für E9+ nicht zuverhandeln. Denn nur dann haben wir eine Chance. Es darf nach Gesetz nur die stärkste Gewerkschaft verhandeln. Verdis größtes Problem ist es sowieso ein ganzes Land unter einen Tarifvertrag zu stecken. Ein Gehalt was in Duisburg Mega ist ist in Hamburg , Berlin oder München ne absolute Katastrophe.

KlammeKassen

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Antw:Tarifrunde TVöD 2025 - Diskussion I
« Antwort #4390 am: 24.01.2025 13:05 »
Beamte bekommen zwischendurch auch immer andere Erhöhungen, die die Tarifangestellten nicht bekommen.

Niedersachsen hat zum Beispiel den Tarif übernommen vom TV-L, 1:1, dennoch gab es für Beamtenkinder zusätzlich noch 1.000 Euro zusätzliches Weihnachtsgeld für Kind 1 und Kind 2, weil irgendein Abstand sonst wieder angeblich nicht gegeben ist.

Du erhöhst einen Lohn um 5 %

A muss von seinen Erhöhungen immer RV, AV, PV, KV, VBL und Steuern abgeben, die Nettoerhöhung ist also extrem niedrig, häufig sogar unter 50 %.

Über der BBG für KV und PV wird es etwas besser, es sind aber immer noch RV, AV, VBL und Steuern abzugeben.

B muss von seinen Erhöhungen nur Steuern abgeben (da PKV und PV ja nicht prozentual berechnet werden).


Und du willst dann tatsächlich sagen, dass beide gleichgut wegkommen?

Das ist einfach Nonsense. Und das klafft durch jede Erhöhung weiter durcheinander. Da die Sozialabgaben zurzeit nur die Richtung stark nach oben kennnen, wird es bei gleicher Übertragung auch immer extremer.

Und dann kommt wieder noch ein Urteil und es gibt nochmal was oben drauf, was auf die Angestellten nicht übertragen wird und was auch nicht dazu führt, dass dbb und verdi deshalb für die Beamten mal keine Übertragung fordern würden
ich war paar Tage nicht im Forum und wollte hier eigentlich gar nicht mehr drauf eingehen.
Also in BaWü gibts die ganzen von dir aufgeführten Dinge nicht. Kein "Kindergeld", kein Kinder-Weihnachtsbonus, keine Mietstufen, etc.
Und offenbar, wie in der Vergangenheit auch schon gezeigt, hast du nach wie vor nicht Prozentrechnen verstanden, akzeptierst nach wie vor nicht, dass Beamte und Angestellte andere Einkommenssteuertabellen zugrunde gelegt bekommen, usw. Eine sachliche Diskussion ist mit dir schlicht nicht zu führen, da du offenbar seit jeher zu kurz kommst und Beamte durch die Bank dir gegenüber bevorzugt werden. Benachteiligungen im Beamtensystem akzeptierst du nicht und vergleichst nur offensichtliche Fälle, bei denen Angestellte zu kurz kommen, eierst dann wieder herum mit irgendwelchen Prozenten, von deren Berechnung du keine Ahnung hast und es dreht sich nur im Kreis. Ja, Beamte sind ein rotes Tuch für dich, du hast es offensichtlich nicht in die Beamtenlaufbahn geschafft und heulst deshalb ständig nur rum. Ist ok.

Hat uns hier niemand erklärt.....
Wieso bei euch prozentual nicht mehr übrig bleiben sollte?!?!
Die besondere Steuertabelle gibt nach wie vor keine Differenz in Höhe von ca. 25 % wieder (RV, AV, PV, KV und VBL) - also ist das einfach falsch, was du sagst.

Wie UNameIT sagt, man kann euch mit Gehaltstabellen zeigen, dass ihr sogar netto in STKL I ohne Kinder mehr netto habt (schwarz auf weiß) und bestreitet das trotzdem... sorry, was soll das denn?

Und PKV Patienten bekommen auch nie schneller Termine.... jaja.... immer das gleiche. Meine Kollegen tun es und die GKV haben das zwischen Weihnachten und Silvester auch medienöffentlich angeprangert. Hatte ich letztens auch gepostet.

Da du dir ja so sicher bist, schreib doch bitte endlich mal eine Email hierhin:

https://steuerzahler.de/presse/detail/schere-zwischen-angestellten-und-beamten-geht-weiter-auseinander/

Und sage denen, dass die komplette Falschaussagen tätigen.
Dann poste bitte deine Email hierein und was die darauf geantwortet haben.

Vielen Dank dafür!

Außerdem solltest du nicht hier rumschauen, da eure Besoldung amtsangemessen sein muss und nicht mit so kleinen Milchbrötchen à la VKA Abschluss.
Für euch ist doch der Rechner schon eingestellt mit der neuen Besoldung nach Gesetzesentwurf. Da ist vorher schon mehr netto und danach dann noch mehr netto
Laber nicht. Poste doch endlich mal Zahlen, wie ich schon zig mal aufgefordert habe.
ich habe das nämlich gemacht im für mich relevante Bundesland BaWü und was du behauptest ist Unsinn. Dann schreib nicht von DIE Beamten, sondern allenfalls von den Beamten in NS.

Was "laber nicht"?
Das müsste dich doch komplett triggern, dass ausgerechnet der Bund der Steuerzahler so falsche Aussagen tätigt.
Also klär das doch....

Noch einmal: Die besondere Lohnsteuertabelle ist nicht pro zusätzlichem Euro mehr als 25 % erhöht.

Damit ist meine Aussage bestätigt.

Q.E.D

ohjeee

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Antw:Tarifrunde TVöD 2025 - Diskussion I
« Antwort #4391 am: 24.01.2025 13:06 »
Und offenbar, wie in der Vergangenheit auch schon gezeigt, hast du nach wie vor nicht Prozentrechnen verstanden, akzeptierst nach wie vor nicht, dass Beamte und Angestellte andere Einkommenssteuertabellen zugrunde gelegt bekommen, usw.
Ich weise darauf hin, dass Beamte und Angestellte exakt den gleichen steuerlichen Regelungen unterworfen sind.
Die zwei Tabellen sind nur eine Vereinfachung, so dass was bei dem einem was abgezogen wurde, was sein zvE reduziert.

Und durch die Steuerprogression und bei Überschreitung von BBG verändert sich das Verhältnis Netto Brutto Erhöhung.
Und natürlich ist bei einem Beamten Nominal mehr über bei einer 10% Erhöhung gegenüber dem Angestellten mit gleichem Brutto.

Wie kannst du hier sowas wirklich behaupten?
Das geht nicht! ohjeeee wird ausflippen und dich wegen Fakenews verklagen.

Bei mir läuft es wie bei dir.... ich weiß nicht warum bei ohjeee das nicht so ist, dass bei ihm bei der gleichen Prozenterhöhung nicht mehr übrig bleibt als beim vergleichbaren Angestellten.
Das einzige, wie ich mir das erklären könnte, wäre, dass die Gehälter bei ihm falsch abgerechnet werden. Entweder werden den Angestellten bei ihm in der Behörde keine Sozialabgaben abgezogen oder er bekommt einen extra hohen Steuerabzug, damit er nicht mehr übrig hat als der Angestellte.
Das riecht aber schon sehr nach Verschwörungstheorie.

Ich habe nach wie vor nichts gegen Beamte, finde es nur nicht fair, dass sich die Systeme immer weiter auseiannderentwickeln, da insbesondere bei uns alle Aufgaben auch von Angestellten wahrgenommen werden (Polizei, Richter etc. ist ja okay)
Auch die Berechnung bist du / MoinMoin schuldig. zieh doch bitte die Zahlen hier aus den Rechnern raus und poste die. Dürfte doch nicht so schwierig sein, oder? Hast du das mit dem zu versteuernden Einkommen und der Einkommenssteuertabelle B überhaupt begriffen?

Eine Erhöhung A11 St. 10 (BW) von 5% macht 3.936,53 € zu 4.091,63 € aus, also 155,10 €.
E11 St. 6 (ohne KV): 4.083,67 € zu 4.238,69 €, also 155,02 €.
Mit GKV: 3.504,45 € zu 3.660,32 €, also ein Plus von 155,87 €.

Soll ich dir die Zahlen interpretieren, oder schaffst du das allein?

ohjeee

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Antw:Tarifrunde TVöD 2025 - Diskussion I
« Antwort #4392 am: 24.01.2025 13:09 »

Man möchte möglichst wenig Geld für Personal ausgeben!



Und das Personal möchte möglichst viel Geld für möglichs wenig Arbeitsstunden.

Liegt wohl in der Natur der Sache.

Diese Antwort ist ähnlich banal wie der ständige Vergleich von Zahlen.

Es gilt doch, zunächst einmal die Motivation und den Sinn und Zweck vorhandener Regelungen zu verstehen, aus denen sich die wahrgenommenen Ungerechtigkeiten ergeben.

Beamte finden sich nun einmal in einem Sonderrechtsverhältnis zum Staat. Hieraus ergeben sich besondere Anforderungen an die Besoldung, weil Beamte zu einem Teil auf Rechte verzichten, die anderen Bürgern oder Arbeitnehmern zustehen (Streikrecht etc.).

Nun wird häufig vorgetragen, dass es ungerecht sei, wenn Tarifbeschäftigte die gleichen (auch hoheitlichen) Tätigkeiten ausüben, aber geringer entlohnt werden. Dazu ist zu sagen, dass hier in Teilen beide Gruppen bewusst gegeneinander ausgespielt werden. Es macht für den Dienstherrn Sinn, Bereiche gemischt zu besetzen, da Beamte nicht streiken dürfen. Der Streik wird so zur Luftnummer, weil die Beamten einspringen müssen.
Und dies ist auch einer der wesenlichen Gründe, weshalb es Beamte gibt. Man will, dass der Laden weiterläuft.

Weiter wird hier häufig gegen Kinderzuschläge geschimpft. Hierzu ist Folgendes zu sagen: Es gibt sie, weil man sonst die Grundbesoldung erhöhen müsste. Das möchte man aber nicht, weil die Versorgung an die Grundbesoldungstabellen anknüpft und man den Zuschlag nur zahlen muss, solange die Kinder noch im Haus sind. Man spart. Nebeneffekt ist auch, dass man im Fall der Erhöhung der Grundbesoldung auch den Tarifbeschäftigten mehr zahlen müsste, die Argumente für ein anderes Vorgehen wären dünn. Man spart. Gleichzeitig entzweit man die Gruppen voneinander, weil Tarifbeschäftigte keinen Anspruch auf Kinderzuschläge haben. Man spart.

Es geht darum, zu verstehen, dass das vermeintliche "Privileg" der Beamten sich nur aus der Sicht des Tarifbeschäftigten als Privileg darstellt. Am Ende sind die "Privilegien" aber lediglich Wege zur Kosteneinsparung im Beamtenbereich, mit zugleich negativer Wirkung auf Verhandlungen im Tarifbereich.

Das Thema hatten wir einige Seiten vorher schon. Klar war, dass die Tarifbeschäftigten durch die Belastung durch die Sozialabgaben weniger netto raus haben, als Beamte bei gleichem Bruttolohn.

Aber das jetzt alles nochmal durchzukauen...

Und jetzt bitte Beitrag 4256 lesen. Offenbar hast du gerade Fakenews verbreitet  :P ;)...

Ich weiß auch nicht, wie anderes behauptet werden kann.

Aber in Baden Württemberg scheint es noch speziellere besondere Steuertabellen zu geben, bei denen die Steuern mit jedem zusätzlichen Euro mehr Gehalt so stark steigen, dass die paar Peanuts, die wir mit jedem zusätzlichen Euro an Sozialabagben abdrücken, überhaupt nicht ins Gewicht fallen.
Bei ihnen ist es eher schlechter, was über bleibt. 2 Euro mehr sind dort 1,87 Euro mehr Steuern
wie kann man nur so schwer von Begriff sein und sich weigern, das einfach mal nachzusehen. Aber ne, könnte ja bei rum kommen, dass das gar nicht so stimmt. Dabei hab ich dir schon so viel Arbeit abgenommen und sogar Auszüge aus den Tabellen gepostet. UNd selbst dann könntest du einfach hier in die Rechner schauen und bisschen rum spielen, was bei gleichem Brutto der Beamte und der Angestellte an Einkommenssteuer zahlen müsste.

ohjeee

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Antw:Tarifrunde TVöD 2025 - Diskussion I
« Antwort #4393 am: 24.01.2025 13:12 »

Man möchte möglichst wenig Geld für Personal ausgeben!



Und das Personal möchte möglichst viel Geld für möglichs wenig Arbeitsstunden.

Liegt wohl in der Natur der Sache.

Diese Antwort ist ähnlich banal wie der ständige Vergleich von Zahlen.

Es gilt doch, zunächst einmal die Motivation und den Sinn und Zweck vorhandener Regelungen zu verstehen, aus denen sich die wahrgenommenen Ungerechtigkeiten ergeben.

Beamte finden sich nun einmal in einem Sonderrechtsverhältnis zum Staat. Hieraus ergeben sich besondere Anforderungen an die Besoldung, weil Beamte zu einem Teil auf Rechte verzichten, die anderen Bürgern oder Arbeitnehmern zustehen (Streikrecht etc.).

Nun wird häufig vorgetragen, dass es ungerecht sei, wenn Tarifbeschäftigte die gleichen (auch hoheitlichen) Tätigkeiten ausüben, aber geringer entlohnt werden. Dazu ist zu sagen, dass hier in Teilen beide Gruppen bewusst gegeneinander ausgespielt werden. Es macht für den Dienstherrn Sinn, Bereiche gemischt zu besetzen, da Beamte nicht streiken dürfen. Der Streik wird so zur Luftnummer, weil die Beamten einspringen müssen.
Und dies ist auch einer der wesenlichen Gründe, weshalb es Beamte gibt. Man will, dass der Laden weiterläuft.

Weiter wird hier häufig gegen Kinderzuschläge geschimpft. Hierzu ist Folgendes zu sagen: Es gibt sie, weil man sonst die Grundbesoldung erhöhen müsste. Das möchte man aber nicht, weil die Versorgung an die Grundbesoldungstabellen anknüpft und man den Zuschlag nur zahlen muss, solange die Kinder noch im Haus sind. Man spart. Nebeneffekt ist auch, dass man im Fall der Erhöhung der Grundbesoldung auch den Tarifbeschäftigten mehr zahlen müsste, die Argumente für ein anderes Vorgehen wären dünn. Man spart. Gleichzeitig entzweit man die Gruppen voneinander, weil Tarifbeschäftigte keinen Anspruch auf Kinderzuschläge haben. Man spart.

Es geht darum, zu verstehen, dass das vermeintliche "Privileg" der Beamten sich nur aus der Sicht des Tarifbeschäftigten als Privileg darstellt. Am Ende sind die "Privilegien" aber lediglich Wege zur Kosteneinsparung im Beamtenbereich, mit zugleich negativer Wirkung auf Verhandlungen im Tarifbereich.

Das Thema hatten wir einige Seiten vorher schon. Klar war, dass die Tarifbeschäftigten durch die Belastung durch die Sozialabgaben weniger netto raus haben, als Beamte bei gleichem Bruttolohn.

Aber das jetzt alles nochmal durchzukauen...

Und jetzt bitte Beitrag 4256 lesen. Offenbar hast du gerade Fakenews verbreitet  :P ;)...

Ich weiß auch nicht, wie anderes behauptet werden kann.

Aber in Baden Württemberg scheint es noch speziellere besondere Steuertabellen zu geben, bei denen die Steuern mit jedem zusätzlichen Euro mehr Gehalt so stark steigen, dass die paar Peanuts, die wir mit jedem zusätzlichen Euro an Sozialabagben abdrücken, überhaupt nicht ins Gewicht fallen.
Bei ihnen ist es eher schlechter, was über bleibt. 2 Euro mehr sind dort 1,87 Euro mehr Steuern

Ich glaube einfach so langsam, dass Beamte nicht wissen was Sozialabgaben sind, weil sie außer der KV nichts kennen. Deshalb wird behauptet, die Nettoeinkünfte wären bei gleichem Brutto auch gleich.

Einfach mal zwei annährend identische Gehaltszettel nebeneinander legen, eine von einem Beamten und eine von einem Tarifangestellten. Haben wir hier im Büro nach laaaaaanger, ermüdender Diskussion auch gemacht. Da hat der verbeamtete Kollege große Augen bekommen.

Verglichen wurde übrigens
A10 Stufe 9 mit 4410,46€ (2024)
E 9b Stufe 4 mit 4429,89€ (2024)

Der Beamte hatte in dem Fall sogar WENIGER Brutto, aber wesentlich mehr netto raus als der Angestellte.

Es ist so offensichtlich, dass die Diskussion an sich schon zermürbend ist. Das ist wie wenn ich sage Vögel können nicht fliegen, die laufen nur durch die Gegend, mich aber stetig weigere einfach mal aus dem Fenster zu schauen.

Keine Ahnung was die Diskussionen sollen. Vielleicht werden auch Steuern und Sozialabgaben einfach in einen Topf geworfen und für das Gleiche gehalten.

Aber ich bin da jetzt raus :D die unumstößliche, faktische Wahrheit, in Zahlen bewiesen ist, dass Beamte netto mehr raus haben, beim selben Bruttolohn.
Das ist UNsinn und wurde zumindest meinerseits so nicht geschrieben.

KlammeKassen

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« Antwort #4394 am: 24.01.2025 13:13 »

Man möchte möglichst wenig Geld für Personal ausgeben!



Und das Personal möchte möglichst viel Geld für möglichs wenig Arbeitsstunden.

Liegt wohl in der Natur der Sache.

Diese Antwort ist ähnlich banal wie der ständige Vergleich von Zahlen.

Es gilt doch, zunächst einmal die Motivation und den Sinn und Zweck vorhandener Regelungen zu verstehen, aus denen sich die wahrgenommenen Ungerechtigkeiten ergeben.

Beamte finden sich nun einmal in einem Sonderrechtsverhältnis zum Staat. Hieraus ergeben sich besondere Anforderungen an die Besoldung, weil Beamte zu einem Teil auf Rechte verzichten, die anderen Bürgern oder Arbeitnehmern zustehen (Streikrecht etc.).

Nun wird häufig vorgetragen, dass es ungerecht sei, wenn Tarifbeschäftigte die gleichen (auch hoheitlichen) Tätigkeiten ausüben, aber geringer entlohnt werden. Dazu ist zu sagen, dass hier in Teilen beide Gruppen bewusst gegeneinander ausgespielt werden. Es macht für den Dienstherrn Sinn, Bereiche gemischt zu besetzen, da Beamte nicht streiken dürfen. Der Streik wird so zur Luftnummer, weil die Beamten einspringen müssen.
Und dies ist auch einer der wesenlichen Gründe, weshalb es Beamte gibt. Man will, dass der Laden weiterläuft.

Weiter wird hier häufig gegen Kinderzuschläge geschimpft. Hierzu ist Folgendes zu sagen: Es gibt sie, weil man sonst die Grundbesoldung erhöhen müsste. Das möchte man aber nicht, weil die Versorgung an die Grundbesoldungstabellen anknüpft und man den Zuschlag nur zahlen muss, solange die Kinder noch im Haus sind. Man spart. Nebeneffekt ist auch, dass man im Fall der Erhöhung der Grundbesoldung auch den Tarifbeschäftigten mehr zahlen müsste, die Argumente für ein anderes Vorgehen wären dünn. Man spart. Gleichzeitig entzweit man die Gruppen voneinander, weil Tarifbeschäftigte keinen Anspruch auf Kinderzuschläge haben. Man spart.

Es geht darum, zu verstehen, dass das vermeintliche "Privileg" der Beamten sich nur aus der Sicht des Tarifbeschäftigten als Privileg darstellt. Am Ende sind die "Privilegien" aber lediglich Wege zur Kosteneinsparung im Beamtenbereich, mit zugleich negativer Wirkung auf Verhandlungen im Tarifbereich.

Das Thema hatten wir einige Seiten vorher schon. Klar war, dass die Tarifbeschäftigten durch die Belastung durch die Sozialabgaben weniger netto raus haben, als Beamte bei gleichem Bruttolohn.

Aber das jetzt alles nochmal durchzukauen...

Und jetzt bitte Beitrag 4256 lesen. Offenbar hast du gerade Fakenews verbreitet  :P ;)...

Ich weiß auch nicht, wie anderes behauptet werden kann.

Aber in Baden Württemberg scheint es noch speziellere besondere Steuertabellen zu geben, bei denen die Steuern mit jedem zusätzlichen Euro mehr Gehalt so stark steigen, dass die paar Peanuts, die wir mit jedem zusätzlichen Euro an Sozialabagben abdrücken, überhaupt nicht ins Gewicht fallen.
Bei ihnen ist es eher schlechter, was über bleibt. 2 Euro mehr sind dort 1,87 Euro mehr Steuern

Ich glaube einfach so langsam, dass Beamte nicht wissen was Sozialabgaben sind, weil sie außer der KV nichts kennen. Deshalb wird behauptet, die Nettoeinkünfte wären bei gleichem Brutto auch gleich.

Einfach mal zwei annährend identische Gehaltszettel nebeneinander legen, eine von einem Beamten und eine von einem Tarifangestellten. Haben wir hier im Büro nach laaaaaanger, ermüdender Diskussion auch gemacht. Da hat der verbeamtete Kollege große Augen bekommen.

Verglichen wurde übrigens
A10 Stufe 9 mit 4410,46€ (2024)
E 9b Stufe 4 mit 4429,89€ (2024)

Der Beamte hatte in dem Fall sogar WENIGER Brutto, aber wesentlich mehr netto raus als der Angestellte.

Es ist so offensichtlich, dass die Diskussion an sich schon zermürbend ist. Das ist wie wenn ich sage Vögel können nicht fliegen, die laufen nur durch die Gegend, mich aber stetig weigere einfach mal aus dem Fenster zu schauen.

Keine Ahnung was die Diskussionen sollen. Vielleicht werden auch Steuern und Sozialabgaben einfach in einen Topf geworfen und für das Gleiche gehalten.

Aber ich bin da jetzt raus :D die unumstößliche, faktische Wahrheit, in Zahlen bewiesen ist, dass Beamte netto mehr raus haben, beim selben Bruttolohn.

Hoffentlich liest Kollege ohjeee diesen Beitrag endlich mal.
Und sollte sich vielleicht von seinen angestellten Kollegen mal die Abrechnungen zeigen lassen. Dann würde wahrscheinlich noch sowas kommen wie "für das Netto würde ich nicht mal morgens aufstehen"