Autor Thema: Tarifrunde TVöD 2025 - Diskussion II  (Read 595131 times)

Aleksandra

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Antw:Tarifrunde TVöD 2025 - Diskussion II
« Antwort #2220 am: 17.03.2025 10:29 »
Eben auch mal den Rechner angeworfen.

Ich habe meinen Dienst 2016 angetreten. Seitdem habe ich jetzt einen prozentualen Reallohnverlust von 12,99 % angesammelt.

In Anbetracht weiter steigender Abgaben (Rente, KV, Pflege etc.) und weiter steigender Inflation (unweigerlich getrieben durch das de facto Ende der Schuldenbremse und steigende CO2 Bepreisung) sehe ich inzwischen komplett Schwarz bzw. bald Rot auf dem Konto.

Der errechnete Reallohnverlust hier ist natürlich auch "nur" der mit dem illusorischen offiziellen Warenkorb. Bei den meisten Leuten dürfte die persönliche Inflationsrate deutlich über der offiziellen liegen. Meine persönliche jedenfalls lag die letzten Jahre immer deutlich über 10%.
uff. 12,99% hört sich bitter an.
Ich habe meinen Reallohnverlust seit 2022 in meiner Sig stehen. Dass es davor auch schon solch nennenswerte Einkunftsenteignungen gegeben hat war mir nicht bewusst.
Reallohnverlust seit Dienstantritt: 2,33%
2022: Inflation 6,9% - Verdi 1,8%
2023: Inflation 5,9% - Verdi 0%
2024: Inflation 2,2% - Verdi 9,03%
2025: Inflation 2,4% - Verdi 3,00%
2026/7: Inflation 2,75% - Verdi 3,99%

DNFF

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Antw:Tarifrunde TVöD 2025 - Diskussion II
« Antwort #2221 am: 17.03.2025 10:31 »
Wieder die Gespräche bis "tief in die Nacht"  ;D

Darf natürlich vor keinem "Durchbruch" fehlen...

Das denen das nicht peinlich ist. Warum verhandeln die denn tief in die Nacht hinein? Ist "der nächste Tag" zu normalen Uhrzeiten nicht auch eine Option?  :o

Faunus

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Antw:Tarifrunde TVöD 2025 - Diskussion II
« Antwort #2222 am: 17.03.2025 10:32 »

Finde es traurig dass mir hier manche unterstellen dass es Fake sei, statt sich für die brandheissen Infos zu bedanken.

Viel schlimmer ist, dass dein Live-Ticker nicht komplett gelesen wird.  8)


Asche über mein Haupt!
Und ja, bei "48 Monaten Laufzeit" war es mit dem Lesen vorbei  :o

beamtenjeff

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Antw:Tarifrunde TVöD 2025 - Diskussion II
« Antwort #2223 am: 17.03.2025 10:33 »
Eben auch mal den Rechner angeworfen.

Ich habe meinen Dienst 2016 angetreten. Seitdem habe ich jetzt einen prozentualen Reallohnverlust von 12,99 % angesammelt.

In Anbetracht weiter steigender Abgaben (Rente, KV, Pflege etc.) und weiter steigender Inflation (unweigerlich getrieben durch das de facto Ende der Schuldenbremse und steigende CO2 Bepreisung) sehe ich inzwischen komplett Schwarz bzw. bald Rot auf dem Konto.

Der errechnete Reallohnverlust hier ist natürlich auch "nur" der mit dem illusorischen offiziellen Warenkorb. Bei den meisten Leuten dürfte die persönliche Inflationsrate deutlich über der offiziellen liegen. Meine persönliche jedenfalls lag die letzten Jahre immer deutlich über 10%.
uff. 12,99% hört sich bitter an.
Ich habe meinen Reallohnverlust seit 2022 in meiner Sig stehen. Dass es davor auch schon solch nennenswerte Einkunftsenteignungen gegeben hat war mir nicht bewusst.

Mal den Real-Lohn-Index der letzten 50 Jahre betrachtet? Danach konvertiert man automatisch zum Anti-Kapitalisten  ;D ;D
« Last Edit: 17.03.2025 10:48 von beamtenjeff »

blanket

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Antw:Tarifrunde TVöD 2025 - Diskussion II
« Antwort #2224 am: 17.03.2025 10:42 »
Stellt euch alle auf mindestens ein halbes Jahr Nullrunde ein.
Danach gibt es dann 2,5 % und nächstes Jahr dann ab der zweiten Jahreshälfte 2,8 % Erhöhung.


Ole1997

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Antw:Tarifrunde TVöD 2025 - Diskussion II
« Antwort #2225 am: 17.03.2025 10:46 »
6 Monate Nullrunde wäre ein fatales Signal für zukünftige Verhandlungen. Dann wird die AG Seite in Zukunft immer später Angebote präsentieren und die Verhandlungen in die Länge ziehen.

Da sollte man mMn stark bleiben oder folglich auf eine höhere Steigerung bestehen und das auch öffentlich so kommunizieren.

KlammeKassen

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Antw:Tarifrunde TVöD 2025 - Diskussion II
« Antwort #2226 am: 17.03.2025 10:49 »
8:39 in der ZDF-Schalte:

9:00 Uhr soll es weitergehen.
Es ist Bewegung drinnen. Man versucht sich in der Mitte zu treffen.
Eine 4 vor dem Komma sei ein Achtungserfolg für Wernecke, so der O-Ton.

Ich hoffe, dass die 4 % auf ein Jahr bezogen sind? Und nicht auf 36 Monate  ;D

schnitzelesser

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Antw:Tarifrunde TVöD 2025 - Diskussion II
« Antwort #2227 am: 17.03.2025 10:59 »
Eben auch mal den Rechner angeworfen.

Ich habe meinen Dienst 2016 angetreten. Seitdem habe ich jetzt einen prozentualen Reallohnverlust von 12,99 % angesammelt.

In Anbetracht weiter steigender Abgaben (Rente, KV, Pflege etc.) und weiter steigender Inflation (unweigerlich getrieben durch das de facto Ende der Schuldenbremse und steigende CO2 Bepreisung) sehe ich inzwischen komplett Schwarz bzw. bald Rot auf dem Konto.

Der errechnete Reallohnverlust hier ist natürlich auch "nur" der mit dem illusorischen offiziellen Warenkorb. Bei den meisten Leuten dürfte die persönliche Inflationsrate deutlich über der offiziellen liegen. Meine persönliche jedenfalls lag die letzten Jahre immer deutlich über 10%.
uff. 12,99% hört sich bitter an.
Ich habe meinen Reallohnverlust seit 2022 in meiner Sig stehen. Dass es davor auch schon solch nennenswerte Einkunftsenteignungen gegeben hat war mir nicht bewusst.

Da stellt sich immer die Frage, was da überhaupt berechnet wurde. Ein derartiger Reallohnverlust lässt sich zumindest durch die Tabellen nicht begründen, durch automatische Stufenaufstiege schon gar nicht.

Wenn ich mein Monatsbruttoeinkommen seit meinem Eintritt 2011 betrachte, hat es sich durch diverse Stufen- und Entgeltgruppenerhöhungen zumindest nominal um 94 % erhöht, das Nettoeinkommen (identische Voraussetzungen) um 88 %. Der VPI ist hingegen nur um 32 % gestiegen, womit deutlich ein Reallohnzuwachs existiert.

Wenn ich jetzt die Werte meiner damaligen EG/ES betrachte, hat sich dieses Entgelt um brutto 46 % und netto um 49 % erhöht. Diese Werte liegen also auch über dem VPI.

Jetzt noch einmal 2016-2025 für dieselbe EG/ES betrachtet: +26 % brutto / +26 % VPI = Real keine Erhöhung, aber auch kein Verlust

Helli04

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Antw:Tarifrunde TVöD 2025 - Diskussion II
« Antwort #2228 am: 17.03.2025 11:04 »
6 Monate Nullrunde wäre ein fatales Signal für zukünftige Verhandlungen. Dann wird die AG Seite in Zukunft immer später Angebote präsentieren und die Verhandlungen in die Länge ziehen.

Da sollte man mMn stark bleiben oder folglich auf eine höhere Steigerung bestehen und das auch öffentlich so kommunizieren.

Das würde nur klappen wenn die Arbeitgeber zu dumm wären zu erkennen, dass eine deutlich höhere Steigerung für das zweite halbe Jahr auf Dauer gesehen für sie teurer wird - Stichwort Zinseszinseffekt.
So dumm sind sie aber nicht  ;).

heike2106

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Antw:Tarifrunde TVöD 2025 - Diskussion II
« Antwort #2229 am: 17.03.2025 11:05 »
Beschäftigt seit 2004

2005 Inflation 1,9 %, Verdi: 0 % Keine Einmalzahlung
2006 Inflation 1,8 %, Verdi: 0 % Keine Einmalzahlung
2007 Inflation 2,3 %, Verdi: 0 % Keine Einmalzahlung
2008 Inflation 2,8 %, Verdi: 50€ + 3,1 %
2009 Inflation 0,2 %, Verdi: 2,8 %
2010 Inflation 1,1 %, Verdi: 1,2 %
2011 Inflation 2,5 %, Verdi: 1,1 %
2012 Inflation 2,2 %, Verdi: 3,5 %
2013 Inflation 1,6 %, Verdi: 2,8 %
2014 Inflation 0,8 %, Verdi: 3,0 %
2015 Inflation 0,7 %, Verdi: 2,4 %
2016 Inflation 0,4 %, Verdi: 2,4 %
2017 Inflation 1,7 %, Verdi: 2,35 %
2018 Inflation 1,9 %, Verdi: 3,2 %
2019 Inflation 1,4 %, Verdi: 3,1 %
2020 Inflation 0,4 %, Verdi: 1,06 %
2021 Inflation 3,2 %, Verdi: 1,4 %
2022 Inflation 8,7 %, Verdi: 1,8 %
2023 Inflation 6,0 %, Verdi: 0 %
2024 Inflation 2,4 %, Verdi: 200€ + 5,5%

Kein Plan wie ich meinen persönlichen Reallohn-Verlust/Gewinn ausrechne, da ich auch immer wieder von den Mindest/Sockelbeträgen profitiert hatte als ich noch E6 war, aber so ist es doch auch recht interessant oder?
Gerade 2005-07... was zur Hölle war da passiert?
Die "fetten" Jahre waren wohl 2012-19

Aleksandra

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Antw:Tarifrunde TVöD 2025 - Diskussion II
« Antwort #2230 am: 17.03.2025 11:10 »
8:39 in der ZDF-Schalte:

9:00 Uhr soll es weitergehen.
Es ist Bewegung drinnen. Man versucht sich in der Mitte zu treffen.
Eine 4 vor dem Komma sei ein Achtungserfolg für Wernecke, so der O-Ton.
Also wenns nur darum geht, dann lässt sich das leicht bewerkstelligen.
Das bisherige Angebot der Arbeitgeber einfach um einen geringen Anteil reduzieren, dafür dann ne Mindesterhöhung einbauen. Für EG1-3 lässt sich dann garantiert ne 4 vorm Komma konstruieren und Wernecke kann sich auf nem Schild durch die jubelnde Manege tragen lassen.
Reallohnverlust seit Dienstantritt: 2,33%
2022: Inflation 6,9% - Verdi 1,8%
2023: Inflation 5,9% - Verdi 0%
2024: Inflation 2,2% - Verdi 9,03%
2025: Inflation 2,4% - Verdi 3,00%
2026/7: Inflation 2,75% - Verdi 3,99%

Kryne

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Antw:Tarifrunde TVöD 2025 - Diskussion II
« Antwort #2231 am: 17.03.2025 11:11 »
Eben auch mal den Rechner angeworfen.

Ich habe meinen Dienst 2016 angetreten. Seitdem habe ich jetzt einen prozentualen Reallohnverlust von 12,99 % angesammelt.

In Anbetracht weiter steigender Abgaben (Rente, KV, Pflege etc.) und weiter steigender Inflation (unweigerlich getrieben durch das de facto Ende der Schuldenbremse und steigende CO2 Bepreisung) sehe ich inzwischen komplett Schwarz bzw. bald Rot auf dem Konto.

Der errechnete Reallohnverlust hier ist natürlich auch "nur" der mit dem illusorischen offiziellen Warenkorb. Bei den meisten Leuten dürfte die persönliche Inflationsrate deutlich über der offiziellen liegen. Meine persönliche jedenfalls lag die letzten Jahre immer deutlich über 10%.
uff. 12,99% hört sich bitter an.
Ich habe meinen Reallohnverlust seit 2022 in meiner Sig stehen. Dass es davor auch schon solch nennenswerte Einkunftsenteignungen gegeben hat war mir nicht bewusst.

Da stellt sich immer die Frage, was da überhaupt berechnet wurde. Ein derartiger Reallohnverlust lässt sich zumindest durch die Tabellen nicht begründen, durch automatische Stufenaufstiege schon gar nicht.

Wenn ich mein Monatsbruttoeinkommen seit meinem Eintritt 2011 betrachte, hat es sich durch diverse Stufen- und Entgeltgruppenerhöhungen zumindest nominal um 94 % erhöht, das Nettoeinkommen (identische Voraussetzungen) um 88 %. Der VPI ist hingegen nur um 32 % gestiegen, womit deutlich ein Reallohnzuwachs existiert.

Wenn ich jetzt die Werte meiner damaligen EG/ES betrachte, hat sich dieses Entgelt um brutto 46 % und netto um 49 % erhöht. Diese Werte liegen also auch über dem VPI.

Jetzt noch einmal 2016-2025 für dieselbe EG/ES betrachtet: +26 % brutto / +26 % VPI = Real keine Erhöhung, aber auch kein Verlust

Bist du am frühen Morgen schon voll ?  ???

Sorry, aber du kannst doch nicht deine persönlichen Stufen und EG erhöhungen da mit einberechnen !?

Ich rechne ja dort auch nicht rein, ob meine Miete sich erhöht hat oder nicht. Wie ich bereits geschrieben haben, mit meiner persönlichen (!) Inflationsrate, wäre der Kaufkraftverlust nochmal DEUTLICH höher.

Ich schaue meine EG mit meiner Stufe in der Tabelle 2016 an und in der aktuellen Tabelle stand Heute. Und da kommt nun mal raus, dass 12,99% Kaufkraftverlust da sind. Du kannst doch nicht Stufenaufstiege da mit reinrechnen. Wenn du mal in der Stufe 6 bist, hast du später auch keine mehr.

Wenn du es ganz konkret wissen willst:

2016: 4.592 € , Inflation kumuliert seitdem: 28,91%.

Ich müsste Heute also ~5919€ verdienen, damit es 0 auf 0 steht.

Tatsächlich 2025: 5.151€.

Ergo ~12,99% Reallohnverlust.






Knarfe1000

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« Antwort #2232 am: 17.03.2025 11:16 »
8:39 in der ZDF-Schalte:

9:00 Uhr soll es weitergehen.
Es ist Bewegung drinnen. Man versucht sich in der Mitte zu treffen.
Eine 4 vor dem Komma sei ein Achtungserfolg für Wernecke, so der O-Ton.
Eine 4 vor dem Komma für 12 Monate - sehr gern!

schnitzelesser

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« Antwort #2233 am: 17.03.2025 11:23 »
Eben auch mal den Rechner angeworfen.

Ich habe meinen Dienst 2016 angetreten. Seitdem habe ich jetzt einen prozentualen Reallohnverlust von 12,99 % angesammelt.

In Anbetracht weiter steigender Abgaben (Rente, KV, Pflege etc.) und weiter steigender Inflation (unweigerlich getrieben durch das de facto Ende der Schuldenbremse und steigende CO2 Bepreisung) sehe ich inzwischen komplett Schwarz bzw. bald Rot auf dem Konto.

Der errechnete Reallohnverlust hier ist natürlich auch "nur" der mit dem illusorischen offiziellen Warenkorb. Bei den meisten Leuten dürfte die persönliche Inflationsrate deutlich über der offiziellen liegen. Meine persönliche jedenfalls lag die letzten Jahre immer deutlich über 10%.
uff. 12,99% hört sich bitter an.
Ich habe meinen Reallohnverlust seit 2022 in meiner Sig stehen. Dass es davor auch schon solch nennenswerte Einkunftsenteignungen gegeben hat war mir nicht bewusst.

Da stellt sich immer die Frage, was da überhaupt berechnet wurde. Ein derartiger Reallohnverlust lässt sich zumindest durch die Tabellen nicht begründen, durch automatische Stufenaufstiege schon gar nicht.

Wenn ich mein Monatsbruttoeinkommen seit meinem Eintritt 2011 betrachte, hat es sich durch diverse Stufen- und Entgeltgruppenerhöhungen zumindest nominal um 94 % erhöht, das Nettoeinkommen (identische Voraussetzungen) um 88 %. Der VPI ist hingegen nur um 32 % gestiegen, womit deutlich ein Reallohnzuwachs existiert.

Wenn ich jetzt die Werte meiner damaligen EG/ES betrachte, hat sich dieses Entgelt um brutto 46 % und netto um 49 % erhöht. Diese Werte liegen also auch über dem VPI.

Jetzt noch einmal 2016-2025 für dieselbe EG/ES betrachtet: +26 % brutto / +26 % VPI = Real keine Erhöhung, aber auch kein Verlust

Bist du am frühen Morgen schon voll ?  ???

Sorry, aber du kannst doch nicht deine persönlichen Stufen und EG erhöhungen da mit einberechnen !?

Ich rechne ja dort auch nicht rein, ob meine Miete sich erhöht hat oder nicht. Wie ich bereits geschrieben haben, mit meiner persönlichen (!) Inflationsrate, wäre der Kaufkraftverlust nochmal DEUTLICH höher.

Ich schaue meine EG mit meiner Stufe in der Tabelle 2016 an und in der aktuellen Tabelle stand Heute. Und da kommt nun mal raus, dass 12,99% Kaufkraftverlust da sind. Du kannst doch nicht Stufenaufstiege da mit reinrechnen. Wenn du mal in der Stufe 6 bist, hast du später auch keine mehr.

Wenn du es ganz konkret wissen willst:

2016: 4.592 € , Inflation kumuliert seitdem: 28,91%.

Ich müsste Heute also ~5919€ verdienen, damit es 0 auf 0 steht.

Tatsächlich 2025: 5.151€.

Ergo ~12,99% Reallohnverlust.

Ich empfehle dringend, meine Beiträge vollständig zu lesen, anstatt Alkoholmissbrauch zu unterstellen. Ich habe deutlich auch Bezug auf identische EG/ES genommen.

Und um deiner Leseschwäche zu begegnen:
2016: 4592 (EG11/ES5)
2025: 5.678 --> mit 5.151 hätte man dich aus ES5 in ES4 herabgestuft
--> +24 %
VPI: +26 %
Reallohnverlust: 2 %

UNameIT

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« Antwort #2234 am: 17.03.2025 11:28 »
Zitat von: öfföff link=topic=125574.msg398756#msg398756 date=

… Aber trotz dieser Krisen, stellt sich die Regierung hin und erhöht den Mindestlohn innerhalb von 5 Jahren 9,35€ im Jahr 2020 auf 12,82€ im Jahr 2025. Also die Regierung zwingt die Firmen für Ungelernte den Lohn innerhalb von 5 Jahren, trotz zweier Superkrisen um 37% zu erhöhen?
Geplant ist eine weitere Erhöhung schon jetzt von der SPD von weiteren 17% innerhalb von 12 Monaten?
Und dann kommst du daher, wir müssen alle sparen?

Die Bundestagsabgeordneten haben letztes Jahr 6% mehr bekommen und dieses Jahr werden es rund 5,8% mehr sein. Aber ja, der ÖD kann ja nicht erwarten das er mehr Geld bekommt, wegen den schweren Krisen.
Also was hat der Mindestlohn mit den Tarifverhandlungen im öd zu tun? Ob man nicht die Diätenerhöhungen mit den Gehältern im öd koppeln sollte- könnte man machen. Aber dafür müsste man aufstehen und sich für seine eigenen Belange einsetzen. Wie schon gesagt, IGM schafft es, an einem Samstag 80000 bundesweit auf die Straße zu bringen. Davon sind die AN im öd  noch meilenweit entfernt, zumal ca. 95% mit den Ergebnissen zufrieden sind.

Ja du hast recht zwischen 15.000-25.000 am Donnerstag in Hannover sind ja auch wirklich nichts wert. Vielleicht gibt es ja irgendwo zahlen wieviel Deutschlandweit gestreikt haben. Ich glaub nicht, das wir die 80.000 nicht erreichen - wurde ja nicht nur in Hannover gestreikt.

https://www.ndr.de/nachrichten/niedersachsen/Oeffentlicher-Dienst-Tausende-beteiligen-sich-an-Warnstreiks,streik3116.html

IG Metall hat für ihren Streik übrigens ein kostenloses Konzert für alle Streikenden Geboten....