Autor Thema: Tarifrunde TVöD 2025 - Diskussion III - Schlichtung  (Read 417952 times)

KlammeKassen

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Antw:Tarifrunde TVöD 2025 - Diskussion III - Schlichtung
« Antwort #960 am: 29.03.2025 16:15 »
Seitens Verdi wurde schon kommuniziert dass es sich um das absolute Minimum handelt auf das man sich einlassen würde. Aber auch abhängig von der Mitgliederbefragung.
Unbefristete Streiks wären die möglichen Konsequenzen, wir müssen besprechen ob wir dazu bereit sind.
Danke für die Info. Das hört sich doch schon mal gut an.
Aber nach wie vor keine Ahnung, warum hier Streik wieder das Thema ist.
Ich kann mir nicht vorstellen, dass die Arbeitgeber-Seite hier nach der Schlichtung nicht zu einer Zustimmung finden wird.

Du vergisst, dass die VKA am Tisch sitzt  ::).... die allen erstes 36 Monate Nullrunde durchdrücken wollte, weil das Personal so gut ist wirklich von Mama Karin wertgeschätzt wird.
Und einen Inflationsausgleich bei 2,0 % im Oktober bei einen Inflation von 2,3 % für ein Jahr als erfüllt ansieht.

Definitiv peinlich.

Frag mich wirklich, wie man im Oktober noch davon reden konnte (Inflationsausgleich) und dann so ein Angebot macht. Ob die West-Karin die Finanzen der OST-KAVen überschätzt hat?

Absolute Witzveranstaltung, was die VKA da veranstaltet

KlammeKassen

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Antw:Tarifrunde TVöD 2025 - Diskussion III - Schlichtung
« Antwort #961 am: 29.03.2025 16:17 »
Seitens Verdi wurde schon kommuniziert dass es sich um das absolute Minimum handelt auf das man sich einlassen würde. Aber auch abhängig von der Mitgliederbefragung.
Unbefristete Streiks wären die möglichen Konsequenzen, wir müssen besprechen ob wir dazu bereit sind.
Danke für die Info. Das hört sich doch schon mal gut an.
Aber nach wie vor keine Ahnung, warum hier Streik wieder das Thema ist.
Ich kann mir nicht vorstellen, dass die Arbeitgeber-Seite hier nach der Schlichtung nicht zu einer Zustimmung finden wird.
Leider doch- weil einige KAVen bereits angekündigt haben, der Empfehlung nicht zustimmen zu wollen. Und ich würde mal davon ausgehen, dass nahezu Einstimmigkeit erzielt werden muss.

Ich erinnere mich noch an diee Schlichtung aus 2023, als Busunternehmen aus Sachsen nicht zustimmen wollten und die vka sich machtlos zeigte.

Weiß man, wer auch bei der Schlichtung nicht zugestimmt hat?
Von den Arbeitgebern muss ja mindestens einer zugestimmt haben, sonst wäre ja die PattSituation eingetreten.

Und woher weiß verdi das eigentlich, dass einzelne KAVen das nicht wollen?
Ist doch angeblich Stillschweigen bis Samstag  ;D

Oder wurde wieder geleakt wie bei Merz und Klingbeil?

KlammeKassen

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Antw:Tarifrunde TVöD 2025 - Diskussion III - Schlichtung
« Antwort #962 am: 29.03.2025 16:20 »
Seitens Verdi wurde schon kommuniziert dass es sich um das absolute Minimum handelt auf das man sich einlassen würde. Aber auch abhängig von der Mitgliederbefragung.
Unbefristete Streiks wären die möglichen Konsequenzen, wir müssen besprechen ob wir dazu bereit sind.
Danke für die Info. Das hört sich doch schon mal gut an.
Aber nach wie vor keine Ahnung, warum hier Streik wieder das Thema ist.
Ich kann mir nicht vorstellen, dass die Arbeitgeber-Seite hier nach der Schlichtung nicht zu einer Zustimmung finden wird.
Leider doch- weil einige KAVen bereits angekündigt haben, der Empfehlung nicht zustimmen zu wollen. Und ich würde mal davon ausgehen, dass nahezu Einstimmigkeit erzielt werden muss.

Ich erinnere mich noch an diee Schlichtung aus 2023, als Busunternehmen aus Sachsen nicht zustimmen wollten und die vka sich machtlos zeigte.
Ja und am Ende doch einknickten, nach ziemlichem Wirbel.

Wie gesagt: Was sollen sie auch machen?
Der ganze Druck der Bevölkerung dürfte sich dann komplett auf diese abwelzen.... da es ein unabhängiges Schlichtungsergebnis gibt.

Vor allem ja auch, weil die Arbeitgeberseite unbedingt die Schlichtung wollte. Und ich gehe davon aus, dass die Möglichkeit der Schlichtung auch vor allem wegen der Arbeitgeberseite überhaupt vertraglich geregelt ist. Beim TV-L gibt es so eine Vereinbarung ja beispielsweise auch nicht

KlammeKassen

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Antw:Tarifrunde TVöD 2025 - Diskussion III - Schlichtung
« Antwort #963 am: 29.03.2025 16:24 »
Einschließlich JSZ stiegen die Gehälter in den meisten Fällen  im kommunalen Bereich um mindestens 2,6% pro Jahr, ab E 9a um gut 3,8% und ab E 13 um ca. 5,3%. Das halte ich für die unteren Entgeltgruppen für ein mäßiges Ergebnis, für die übrigen Entgeltgruppen für gut bis sehr gut - angesichts der zurückliegenden Inflation jedich auch für geboten. Wer nur aber noch die Option nutzt, seine Arbeitszeit auf 42h aufzustocken, kann zusätzlich nochmal 7% rausholen und steht dann insgesamt 10 bis 12% besser da als heute. Das halte ich für keine schlechte Perspektive




Ich finde das Ergebnis für die oberen EG auch nicht schlecht, aber die 12 Prozent sehe ich als Milchmädchenrechnung. Die 7 Prozent erhalten die Leute nicht on top, sondern als Ausgleich für die Mehrarbeit. Wenn sie relativ steuerfrei ausgezahlt werden, ist das natürlich ne andere Rechnung, aber da glaube ich noch nicht wirklich dran.

Außerdem sind 36 Minuten Mehrarbeit pro Tag nicht wenig.
Die 7% sind nicht geschenkt. Aber auf diese Weise qwrden sie jedenfalls vergütet. Angeordnete Überstunden kommen sonst ja eher selten vor. In der Regel bleibt es für die meisten bei unvergüteten Gleitzeitguthaben. Und ob 3h die Woche viel oder wenig sind, das ist sicherlich sehr individuell. Wer sich ohnehin im Job zu Tode langweilt und in weiten Teilen seine Zeit nur absetzt, ist es sicherlich zusätzliche Qual. Wer stark eingebunden ist und motiviert, der hängt die Zeit auch heute schon dran, aber halt leider unbezahlt.

Du benennst doch hier schon den Grund warum zumindest 95% der Kommunen diese Möglichkeit auf 42 Stunden niemals anbieten werden.

Warum soll der AG dir die 3 Stunden bezahlen (mit Zuschlägen), wenn er sie auch „umsonst“ als Gleitzeit bekommen kann ?

Solange das von beiden Seiten freiwillig ist, wird fast kein AG da mit machen. Zumindest nicht die Kommunen die finanziell eh alle aus dem letzten Loch pfeiffen.

Ich kenne hier einen Kollegen, der würde die auf jeden Fall bei seinem Arbeitgeber durchsetzen können und auch voll bezahlt bekommen, insofern er diese Option nutzen wollen würde  :P

Ansonsten gebe ich dir Recht. Bei meinem Arbeitgeber würde das definitiv auch so laufen. Und am besten wäre es noch, wenn die Gleitzeit möglichst schnell gekappt wird....... dann ist es nämlich komplett gratis gewesen.

Mal sehen, was zu diesen Themen noch kommt.....
Wenn es über Betriebsvereinbarungen laufen soll, wird es halt auch wieder schwierig..... da es bei einigen dann nicht durchgehen wird

Alias10

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Antw:Tarifrunde TVöD 2025 - Diskussion III - Schlichtung
« Antwort #964 am: 29.03.2025 16:28 »
@Alias10: Die AG sind aufgefordert, wenn mehr Dinge zu tun sind, als in der regulären Arbeitszeit schaffbar ist, nicht nur einfach ihre Mitarbeiter_innen immer mehr Gleitzeitstunden aufbauen zu lassen, die dann ggf. je nach Dienstvereinbarung ab einem irgendwann erreichten Höchstwert verfallen, sondern im Zweifelsfall, wenn entsprechende Aufgaben vorliegen, auch Überstunden anzuordnen, die dann auch entsprechend vergütet werden müssen. (Derzeit sind es die AN, die freiwillig mehr arbeiten, als sie vertraglich müssten; und die AG freuen sich.)

Ok, danke.
Ich hoffe, das mir die weiterhin die Möglichkeit bleibt, mein GL Konto möglichst voll zu kriegen, um dann freie Tage zu nehmen.
Hört sich nämlich nicht so an.

KlammeKassen

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Antw:Tarifrunde TVöD 2025 - Diskussion III - Schlichtung
« Antwort #965 am: 29.03.2025 16:29 »
@SusiE und Lio1895:
Wisst ihr, warum verdi und dbb keinerlei Versuche unternommen haben, die völlig falschen Behauptungen der Presse zu korrigieren? Wurde euch dazu mal etwas gesagt.
Es wurde ja einfach hingenommen, dass verdi völlig utopische Forderungen stellt und in einer völlig anderen Welt lebt und viel zu raffgierig sei, bei 5,5 % auf einem Jahr abzulehnen. Und diese Beamten wollen sich auch das fette Staatssäckchen nur zu eigen machen. Völlig maßlos!

Ich hätte das sofort richtig gestellt, alleine schon, um mehr Verständnis in der Gesellschaft zu erzeugen.

Die VKA sagt dann nachher wieder: "Wir wollten noch Kompromisse finden, aber die verdi will nur streiken, bitte unterstützt uns, liebe Gesellschaft. Wir tun schon so viel für unsere Mitarbeiter und haben megaviel geboten. Ihr wisst doch, 5,5 % von uns kamen!!"

KlammeKassen

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« Antwort #966 am: 29.03.2025 16:30 »
Soweit ich das auf die schnelle aus der VKA-Satzung erkennen konnte, beschließt die Mitgliederversammlung mit einfacher Mehrheit der abgegebenen Stimmen.

Die Anzahl der Stimmen pro KAV richtet sich nach der Höhe des Mitgliedsbeitrags.

Das spricht eher nicht für eine Blockademöglichkeit durch die Ost-KAVs. Wie sich die Stimmen konkret auf die KAVen aufteilen, könnte ich nirgends finden.

Bayern und BaWü haben Kohle und dann wohl recht viele Stimmen. Kriminell ist es wohl im Osten und vereinzelt in NDS und NRW. Aber da wohl nur einzelne Kommunen, so dass da vielleicht der Gesamtverband noch zustimmen würde

KlammeKassen

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« Antwort #967 am: 29.03.2025 16:32 »
Soweit ich das auf die schnelle aus der VKA-Satzung erkennen konnte, beschließt die Mitgliederversammlung mit einfacher Mehrheit der abgegebenen Stimmen.

Die Anzahl der Stimmen pro KAV richtet sich nach der Höhe des Mitgliedsbeitrags.

Das spricht eher nicht für eine Blockademöglichkeit durch die Ost-KAVs. Wie sich die Stimmen konkret auf die KAVen aufteilen, könnte ich nirgends finden.
Danke für den Input.
Sollte das stimmen, sehe ich da wenig Blockademöglichkeiten seitens einzelner AG.
Wenn ich mir das Wording des Verdi-Flyers anschaue, erkenne ich da auch wenig Contra.

Von daher stimmt mich das ganze doch recht positiv, dass das jetzt dann auch final so durchkommt.

Vielleicht sollten sie einfach mal Karin und Niklas austauschen. Die sind nun 2 Mal angetreten und 2 Mal ging es in die Schlichtung. Aber Karin ist ja gerade bis 31.12.2027 gewählt worden. Also geht das ganze Geflapse nächstes Mal wieder mit Karin los  ::)

KlammeKassen

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« Antwort #968 am: 29.03.2025 16:34 »
Egal welche Seite der VKA das Schlichtungsergebnis ablehnen möchte, sollen dann die Beschäftigten die nächsten Jahre keine Tarifanpassungen bekommen, weil die keine Kohle haben? Das ist doch deren Problem, dann sollen sie ihren Laden schließen.

Es kann ja nicht sein, dass diese Kommunen sich auf Kosten der Angestellten gesund sparen.

Das Schlichtungsergebnis ist ein völlig normaler Abschluss von Tarifverhandlungen. Ich hab immer gesagt 2x 2,5 %, dass es jetzt einen Tick besser ist, macht keinem weh. Jede normale Kommune weiß das Tarifverhandlungen alle 2 Jahre anstehen, dann sollen sie das im Haushalt von vorne rein einplanen. Alles andere ist nicht normal. Dann sollen sie Gebühren erhöhen!!!

Das ganze Gejammer, kein Geld da usw. kann niemand mehr hören.

Wie willst du so vor allem Noch Personal gewinnen? Was in Zukunft wichtiger denn je werden wird durch die massiven bevorstehenden Renteneintritte

Ramirez

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« Antwort #969 am: 29.03.2025 16:49 »
@SusiE und Lio1895:
Wisst ihr, warum verdi und dbb keinerlei Versuche unternommen haben, die völlig falschen Behauptungen der Presse zu korrigieren? Wurde euch dazu mal etwas gesagt.
Es wurde ja einfach hingenommen, dass verdi völlig utopische Forderungen stellt und in einer völlig anderen Welt lebt und viel zu raffgierig sei, bei 5,5 % auf einem Jahr abzulehnen. Und diese Beamten wollen sich auch das fette Staatssäckchen nur zu eigen machen. Völlig maßlos!

Ich hätte das sofort richtig gestellt, alleine schon, um mehr Verständnis in der Gesellschaft zu erzeugen.
...

Tja, warum nur, Verdi ist doch total unabhängig und für die Beschäftigten da.
Kann man sich echt nicht erklären, die Presse ist ja schließlich auch die 4te Gewalt und für den Bürger da, das die überhaupt so mißverständlich schreiben ist schon unerklärlich.

Umlauf

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« Antwort #970 am: 29.03.2025 16:50 »
Aus dem Komba Flyer:

"Gleitzeit
Die Regelungen zur Gleitzeit sollen zukünftig genauer gefasst und eine Kappung von Stunden vermieden werden. Wenn ein Langzeitkonto eingerichtet ist, soll auch eine Übertragung von Plusstunden auf dieses Konto erfolgen können. Künftig sollen auch Überstunden angeordnet werden, um die Kappung zu vermeiden."

Das verstehe ich nicht so ganz. Insbesondere der letzte Satz. Was ist damit gemeint?

Reine Gleitzeitstunden werden gekappt.
Bei uns am Jahresende auf 40 Stunden, bei den Nachbarn jeden Monat auf 40 Stunden und andere machen es wieder anders.

Knarfe1000

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« Antwort #971 am: 29.03.2025 16:53 »
Das wäre halt mal interessant zu wissen, nach welchem Vorgehen auf Seiten der AG solch ein Beschluss gefasst wird. Einfache Mehrheit, Einstimmigkeit, qualifizierte Mehrheit, Veto-Rechte etc. Keine Ahnung wie das da abläuft, aber von der Art des Zustimmungsverfahrens wird in solch einer Situation viel abhängen.

Am Ende betrachte ich das aber als ewig wiederkehrendes Spiel des Rumjammerns, wo es dann aber am Ende doch eine Einigung gibt. Wie schon hier beschrieben wäre es ja schlicht Wahnsinn, wenn eine durch die AG induzierte Schlichtung, mit einem vom AG benannten Schlichtungsvorsitz, am Ende durch die AG abgelehnt wird. Da mangelt es mir noch ein bisschen an Phantasie.
Man wird mal wieder rumjammern und dann doch zustimmen "aus Verantwortung für die Bürger" blabla

DerSehende

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Antw:Tarifrunde TVöD 2025 - Diskussion III - Schlichtung
« Antwort #972 am: 29.03.2025 16:55 »
Zur Überstundenkappung:

Und dann wird ein Anteag gestellt, dass die Kappung rückgängig gemacht wird und gut ist es. So läuft das bei uns.

Goldene Vier

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« Antwort #973 am: 29.03.2025 16:58 »
Seitens Verdi wurde schon kommuniziert dass es sich um das absolute Minimum handelt auf das man sich einlassen würde. Aber auch abhängig von der Mitgliederbefragung.
Unbefristete Streiks wären die möglichen Konsequenzen, wir müssen besprechen ob wir dazu bereit sind.

Sehr schön  8).
Mit dem Ergebnis könnte ich leben! Schlechter sollte es aber nicht werden.

Aber ich könnte mir durchaus vorstellen, dass die VKA nächsten Samstag sagt, dass das nicht finanzierbar sei. Zwar steigen die Steuereinnahmen dann auch wieder, aber Personal soll ja nicht mit Geld wertgeschätzt werden  ;) ;) ;).

Das könnte dann ggf. wirklich scheppern nächsten Samstag.

Die Frage ist bloß, was die VKA erreichen will. Dann wird in den Osterferien womöglich gestreikt. Viel Spaß, dass zu erklären.
Und das Argument der nimmersatten Gewerkschaft können sie dann auch nicht mehr spielen, weil es ein unabhängiges Schlichtungsergebnis gibt.

Es wäre ja auch ganz gut, wenn man das zugrunde liegende Problem (dass Bund und Länder zu wenig an die Kommunen für die übertragenen Aufgaben geben) auch mal zwischen den Verhandlungsrunden angehen würde. Man hat immer das Gefühl, dass das jedes Mal zu den Verhandlungen wieder aufploppt, aber dazwischen niemanden interessiert. Die VKA ist echt ein armseliger Verein.
Dass man da keinen Druck macht, sondern einfach beim Personal dann weniger Geld geben will....
Das ging vor 20 Jahren ja alles noch schön und gut, aber jetzt sind diese Zeiten halt vorbei bei dem Arbeitskraftmangel

Wer schon mal die etwas über 160 Seiten zu den Koalitionsverhandlungen im Bund gelesen hat wird erkennen, dass wahrscheinlich radikale Veränderungen bei den Steuererträgen bevorstehen und das die Kommunen nunmehr bei der Altschuldenlösung deutliche Unterstützung erfahren sollen…. Insoweit wird einiges zu erwarten sein, in Summe aber zum Vorteil der Kommunen

teclis22

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Antw:Tarifrunde TVöD 2025 - Diskussion III - Schlichtung
« Antwort #974 am: 29.03.2025 18:03 »

Für mich ist eine Erhöhung der Stundenzahl immer undenkbar gewesen. Finde 39h schon heftig. Aber wenn es wirklich (durch Steuerbefreiung) 500 EUR netto geben sollte, dann muss ich da tatsächlich noch mal in mich gehen.

Aber klar. Ohne die Steuerentlastung denk ich da nicht einmal drüber nach.

Zustimmung. Wäre da eine entlastung bei würde ich das recht sicher tun. Aber ohne das.. puuhhh da fehlt mir so der Anreiz.