Autor Thema: Tarifrunde TVöD 2025 - Diskussion II  (Read 600308 times)

blanket

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Antw:Tarifrunde TVöD 2025 - Diskussion II
« Antwort #1305 am: 12.03.2025 07:53 »
Alles unter 2,5 % pro Jahr ist nichts.

Dann kann Verdi nicht verhandeln. Auch für ihr Klientel.
Was will jemand mit E6 mit 1-2 Urlaubstagen mehr. Das kostet den auch nur Geld, außer er schläft dieser 2 Tage durch.

JahrhundertwerkTVÖD

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Antw:Tarifrunde TVöD 2025 - Diskussion II
« Antwort #1306 am: 12.03.2025 08:00 »
Alles unter 2,5 % pro Jahr ist nichts.

Dann kann Verdi nicht verhandeln. Auch für ihr Klientel.
Was will jemand mit E6 mit 1-2 Urlaubstagen mehr. Das kostet den auch nur Geld, außer er schläft dieser 2 Tage durch.

Och, es wäre nicht das erste Mal dass weniger verhandelt wurde.

https://www.destatis.de/DE/Themen/Arbeit/Verdienste/Tarifverdienste-Tarifbindung/Tabellen/entwicklung-tarifverdienste-im-oeffentlichen-dienst-ab-2005.html

DerTechniker

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Antw:Tarifrunde TVöD 2025 - Diskussion II
« Antwort #1307 am: 12.03.2025 08:04 »
Alles unter 2,5 % pro Jahr ist nichts.

Dann kann Verdi nicht verhandeln. Auch für ihr Klientel.
Was will jemand mit E6 mit 1-2 Urlaubstagen mehr. Das kostet den auch nur Geld, außer er schläft dieser 2 Tage durch.

Och, es wäre nicht das erste Mal dass weniger verhandelt wurde.

https://www.destatis.de/DE/Themen/Arbeit/Verdienste/Tarifverdienste-Tarifbindung/Tabellen/entwicklung-tarifverdienste-im-oeffentlichen-dienst-ab-2005.html

Dann kann man den Quatsch mit Verhandlungen und Streiks, die alles lahm legen, lassen.

Welge hat keinen Respekt vor den Arbeitnehmern und Werneke und Co sind Genossen, alle machen privat Party.

blanket

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Antw:Tarifrunde TVöD 2025 - Diskussion II
« Antwort #1308 am: 12.03.2025 09:34 »
Wenn man sich die Tariferhöhungen der letzten 20 Jahre anschaut, dann gab es nur 3 Ergebnisse, welche unter den 2,5 % waren.

Einmal bei Einführung 2005-2007, bei der Finanzkrise 2010 und bei Corona 2020.

Von daher müssten mindestens 2,5 % Erhöhung schon realistisch sein.
Alles was drunter ist, geht mit VERDI heim. Dann sind einfach die Forderungen mit Urlaub, Zeitkonto usw. falsch.


Volksverwirrung

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Antw:Tarifrunde TVöD 2025 - Diskussion II
« Antwort #1309 am: 12.03.2025 09:36 »
Wenn man sich die Tariferhöhungen der letzten 20 Jahre anschaut, dann gab es nur 3 Ergebnisse, welche unter den 2,5 % waren.

Einmal bei Einführung 2005-2007, bei der Finanzkrise 2010 und bei Corona 2020.

Von daher müssten mindestens 2,5 % Erhöhung schon realistisch sein.
Alles was drunter ist, geht mit VERDI heim. Dann sind einfach die Forderungen mit Urlaub, Zeitkonto usw. falsch.

Genau das! Deshalb vermute ich schon etwas oberhalb von 3,5% noch für 2025, eventuell sogar 4,x%

Aber alles Mutmaßungen, am 17.03.25 sollten wir mehr wissen.

KlammeKassen

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Antw:Tarifrunde TVöD 2025 - Diskussion II
« Antwort #1310 am: 12.03.2025 10:13 »
Bei einem CDU Innenminister würde eher mehr übrig bleiben, weil dieser sich rigoroser für Abschiebungen und Zurückweisungen einsetzen würde.
So sind die Versprechungen der CDU. Ob durch mehr Abschiebungen und Zurückweisungen wirklich mehr Geld beim Bürger ankommen würde bleibt offen. Ich stelle das infrage.

Es würde mehr Gelder im Haushalt freisetzen, so war die Aussage. Dass sie zwangsweise für Tariferhöhungen eingesetzt werden, habe ich nicht behauptet.

Volksverwirrung

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KlammeKassen

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Antw:Tarifrunde TVöD 2025 - Diskussion II
« Antwort #1312 am: 12.03.2025 11:33 »
Verdi fährt mit Streiks richtig auf

https://www.zeit.de/news/2025-03/11/verdi-macht-vor-naechster-tarifrunde-noch-mal-druck

Ver.di soll lieber ordentlich Druck machen in Potsdam.

Vielleicht sollte man das Buffet verstecken und Karin und Niklas dürfen erst naschen, wenn es einen vernünftigen Tarifabschluss gibt.
Vielleicht zieht das ja als Mittel  ;)

KlammeKassen

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Antw:Tarifrunde TVöD 2025 - Diskussion II
« Antwort #1313 am: 12.03.2025 12:29 »
Politik Aus!!!!!!!

Korrekt.

Karin gibt auch wieder Gas:

https://www.stern.de/gesellschaft/regional/nordrhein-westfalen/tarifstreit--oeffentlicher-dienst--arbeitgeber-fordern-mehr-realitaetssinn-35543566.html

Alles realitätsfern, was über 0,0 % hinausgeht

Merkt euch folgendes:
"Im Öffentlichen Dienst werde schon jetzt nicht schlecht bezahlt."

Karin: "Ich erwarte von einem Gewerkschaftschef, dass er weiß, was finanziell drin ist."

Eine gute Äußerung gibt es aber auch
"Besonders kritisierte sie, dass die Gewerkschaften mit ihrer Forderung nach mindestens 350 Euro mehr im Monat erneut das Einkommen der niedrigen Tarifgruppen überdurchschnittlich stark erhöhen wollen"

Volksverwirrung

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Antw:Tarifrunde TVöD 2025 - Diskussion II
« Antwort #1314 am: 12.03.2025 12:40 »
Politik Aus!!!!!!!

Korrekt.

Karin gibt auch wieder Gas:

https://www.stern.de/gesellschaft/regional/nordrhein-westfalen/tarifstreit--oeffentlicher-dienst--arbeitgeber-fordern-mehr-realitaetssinn-35543566.html

Alles realitätsfern, was über 0,0 % hinausgeht

Merkt euch folgendes:
"Im Öffentlichen Dienst werde schon jetzt nicht schlecht bezahlt."

Karin: "Ich erwarte von einem Gewerkschaftschef, dass er weiß, was finanziell drin ist."

Eine gute Äußerung gibt es aber auch
"Besonders kritisierte sie, dass die Gewerkschaften mit ihrer Forderung nach mindestens 350 Euro mehr im Monat erneut das Einkommen der niedrigen Tarifgruppen überdurchschnittlich stark erhöhen wollen"

Hauptsache das Karinchen verdient 172.000 Euro im Jahr. Da fällt das nach unten Treten viel einfacher und geht runter wie Öl.

Hervorstellen muss ich allerdings die Aussage:
"Besonders kritisierte sie, dass die Gewerkschaften mit ihrer Forderung nach mindestens 350 Euro mehr im Monat erneut das Einkommen der niedrigen Tarifgruppen überdurchschnittlich stark erhöhen wollen. "Das führt inzwischen zu der Tendenz, dass Beschäftigte eher auf der Ebene eines Sachbearbeiters bleiben und wir Führungspositionen deutlich schwerer besetzt bekommen", sagte Welge."

-> genau das ist der Punkt. 2023 wurde mir intern eine andere Stelle angeboten mit Führungsverantwortung. Hätte bedeutet: von der E9c Endstufe in die E10 Endstufe, allerdings für eine Fülle an Aufgaben mehr (Stellenbeschreibung von 1,5 seitig auf 2,5 seitig, völlig irre)

Habe dankend abgelehnt mit dem Hinweis, dass ich es für die E11 gerne übernehmen würde. Das ginge natürlich auf gaaaar keinen Fall, weil das ein Studium voraussetzen würde. Nach Monaten verzweifeltem Suchen, erhielt die Stelle witzigerweise jemand anderes intern ohne Studium und in der E11.

Ich sage ja, wilder Westen ist hier ein sch*** dagegen.

Das ist eben genau der Punkt den Frau Welge aufgreift. Die Leute haben einfach keine Lust dazu, für 200€ brutto mehr sich massiv mehr Stress aufzuladen.
« Last Edit: 12.03.2025 12:47 von Volksverwirrung »

UNameIT

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« Antwort #1315 am: 12.03.2025 12:43 »

Die 8% inklusive Zulagen und Zuschläge waren realistischerweise immer auf 2 Jahre ausgelegt, schreibt die Ver.di natürlich anders, was von uns auch festgestellt wurde. Wären also deine ach so wichtigen "wichtigen" 4%pa.. Wenn es dann 2,25% pa. ohne Zulagen und Zuschläge werden, dann passt es doch.

Am Ende zählt doch was gesagt wurde und nicht was "gemeint" wurde. Gesagt und geschrieben wurde auf 12 Monate, das ist Verhandlungsbasis -  da kann man nicht mal eben 8% auf 2 Jahre draus machen und behaupten man hätte 100% der Forderungen erreicht.

KaiBro

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Antw:Tarifrunde TVöD 2025 - Diskussion II
« Antwort #1316 am: 12.03.2025 12:53 »
Politik Aus!!!!!!!

Korrekt.

Karin gibt auch wieder Gas:

https://www.stern.de/gesellschaft/regional/nordrhein-westfalen/tarifstreit--oeffentlicher-dienst--arbeitgeber-fordern-mehr-realitaetssinn-35543566.html

Alles realitätsfern, was über 0,0 % hinausgeht

Merkt euch folgendes:
"Im Öffentlichen Dienst werde schon jetzt nicht schlecht bezahlt."

Karin: "Ich erwarte von einem Gewerkschaftschef, dass er weiß, was finanziell drin ist."

Eine gute Äußerung gibt es aber auch
"Besonders kritisierte sie, dass die Gewerkschaften mit ihrer Forderung nach mindestens 350 Euro mehr im Monat erneut das Einkommen der niedrigen Tarifgruppen überdurchschnittlich stark erhöhen wollen"

Hauptsache das Karinchen verdient 172.000 Euro im Jahr. Da fällt das nach unten Treten viel einfacher und geht runter wie Öl.



Viel zu viel ! Maximal die Hälfte würden durchaus reichen um gut zu Leben.


UNameIT

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« Antwort #1317 am: 12.03.2025 12:57 »

Also hoffen wir mal auf 5 % die irgendwie auf zweimal aufgeteilt werden....

warum eigentlich auf zweimal aufgeteilt? Warum nicht einmal am Anfang der Laufzeit?

DerTechniker

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« Antwort #1318 am: 12.03.2025 13:05 »
Naja Karin muss bedenken, dass die Eingruppierungsrichtlinien auch dazu geführt haben, dass sich die Mehrarbeit nicht lohnt hehe. VKA ist Anti alles

KlammeKassen

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« Antwort #1319 am: 12.03.2025 13:13 »
Politik Aus!!!!!!!

Korrekt.

Karin gibt auch wieder Gas:

https://www.stern.de/gesellschaft/regional/nordrhein-westfalen/tarifstreit--oeffentlicher-dienst--arbeitgeber-fordern-mehr-realitaetssinn-35543566.html

Alles realitätsfern, was über 0,0 % hinausgeht

Merkt euch folgendes:
"Im Öffentlichen Dienst werde schon jetzt nicht schlecht bezahlt."

Karin: "Ich erwarte von einem Gewerkschaftschef, dass er weiß, was finanziell drin ist."

Eine gute Äußerung gibt es aber auch
"Besonders kritisierte sie, dass die Gewerkschaften mit ihrer Forderung nach mindestens 350 Euro mehr im Monat erneut das Einkommen der niedrigen Tarifgruppen überdurchschnittlich stark erhöhen wollen"

Hauptsache das Karinchen verdient 172.000 Euro im Jahr. Da fällt das nach unten Treten viel einfacher und geht runter wie Öl.

Hervorstellen muss ich allerdings die Aussage:
"Besonders kritisierte sie, dass die Gewerkschaften mit ihrer Forderung nach mindestens 350 Euro mehr im Monat erneut das Einkommen der niedrigen Tarifgruppen überdurchschnittlich stark erhöhen wollen. "Das führt inzwischen zu der Tendenz, dass Beschäftigte eher auf der Ebene eines Sachbearbeiters bleiben und wir Führungspositionen deutlich schwerer besetzt bekommen", sagte Welge."

-> genau das ist der Punkt. 2023 wurde mir intern eine andere Stelle angeboten mit Führungsverantwortung. Hätte bedeutet: von der E9c Endstufe in die E10 Endstufe, allerdings für eine Fülle an Aufgaben mehr (Stellenbeschreibung von 1,5 seitig auf 2,5 seitig, völlig irre)

Habe dankend abgelehnt mit dem Hinweis, dass ich es für die E11 gerne übernehmen würde. Das ginge natürlich auf gaaaar keinen Fall, weil das ein Studium voraussetzen würde. Nach Monaten verzweifeltem Suchen, erhielt die Stelle witzigerweise jemand anderes intern ohne Studium und in der E11.

Ich sage ja, wilder Westen ist hier ein sch*** dagegen.

Das ist eben genau der Punkt den Frau Welge aufgreift. Die Leute haben einfach keine Lust dazu, für 200€ brutto mehr sich massiv mehr Stress aufzuladen.
Mit so eine B-Besoldung muss man schon echt auf jeden Cent schauen, da kann ma gute Tipps für SOZIALVERSICHERUNGSPFLICHTIGES Entgelt der Mitarbeiter geben  ;)

Jap, ist auch nachvollziehbar.
Lohnt sich - wenn überhaupt - zwischen EG10 und EG11 bzw. EG11 und EG12 (auf Stufe 5 und 6 bezogen, vorher auch eher nicht).
Man konnte das ja mal machen mit den mindesterhöhungen, aber die Tabelle ist mittlerweile zu sehr verzerrt, so dass es dringend einheitliche linerare Steigerungen braucht und am besten Aufstockung der JSZ auf mindestens das Level von EG1-8 (=84,xx %)