Autor Thema: Tarifrunde TVöD 2025 - Diskussion II  (Read 603886 times)

daseinsvorsorge

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Antw:Tarifrunde TVöD 2025 - Diskussion II
« Antwort #2865 am: 18.03.2025 20:28 »
Also was ich hier seit langem nicht mehr gelesen habe, dass Menschen ihren Job kündigen wollen, wenn der Abschluss nicht die und die Höhe erreicht. Was ist los- warum so wenig Mut? Vorallem bei der Aussicht auf das Tarifergebnis, das sich ja nicht groß vom Angebot der AG unterscheiden wird. Oder ist das Band zum ÖD doch dicker als gedacht? Bei Audi und Siemens werden ganz viele Stellen frei.

Nimmt hier wirklich jemand so Chaoten wie dich oder NelsonM/Burnz noch ernst?
Warum direkt so aggressiv -fühlen Sie sich angesprochen?

NelsonMuntz

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Antw:Tarifrunde TVöD 2025 - Diskussion II
« Antwort #2866 am: 18.03.2025 20:29 »
Also was ich hier seit langem nicht mehr gelesen habe, dass Menschen ihren Job kündigen wollen, wenn der Abschluss nicht die und die Höhe erreicht. Was ist los- warum so wenig Mut? Vorallem bei der Aussicht auf das Tarifergebnis, das sich ja nicht groß vom Angebot der AG unterscheiden wird. Oder ist das Band zum ÖD doch dicker als gedacht? Bei Audi und Siemens werden ganz viele Stellen frei.

Nimmt hier wirklich jemand so Chaoten wie dich oder NelsonM/Burnz noch ernst?

Fühle mich geehrt, vielen Dank. :)

Und? Wer ist Deiner Ansicht nach an Deiner Misere schuld?

Herbert Meyer

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Antw:Tarifrunde TVöD 2025 - Diskussion II
« Antwort #2867 am: 18.03.2025 20:30 »
Also was ich hier seit langem nicht mehr gelesen habe, dass Menschen ihren Job kündigen wollen, wenn der Abschluss nicht die und die Höhe erreicht. Was ist los- warum so wenig Mut? Vorallem bei der Aussicht auf das Tarifergebnis, das sich ja nicht groß vom Angebot der AG unterscheiden wird. Oder ist das Band zum ÖD doch dicker als gedacht? Bei Audi und Siemens werden ganz viele Stellen frei.

Habe dem Arbeitgeber bereits bei der letzten Runde Pistole auf die Brust gesetzt "AT oder Tschüss". War wesentlich einfacher als gedacht und hat funktioniert. Aber du hast Recht, es müssten mehr Leute den Mut dafür finden, vielleicht würden die Tarifverhandlungen dann auch anders aussehen.

cyrix42

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Antw:Tarifrunde TVöD 2025 - Diskussion II
« Antwort #2868 am: 18.03.2025 20:31 »
Der Verdi-Flyer mit einer Zusammenfassung der 3. Runde und der Angebote der Arbeitgeber.

https://zusammen-geht-mehr.verdi.de/++file++67d88bf869bb64374075a38c/download/Tabelle%20Forderungen%20Runde%203.pdf

Ok, danke! Damit kann man ja jetzt mal tatsächlich halbwegs rechnen. Wir bleiben mal beim Bund und berücksichtigen Tabellenerhöhungen in drei Schritten um 2%, 2% und 1,5% sowie eine Erhöhung der Jahressonderzahlung auf 90% + 300€.

Dann würde bis zum Ende der Laufzeit das Jahresbrutto in der EG 8/6 von derzeit 51 546.47€ auf 54 733.37€ erhöhen; also um insgesamt 6,18%. Für kleinere Entgeltgruppen und Stufen in diesen wäre der Prozentsatz leicht höher. Für die EG 13/6 stiege das Jahresbrutto von derzeit 83 606.54€ auf 90 691.13€, also um insgesamt 8,47%.

Bezogen auf eine Laufzeit von 3 Jahren wären das 2% bzw. 2,75% pro Jahr; bei einer Laufzeit von 30 Monaten von 2,43% bzw. 3,3% pro Jahr und bei einer Laufzeit von 28 Monaten von 2,6% bzw. 3.5% pro Jahr.

Für den Bereich der Kommunen ergäben sich übrigens ganz ähnliche Werte; für die EG 13 sogar leicht höhere Steigerungen.

Hinzu kämen für Personen mit Schichtzulagen deren Steigerung und ggf. noch ein Urlaubstag.

Also ich denke schon, dass sich mit dem Arbeitgeber-Angebot arbeiten lässt.
« Last Edit: 18.03.2025 20:49 von cyrix42 »

daseinsvorsorge

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Antw:Tarifrunde TVöD 2025 - Diskussion II
« Antwort #2869 am: 18.03.2025 20:42 »
Also was ich hier seit langem nicht mehr gelesen habe, dass Menschen ihren Job kündigen wollen, wenn der Abschluss nicht die und die Höhe erreicht. Was ist los- warum so wenig Mut? Vorallem bei der Aussicht auf das Tarifergebnis, das sich ja nicht groß vom Angebot der AG unterscheiden wird. Oder ist das Band zum ÖD doch dicker als gedacht? Bei Audi und Siemens werden ganz viele Stellen frei.

Habe dem Arbeitgeber bereits bei der letzten Runde Pistole auf die Brust gesetzt "AT oder Tschüss". War wesentlich einfacher als gedacht und hat funktioniert. Aber du hast Recht, es müssten mehr Leute den Mut dafür finden, vielleicht würden die Tarifverhandlungen dann auch anders aussehen.
Herzlichen Glückwunsch- können Sie den vielen Dauerenttäuschten hier mal erklären, wie das geht? Es wird hier immer behauptet, dass die AG nicht verhandeln würden.

xirot

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Antw:Tarifrunde TVöD 2025 - Diskussion II
« Antwort #2870 am: 18.03.2025 20:50 »
Zusatz: wenn der Beamte einzahlen müsste, so müsste man ihm die 15% wiedergeben. Dann zahlt er 9,3% und der AG auch 9,3%. Das ganze dann zzgl. Betriebsrente, wo der Beitrag jetzt auch nicht sonderlich hoch ist….

Das klingt jetzt sehr einseitig. Es wären 6% mehr Lohn im Tausch gegen halbe Bezüge im Ruhestand :)

Das ist Unsinn. Die AG-Anteile sind AG-Anteile und werden nicht vom AN getragen. Diese gehören nicht zum Lohn.
Das ist also Unsinn? Meinst du die Arbeitgeber sehen das auch so, die ab Januar dein (Arbeitgeber-)Bruttogehalt um ~0,5% erhöhen mussten?
Wenn beispielsweise die Kommunen 2,5% steigende Löhne in ihren Haushalten eingeplant haben, dann wäre jetzt noch Luft für eine Steigerung der Tabellenentgelte um 2,0%. Selbstverständlich zahlst du die Arbeitgeberanteile mit.

Dass AG ungern Gehalt erhöhen ist bei uns allen so. Dennoch kannst du den AG-Anteil zu RV nicht auf dein Gehalt rechnen.
Als das Rentensystem eingeführt wurde, wurde direkt festgelegt, das sich AN und AG die Beiträge teilen (war jeweils irgendwas um 1,x%). Da wurde nicht der Lohn um den AG-Anteil gekürzt, sondern die AG zahlten ihren Anteil. Und so ist es dann geblieben. Erhöhungen (die gab es ja reichlich) wurden immer hälftig aufgeteilt.

Die Kürzungen bei den Beamten stellten aber immer nur den AN-Anteil dar, da dies tatsächlich Kürzungen der Besoldung waren. So war es jeweils auch gedacht, um die Besoldung entsprechend dem Gehalt des Arbeiters vergleichbar zu machen (deswegen auch Eckmannvergleich, mit Eckmannvergleich war der Arbeiter gemeint).

Mit deiner Sicht der Dinge könnte ich auch behaupten, ich würde nicht 15% für meine Pension zahlen, sondern 30%

Und nochmal: die höhere Pension erkauft sich der Beamte mit geringerem Einkommen innerhalb seines Arbeits(aktiven Dienst-)lebens und er muss älter als 80 werden um den Angestellten zu überholen (das ist natürlich eine grobe Sicht der Dinge…mal ist eher, mal später, mal der eine besser dran, dann wieder der andere).

Mir geht es auch nicht darum, die Pension irgendwie schlecht zu reden, mir geht es nur darum, mit diesen Halbwahrheiten aufzuräumen. Hier wird so viel über die verzerrte und gelogene mediale Berichterstattung bzgl Tarifverhandlungen gemeckert (zu Recht wird gemeckert), um dann im nächsten Atemzug selbst das gleiche zum Thema Beamte zu machen!

Ja ja das muss wohl der Grund sein warum lehrer so gerne in die Länder wechseln wo sie beamte werden. Es kann nicht jeder angestellter Personalchef werden. Beamte die weniger als angestellter verdienen, dass ich nicht lache.


Absolut unqualifizierte und vor allem undifferenzierte Äußerung von dir!
Geh mal lieber zurück zu deinem Stammtisch, da kannst du dann noch mehr mit deinem Kumpanen lachen!

Aber warum fühlt schnarchnase sich angegriffen? Kein Inhalt kein Post bitte! Und wenn meine Antwort auf deine Hypothese  undifferenziert sei, was ist dann deine Einlassung wert? Ganz zu schweigen von deinem unnötigen persönlich werden was dich in eine schöne Schublade stecken lässt.
« Last Edit: 18.03.2025 20:58 von xirot »

DarhMephisto

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Antw:Tarifrunde TVöD 2025 - Diskussion II
« Antwort #2871 am: 18.03.2025 21:00 »
Das mit den Zulagen ist ja ein Witz. Keine Infos über Nachtschichtzulagen oder ähnliches. 20% Nachtschichtzulage und 25% Sonntagszulage sind eine Zumutung und keine Wertschätzung für diejenigen die im Schichtdienst arbeiten.. Allein die Tatsache das die Zulagen zuletzt im Jahr 2004 geändert bzw. Dingfest gemacht worden sind spricht ja Bände. Jahressonderzahlung sollte definitiv auf 100% hoch. Fachkräftemangel wird durch schlechte Abschlüsse nur verstärkt wie bereits von allen hier erwähnt. Wieso sollte sich jemand den Stress antun für einen kleinen Gehaltssprung. Auch bei uns gibt es einige Qualifizierte Mitarbeiter die aufgrund des Gehaltsgefüges keine Führungspositionen übernehmen wollen und diese sogar auf Nachfrage ablehnen. Das ist echt der Zustand der mittlerweile im ÖD herrscht.
Lassen wir uns vom Schlichtungsangebot überraschen. Falls die Schlichtung ungefähr so lang wie das letzte Mal dauert, dann können wir bereits Anfang April mit Ergebnissen rechnen.

Susu

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Antw:Tarifrunde TVöD 2025 - Diskussion II
« Antwort #2872 am: 18.03.2025 21:06 »
Aber warum fühlt schnarchnase sich angegriffen? Kein Inhalt kein Post bitte! Und wenn meine Antwort auf deine Hypothese  undifferenziert sei, was ist dann deine Einlassung wert? Ganz zu schweigen von deinem unnötigen persönlich werden was dich in eine schöne Schublade stecken lässt.
[/quote]
@xirot Hier geht es um einen Tarifabschluss und nicht um deinen Beamtenneid....
Deine epischen Diskussionen sind ermüdend.
Ich bin KEINE Beamtin und gönnen jedem das Beste.
Und wenn du so neidisch bist...
Augen auf bei der Berufswahl. Du hattest die gleichen Möglichkeiten wie alle anderen.

xirot

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Antw:Tarifrunde TVöD 2025 - Diskussion II
« Antwort #2873 am: 18.03.2025 21:06 »
Das mit den Zulagen ist ja ein Witz. Keine Infos über Nachtschichtzulagen oder ähnliches. 20% Nachtschichtzulage und 25% Sonntagszulage sind eine Zumutung und keine Wertschätzung für diejenigen die im Schichtdienst arbeiten.. Allein die Tatsache das die Zulagen zuletzt im Jahr 2004 geändert bzw. Dingfest gemacht worden sind spricht ja Bände. Jahressonderzahlung sollte definitiv auf 100% hoch. Fachkräftemangel wird durch schlechte Abschlüsse nur verstärkt wie bereits von allen hier erwähnt. Wieso sollte sich jemand den Stress antun für einen kleinen Gehaltssprung. Auch bei uns gibt es einige Qualifizierte Mitarbeiter die aufgrund des Gehaltsgefüges keine Führungspositionen übernehmen wollen und diese sogar auf Nachfrage ablehnen. Das ist echt der Zustand der mittlerweile im ÖD herrscht.
Lassen wir uns vom Schlichtungsangebot überraschen. Falls die Schlichtung ungefähr so lang wie das letzte Mal dauert, dann können wir bereits Anfang April mit Ergebnissen rechnen.

Die Zulagen sind doch relativ. Warum sollte man da ständig an den Prozenten rumdrehen müssen. Also völlig egal das mit 2004.

KlammeKassen

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Antw:Tarifrunde TVöD 2025 - Diskussion II
« Antwort #2874 am: 18.03.2025 21:10 »
Wir denken alle in die gleiche Richtung was die Erhöhung betrifft.
Ca. 3 %.

Das müsste doch locker durchzusetzen sein.

Ohne den ganzen anderen Käse.

Du wolltest doch bislang immer 2 x 2,5 %  :P

xirot

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Antw:Tarifrunde TVöD 2025 - Diskussion II
« Antwort #2875 am: 18.03.2025 21:10 »
Aber warum fühlt schnarchnase sich angegriffen? Kein Inhalt kein Post bitte! Und wenn meine Antwort auf deine Hypothese  undifferenziert sei, was ist dann deine Einlassung wert? Ganz zu schweigen von deinem unnötigen persönlich werden was dich in eine schöne Schublade stecken lässt.
Heir geht es um einen Tarifabschluss und nicht um deinen Beamtenneid....
Deine epischen Diskussionen sind ermüdend.
Ich bin KEINE Beamtin und gönnen jedem das Beste.
Und wenn du so neidisch bist...
Augen auf bei der Berufswahl. Du hattest die gleichen Möglichkeiten wie alle anderen.
[/quote]

Welche epischen Diskussionen von mir bitte? Warum fühlst du dich mit angegriffen? Ob ich auf falschdarstellungen reagieren will entscheide immer noch ich! Also wende dich doch bitte an den ursprünglichen Verfasser wegen deiner off topic Gedanken. Davon ab wissen Aufmerksamme Foristen, dass ich hier auf niemanden neidisch sein kann. Monetär völlig ausgeschlossen!

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Antw:Tarifrunde TVöD 2025 - Diskussion II
« Antwort #2876 am: 18.03.2025 21:15 »
Währenddessen bei den Banken:



Nach zweitägigen Verhandlungen in Köln haben der Arbeitgeberverband der Volks- und Raiffeisenbanken (AVR) und der Deutsche Bankangestellten-Verband (DBV) einen Tarifabschluss erzielt. In drei Stufen werden demnach die Gehälter von 135.000 Beschäftigten angehoben, die insgesamt ein Gehaltsplus von 11 Prozent erhalten – ein um 0,5 Prozent höherer Gesamtanstieg als im 2024 vereinbarten Tarifvertrag für die privaten Banken. Der DBV hatte zu Beginn der Verhandlungen ein Plus von 13,5 Prozent gefordert.
Strukturelle Anpassungen in Vergütungsordnung

„Uns war wichtig, dass zeitnah ein Teil-Inflationsausgleich stattfindet. Dies ist mit den 6,0 Prozent ab April 2025 gelungen“, sagt DBV-Verhandlungsführer Stefan Griggel. Es sei der höchste Erhöhungsschritt seit rund 30 Jahren. Zum 1. Mai 2026 wird das Gehalt dann um 3,5 Prozent erhöht, zum 1. April 2027 um weitere 1,5 Prozent. Der neue Tarifvertrag hat eine Laufzeit bis Mai 2027.

Die Gehälter für höherqualifizierte Fachkräfte und Spezialisten sollen über die regulären Tariferhöhungen hinaus angehoben werden, um im Wettbewerb um Fachkräfte attraktiv zu bleiben. Auszubildende erhalten vom 1. August 2025 an und vom 1. August 2026 an jeweils 130 Euro mehr. 

Neben den Gehaltserhöhungen gibt es strukturelle Anpassungen in der seit 2020 geltenden Vergütungsordnung. Ende 2024 seien bereits 35 Prozent der Beschäftigten in Volks- und Raiffeisenbanken nach der neuen Vergütungsordnung bezahlt. Prognosen zeigten, dass 2027 mehr als die Hälfte der Beschäftigten unter diesen Vergütungstarifvertrag fallen werden.
„Die verbesserte Gehaltsstruktur, die bis B3 die Endgehälter näher an die alte Tabelle bringt, und ab C1 gleichzieht beziehungsweise besser vergütet, macht den Wechsel für Bestandsmitarbeiter deutlich attraktiver“, so Griggel.

https://www.private-banking-magazin.de/tarifvertrag-verhandlungen-volksbanken-raiffeisenbanken-2025-abschluss/

Aleksandra

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Antw:Tarifrunde TVöD 2025 - Diskussion II
« Antwort #2877 am: 18.03.2025 21:24 »
Währenddessen bei den Banken:
[...]
„Uns war wichtig, dass zeitnah ein Teil-Inflationsausgleich stattfindet. Dies ist mit den 6,0 Prozent ab April 2025 gelungen“, sagt DBV-Verhandlungsführer Stefan Griggel. Es sei der höchste Erhöhungsschritt seit rund 30 Jahren. Zum 1. Mai 2026 wird das Gehalt dann um 3,5 Prozent erhöht, zum 1. April 2027 um weitere 1,5 Prozent. Der neue Tarifvertrag hat eine Laufzeit bis Mai 2027.

Die Gehälter für höherqualifizierte Fachkräfte und Spezialisten sollen über die regulären Tariferhöhungen hinaus angehoben werden, um im Wettbewerb um Fachkräfte attraktiv zu bleiben. Auszubildende erhalten vom 1. August 2025 an und vom 1. August 2026 an jeweils 130 Euro mehr. 

WOW, das nenne ich mal eine saubere Kommunikation seitens einer Gewerkschaft. 6% und dann die klare Benennung, dass die Inflation damit nur zum Teil ausgeglichen wird.

Mit sowas kann ich arbeiten. Ich bin auch durchaus bereit "in schlechten Zeiten" einen etwas schlechteren Abschluss hinzunehmen. So wie beim letzten Tarifabschluss, der die Inflation nicht ansatzweise abdecken konnte. Aber dann will ich zumindest nicht auch noch belogen werden. Wenn ich weniger als die Inflation bekomme, dann erwarte ich MINDESTENS dass das auch so benannt wird und nicht, dass dann mittels einer Einmalzahlung was von Inflationsausgleich daher fabuliert wird.

Chapeau sag ich da nur.
Reallohnverlust seit Dienstantritt: 2,33%
2022: Inflation 6,9% - Verdi 1,8%
2023: Inflation 5,9% - Verdi 0%
2024: Inflation 2,2% - Verdi 9,03%
2025: Inflation 2,4% - Verdi 3,00%
2026/7: Inflation 2,75% - Verdi 3,99%

monkey

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« Antwort #2878 am: 18.03.2025 21:30 »
 :)

Brownyy

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« Antwort #2879 am: 18.03.2025 21:32 »
Lustigste Aussage des Tages stammt von unserem Hausmeister: Es sollte eine Nullrunde für die oberen EG geben. Aus Solidarität für den Rest.

Ja. Die Solidarität für einen knapp 60 jährigen, der jede Leistung verweigert, und in seinem Leben nach der Ausbildung seine Bildung ausgesetzt hat. Ach ja: Verdi-Mitglied und Personalrat.  ;D

Ganz schön herablassend und arrogant so wünscht man sich die Vorgesetzten;-)

Was ist daran herablassend?