Ich möchte gar nichts, ich habe nur die bisherigen gesetzlichen Parameter für dich erläutert, die Struktur erklärt.
Und ich habe dir erwidert, dass es keine gesetzlichen Parameter für die Höhe eines Mindestlohnes gibt. Der wird schlicht festgelegt und (das ist dann gesetzlich geregelt) bis auf weiteres durch eine Kommission in der Höhe an die Lohnentwicklung angepasst.
Es gibt danach fast keine Subventionen für den Niedriglohnsektor, wenn man eine 48 Stunden - Woche (wie es andere Stelle reguliert wird) als Mindestmaß ansieht. Also fast keine Aufstocker.
1. Es kann garnicht das Mindestmaß sein sondern ist das absolute Maximum, welches das Gesetz als regelmäßige Arbeitzeit überhaupt zulässt.
2. Ich habe noch von keinem - KEINEM - Vollzeitjob gehört, der auch nur annährend an die 48h bzgl. Regelarbeitszeit rankommt.
3. Ist das Beispiel mit dem Unterhalt ein Grenzfall, der wahrscheinlich so nie zum Ansatz kommt. Da wurde mal von einem Richter in einem Fall entschieden.
4. Ist doch umso besser wenn in Zukunft Menschen schon mit einer 39h-Woche von ihrer Arbeit leben können ohne der Allgemeinheit auf der Tasche zu liegen.
Was ich übrigens nicht sagen will ist, dass die Agenda-2010-Gesetze nicht gut waren - im Gegenteil. Sie mussten damals sein. Heute hat sich die Beschäftigungssituation auch bzw. wegen der Demografie massiv gewandelt. Und ja - die Dienstleistungen und viele Produkte sind in Deutschland im Verhältnis zu den Einkommen und vor allem zum Ersparten sehr günstig. Das Geldvermögen von Privathaushalten wächst seit einigen Jahren kontinuierlich. Ein Teil dieses Geldes kann bzw. sollte man in die Eindämmung der immer weiter wachsende Gehalts- und Vermögensschere stecken. Ein besseres Konjunkturpaket kann man kaum schnüren.
@Bebolus
Wie sieht das Verhältnis von alleinerziehenden Müttern und ihrer Kinder aus, die keine Unterstützung vom Vater bekommen und vor allem vom Staat hier alleinegelassen werden?