Autor Thema: Tarifrunde TVöD 2025 - Diskussion II  (Read 601782 times)

Tarifbär

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Antw:Tarifrunde TVöD 2025 - Diskussion II
« Antwort #2325 am: 17.03.2025 15:46 »
Ich starte ab Mai im Öffentlichen Dienst mit TVöD und bin ehrlich gesagt etwas schockiert. Mit den Vorschlägen der Gewerkschaft war ich finanziell eigentlich einverstanden, die Urlaubstage waren für mich persönlich kein Muss. Aber finanziell muss da schon deutlich etwas passieren. Mein bisheriger Job war zwar sehr stressig, aber ich habe 13 % mehr verdient als das, was die aktuelle Entgelttabelle hergibt. Ich habe mich bewusst für diesen Wechsel entschieden, in der Hoffnung, weniger Stress zu haben. Trotzdem sollte es finanziell einigermaßen stimmen. Der Öffentliche Dienst kann ab gewissen Gehaltsstufen mit der Privatwirtschaft einfach nicht mithalten. Ich verstehe das Zögern ja, aber so lockt man wirklich niemanden hinter dem Ofen hervor – nicht mal mit den geforderten 8 %. Wenn am Ende nur 4 % oder so dabei herauskommen, wäre das absolut lächerlich. In meinem alten Job gab es vier Gehaltserhöhungen im Jahr, jeweils zwischen 3 und 5 %. Dass ich das im Öffentlichen Dienst nie erreichen werde, ist mir klar. Aber was hier als mögliche Angebote präsentiert wird, ist wirklich mehr als fragwürdig.

Das hört sich aber ziemlich nach Troll an.
Wer so qualifiziert ist und derartige Gehälter gewohnt ist,
sollte wissen wohin er wechselt.

Kein Wunder, dass bei solchen Beiträgen hier alle die
Privatwirtschaft als heiligen Gral ansehen; als einen Bereich,
in dem Milch und Honig fließen... nur komisch, dass so viele
hier gelandet sind und hier bleiben.
Dabei hat kaum jemand eine Ahnung davon, wie es in der Privatwirtschaft
wirklich läuft und was Privatwirtschaft bedeutet.
Wer sich immer nur mit dem Maximum vergleicht, blendet die Realität aus
und kann natürlich auch nie zufrieden sein.
 

Kryne

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Antw:Tarifrunde TVöD 2025 - Diskussion II
« Antwort #2326 am: 17.03.2025 15:50 »
https://www.tagesspiegel.de/wirtschaft/keine-annaherung-im-offentlichen-dienst-tarifkonflikt-muss-vermutlich-geschlichtet-werden-13379512.html

Ist die Quelle seriös? Falls ja geht’s wohl in die Schlichtung

Wenn das Stimmt, wäre das ein riesen Witz von Verdi wieder mal.

Dieser ganze Mist mit Arbeitszeitkonto (wo bitte gibt es sowas noch nicht in irgendeiner Form!?) und extra Urlaub muss jetzt einfach geopfert werden für eine kurze Laufzeit 18-24 Monate (maximal!) und ordentlich Prozente.

Tarifgeist

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Antw:Tarifrunde TVöD 2025 - Diskussion II
« Antwort #2327 am: 17.03.2025 15:51 »
Ich würde Verdi und dem Beamtenbund die Füße küssen, wenn sie es mal schaffen sollten, die Arbeitszeit für Beamte von 41h wieder auf 39h runter zu kriegen.

Ich würde verdi die Füße küssen, wenn sie fordern würden, und diese Forderung erfolgreich umsetzen:
dass die monetären Ergebnisse auch auf Rentner (wie bei den Pensionären) eins zu eins übertragen werden.
Wenn verdi fordern würde, dass TB keine Rentenversicherungsbeiträge und Arbeitslosen-Steuer entrichten müssen;
dass TB im Rentenbezug 71,25 % des letzten Entgeltes beziehen und sich davon verabschieden, dass TB um 42 & ihres Durchschnittslohnniveaus  erhalten.

Ich würde Verdi die Füße küssen, wenn TB eine KV-Beihilfe erhalten würden und endlich ihre extrem hohen GKV-Beiträge reduziert werden könnten. Und ich in den Genuss einer PKV komme!

Dafür würde ich gern 41 Std / Woche arbeiten! Abgemacht!

Neid steht niemandem gut zu Gesicht. Die Hürde ins Beamtentum ist jetzt auch nicht unüberwindbar. Wenn das alles so geil ist, warum er greifst du nicht einfach ein Amt bzw. Hast ein ergriffen?!

blanket

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Antw:Tarifrunde TVöD 2025 - Diskussion II
« Antwort #2328 am: 17.03.2025 15:52 »
Egal wie die Verhandlungen ausgehen, darf ich allen Mitstreitern hier großen Dank für die Diskussionen und Informationen aussprechen.

Irgendwie wird es weitergehen, vermutlich mit weniger als erhofft, aber viele werden auch in 2 Jahren wieder im Forum sein und wieder mitzittern und bangen was am Ende rauskommt.

Es war mir ein Vergnügen mit euch zu "kämpfen".

Wir werden uns mit 2 % pro Jahr abfinden müssen.

Danke Verdi, danke für alles.

Knarfe1000

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Antw:Tarifrunde TVöD 2025 - Diskussion II
« Antwort #2329 am: 17.03.2025 15:58 »
Ich würde Verdi und dem Beamtenbund die Füße küssen, wenn sie es mal schaffen sollten, die Arbeitszeit für Beamte von 41h wieder auf 39h runter zu kriegen.

Ich würde verdi die Füße küssen, wenn sie fordern würden, und diese Forderung erfolgreich umsetzen:
dass die monetären Ergebnisse auch auf Rentner (wie bei den Pensionären) eins zu eins übertragen werden.
Wenn verdi fordern würde, dass TB keine Rentenversicherungsbeiträge und Arbeitslosen-Steuer entrichten müssen;
dass TB im Rentenbezug 71,25 % des letzten Entgeltes beziehen und sich davon verabschieden, dass TB um 42 & ihres Durchschnittslohnniveaus  erhalten.

Ich würde Verdi die Füße küssen, wenn TB eine KV-Beihilfe erhalten würden und endlich ihre extrem hohen GKV-Beiträge reduziert werden könnten. Und ich in den Genuss einer PKV komme!

Dafür würde ich gern 41 Std / Woche arbeiten! Abgemacht!
Dass bei Beamten die Sozialabgaben fiktiv auf´s Gehalt gerechnet werden (und daher niedriger ausfallen als vergleichbare EG/Funktionen von TB, weißt Du aber?

Mit der Rente gebe ich Dir aber Recht, das empfinde ich auch nicht als gerecht.

Petr Rigortzki

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Antw:Tarifrunde TVöD 2025 - Diskussion II
« Antwort #2330 am: 17.03.2025 15:58 »
Im Tarifstreit für den öffentlichen Dienst von Bund und Kommunen nähern sich Gewerkschaften und Arbeitgeber in zähen Gesprächen langsam an. "Der Spalt ist deutlich geringer geworden", sagte die Verhandlungsführerin der Vereinigung der kommunalen Arbeitgeberverbände, Karin Welge, am Montag in Potsdam.

Ein Ende der bereits am Freitag begonnenen dritten Runde der Tarifverhandlungen ist dennoch nicht in Sicht. Von den Gewerkschaften gab es zunächst keine offizielle Einschätzung. Auch ein Scheitern wurde weiter nicht ausgeschlossen. Welge sagte: "Ich glaube, es wird lang heute." Die kommunalen Arbeitgeber seien ernsthaft an einem Ergebnis interessiert. Der Diskurs sei aber nicht zu Ende geführt. Sie selbst könnte "mit meinem rational organisierten Verstand den Zieleinlauf sehen".

Bundesinnenministerin Nancy Faeser ist optimistisch, dass sich beide Seiten annähern können: „Ich bin guter Hoffnung, dass wir in der dritten Verhandlungsrunde ein faires Ergebnis für alle Seiten finden werden und dazu gehört dann irgendwann auch, dass man mit einem Angebot auf die Arbeitnehmerseite zugeht. Ich bin sicher, dass es der gegenseitige Respekt auch verlangt, dass wir einen fairen Ausgleich finden zwischen den Interessen der Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer und den Arbeitgebern. Sie wissen, wir haben finanziell sehr knappe Zeiten.


Die Pläne des Bundes für ein milliardenschweres Infrastrukturpaket lassen hochverschuldete Städte und Gemeinden aufhorchen. 100 Milliarden Euro sind für die Länder vorgesehen.

Tarifgeist

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Antw:Tarifrunde TVöD 2025 - Diskussion II
« Antwort #2331 am: 17.03.2025 15:59 »
Ich starte ab Mai im Öffentlichen Dienst mit TVöD und bin ehrlich gesagt etwas schockiert. Mit den Vorschlägen der Gewerkschaft war ich finanziell eigentlich einverstanden, die Urlaubstage waren für mich persönlich kein Muss. Aber finanziell muss da schon deutlich etwas passieren. Mein bisheriger Job war zwar sehr stressig, aber ich habe 13 % mehr verdient als das, was die aktuelle Entgelttabelle hergibt. Ich habe mich bewusst für diesen Wechsel entschieden, in der Hoffnung, weniger Stress zu haben. Trotzdem sollte es finanziell einigermaßen stimmen. Der Öffentliche Dienst kann ab gewissen Gehaltsstufen mit der Privatwirtschaft einfach nicht mithalten. Ich verstehe das Zögern ja, aber so lockt man wirklich niemanden hinter dem Ofen hervor – nicht mal mit den geforderten 8 %. Wenn am Ende nur 4 % oder so dabei herauskommen, wäre das absolut lächerlich. In meinem alten Job gab es vier Gehaltserhöhungen im Jahr, jeweils zwischen 3 und 5 %. Dass ich das im Öffentlichen Dienst nie erreichen werde, ist mir klar. Aber was hier als mögliche Angebote präsentiert wird, ist wirklich mehr als fragwürdig.

Das hört sich aber ziemlich nach Troll an.
Wer so qualifiziert ist und derartige Gehälter gewohnt ist,
sollte wissen wohin er wechselt.

Kein Wunder, dass bei solchen Beiträgen hier alle die
Privatwirtschaft als heiligen Gral ansehen; als einen Bereich,
in dem Milch und Honig fließen... nur komisch, dass so viele
hier gelandet sind und hier bleiben.
Dabei hat kaum jemand eine Ahnung davon, wie es in der Privatwirtschaft
wirklich läuft und was Privatwirtschaft bedeutet.
Wer sich immer nur mit dem Maximum vergleicht, blendet die Realität aus
und kann natürlich auch nie zufrieden sein.

Was ist denn "die Privatwirtschaft"? Gibt es überhaupt nur diese eine? Verglichen mit einem personaler bei BASF und. Co. Stinkt deas Pendant im öd sicherlich in steter Regelmäßigkeit ab und damit wird hier immer verglichen. Aber gehört die hinterweltler krauterbude "Schraubenhandel Kowalski" nicht auch zur geheiligten "Privatwirtschaft"??? Vermutlich würde hier ein Vergleich zu einem anderen Ergebnis führen...

Ich für meinen Teil liebe meine Tätigkeit im öd und bin zufrieden

Paul Stanley

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Antw:Tarifrunde TVöD 2025 - Diskussion II
« Antwort #2332 am: 17.03.2025 15:59 »
Ich würde Verdi und dem Beamtenbund die Füße küssen, wenn sie es mal schaffen sollten, die Arbeitszeit für Beamte von 41h wieder auf 39h runter zu kriegen.

Ich würde verdi die Füße küssen, wenn sie fordern würden, und diese Forderung erfolgreich umsetzen:
dass die monetären Ergebnisse auch auf Rentner (wie bei den Pensionären) eins zu eins übertragen werden.
Wenn verdi fordern würde, dass TB keine Rentenversicherungsbeiträge und Arbeitslosen-Steuer entrichten müssen;
dass TB im Rentenbezug 71,25 % des letzten Entgeltes beziehen und sich davon verabschieden, dass TB um 42 & ihres Durchschnittslohnniveaus  erhalten.

Ich würde Verdi die Füße küssen, wenn TB eine KV-Beihilfe erhalten würden und endlich ihre extrem hohen GKV-Beiträge reduziert werden könnten. Und ich in den Genuss einer PKV komme!

Dafür würde ich gern 41 Std / Woche arbeiten! Abgemacht!

Neid steht niemandem gut zu Gesicht. Die Hürde ins Beamtentum ist jetzt auch nicht unüberwindbar. Wenn das alles so geil ist, warum er greifst du nicht einfach ein Amt bzw. Hast ein ergriffen?!

Da ist sie; die Neid-Keule!

HansiderVogel

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Antw:Tarifrunde TVöD 2025 - Diskussion II
« Antwort #2333 am: 17.03.2025 16:02 »
https://www.tagesspiegel.de/wirtschaft/keine-annaherung-im-offentlichen-dienst-tarifkonflikt-muss-vermutlich-geschlichtet-werden-13379512.html

Ist die Quelle seriös? Falls ja geht’s wohl in die Schlichtung

Wenn das Stimmt, wäre das ein riesen Witz von Verdi wieder mal.

Dieser ganze Mist mit Arbeitszeitkonto (wo bitte gibt es sowas noch nicht in irgendeiner Form!?) und extra Urlaub muss jetzt einfach geopfert werden für eine kurze Laufzeit 18-24 Monate (maximal!) und ordentlich Prozente.

Bin da komplett bei dir. Wenn die Bezahlung passt, dann bekommt man auch mehr Personal und die Belastung verringert sich. Wir reden hier ja nicht wirklich durch Überlastung, die aus der tariflichen Arbeitszeit entsteht. Es geht doch darum, dass nicht genügend Personal vorhanden ist und das durch die Beschäftigten per Überstunden aufgefangen werden muss.
Die zusätzlichen freien Tage bringen nichts, da sie bei den überlasteten eh kaum genommen werden können bzw. sich die Situation durch die freien Tage zusätzlich verschärft.
Das kann nur durch die Besetzung der offenen Stellen gelöst werden und da helfen mehr Prozente beim Tarifabschluss deutlich mehr.

Kartoffelkopp

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Antw:Tarifrunde TVöD 2025 - Diskussion II
« Antwort #2334 am: 17.03.2025 16:04 »
Was spricht eigentlich gegen ein Scheitern und mal einen vernünftigen deutschlandweiten koordinierten Streik von einer Woche. Der Müll soll schön überall rumliegen, Kitas schließen, Bäder, ÖPNV, Flugverkehr, Bürgerservices.. Auch mal ein Statement setzen.

Paul Stanley

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Antw:Tarifrunde TVöD 2025 - Diskussion II
« Antwort #2335 am: 17.03.2025 16:07 »
Ich würde Verdi und dem Beamtenbund die Füße küssen, wenn sie es mal schaffen sollten, die Arbeitszeit für Beamte von 41h wieder auf 39h runter zu kriegen.

Ich würde verdi die Füße küssen, wenn sie fordern würden, und diese Forderung erfolgreich umsetzen:
dass die monetären Ergebnisse auch auf Rentner (wie bei den Pensionären) eins zu eins übertragen werden.
Wenn verdi fordern würde, dass TB keine Rentenversicherungsbeiträge und Arbeitslosen-Steuer entrichten müssen;
dass TB im Rentenbezug 71,25 % des letzten Entgeltes beziehen und sich davon verabschieden, dass TB um 42 & ihres Durchschnittslohnniveaus  erhalten.

Ich würde Verdi die Füße küssen, wenn TB eine KV-Beihilfe erhalten würden und endlich ihre extrem hohen GKV-Beiträge reduziert werden könnten. Und ich in den Genuss einer PKV komme!

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Dass bei Beamten die Sozialabgaben fiktiv auf´s Gehalt gerechnet werden (und daher niedriger ausfallen als vergleichbare EG/Funktionen von TB, weißt Du aber?

Mit der Rente gebe ich Dir aber Recht, das empfinde ich auch nicht als gerecht.

Sie "vergessen" die Zulagen wie Kinderzulagen / Mietstufen!
Vergleichen Sie einen E13 Lehrer in NRW / Düsseldorf  mit einem A13 Lehrer in NRW / Düsseldorf
Die Grundlagen finden Sie auf dieser Website!

Schnarchnase81

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Antw:Tarifrunde TVöD 2025 - Diskussion II
« Antwort #2336 am: 17.03.2025 16:07 »
Ich würde Verdi und dem Beamtenbund die Füße küssen, wenn sie es mal schaffen sollten, die Arbeitszeit für Beamte von 41h wieder auf 39h runter zu kriegen.

Ich würde verdi die Füße küssen, wenn sie fordern würden, und diese Forderung erfolgreich umsetzen:
dass die monetären Ergebnisse auch auf Rentner (wie bei den Pensionären) eins zu eins übertragen werden.
Wenn verdi fordern würde, dass TB keine Rentenversicherungsbeiträge und Arbeitslosen-Steuer entrichten müssen;
dass TB im Rentenbezug 71,25 % des letzten Entgeltes beziehen und sich davon verabschieden, dass TB um 42 & ihres Durchschnittslohnniveaus  erhalten.

Ich würde Verdi die Füße küssen, wenn TB eine KV-Beihilfe erhalten würden und endlich ihre extrem hohen GKV-Beiträge reduziert werden könnten. Und ich in den Genuss einer PKV komme!

Dafür würde ich gern 41 Std / Woche arbeiten! Abgemacht!

Der Beamte zahlt für seine Pension und zwar mehr, als du für deine Rente. 2 Mal wurden die Beamtenbezüge vor vielen Jahren um 7 % gekürzt, um damit die Pensionen zu finanzieren (das Geld wurde aber anderweitig ausgegeben). Dazu kommen noch Abzüge bei Übernahme der Tarifergebnisse, so dass der Beamte ca. 15% für seine Pensionen monatlich zahlt.

Arbeitslosenversicherung würde bei den Beamten einfach keinen Sinn ergeben.
Übrigens spiegeln sich diese Dinge alle im geringeren Brutto des Beamten wieder!

Die von dir benannte Beihilfe bekommst du in dem Sinne auch, denn dein Arbeitgeber zahlt die Hälfte der Krankenversicherung für dich!

Die Pensionshöhe soll das geringere Einkommen im Arbeitsleben eines Beamten wiederspiegeln. Bei der Bild (und das will was heißen) wurde das mal thematisiert und erst mit deutlich über 80 überholte der Beamte den Angestellten, auch weil ja gerne die Betriebsrente vergessen wird.
Übrigens: die Renter haben in den letzten Jahren ebenfalls satte Erhöhungen bekommen und ich meine, man musste keine Nullrunde, wie die Beamtenschaft und der ÖD, hinnehmen.

Und PKV ist nicht so ein Genuss, wie du dir das vorstellst, da diese ebenfalls teuer ist und du für alles in Vorkasse gehen muss.

Vielleicht würde dir ja die 41 Stunden-Woche auch mal ganz gut tun!

Wenn man keine Ahnung, soll man eigentlich nicht seinen Senf dabei geben! Vielleicht wärst du am Stammtisch besser aufgehoben!

Ach ja, ein Märchen hast du noch vergessen: ergänze das noch damit, der Beamte würde gar keine Steuern bezahlen, dann wäre dein Auftreten hier rund!

Philipweber

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Antw:Tarifrunde TVöD 2025 - Diskussion II
« Antwort #2337 am: 17.03.2025 16:09 »
mal die logik von faeser zusammengefasst:

- es gibt kein geld für 2,5 mio. angestellte
- es fehlen 500 000 amgestellte...

wie soll man dann umgekehrt 500 000 zusätzlich bezahlen wenn angeblich jetzt kein geld da wäre. einfach nur peinlich diese lügen!!!

Paul Stanley

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Antw:Tarifrunde TVöD 2025 - Diskussion II
« Antwort #2338 am: 17.03.2025 16:10 »
Ich würde Verdi und dem Beamtenbund die Füße küssen, wenn sie es mal schaffen sollten, die Arbeitszeit für Beamte von 41h wieder auf 39h runter zu kriegen.

Ich würde verdi die Füße küssen, wenn sie fordern würden, und diese Forderung erfolgreich umsetzen:
dass die monetären Ergebnisse auch auf Rentner (wie bei den Pensionären) eins zu eins übertragen werden.
Wenn verdi fordern würde, dass TB keine Rentenversicherungsbeiträge und Arbeitslosen-Steuer entrichten müssen;
dass TB im Rentenbezug 71,25 % des letzten Entgeltes beziehen und sich davon verabschieden, dass TB um 42 & ihres Durchschnittslohnniveaus  erhalten.

Ich würde Verdi die Füße küssen, wenn TB eine KV-Beihilfe erhalten würden und endlich ihre extrem hohen GKV-Beiträge reduziert werden könnten. Und ich in den Genuss einer PKV komme!

Dafür würde ich gern 41 Std / Woche arbeiten! Abgemacht!

Der Beamte zahlt für seine Pension und zwar mehr, als du für deine Rente. 2 Mal wurden die Beamtenbezüge vor vielen Jahren um 7 % gekürzt, um damit die Pensionen zu finanzieren (das Geld wurde aber anderweitig ausgegeben). Dazu kommen noch Abzüge bei Übernahme der Tarifergebnisse, so dass der Beamte ca. 15% für seine Pensionen monatlich zahlt.

Arbeitslosenversicherung würde bei den Beamten einfach keinen Sinn ergeben.
Übrigens spiegeln sich diese Dinge alle im geringeren Brutto des Beamten wieder!

Die von dir benannte Beihilfe bekommst du in dem Sinne auch, denn dein Arbeitgeber zahlt die Hälfte der Krankenversicherung für dich!

Die Pensionshöhe soll das geringere Einkommen im Arbeitsleben eines Beamten wiederspiegeln. Bei der Bild (und das will was heißen) wurde das mal thematisiert und erst mit deutlich über 80 überholte der Beamte den Angestellten, auch weil je gerne die Betriebsrente vergessen wird.
Übrigens: die Renter haben in den letzten Jahren ebenfalls satte Erhöhungen bekommen und ich meine, man musste keine Nullrunde, wie die Beamtenschaft und der ÖD hinnehmen.

Und PKV ist nicht so ein Genuss, wie du dir das vorstellst, da diese ebenfalls teuer ist und du für alles in Vorkasse gehen muss.

Vielleicht würde dir ja die 41 Stunden-Woche auch mal ganz gut tun!

Wenn man keine Ahnung, soll man eigentlich nicht seinen Senf dabei geben! Vielleicht wärst du am Stammtisch besser aufgehoben!

Ach ja, ein Märchen hast du noch vergessen: ergänze das noch damit, der Beamte würde gar keine Steuern bezahlen, dann wäre dein Auftreten hier rund!

Niedriges Brutto!! Sie "vergessen" die Zulagen wie Kinderzulagen / Mietstufen!
Vergleichen Sie einen E13 Lehrer in NRW / Düsseldorf  mit einem A13 Lehrer in NRW / Düsseldorf
Die Grundlagen finden Sie auf dieser Website!

Fragender2024

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Antw:Tarifrunde TVöD 2025 - Diskussion II
« Antwort #2339 am: 17.03.2025 16:14 »
Was spricht eigentlich gegen ein Scheitern und mal einen vernünftigen deutschlandweiten koordinierten Streik von einer Woche. Der Müll soll schön überall rumliegen, Kitas schließen, Bäder, ÖPNV, Flugverkehr, Bürgerservices.. Auch mal ein Statement setzen.


Es reicht schon,  wenn die Bundesbank streiken würde. Kein Geld mehr für Niemanden und das Land ist im Stillstand.  Aber nein, dies wird nicht passieren,  dann wären ja die Milliarden für die politischen Wohltaten auch eingefroren.