Autor Thema: Tarifrunde TVöD 2025 - Diskussion II  (Read 595019 times)

Paul Stanley

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Antw:Tarifrunde TVöD 2025 - Diskussion II
« Antwort #1470 am: 14.03.2025 11:17 »
So oder so darf auch ein VKA nicht vergessen, dass der öffentliche Dienst keine Mitarbeiter mehr findet.
Die wichtigen EG die unbesetzt bleiben sind ab EG9 aufwärts.
Es geht nicht um Sachbearbeiter die Knöllchen verteilen oder die Personalausweise ausstellen, sondern um die Mitarbeiter die zum Beispiel Anlagen und Gebäude genehmigen, prüfen - bei denen es am Ende um die Sicherheit von Personen geht, um die Einhaltung von Gesetzen zum Schutz von Personen, Natur und Umwelt.
In einigen Kommunen sind die Fachämter derart unterbesetzt oder unterliegen einer so starken Fluktuation, dass teilweise wichtige Prüfungen von Versammlungsstätten, Brandschutzprüfungen, Immissionsschutzprüfungen etc. nicht mehr durchgeführt werden.
Nimmt man so hin... bis es knallt.



Für Fachleute ist und bleibt der ÖD zunehmend unattraktiv.


Sehr zutreffend!

Ein weiteres Szenario:
Für ein Team von approbierten Psychotherapeuten wird eine neue Leitung (Fachaufsicht) gesucht.
Nach längerer Überlegung und Prüfung wird diese Stelle nun mit E14 (ob dies eine angemessene Vergütung darstellt sei hier nicht der zentrale Punkt) bewertet: Das Problem ist, dass nach über 8 Monaten nur zwei Bewerbungen eingingen und diese nach den Vorgesprächen wieder zurückgezogen wurden.
Beide Bewerber hätten mit "Hängen und Wirken" die Stufe 3 erhalten und somit 880,07 Euro im Monat weniger verdient als die Kollegen in E13; St.6 .
Folge: Keine Leitung ggf. konzeptionelle Änderungen. Die Leidtragenden sind die Patienten.

DieSachbearbeiterin

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Antw:Tarifrunde TVöD 2025 - Diskussion II
« Antwort #1471 am: 14.03.2025 11:20 »
So oder so darf auch ein VKA nicht vergessen, dass der öffentliche Dienst keine Mitarbeiter mehr findet.
Die wichtigen EG die unbesetzt bleiben sind ab EG9 aufwärts.
Es geht nicht um Sachbearbeiter die Knöllchen verteilen oder die Personalausweise ausstellen, sondern um die Mitarbeiter die zum Beispiel Anlagen und Gebäude genehmigen, prüfen - bei denen es am Ende um die Sicherheit von Personen geht, um die Einhaltung von Gesetzen zum Schutz von Personen, Natur und Umwelt.
In einigen Kommunen sind die Fachämter derart unterbesetzt oder unterliegen einer so starken Fluktuation, dass teilweise wichtige Prüfungen von Versammlungsstätten, Brandschutzprüfungen, Immissionsschutzprüfungen etc. nicht mehr durchgeführt werden.
Nimmt man so hin... bis es knallt.



Für Fachleute ist und bleibt der ÖD zunehmend unattraktiv.


Sehr zutreffend!

Ein weiteres Szenario:
Für ein Team von approbierten Psychotherapeuten wird eine neue Leitung (Fachaufsicht) gesucht.
Nach längerer Überlegung und Prüfung wird diese Stelle nun mit E14 (ob dies eine angemessene Vergütung darstellt sei hier nicht der zentrale Punkt) bewertet: Das Problem ist, dass nach über 8 Monaten nur zwei Bewerbungen eingingen und diese nach den Vorgesprächen wieder zurückgezogen wurden.
Beide Bewerber hätten mit "Hängen und Wirken" die Stufe 3 erhalten und somit 880,07 Euro im Monat weniger verdient als die Kollegen in E13; St.6 .
Folge: Keine Leitung ggf. konzeptionelle Änderungen. Die Leidtragenden sind die Patienten.

klingt fast wie ein Leitfaden zu: "Wie man sich mit Hilfe eines Tarifvertrags selbst ans Bein pinkelt"

cyrix42

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Antw:Tarifrunde TVöD 2025 - Diskussion II
« Antwort #1472 am: 14.03.2025 11:23 »
Wobei irgendwas dabei nicht stimmt. Wenn es externe Bewerber_innen sind, warum sagen die dann ab, wenn sie sich mit den internen Kolleg_innen vergleichen? Sie müssen sich doch mit dem vergleichen, was sie bisher haben; dafür ist der Verdienst des Bestandspersonal doch völlig irrelevant. [Oder warum sollte ich eine Gehaltsverdopplung ablehnen, nur weil jemand anderes mehr erhält? Weder bekomme ich durch diese Ablehnung mehr, noch ein anderer weniger -- was vielleicht ein Kriterium wäre, wenn ich demjenigen etwas reinwürgen würde wollen; könnte ich durch die Ablehnung dieses Jobangebots nur auch nicht.] Sollte es sich aber um eine abgelehnte Höhergruppierung einer derzeit schon dort beschäftigten Person gehen, dann wäre die Höhergruppierung nicht in Stufe 3, sondern im TVöD in Stufe 6 erfolgt...

JahrhundertwerkTVÖD

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Antw:Tarifrunde TVöD 2025 - Diskussion II
« Antwort #1473 am: 14.03.2025 11:24 »
Klingt nicht nur so, sondern entspricht der Realität.
Geschuldet durch die Stauchung der Tabellen und Kürzungen der JSZ

Es gibt hier kein wenn und aber mehr.
Die JSZ muss für alle gleich sein.
Keine weiteren Stauchungen der Tabelle. Prozentuale Erhöhung und/oder die Tabellen müssen wieder neu angepasst werden

DieSachbearbeiterin

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Antw:Tarifrunde TVöD 2025 - Diskussion II
« Antwort #1474 am: 14.03.2025 11:28 »
Klingt nicht nur so, sondern entspricht der Realität.
Geschuldet durch die Stauchung der Tabellen und Kürzungen der JSZ

Es gibt hier kein wenn und aber mehr.
Die JSZ muss für alle gleich sein.
Keine weiteren Stauchungen der Tabelle. Prozentuale Erhöhung und/oder die Tabellen müssen wieder neu angepasst werden

Ich habe mich eigentlich auch immer gefragt, weshalb es die Stufen 9a, 9b und 9c gibt. Warum man nicht eine Stufe daraus macht, einfach die 9 und danach kommt die 10 und basta.

Damit rechnet man sich wohl auch gesund.

Organisator

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Antw:Tarifrunde TVöD 2025 - Diskussion II
« Antwort #1475 am: 14.03.2025 11:31 »
Klingt nicht nur so, sondern entspricht der Realität.
Geschuldet durch die Stauchung der Tabellen und Kürzungen der JSZ

Es gibt hier kein wenn und aber mehr.
Die JSZ muss für alle gleich sein.
Keine weiteren Stauchungen der Tabelle. Prozentuale Erhöhung und/oder die Tabellen müssen wieder neu angepasst werden

Ich habe mich eigentlich auch immer gefragt, weshalb es die Stufen 9a, 9b und 9c gibt. Warum man nicht eine Stufe daraus macht, einfach die 9 und danach kommt die 10 und basta.

Damit rechnet man sich wohl auch gesund.

Weil einerseits die E9a und die E9b völlig unterschiedliche Voraussetzungen in der Tiefe und Breite der Fachkenntnisse haben und andererseits die E9c eingeführt wurde, um einen finanziellen Anreiz zu schaffen.
Gesundgerechnet hat man sich vor der Einführung der E9c da das dort genannte Heraushebungsmerkmal bereits in der E9b enthalten war.

Insofern ist es gut, das du dich das gefragt hast; deine Schlussfolgerung trifft jedoch nicht zu.

bernhard

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Antw:Tarifrunde TVöD 2025 - Diskussion II
« Antwort #1476 am: 14.03.2025 11:32 »
Es ist einfach gnaz wichtig, dass Verantwortung wirklich angemessen honoriert wird! Es mag in allen Eingruppierungen Personalmangel geben, aber:
Im TVöD ist es grundsätzlich recht "leicht", "Verantwortung" wegzuschieben außer für die, die in diesen Positionen sind (ich bin Leitung von einer Kita im ÖD und kenne den Spagat gut). Wenn ich mir anschaue, dass ich 307 Euro Netto mehr habe als eine Erzieherin im Gruppendienst mit gleicher Zugehörigkeitsstufe (Sie 8a Stufe 4, ich 13 Stufe 4), dann sehe ich es monetär nicht, warum sich dieses mehr an Verantwortung überhaupt lohnen sollte, denn der Unterschied ist immens, gerade bei all den Befindlichkeiten die es mittlerweile überall gibt, was Führung viel schwieriger macht als noch vor z.B. 20 Jahren, weil die Leute nix mehr aushalten.
Ich mache den Job weil ich ihn wirklich gerne mache (meistens) und vor allem, weil ich mir selbst sehr viel flexibel legen kann mit meiner Famile und unseren 4 Kindern.
Montär ist da ganze mist, zumal die Erzieherin auch noch durch eine mögliche Entgeldumwandlung 2 Urlaubstage im Jahr mehr machen könnte als ich, denn mit S13 ist das nicht möglich (weil die Leitungen angeblich schon so viel haben, lol).
Es ist krank was der ÖD alles den Bachruntergehen lässt und einfach nur zusieht mit einem "die Kassen sind leer" anstatt einfach den Druck HEFTIG nach oben weiterzugeben und auch mal nach oben "Nein" zu sagen, was sie durchaus können!!!

DieSachbearbeiterin

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Antw:Tarifrunde TVöD 2025 - Diskussion II
« Antwort #1477 am: 14.03.2025 11:35 »
Wobei irgendwas dabei nicht stimmt. Wenn es externe Bewerber_innen sind, warum sagen die dann ab, wenn sie sich mit den internen Kolleg_innen vergleichen? Sie müssen sich doch mit dem vergleichen, was sie bisher haben; dafür ist der Verdienst des Bestandspersonal doch völlig irrelevant. [Oder warum sollte ich eine Gehaltsverdopplung ablehnen, nur weil jemand anderes mehr erhält? Weder bekomme ich durch diese Ablehnung mehr, noch ein anderer weniger -- was vielleicht ein Kriterium wäre, wenn ich demjenigen etwas reinwürgen würde wollen; könnte ich durch die Ablehnung dieses Jobangebots nur auch nicht.] Sollte es sich aber um eine abgelehnte Höhergruppierung einer derzeit schon dort beschäftigten Person gehen, dann wäre die Höhergruppierung nicht in Stufe 3, sondern im TVöD in Stufe 6 erfolgt...

Ich denke nicht das es wirklich ein Vergleich mit den Bestandskollegen war. Gleiches Beispiel hatten wir hier auch. Ein Bewerber wäre für die Entgeltgruppe gerne gekommen, allerdings nicht in Stufe 1, 2 oder 3, da er selbst in Stufe 3 etwas weniger verdient hätte also zuvor (in der PW). Die Stufe 4 wollte man ihm nicht geben bzw. "wäre unmöglich".

Da fehlt einfach die Flexibilität der öD-Arbeitgeber. Wenn man jemanden möchte, der qualifiziert ist und für die Stelle passt, dann sollte man auch mal die Stufe 4 geben dürfen.

So etwas spricht sich logischerweise draußen rum, dann heißt es, "die zahlen Quereinsteigern nur bis Stufe 3" und schon sind viele Bewerber gar nicht mehr gewillt, sich überhaupt zu bewerben.

cyrix42

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Antw:Tarifrunde TVöD 2025 - Diskussion II
« Antwort #1478 am: 14.03.2025 11:38 »
[...] dann sehe ich es monetär nicht, warum sich dieses mehr an Verantwortung überhaupt lohnen sollte

Na dann müssen halt andere Gründe dafür sprechen; oder du suchst dir eine andere Stelle.

Zitat
Ich mache den Job weil ich ihn wirklich gerne mache (meistens) und vor allem, weil ich mir selbst sehr viel flexibel legen kann mit meiner Famile und unseren 4 Kindern.

Aha, du hast also andere Gründe, warum du den Job machst. Dann ist ja alles gut und alles kann so bleiben, wie es ist.

cyrix42

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Antw:Tarifrunde TVöD 2025 - Diskussion II
« Antwort #1479 am: 14.03.2025 11:43 »
Ich denke nicht das es wirklich ein Vergleich mit den Bestandskollegen war. Gleiches Beispiel hatten wir hier auch. Ein Bewerber wäre für die Entgeltgruppe gerne gekommen, allerdings nicht in Stufe 1, 2 oder 3, da er selbst in Stufe 3 etwas weniger verdient hätte also zuvor (in der PW). Die Stufe 4 wollte man ihm nicht geben bzw. "wäre unmöglich".

Der unterstrichene Part ist doch gerade nicht der Vergleich mit denen, die schon da sind, sondern mit dem eigenen bisherigen Verdienst. Und das ist ja klar nachvollziehbar, dass man für die Übernahme von mehr Verantwortung (im Vergleich zum bisherigen Job) nicht schlechter entlohnt werden möchte. Dafür ist es aber egal, was irgendwelche anderen Personen im neuen Unternehmen/ in der neuen Institution/ ... bisher erhalten; insbesondere, wenn die dort schon ewig eingesessen sind.

Bezüglich der Einstufung bei Einstellung: Nun, der Tarifvertrag gibt die Möglichkeit der Anerkennung förderlicher Zeiten. Inwiefern nun Tarifverhandlungen daran, ob diese Option genutzt wird oder nicht, etwas ändern können, steht dann doch etwas in Frage.

DerTechniker

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Antw:Tarifrunde TVöD 2025 - Diskussion II
« Antwort #1480 am: 14.03.2025 11:45 »
Es ist einfach gnaz wichtig, dass Verantwortung wirklich angemessen honoriert wird! Es mag in allen Eingruppierungen Personalmangel geben, aber:
Im TVöD ist es grundsätzlich recht "leicht", "Verantwortung" wegzuschieben außer für die, die in diesen Positionen sind (ich bin Leitung von einer Kita im ÖD und kenne den Spagat gut). Wenn ich mir anschaue, dass ich 307 Euro Netto mehr habe als eine Erzieherin im Gruppendienst mit gleicher Zugehörigkeitsstufe (Sie 8a Stufe 4, ich 13 Stufe 4), dann sehe ich es monetär nicht, warum sich dieses mehr an Verantwortung überhaupt lohnen sollte, denn der Unterschied ist immens, gerade bei all den Befindlichkeiten die es mittlerweile überall gibt, was Führung viel schwieriger macht als noch vor z.B. 20 Jahren, weil die Leute nix mehr aushalten.
Ich mache den Job weil ich ihn wirklich gerne mache (meistens) und vor allem, weil ich mir selbst sehr viel flexibel legen kann mit meiner Famile und unseren 4 Kindern.
Montär ist da ganze mist, zumal die Erzieherin auch noch durch eine mögliche Entgeldumwandlung 2 Urlaubstage im Jahr mehr machen könnte als ich, denn mit S13 ist das nicht möglich (weil die Leitungen angeblich schon so viel haben, lol).
Es ist krank was der ÖD alles den Bachruntergehen lässt und einfach nur zusieht mit einem "die Kassen sind leer" anstatt einfach den Druck HEFTIG nach oben weiterzugeben und auch mal nach oben "Nein" zu sagen, was sie durchaus können!!!

Das juckt doch niemanden bei der VKA und Verdi sowieso nicht. So wie Karin redet, hat sie auch nicht wirklich Interesse daran etwas zu ändern. Es wurde hier schon mehrfach diskutiert, dass dieses Eingruppierungssystem komplett hinüber ist.

DieSachbearbeiterin

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Antw:Tarifrunde TVöD 2025 - Diskussion II
« Antwort #1481 am: 14.03.2025 11:46 »
Nancy Faeser ist wohl optimistisch, dass es am Wochenende zu einer Einigung kommen wird:

https://www.tagesspiegel.de/politik/offentlicher-dienst-faeser-vor-dritter-tarifrunde-bin-guter-hoffnung-13366078.html


BAT

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Antw:Tarifrunde TVöD 2025 - Diskussion II
« Antwort #1482 am: 14.03.2025 11:49 »

Unklar - womöglich liegt's an meinem Geburtsort (deutsche Nordseeküste - weißte Bescheid ;))

Der immer wieder von Dir platzierte Hinweis auf die Umfragen ist doch überflüssig, weil verdi eben eine andere Schlussfolgerung daraus gezogen hat als Du. Fertig. Punkt. Ende. Aus.

Okay, nicht Kommunikations- sondern Verständnisdefizite.

Du wirfst einem anderen Diskutanten (XLS glaube ich) vor, eine individuelle Forderung zu stellen, welche aber ausweislich der Umfragen, die starke Mehrheitsmeinung ist.

Das Forum wimmelt von randständigen Forderungen nach Gehaltserhöhungen, was insofern auch verständlich ist, als dass jene evtl. größere Nöte in Bezug auf die aktuellen TV haben. Oder halt nicht an Umfragen teilnehmen.  ;)

Kann man machen, man muss nur seine eigene soziale Einstellung insofern mal überprüfen.

blanket

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Antw:Tarifrunde TVöD 2025 - Diskussion II
« Antwort #1483 am: 14.03.2025 11:55 »
Die Verhandlungen werden wohl abgesagt für das Wochenende. Faeser hat Corona.


Aleksandra

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Antw:Tarifrunde TVöD 2025 - Diskussion II
« Antwort #1484 am: 14.03.2025 12:00 »
Nancy Faeser ist wohl optimistisch, dass es am Wochenende zu einer Einigung kommen wird:

https://www.tagesspiegel.de/politik/offentlicher-dienst-faeser-vor-dritter-tarifrunde-bin-guter-hoffnung-13366078.html
Frau Faeser war auch schon bei der letzten Tarifverhandlung vor zwei Jahren optimistisch. Da hat sie schon Zusagen zu Forderungen gegeben, während der VKA das noch abgelehnt hat. Der Bund ist bei den Verhandlungen häufig nicht das Problem, sondern die VKA.
Reallohnverlust seit Dienstantritt: 2,33%
2022: Inflation 6,9% - Verdi 1,8%
2023: Inflation 5,9% - Verdi 0%
2024: Inflation 2,2% - Verdi 9,03%
2025: Inflation 2,4% - Verdi 3,00%
2026/7: Inflation 2,75% - Verdi 3,99%