Das hört sich aber ziemlich nach Troll an.
Wer so qualifiziert ist und derartige Gehälter gewohnt ist,
sollte wissen wohin er wechselt.
Kein Wunder, dass bei solchen Beiträgen hier alle die
Privatwirtschaft als heiligen Gral ansehen; als einen Bereich,
in dem Milch und Honig fließen... nur komisch, dass so viele
hier gelandet sind und hier bleiben.
Dabei hat kaum jemand eine Ahnung davon, wie es in der Privatwirtschaft
wirklich läuft und was Privatwirtschaft bedeutet.
Wer sich immer nur mit dem Maximum vergleicht, blendet die Realität aus
und kann natürlich auch nie zufrieden sein.
Ich bin bald 40 Jahre alt und habe es nicht nötig zu trollen. Ich musste für mein Geld hart arbeiten, dennoch war meine Entscheidung bewusst so gewählt. Jedoch ist die Privatwirtschaft Lichtjahre entfernt, wenn man das aktuell sieht. Ist einfach so. Für die unteren EGs ist es vor allem bitter. Am besten wäre ein Sockelbetrag.
Wie Tarifgeist schon schrieb, es gibt nicht "DIE Privatwirtschaft".
Nur 49 % der Beschäftigten in Deutschland sind tariflich organisiert.
Und davon gehören schon 12 % zum Öffentlichen Dienst.
Und komm mir jetzt bloß keiner mit den übertariflich Beschäftigen.
Das sind prozentual gerade einmal eine Handvoll.
Die meisten Arbeitnehmer in Deutschland arbeiten in
kleinen und mittelständischen Unternehmen und die meisten davon
können von den Leistungen des öffentlichen Dienstes nur träumen.
Was die unteren EGs angeht...
Ich habe zwei Bekannte, ebenfalls um die 40, die sind vor ein
paar Jahren von der "Privatwirschaft" in den Öffentlichen Dienst
gewechselt und haben sich gefreut, weil sie noch nie zuvor so gut verdient hatten.
Die Privatwirtschaft besteht eben nicht nur aus DAX-Unternehmen,
auch wenn das jeder gerne als Maßstab nehmen möchte.
Und diese Arbeitsplätze sind vor allem aktuell nicht annähernd so
sicher, wie die Stellen im Öffentlichen Dienst.