Autor Thema: Tarifrunde TVöD 2025 - Diskussion IV - Tarifeinigung  (Read 265034 times)

PeterSch

  • Jr. Member
  • **
  • Beiträge: 55
Antw:Tarifrunde TVöD 2025 - Diskussion IV - Tarifeinigung
« Antwort #990 am: 06.05.2025 07:54 »

Außerdem stimmt es nicht, was du schreibst. 2010 hat das BAG die Spartengewerkschaften gestärkt. BAG 10 AS 3/10

Dann sollten Sie bitte etwas genauer googlen:

https://www.hensche.de/Rechtsanwalt_Arbeitsrecht_Urteile_Tarifeinheit_BAG_4AZR549-08.html

PeterSch

  • Jr. Member
  • **
  • Beiträge: 55
Antw:Tarifrunde TVöD 2025 - Diskussion IV - Tarifeinigung
« Antwort #991 am: 06.05.2025 07:56 »

Verdi hat mit der katastrophalen Verhandlungsführung für den ÖD, sei es Land oder Bund/Kommunen aus meiner Sicht jegliche Legitimation verloren. Hinzu kommt auch noch die wirklich dämliche Kommunikation, wie "sehr gutes Verhandlungsergebnis". Wenn für dich Streiks das einzige Mittel sind, gut - ich lass dir den Glauben.


Naja, zumindest hat Verdi es diesmal nicht behauptet, "ein sehr gutes Verhandlungsergebnis" erreicht zu haben. Wernecke sprach von einem "schwierigen Ergebnis in schwieriger Zeit".

Ja und Streiks sind zumindest für das Gros der Arbeiter und Angestellten das einzige Mittel, was bleibt.

Wenn für jedes Mal, ob gehört oder gelesen für: "schwierige Zeiten" 1 Cent erhalten würde und dies seit 1975, wäre Dagobert Duck ein armer Schlucker gegen mich!

Ich hab ja nix gegenteiliges behauptet, wobei die "schwierigen Zeiten" i.d.R. nicht dem Verdi-Vokabular entstammen, sondern eher den Arbeitgebern. Diesmal hat Verdi aber eben nicht von einem sehr guten Verhandlungsergebnis gesprochen, was sonst halt schonmal der Fall war. 

Volksverwirrung

  • Full Member
  • ***
  • Beiträge: 123
Antw:Tarifrunde TVöD 2025 - Diskussion IV - Tarifeinigung
« Antwort #992 am: 06.05.2025 08:18 »
Für alle, die darüber nachdenken, beim Schlichtungsverfahren mit „Nein“ zu stimmen: Ihr könnt das tun, aber ihr werdet damit nur 3,1 % statt 3 % oder gar nichts erreichen. Außerdem würde ein unbefristeter Streik bedeuten, dass ihr Geld verliert, denn während eines unbefristeten Streiks würdet ihr nur einen Teil des Nettogehalts erhalten. Laut Ver.di "Die Streikunterstützung ist keine Vergütungsersatzleistung.Sie gleicht den Nettoverdienstausfall nur teilweise aus. Hinzu kämen monatelange Verhandlungen mit einer CDU-geführten Regierung, die den Gewerkschaften nicht wohlgesonnen ist und das Streikrecht möglicherweise weiter einschränken könnte.

Ich denke, es ist vollkommen legitim gegen einen Tarifvertrag zu stimmen, der in weiten Teilen die Forderungen bzgl. Arbeitszeitflexibilisierung (Meine-Zeit-Konto) und Arbeitsbedingungen (ich bin Krankenpfleger im TVöD) nicht aufgreift. Mir geht es jedenfalls nicht um die 0,x% mehr. Bei einem richtig großem Wurf in der Hinsicht, hätte ich sogar eine Nullrunde mitgemacht, aber das ist eine Minderheitsmeinung.

Dann wechsle doch den Job, wenn Du so unzufrieden bist.

Du bist auch der einzige Krankenpfleger den ich kenne, der während seiner Arbeitszeit die Luft hat, ein Forum vollzuschreiben

Volksverwirrung

  • Full Member
  • ***
  • Beiträge: 123
Antw:Tarifrunde TVöD 2025 - Diskussion IV - Tarifeinigung
« Antwort #993 am: 06.05.2025 08:23 »
Müssen jetzt Rentner statt Migranten als Sündenböcke herhalten?

Knapp 660.000 Personen waren im Jahr 2022 auf die Grundsicherung im Alter angewiesen oder anders:  im Jahr 2022 waren etwa 18,1 Prozent der Menschen über 65 Jahre von Altersarmut betroffen. Frauen sind häufiger von Altersarmut betroffen als Männer.

Du kannst natürlich argumentieren "was geht mich die Frisöse Uschi an", die 45 Jahre lang im Billiglohnsektor 40 Stunden/Woche gearbeitet hat. Dann aber solltest Du in ein Land auswandern, das weder Tarifverhandlungen noch vergesellschaftete Rentenverträge mit 48 % vom letzten Gehalt kennt => üblicherweise Entwicklungsländer und teilweise Schwellenländer und dort Dein "Glück" machen oder trage Deine "Arbeitsleistungt" in die PW und handle Deinen Wert so aus, wie Du meinst diesen zu verdienen.

Wow, Du hast den Fehler erkannt. Während manche nach 40 Jahren Arbeit um ihr Überleben kämpfen müssen, werden Neuankömmlinge voll alimentiert und erhalten das Rundum-Sorglospaket.

Mit der Meinung ist man jedoch schnell "gesichert rechtsextremistisch" ;-) Also aufpassen im Deutschland 2.0

Organisator

  • Hero Member
  • *****
  • Beiträge: 7,502
Antw:Tarifrunde TVöD 2025 - Diskussion IV - Tarifeinigung
« Antwort #994 am: 06.05.2025 08:39 »
Mit der Meinung ist man jedoch schnell "gesichert rechtsextremistisch" ;-) Also aufpassen im Deutschland 2.0

Keine Sorge - Populisten sind nur doof, aber deswegen noch nicht per se gefährlich.

troubleshooting

  • Sr. Member
  • ****
  • Beiträge: 550
Antw:Tarifrunde TVöD 2025 - Diskussion IV - Tarifeinigung
« Antwort #995 am: 06.05.2025 09:20 »
Du bist auch der einzige Krankenpfleger den ich kenne, der während seiner Arbeitszeit die Luft hat, ein Forum vollzuschreiben

Was braucht es für soviel Weitsicht? Hab meine Glaskugel geputzt, aber das vermag ich (noch) nicht zu erkennen.

DiVO

  • Jr. Member
  • **
  • Beiträge: 98
Antw:Tarifrunde TVöD 2025 - Diskussion IV - Tarifeinigung
« Antwort #996 am: 06.05.2025 10:33 »
Müssen jetzt Rentner statt Migranten als Sündenböcke herhalten?

Knapp 660.000 Personen waren im Jahr 2022 auf die Grundsicherung im Alter angewiesen oder anders:  im Jahr 2022 waren etwa 18,1 Prozent der Menschen über 65 Jahre von Altersarmut betroffen. Frauen sind häufiger von Altersarmut betroffen als Männer.

Du kannst natürlich argumentieren "was geht mich die Frisöse Uschi an", die 45 Jahre lang im Billiglohnsektor 40 Stunden/Woche gearbeitet hat. Dann aber solltest Du in ein Land auswandern, das weder Tarifverhandlungen noch vergesellschaftete Rentenverträge mit 48 % vom letzten Gehalt kennt => üblicherweise Entwicklungsländer und teilweise Schwellenländer und dort Dein "Glück" machen oder trage Deine "Arbeitsleistungt" in die PW und handle Deinen Wert so aus, wie Du meinst diesen zu verdienen.

Wow, Du hast den Fehler erkannt. Während manche nach 40 Jahren Arbeit um ihr Überleben kämpfen müssen, werden Neuankömmlinge voll alimentiert und erhalten das Rundum-Sorglospaket.

Mit der Meinung ist man jedoch schnell "gesichert rechtsextremistisch" ;-) Also aufpassen im Deutschland 2.0

Rentner sind keine Sündenböcke. Es ist nur die Frage, wie lange wir uns ein umlagebasiertes Rentensystem noch leisten können oder wollen, das obwohl es bereits heute 18,6 % des Gehalts kostet und mit 100 Milliarden aus dem Bundeshaushalt gestützt werden muss, um die aktuellen Leistungen (Rentenhöhe u. Renteneintrittsalter) zu halten.

Lange wird das System so nicht mehr funktionieren.

Bubi11

  • Newbie
  • *
  • Beiträge: 46
Antw:Tarifrunde TVöD 2025 - Diskussion IV - Tarifeinigung
« Antwort #997 am: 06.05.2025 10:40 »
Hallo zusammen

Nur mal als Info wie es nun bei uns läuft.
Wir sind eine Gesundheitseinrichtung. Gestern im Controllinggespräch mit dem Krankenhausdirektor wurde gesagt das aufgrund der Tarifverhandlungen nun in der Verwaltung und in der Technik insgesamt 4 Vollkräfte abgebaut werden müssen. In den letzten 5 Jahren wurde dieser Bereich aber ohnehin schon um 5% abgebaut.

Also es wird nicht mehr nachbesetzt bzw. Neueinstellungen sind derzeit bis auf weiteres auf Eis gelegt.

Nur mal so am Rande wie das nun läuft.

VG

Paul Stanley

  • Full Member
  • ***
  • Beiträge: 220
Antw:Tarifrunde TVöD 2025 - Diskussion IV - Tarifeinigung
« Antwort #998 am: 06.05.2025 11:00 »
Müssen jetzt Rentner statt Migranten als Sündenböcke herhalten?

Knapp 660.000 Personen waren im Jahr 2022 auf die Grundsicherung im Alter angewiesen oder anders:  im Jahr 2022 waren etwa 18,1 Prozent der Menschen über 65 Jahre von Altersarmut betroffen. Frauen sind häufiger von Altersarmut betroffen als Männer.

Du kannst natürlich argumentieren "was geht mich die Frisöse Uschi an", die 45 Jahre lang im Billiglohnsektor 40 Stunden/Woche gearbeitet hat. Dann aber solltest Du in ein Land auswandern, das weder Tarifverhandlungen noch vergesellschaftete Rentenverträge mit 48 % vom letzten Gehalt kennt => üblicherweise Entwicklungsländer und teilweise Schwellenländer und dort Dein "Glück" machen oder trage Deine "Arbeitsleistungt" in die PW und handle Deinen Wert so aus, wie Du meinst diesen zu verdienen.

Wow, Du hast den Fehler erkannt. Während manche nach 40 Jahren Arbeit um ihr Überleben kämpfen müssen, werden Neuankömmlinge voll alimentiert und erhalten das Rundum-Sorglospaket.

Mit der Meinung ist man jedoch schnell "gesichert rechtsextremistisch" ;-) Also aufpassen im Deutschland 2.0

Rentner sind keine Sündenböcke. Es ist nur die Frage, wie lange wir uns ein umlagebasiertes Rentensystem noch leisten können oder wollen, das obwohl es bereits heute 18,6 % des Gehalts kostet und mit 100 Milliarden aus dem Bundeshaushalt gestützt werden muss, um die aktuellen Leistungen (Rentenhöhe u. Renteneintrittsalter) zu halten.

Lange wird das System so nicht mehr funktionieren.

Warum wird seit vielen Jahrzehnten nie über die "Bedingungen und "Höhe" der Pensionsleistungen diskutiert?

troubleshooting

  • Sr. Member
  • ****
  • Beiträge: 550
Antw:Tarifrunde TVöD 2025 - Diskussion IV - Tarifeinigung
« Antwort #999 am: 06.05.2025 11:11 »
Hallo zusammen

Nur mal als Info wie es nun bei uns läuft.
Wir sind eine Gesundheitseinrichtung. Gestern im Controllinggespräch mit dem Krankenhausdirektor wurde gesagt das aufgrund der Tarifverhandlungen nun in der Verwaltung und in der Technik insgesamt 4 Vollkräfte abgebaut werden müssen. In den letzten 5 Jahren wurde dieser Bereich aber ohnehin schon um 5% abgebaut.

Also es wird nicht mehr nachbesetzt bzw. Neueinstellungen sind derzeit bis auf weiteres auf Eis gelegt.

Nur mal so am Rande wie das nun läuft.

VG

Muss halt jeder für seinen Bereich dafür sorgen, dass die Arbeitsbelastung nicht zunimmt bzw. max. (ja, ich weiß das ist bei den wenigsten der Fall) noch vorhandene Kapazitäten auffüllt.

Zudem muß man sich einfach bewußt machen, dass man "nur" eine durchschnittliche Leistung schuldet. Es gehören grundsätzlich 2 Seiten dazu, wenn der AG versucht auf dem Rücken der AN zu sparen! Ansonsten gibt es eben das Mittel der Überlastungsanzeige.

Und, wenn wie bei Euch der Stellenabbau dazu führt, dass der Krankenhausbetrieb technisch bzw. verwaltungstechnisch nicht mehr mit hinreichender Sicherheit aufrecht erhalten werden kann, darauf hinweisen und wichtig: sich selbst den Schuh nicht anziehen.


BAT

  • Hero Member
  • *****
  • Beiträge: 6,597
Antw:Tarifrunde TVöD 2025 - Diskussion IV - Tarifeinigung
« Antwort #1000 am: 06.05.2025 11:17 »

Warum wird seit vielen Jahrzehnten nie über die "Bedingungen und "Höhe" der Pensionsleistungen diskutiert?

Warum sollte es? Was soll man denn diskutieren? Und auch zur Alimentierung von Kindern und geschiedenen Partnern? Bei Aktivierung der Wehrpflicht keinerlei Sold?

Bubi11

  • Newbie
  • *
  • Beiträge: 46
Antw:Tarifrunde TVöD 2025 - Diskussion IV - Tarifeinigung
« Antwort #1001 am: 06.05.2025 11:19 »
Hallo zusammen

Nur mal als Info wie es nun bei uns läuft.
Wir sind eine Gesundheitseinrichtung. Gestern im Controllinggespräch mit dem Krankenhausdirektor wurde gesagt das aufgrund der Tarifverhandlungen nun in der Verwaltung und in der Technik insgesamt 4 Vollkräfte abgebaut werden müssen. In den letzten 5 Jahren wurde dieser Bereich aber ohnehin schon um 5% abgebaut.

Also es wird nicht mehr nachbesetzt bzw. Neueinstellungen sind derzeit bis auf weiteres auf Eis gelegt.

Nur mal so am Rande wie das nun läuft.

VG

Muss halt jeder für seinen Bereich dafür sorgen, dass die Arbeitsbelastung nicht zunimmt bzw. max. (ja, ich weiß das ist bei den wenigsten der Fall) noch vorhandene Kapazitäten auffüllt.

Zudem muß man sich einfach bewußt machen, dass man "nur" eine durchschnittliche Leistung schuldet. Es gehören grundsätzlich 2 Seiten dazu, wenn der AG versucht auf dem Rücken der AN zu sparen! Ansonsten gibt es eben das Mittel der Überlastungsanzeige.

Und, wenn wie bei Euch der Stellenabbau dazu führt, dass der Krankenhausbetrieb technisch bzw. verwaltungstechnisch nicht mehr mit hinreichender Sicherheit aufrecht erhalten werden kann, darauf hinweisen und wichtig: sich selbst den Schuh nicht anziehen.

Oh ja das ist eine gute Idee.
Hatten wir vor zwei Jahren das jemand eine Überlastungsanzeige machte. Dieser wurde anschließend versetzt in die 30KM entfernte Aussenstelle. Nun ist dieser Mitarbeiter nicht mehr da. Er hat verständlicherweise selber gekündigt.

troubleshooting

  • Sr. Member
  • ****
  • Beiträge: 550
Antw:Tarifrunde TVöD 2025 - Diskussion IV - Tarifeinigung
« Antwort #1002 am: 06.05.2025 11:27 »
Oh ja das ist eine gute Idee.
Hatten wir vor zwei Jahren das jemand eine Überlastungsanzeige machte. Dieser wurde anschließend versetzt in die 30KM entfernte Aussenstelle. Nun ist dieser Mitarbeiter nicht mehr da. Er hat verständlicherweise selber gekündigt.

Wenn ihr das im jeweiligen alle macht, was macht der AG dann?
Parallel einfach nur der Rat, Lebenslauf aktualisieren, Augen auf und bewerben.

Das Schlechteste, was MA machen können ist irgendwie den Betrieb aufrecht erhalten. Dabei passieren üblicherweise 2 Dinge: Sie ruinieren ihre eigene Gesundheit/Privatleben und/oder übergehen dabei Vorschriften und stehen, wenn etwas schief läuft am Pranger. Kein Vorgesetzter hält dann den Kopf hin. Genau dann heißt es: Die Überlastung war nicht bekannt. Warum habt ihr das nicht gemeldet?

Ganz ehrlich, ich frage mich, warum so viele "Angst" vor einem Jobwechsel haben? Genau darauf setzen die AG.

Volksverwirrung

  • Full Member
  • ***
  • Beiträge: 123
Antw:Tarifrunde TVöD 2025 - Diskussion IV - Tarifeinigung
« Antwort #1003 am: 06.05.2025 11:28 »
Müssen jetzt Rentner statt Migranten als Sündenböcke herhalten?

Knapp 660.000 Personen waren im Jahr 2022 auf die Grundsicherung im Alter angewiesen oder anders:  im Jahr 2022 waren etwa 18,1 Prozent der Menschen über 65 Jahre von Altersarmut betroffen. Frauen sind häufiger von Altersarmut betroffen als Männer.

Du kannst natürlich argumentieren "was geht mich die Frisöse Uschi an", die 45 Jahre lang im Billiglohnsektor 40 Stunden/Woche gearbeitet hat. Dann aber solltest Du in ein Land auswandern, das weder Tarifverhandlungen noch vergesellschaftete Rentenverträge mit 48 % vom letzten Gehalt kennt => üblicherweise Entwicklungsländer und teilweise Schwellenländer und dort Dein "Glück" machen oder trage Deine "Arbeitsleistungt" in die PW und handle Deinen Wert so aus, wie Du meinst diesen zu verdienen.

Wow, Du hast den Fehler erkannt. Während manche nach 40 Jahren Arbeit um ihr Überleben kämpfen müssen, werden Neuankömmlinge voll alimentiert und erhalten das Rundum-Sorglospaket.

Mit der Meinung ist man jedoch schnell "gesichert rechtsextremistisch" ;-) Also aufpassen im Deutschland 2.0

Rentner sind keine Sündenböcke. Es ist nur die Frage, wie lange wir uns ein umlagebasiertes Rentensystem noch leisten können oder wollen, das obwohl es bereits heute 18,6 % des Gehalts kostet und mit 100 Milliarden aus dem Bundeshaushalt gestützt werden muss, um die aktuellen Leistungen (Rentenhöhe u. Renteneintrittsalter) zu halten.

Lange wird das System so nicht mehr funktionieren.

Warum wird seit vielen Jahrzehnten nie über die "Bedingungen und "Höhe" der Pensionsleistungen diskutiert?

Guter Punkt, fällt aber sicher unter populistisches Beamtenbashing. Also aufpassen mit Deiner Meinung.

Faunus

  • Hero Member
  • *****
  • Beiträge: 1,354
Antw:Tarifrunde TVöD 2025 - Diskussion IV - Tarifeinigung
« Antwort #1004 am: 06.05.2025 11:29 »
Warum wird seit vielen Jahrzehnten nie über die "Bedingungen und "Höhe" der Pensionsleistungen diskutiert?

Würde ich so nicht sagen. Es wird diskutiert, aber da alles "individualisiert wurde, um es jeden Recht zu machen" ist eine Änderung schwierig. Es mag sich halt keine Gruppe (zuerst) bewegen.

Viele schielen z.B. nach Österreich, wo jeder Rentner ein Pensionär ist  ;)
Eine sehr interessante Zusammenfassung der Pensionen (Finanzierung, /Vergleich mit D, etc.) im Nachbarland bietet die Deutsche Rentenversicherung:
https://rentenupdate.drv-bund.de/DE/1_Archiv/Archiv/2024/03_Oesterreich.html