Autor Thema: Tarifrunde TVöD 2025 - Diskussion II  (Read 607062 times)

Mannheim

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Antw:Tarifrunde TVöD 2025 - Diskussion II
« Antwort #3015 am: 19.03.2025 11:34 »
Für mich persönlich ist Verdi ein enttäuschender Verein.

Als ich angefangen habe, hatte ich eine 37,5-Stunden-Woche und den BAT – beides ist mittlerweile Geschichte, und die Bedingungen haben sich verschlechtert.

Ständig wird nach Fachkräften gerufen, doch die Löhne steigen nicht angemessen.

Dass das Leben immer teurer wird, scheint dort auch niemand zu bemerken.

Aber das ist nur meine persönliche Meinung.

Knarfe1000

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Antw:Tarifrunde TVöD 2025 - Diskussion II
« Antwort #3016 am: 19.03.2025 11:37 »
Bei der Grundsteuer hatte ich offenbar Glück: nur 24 Euro mehr im Jahr. Die meisten haben Zuschläge von 20 - 70 % oder mehr.

Dafür hat die PKV satte 35 Euro/Monat erhöht.
« Last Edit: 19.03.2025 11:47 von Knarfe1000 »

Flying

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Antw:Tarifrunde TVöD 2025 - Diskussion II
« Antwort #3017 am: 19.03.2025 11:42 »

Schön und gut. Aber was sollen die 300 EUR dauerhafte, jährliche Sonderzahlung da? Das sind 25 EUR (brutto!) pro Monat. Also irgendwas - je nach persönlicher Situation - zwischen 12,50 EUR und 18,00 EUR pro Monat netto. Die kann man dann auch durch 0,X Prozent mehr Monatsentgelt direkt mitverhandeln.

Bei den 300 EUR handelt es sich nicht um eine normale jährliche Sonderzahlung sondern um tarifliches Zusatzentgelt. Beim tariflichen Zusatzentgelt kann man sich entscheiden, ob man entweder die 300 EUR einmal im Jahr haben möchte oder alternativ zusätzliche, freie Tage.

Hier ist jedoch noch nicht im Detail durchgesickert, ob es nur ein Tag sein soll oder vielleicht sogar mehr. Diese Option des tariflichen Zusatzentgeltes gibt es auch schon in anderen Bereichen. Etwa 60 % der Beschäftigten entscheiden sich für die freien Tage, die anderen 40 % nehmen lieber das Geld.

Eine solche Wahlmöglichkeit wäre jedenfalls was neues.

Wahlmöglichkeit wäre wirklich gut. Ich brauche zum Beispiel nicht mehr Urlaub, habe 6 Wochen und durch Überstunden oft noch mehrere freie Tage zusätzlich im Jahr.

In belastenden Tätigkeiten wie Pflege o.ä. kann ich gut verstehen, wenn es etwas mehr Freizeit braucht. Deshalb wäre ein Wahlmodell echt ganz gut; so kann man die 2 Gruppen auch "einen"

Mich wundert auch, dass Urlaub tatsächlich so ein großer Punkt ist..
Ich nehme zwar auch gerne jeden freien Tag mehr - aber wenn ich sehe, wie viele meiner Kollegen ihren Urlaub eher vor sich rumtragen und "Stress" haben ihn abzubauen, kann ich mir kaum vorstellen, dass man dort das Hauptaugenmerk legen sollte.

Insofern ist eine Wahloption nett, wenn auch wieder mit erheblichem Aufwand verbunden...

Volksverwirrung

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Antw:Tarifrunde TVöD 2025 - Diskussion II
« Antwort #3018 am: 19.03.2025 11:42 »
Weiß jemand, an welchem Tag die Schlichtung stattfinden soll? Habe dazu nichts gefunden

Die linkssozialistische TAZ schlägt wieder zu:
https://taz.de/Tarifverhandlungen-oeffentlicher-Dienst/!6076754/

Natürlich nennen auch sie, wie alle anderen Medien, bei der "massiven" Steigerung von 5,5% keine Laufzeit.

Ich gebe euch 10% auf 10 Jahre, dann passt das doch, oder? ;)
Schon scheiße, wenn man nicht bis zum Ende lesen kann.
Denn genau diese linkssozialistische TAZ bringt es auf den Punkt :
Angebot AG 0,5% für 2025!
Hab ich so in der Deutlichkeit noch nicht in einer der anderen Zeitungen gelesen.

Hier eine kleine Lesehilfe aus der TAZ:

Dass die Arbeitgeberseite ihr weit entgegenkommen sei, ist hingegen nur eine Behauptung. Aus gutem Grund haben weder das Bundesinnenministerium noch die Vereinigung der kommunalen Arbeitgeberverbände (VKA) bisher öffentlich gemacht, was sie genau angeboten haben. Sie haben nur durchsickern lassen, zu einer Entgelderhöhung von 5,5 Prozent bereit gewesen zu sein. Aber das klingt weit besser, als es ist. Denn es sollte sie erst ab Oktober 2025 und dann über drei Schritte in drei Jahren verteilt geben. Um­gerechnet würde das für dieses Jahr eine Lohnsteigerung von 0,5 Prozent bedeuten – was weit unter der Inflationsrate liegt.

Du kannst doch nicht erwarten, dass Populisten mehr als ne Überschrift lesen. Guter Artikel der TAZ.

Au weia, jetzt werden wieder Begriffe wie "Populisten", "Rechtsradikale" und "Nazis" inflationär umhergeworfen.

Frage mich echt wie verdreht man in der Birne sein kann.

Benson19

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Antw:Tarifrunde TVöD 2025 - Diskussion II
« Antwort #3019 am: 19.03.2025 11:47 »
Ich fordere eine Anpassung aller Tarifverträge des öD an den TV-V. :)
Warum? Weil dann die EG13er in der EG11er landen?
Wäre das so (ernst gemeinte Frage)?
Ja,
laut Entgeltordnung ist man mit einem wiss. HS im TV-V in der EG11
mit nem HS in der EG9

Kann ich bestätigen 🤣 schön formuliert

Aber bekanntermaßen bezahlen die TV-V Firmen gerne übertariflich und bezahlen die Leute nach einer höheren EG als sie sind. (Wohlwollende Eingruppierungsirrtürmer sind dort gang und gebe.)
Teamleitung SVK-Vertrieb- TVV

BAT

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Antw:Tarifrunde TVöD 2025 - Diskussion II
« Antwort #3020 am: 19.03.2025 11:51 »

Mich wundert auch, dass Urlaub tatsächlich so ein großer Punkt ist..
Ich nehme zwar auch gerne jeden freien Tag mehr - aber wenn ich sehe, wie viele meiner Kollegen ihren Urlaub eher vor sich rumtragen und "Stress" haben ihn abzubauen, kann ich mir kaum vorstellen, dass man dort das Hauptaugenmerk legen sollte.

Insofern ist eine Wahloption nett, wenn auch wieder mit erheblichem Aufwand verbunden...

Ich würde das aus eigener Erfahrung auch so bestätigen, kann nicht feststellen, dass Urlaub ein Thema wäre. Dazu aber diametral die Forderung nach AZV, wo ich die Meinungen im Forum für nicht repräsentativ sehe.

Den Aufwand einer Option würde ich aber als AG auch scheuen, wie der Teufel das Weihwasser...

Tanathos

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Antw:Tarifrunde TVöD 2025 - Diskussion II
« Antwort #3021 am: 19.03.2025 11:51 »
Weiss jemand, was in den Forderungen mit "Tabellenanpassung TVV" genau gemeint ist?
Ich kann dir jetzt nur von HörenSagen hier wiedergeben was schon geschrieben worden ist. In der Tabelle soll die Stufe 1 gestrichen werden. Jeder wandert dann eine Stufe weiter nach oben und es wird eine neue Stufe 6 Berechnet werden. Allein mir fehlt der Glaube, da im Verdi Papier hier eine Abhängigkeit zum Abschluss ÖD gestellt wird und das ganze für die meisten über die geforderten 8% hinaus geht. Allerdings ist aktuell Basisjahr in der Regulierung Strom, das heißt die Kosten können gut über die Netzentgelte gewälzt werden und der TG Energie läuft mit 13 Monaten und 4,6% den TVV weiter davon. Sollte wieder erwarten der Vorschlag doch so durchgehen, fürchte ich noch das zumindest die Zeiten für den nächsten Stufenaufstieg zurückgesetzt werden. Aber mal abwarten was wirklich kommt.

Also verstehe ich es richtig, dass man dann automatisch sofort eine Stufe höher kommt (also z.B. von 3 in die 4). Dafür fängt ab dem Zeitpunkt die Laufzeit der Stufe neu an (also ab dann 4 Jahre bis zur Stufe 5).
Und dazu dann noch zusätzlich die prozentualen Steigerungen?!
Das kann ich mir ehrlich gesagt nicht vorstelllen, auch wenn der TVV sicher schon oft besser gestellt war als der TVÖD.

Da hast du mich missverstanden. Es gibt bis jetzt nur das Hörensagen, dass die Tabelle verschoben wird. Dazu kommen keine Prozente. Der Verschieben der Tabelle steht aber unter dem Vorbehalt, welcher Abschluss allgemein erzielt wird. Ich zitiere aus der Verditabelle zu den Verhandlungen "neue Tabellenstruktur fortgeschritten, offen sind noch Fragen zu den Kosten, hängt auch an der Gesamteinigung". Das ist bis jetzt das einzige Gerücht. Meine Vermutung kommt dazu, sollte die Tabelle so verschoben werden, gäbe es möglicherweise den Pferdefuß, dass die Aufstiegszeiten für die Stufen genullt werden. Aber das ist meine persönliche Vermutung.

NelsonMuntz

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Antw:Tarifrunde TVöD 2025 - Diskussion II
« Antwort #3022 am: 19.03.2025 11:57 »
Au weia, jetzt werden wieder Begriffe wie "Populisten", "Rechtsradikale" und "Nazis" inflationär umhergeworfen.

Frage mich echt wie verdreht man in der Birne sein kann.

Naja, Du hast angefangen mit "linkssozialistisch" und dann im weiteren Verlauf auch Falschinformation zum Artikel verbreitet.

Da muss man sich schon ein wenig an die eigene Nase packen, oder? ;)

Aleksandra

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Antw:Tarifrunde TVöD 2025 - Diskussion II
« Antwort #3023 am: 19.03.2025 11:59 »
Schön und gut. Aber was sollen die 300 EUR dauerhafte, jährliche Sonderzahlung da? Das sind 25 EUR (brutto!) pro Monat. Also irgendwas - je nach persönlicher Situation - zwischen 12,50 EUR und 18,00 EUR pro Monat netto. Die kann man dann auch durch 0,X Prozent mehr Monatsentgelt direkt mitverhandeln.
Es hat halt Vorteile sowohl für Verdi als auch für die Arbeitgeber.

Verdi: bei einem 0,x Prozent mehr, wie von Dir vorgeschlagen hast Du eben keine Sozialkomponente. Mit nem fixen Betrag kann sagen, man habe eine Sozialkomponente eingebaut. Und da insbesondere unten jeder Euro zählt kriegt man das da vielleicht sogar gut verkauft.

Arbeitgeber: Eine solche Zusatzzahlung kann in zukünftigen Verhandlungen jederzeit wieder rausgestrichen werden. Da sie eh nicht tabellenwirksam ist belastet die Streichung auch nicht die Prozente, spart dem AG aber dann dennoch Geld.

Ich stimme Dir zu. Eine absolut sinnfreie Regelung. Aber da sie für beide Seiten vorteilhaft ist, kann ich mir gut vorstellen, dass wir so etwas auch bekommen werden.
Reallohnverlust seit Dienstantritt: 2,33%
2022: Inflation 6,9% - Verdi 1,8%
2023: Inflation 5,9% - Verdi 0%
2024: Inflation 2,2% - Verdi 9,03%
2025: Inflation 2,4% - Verdi 3,00%
2026/7: Inflation 2,75% - Verdi 3,99%

Quasselstrippe

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« Antwort #3024 am: 19.03.2025 12:02 »
Ich empfinde die Darstellung der AG-Angebote in den Medien ebenfalls jedes Mal als ziemlich verzerrend und frage mich regelmäßig, warum Verdi nicht großen Wert auf eine Richtigstellung legt bzw. eine entsprechende Kommunikation anstrengt. Man kann der Meinung sein, dass die Verdi-Vertretung "unfähig ist", aber ich bin für mich zu einem anderen Schluss gekommen.

Ich bin der Meinung, dass Verdi eine Richtigstellung der AG-Angebote im großen Stil vermeidet, weil sie befürchtet, dass das Ergebnis am Ende nicht viel besser sein wird als das bisherige AG-Angebot, also sowas wie 0,5% Entgeltsteigerung für 2025 statt der geforderten 8% ("ein Volumen von"). Und wenn man diese Diskrepanz medial zu deutlich macht, verliert man als Verdi auch vor den eigenen Mitgliedern sehr deutlich das Gesicht.

Und jetzt muss man die Konsequenzen des Gesichtsverlusts betrachten:

A) Schön wäre folgende (Trotz-)Reaktion
Die Gewerkschaft Verdi hat eine zu schwache Verhandlungsposition, weil zu wenige Menschen sich gewerkschaftlich organisiert haben. Wir müssen möglichst alle in die Gewerkschaft eintreten, weil "die Gewerkschaft sind wir". Dann können wir was bewirken und der AG-Seite unsere Macht demonstrieren
und in Zukunft bessere Ergebnisse erzielen.

B) Wahrscheinlicher ist aber folgende Reaktion und Haltung:
Die Gewerkschaft Verdi ist ein Dienstleister, den ich dafür bezahle, dass er für mich verhandelt. Der Dienstleister hat zum wiederholten Male versagt. Daher trete ich aus, dann zahle ich wenigstens nicht für einen "Versagerverein", wenn ich mir schon keinen alternativen Dienstleister aussuchen kann.

Konsequenz von B wäre, dass Verdi immer schwächer wird, es bedeutet quasi eine Abwärtsspirale, schlechter Abschluss, weniger Mitglieder, noch schlechterer Abschluss usw.

Aus diesem Erklärungsmodell heraus wäre verständlich, dass Verdi keinen großen Wert darauf legt, dass die Darstellung in den Medien "korrigiert wird" oder es weit verbreitete Gegendarstellungen gibt...

Meine 50ct...





Verdi ist

tonystaks

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« Antwort #3025 am: 19.03.2025 12:02 »
„Sparkassen erzielen fast 16 Milliarden Euro Gewinn – und wollen jährlich 12.000 neue Mitarbeiter einstellen

Business Insider Deutschland
18 Mrz 2025

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Die Sparkassen planen laut Präsident Ulrich Reuter in den nächsten zehn Jahren jährlich etwa 12.000 neue Mitarbeiter einzustellen.
Die Sparkassen planen laut Präsident Ulrich Reuter in den nächsten zehn Jahren jährlich etwa 12.000 neue Mitarbeiter einzustellen. picture alliance/dpa | Alicia Windzio
Die Sparkassen haben mit fast 16 Milliarden Euro im Jahr 2024 nahezu genauso viel verdient wie im rekordverdächtigen Vorjahr. Zuerst berichtete das „Handelsblatt“.

Mit diesen Ergebnissen haben die Sparkassen die Deutsche Bank übertroffen, die größte Bank Deutschlands.

Der Sparkassenpräsident Ulrich Reuter kündigte an, dass in den nächsten zehn Jahren jährlich etwa 12.000 neue Mitarbeiter eingestellt werden sollen.“


Da frag ich mich wie die AG12 T MA gewinnen wollen. Bei den Brotkrumen, die sie verteilen wollen…

Kryne

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« Antwort #3026 am: 19.03.2025 12:03 »
Bei der Grundsteuer hatte ich offenbar Glück: nur 24 Euro mehr im Jahr. Die meisten haben Zuschläge von 20 - 70 % oder mehr.

Dafür hat die PKV satte 35 Euro/Monat erhöht.

Da hattest du wirklich Glück. Für uns sind es 967€ mehr im Jahr.

BAT

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« Antwort #3027 am: 19.03.2025 12:09 »
Umgekehrt.

Wer mehr zahlt, hatte seit Jahrzehnten Glück. ;)

Der Staat ist im Arsch, wir haben viel zu viele Aufgaben und alles muss bis ins Detail geregelt sein, zudem noch nach föderalistischen Aspekten. Die Grundsteuer ist hier ausweislich ein gutes Beispiel für.

Ich mache gerade eine Anerkennung als Sachkundeprüferin für Hunde fertig. Was soll der Qutasch, warum soll das eine staatliche Aufgabe sein?

Organisator

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« Antwort #3028 am: 19.03.2025 12:12 »
Ich fälle überhaupt kein Urteil, ob das eine oder andere System besser oder schlechter ist, sondern habe nur die Frage(!) in den Raum gestellt, ob die Überführung in eine gemeinsame Mechanik der Neiddebatte (zumindest in diesem Punkte) ein Ende setzen könnte.

Ich glaube, dass dadurch die Neidebatte nicht beendet wäre, da die Leistungen für die Beamten dadurch nicht geringer wären. Weiterhin gibt es auch keinen Grund für Neid, da der Großteil der Beschäftigtenkreise ähnlich hohe Altersbezüge erhalten.
Und dann wäre nur der Umzug des Altersversorgungssystem zu kurz gegriffen; es gibt noch eine Vielzahl von anderen Unterschieden, die dann auch nivelliert werden müssten. Die Folge wäre dann die Abschaffung des Berufsbeamtentums. DAS ist der Punkt, über den man dann wirklich nachdenken könnte und nicht irgendwelche Teilbereiche.

Organisator

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« Antwort #3029 am: 19.03.2025 12:20 »
Ich mache gerade eine Anerkennung als Sachkundeprüferin für Hunde fertig. Was soll der Qutasch, warum soll das eine staatliche Aufgabe sein?

Der Staat meint regeln zu müssen, dass Hundebsitzer z.B. nur mit Sachkunde von der Leinenpflicht befreit werden dürfen. Demzufolge muss die Person, die die Sachkunde feststellt (und somit eine staatliche Aufgabe wahrnimmt) auch staatlich legitimiert sein.

Alternativ könnte man das aber auch Organisationen übertragen, beim TÜV gehts ja auch.