Autor Thema: Tarifrunde TVöD 2025 - Diskussion IV - Tarifeinigung  (Read 269125 times)

Alias10

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Antw:Tarifrunde TVöD 2025 - Diskussion IV - Tarifeinigung
« Antwort #480 am: 10.04.2025 12:24 »
https://www.gds.info/ikk-tarifgemeinschaft-tarifabschluss-keine-verschiebung-der-gehaltszahlung-erhoehung-um-58-in-zwei-schritten/

Hier mal ein aktueller Abschluss der besser ist als unser. Das steht sogar drin in der Mitteilung. Und das alles ohne Schlichtung. Heißt es nicht immer die Krankenkassen haben kein Geld? Meine Frau (AOK) hat regelmäßig bessere Abschlüsse, dazu 100% Jahressonderzahlung und Urlaubsgeld, ach und Familienzuschlag weil wir ein Kind haben. Der öD ist Dreck.

Ok, es gibt einen gewissen Ausgleich für die Nullmonate bis April.
Aber wo ist der Abschluss denn besser als der im TVÖD?

Finde da nichts was besser ist. Und nein, ich finde den TVÖD Abschluss keineswegs besonders gelungen.

2strong

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Antw:Tarifrunde TVöD 2025 - Diskussion IV - Tarifeinigung
« Antwort #481 am: 10.04.2025 12:25 »
Und ich bin in keiner dieser Stufen. Und jetzt die Zulagen mit einzurechnen, halte ich für Quatsch. Das mag mir in dem Fall noch helfen, andere Bereiche sehen aber keine Wechselschichtzulage. Natürlich habe ich mich für 80% selber entschieden, das wird sich auch nicht mehr ändern, 2024 ist dabei auch noch fast der volle Rentenpunkt dabei rausgesprungen. 2025 nicht mehr.
Du bist also quasi Berufsanfänger und kannst keine acht Stunden in Deinem erlernten Beruf "durchhalten"?

brian

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Antw:Tarifrunde TVöD 2025 - Diskussion IV - Tarifeinigung
« Antwort #482 am: 10.04.2025 12:39 »
Alles andere würde mich doch sehr wundern  ;D

Ja, mich auch. Ich hatte nur heute Nachmittag kurz gestutzt, als Merz in der PK gesagt hat "Überstunden werden steuerfrei".

Ich hoffe, dass er als Kanzler etwas präziser redet und arbeitet..

Bei der freiwilligen Mehrarbeit handelt es sich aber nicht um Überstunden. Das ist ja weder angeordnet,noch gibt es die Überstundenzuschläge und der Personalrat ist ebenfalls nicht beteiligt.

Paul Stanley

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Antw:Tarifrunde TVöD 2025 - Diskussion IV - Tarifeinigung
« Antwort #483 am: 10.04.2025 12:53 »
https://www.gds.info/ikk-tarifgemeinschaft-tarifabschluss-keine-verschiebung-der-gehaltszahlung-erhoehung-um-58-in-zwei-schritten/

Hier mal ein aktueller Abschluss der besser ist als unser. Das steht sogar drin in der Mitteilung. Und das alles ohne Schlichtung. Heißt es nicht immer die Krankenkassen haben kein Geld? Meine Frau (AOK) hat regelmäßig bessere Abschlüsse, dazu 100% Jahressonderzahlung und Urlaubsgeld, ach und Familienzuschlag weil wir ein Kind haben. Der öD ist Dreck.

.. dies gilt für Pat.; nicht für die Beschäftigten!

Mamba

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Antw:Tarifrunde TVöD 2025 - Diskussion IV - Tarifeinigung
« Antwort #484 am: 10.04.2025 13:05 »
Keine Nullmonate und 24 Monate Laufzeit. Davor die Abschlüsse kenne ich jetzt nicht. Der von Frauchen war letztes Jahr 7%, dies Jahr 5,5%, dafür nur 2k Inflationsausgleich. Aber eben 2% dauerhaft mehr als unser Abschluss 2023. Und das alles ohne Schlichtung, ohne große Streiks und genau die gleiche Esselpuper Arbeit wie in der Verwaltung des öd.

Aleksandra

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Antw:Tarifrunde TVöD 2025 - Diskussion IV - Tarifeinigung
« Antwort #485 am: 10.04.2025 13:17 »
Alles andere würde mich doch sehr wundern  ;D

Ja, mich auch. Ich hatte nur heute Nachmittag kurz gestutzt, als Merz in der PK gesagt hat "Überstunden werden steuerfrei".

Ich hoffe, dass er als Kanzler etwas präziser redet und arbeitet..

Bei der freiwilligen Mehrarbeit handelt es sich aber nicht um Überstunden. Das ist ja weder angeordnet,noch gibt es die Überstundenzuschläge und der Personalrat ist ebenfalls nicht beteiligt.
Doch, es gibt Zuschläge. 10%, bzw. 25%
Reallohnverlust seit Dienstantritt: 2,33%
2022: Inflation 6,9% - Verdi 1,8%
2023: Inflation 5,9% - Verdi 0%
2024: Inflation 2,2% - Verdi 9,03%
2025: Inflation 2,4% - Verdi 3,00%
2026/7: Inflation 2,75% - Verdi 3,99%

PeterSch

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Antw:Tarifrunde TVöD 2025 - Diskussion IV - Tarifeinigung
« Antwort #486 am: 10.04.2025 13:21 »
Alles andere würde mich doch sehr wundern  ;D

Ja, mich auch. Ich hatte nur heute Nachmittag kurz gestutzt, als Merz in der PK gesagt hat "Überstunden werden steuerfrei".

Ich hoffe, dass er als Kanzler etwas präziser redet und arbeitet..

Bei der freiwilligen Mehrarbeit handelt es sich aber nicht um Überstunden. Das ist ja weder angeordnet,noch gibt es die Überstundenzuschläge und der Personalrat ist ebenfalls nicht beteiligt.
Doch, es gibt Zuschläge. 10%, bzw. 25%

Da lohnt sich ein Blick ins Einigungspapier. Dort steht:

Erhöhungsstunden sind keine Überstunden im Sinne von § 7 Abs. 7 und Abs. 8 TVöD.

Da wirds auch keine Steuerbefreiung geben.

BVerfGBeliever

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« Antwort #487 am: 10.04.2025 13:34 »
Da wirds auch keine Steuerbefreiung geben.

Im Koalitionsvertrag ist aber nicht von Überstunden, sondern von "Mehrarbeit, die über [...] Vollzeitarbeit hinausgeht" die Rede.

Insofern war Merz' gestrige Aussage gleich doppelt unpräzise..

UNameIT

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Antw:Tarifrunde TVöD 2025 - Diskussion IV - Tarifeinigung
« Antwort #488 am: 10.04.2025 13:38 »
Da wirds auch keine Steuerbefreiung geben.

Im Koalitionsvertrag ist aber nicht von Überstunden, sondern von "Mehrarbeit, die über [...] Vollzeitarbeit hinausgeht" die Rede.

Insofern war Merz' gestrige Aussage gleich doppelt unpräzise..

Er hat auch von FAZ-Geräten geredet. Wir haben schon seit Jahren keine mehr im Einsatz. Faxe von Bürgern werden noch Notfalls über Outlook empfangen. Aber eigentlich wird für digitalen Schriftverkehr das MJP empfohlen. Wer weiß wann Herr Merz das letzte Mal in einer kommunalen Verwaltung war.

Außerdem liegt es doch auch an ihm das Gesetzt zu ändern, weshalb Fax rechtsverbindlich ist und Email nicht. Man wäre erstaunt, wenn man wüsste, dass das valide Gründe hat.

Aleksandra

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Antw:Tarifrunde TVöD 2025 - Diskussion IV - Tarifeinigung
« Antwort #489 am: 10.04.2025 13:39 »
Alles andere würde mich doch sehr wundern  ;D

Ja, mich auch. Ich hatte nur heute Nachmittag kurz gestutzt, als Merz in der PK gesagt hat "Überstunden werden steuerfrei".

Ich hoffe, dass er als Kanzler etwas präziser redet und arbeitet..

Bei der freiwilligen Mehrarbeit handelt es sich aber nicht um Überstunden. Das ist ja weder angeordnet,noch gibt es die Überstundenzuschläge und der Personalrat ist ebenfalls nicht beteiligt.
Doch, es gibt Zuschläge. 10%, bzw. 25%

Da lohnt sich ein Blick ins Einigungspapier. Dort steht:

Erhöhungsstunden sind keine Überstunden im Sinne von § 7 Abs. 7 und Abs. 8 TVöD.

Da wirds auch keine Steuerbefreiung geben.
Ja, aber was bedeutet das konkret?

Absatz 7 beschreibt, dass Überstunden angeordnet werden müssen. Die Tarifregelung ist ja freiwillig also gibt es keine Anordnung. Und genau deswegen ist Absatz 7 für die tarifliche Regelung auch nicht relevant .

Bei Absatz 8 ist geregelt, dass Überstunden nur als Überstunden anerkannt werden, wenn sie über 45h hinaus gehen, oder andere Vereinbarungen überschreiten. Indem man diesen Passus ausschließt öffnet man doch erst die Möglichkeiten der Regelungen zur tariflichen Mehrarbeit der 42h Regel.

Und bei all dem geht es ja um den Begriff "Überstunden" der hier im ÖD ja speziell definiert zu sein scheint. Im Koalitionspapier ist von Mehrarbeit die Rede. Man kann also durchaus argumentieren, dass es sich bei den 3 Extra Stunden um Mehrarbeit handelt, aber eben nicht um den eng ausgelegten Begriff der Überstunden nach Paragraph Schlagmichtot im ÖD.

Von daher würde ich da abwarten, bevor es totgesagt wird. Aber am Ende ist es mir zumindest eh egal. Die Steuerfreiheit bei 10% lediglich auf den Zuschlag, bietet mir keinen finanziellen Anreiz, der mich zu dieser 42h Regelung bewegen würde. Steuerfreiheit komplett auf die 3 Stunden und wir können über entsprechende Mehrarbeit reden. Aber danach sieht es derzeit nicht wirklich aus.
Reallohnverlust seit Dienstantritt: 2,33%
2022: Inflation 6,9% - Verdi 1,8%
2023: Inflation 5,9% - Verdi 0%
2024: Inflation 2,2% - Verdi 9,03%
2025: Inflation 2,4% - Verdi 3,00%
2026/7: Inflation 2,75% - Verdi 3,99%

Umlauf

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« Antwort #490 am: 10.04.2025 14:11 »

Die Zusatzrente ist im Bereich Bund aber keineswegs vollständig Arbeitgeberfinanziert. Zusätzlich wird der Arbeitgeberanteil auch noch mit versteuert.

Bei mir erhöht der AG Anteil nur das Sozialversicherungspflichtige Entgelt und nicht das Steuerpflichtige Entgelt. Demnach zahlt man SV Beiträge auf den AG Anteil aber keine Einkommenssteuer.

Das hängt von der Höhe der Einzahlung ab. Die Steuerfreiheit ist gedeckelt, so dass ab einer gewissen Einzahlungshöhe Steuern anfallen.

Caesar42

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Antw:Tarifrunde TVöD 2025 - Diskussion IV - Tarifeinigung
« Antwort #491 am: 10.04.2025 14:17 »
Das hier gerade zufällig bei Google News gefunden und gelesen:
https://www.nzz.ch/wirtschaft/deutschland-der-tarifabschluss-im-oeffentlicher-dienst-ist-zu-hoch-er-passt-nicht-in-die-wirtschaftliche-landschaft-ld.1879100

Zitat
Ökonomisch betrachtet spricht dies dafür, die Tarifentwicklung im öffentlichen Dienst auf eine neue Basis zu stellen. An die Stelle von wochenlangen Tarifverhandlungen, die von wachstumsgefährdenden Warnstreiks begleitet werden, sollte eine Regel treten, die die Löhne beim Staat deutlich langsamer steigen lässt als in der Privatwirtschaft.

So könnte ein Gesetz regeln, die Löhne beim Staat nur halb so schnell steigen zu lassen wie im Durchschnitt der Privatwirtschaft. Das Nachhinken der Löhne wäre durch die schwächere Produktivität im Staatssektor sowie durch die Privilegien der Staatsbediensteten gegenüber den Beschäftigten in der Privatwirtschaft gerechtfertigt. Diese Privilegien bestehen in der Arbeitsplatzsicherheit durch den ausgeprägten Kündigungsschutz, der bei Beamten und langjährigen Angestellten des Staates faktisch einer Unkündbarkeit gleicht. Dazu kommt die vergleichsweise üppige Altersversorgung durch den Staat in Form von Zusatzversorgung und Beamtenpensionen.

Beides wirkt wie ein zweiter Lohn im öffentlichen Dienst, der diesen für viele Arbeitnehmer attraktiver macht als eine Beschäftigung in der Privatwirtschaft. Auf diese Weise entzieht der Staat der Privatwirtschaft Arbeitskräfte, die angesichts der demografischen Entwicklung zunehmend knapp werden. In einer marktwirtschaftlichen Ordnung gebührt dem Privatsektor jedoch Vorrang vor dem Staat, zumal die Arbeitskräfte in Unternehmen im Schnitt produktiver sind als beim Staat.

Selten so einen Quark gelesen. Und welche "üppige Altersversorgung? Ich habe nichts durch meinen Arbeitgeber und volle Rentenpunkte sammle ich jetzt schon nicht.

Die vollen Rentenpunkte hättest du sehr einfach. Aber du hast dich aus persönlichen Gründen entschieden, ca. 25% weniger zu leisten als ein Vollzeitmitarbeiter. Von der (vollständig) arbeitgeberfinanzierten Zusatzrente gar nicht zu sprechen.

Brownyy

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Antw:Tarifrunde TVöD 2025 - Diskussion IV - Tarifeinigung
« Antwort #492 am: 10.04.2025 17:32 »
Das hier gerade zufällig bei Google News gefunden und gelesen:
https://www.nzz.ch/wirtschaft/deutschland-der-tarifabschluss-im-oeffentlicher-dienst-ist-zu-hoch-er-passt-nicht-in-die-wirtschaftliche-landschaft-ld.1879100

Zitat
Ökonomisch betrachtet spricht dies dafür, die Tarifentwicklung im öffentlichen Dienst auf eine neue Basis zu stellen. An die Stelle von wochenlangen Tarifverhandlungen, die von wachstumsgefährdenden Warnstreiks begleitet werden, sollte eine Regel treten, die die Löhne beim Staat deutlich langsamer steigen lässt als in der Privatwirtschaft.

So könnte ein Gesetz regeln, die Löhne beim Staat nur halb so schnell steigen zu lassen wie im Durchschnitt der Privatwirtschaft. Das Nachhinken der Löhne wäre durch die schwächere Produktivität im Staatssektor sowie durch die Privilegien der Staatsbediensteten gegenüber den Beschäftigten in der Privatwirtschaft gerechtfertigt. Diese Privilegien bestehen in der Arbeitsplatzsicherheit durch den ausgeprägten Kündigungsschutz, der bei Beamten und langjährigen Angestellten des Staates faktisch einer Unkündbarkeit gleicht. Dazu kommt die vergleichsweise üppige Altersversorgung durch den Staat in Form von Zusatzversorgung und Beamtenpensionen.

Beides wirkt wie ein zweiter Lohn im öffentlichen Dienst, der diesen für viele Arbeitnehmer attraktiver macht als eine Beschäftigung in der Privatwirtschaft. Auf diese Weise entzieht der Staat der Privatwirtschaft Arbeitskräfte, die angesichts der demografischen Entwicklung zunehmend knapp werden. In einer marktwirtschaftlichen Ordnung gebührt dem Privatsektor jedoch Vorrang vor dem Staat, zumal die Arbeitskräfte in Unternehmen im Schnitt produktiver sind als beim Staat.

Selten so einen Quark gelesen. Und welche "üppige Altersversorgung? Ich habe nichts durch meinen Arbeitgeber und volle Rentenpunkte sammle ich jetzt schon nicht.

Die vollen Rentenpunkte hättest du sehr einfach. Aber du hast dich aus persönlichen Gründen entschieden, ca. 25% weniger zu leisten als ein Vollzeitmitarbeiter. Von der (vollständig) arbeitgeberfinanzierten Zusatzrente gar nicht zu sprechen.

Die Zusatzrente ist im Bereich Bund aber keineswegs vollständig Arbeitgeberfinanziert. Zusätzlich wird der Arbeitgeberanteil auch noch mit versteuert.

Wo habe ich bei deiner erste Aussage das Gegenteil behauptet?

Brownyy

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Antw:Tarifrunde TVöD 2025 - Diskussion IV - Tarifeinigung
« Antwort #493 am: 10.04.2025 17:46 »
Die vollen Rentenpunkte hättest du sehr einfach. Aber du hast dich aus persönlichen Gründen entschieden, ca. 25% weniger zu leisten als ein Vollzeitmitarbeiter. Von der (vollständig) arbeitgeberfinanzierten Zusatzrente gar nicht zu sprechen.

Ich habe keine Zusatzrente, hast keine Ahnung wovon du schreibst aber kommst mit falschen Annahmen um die Ecke. Selbst Vollzeit springt kein Rentenpunkt heraus. Ich bin bei 80%, weil die Arbeitsbedingungen es aus meiner Sicht nicht anders hergeben ohne sich kaputt zu machen.

P7 Stufe 6 hat ein Jahresbrutto von 52.239,46 Euro und entspricht damit mehr als einem Rentenpunkt im Jahr 2025
P7 Stufe 5 liegt mit einem Jahresbrutto von 50.348,96 Euro nur geringfügig unter dem vorläufigem Durchschnittsentgelt von 50.493 Euro. Mit der Tariferhöhung auf jeden Fall über dem Durchschnittentgelt.
P7 Stufe 4 hat ein Jahresbrutto von 48.513,71 €. Plus in deinem Fall Wechselschichtzulage von 1.800 Euro würde ein Gesamtjahresbrutto von 50.313,71 Euro ergeben. Auch das liegt nur minimal unter dem Durchschnittsentgelt.

Für die 80% hast du dich selbst entschieden. Mit 5 Jahren Beruferfahrung ist also ein voller Rentenpunkt in der P7 durchaus erreichbar.

Wer rechnen kann, erkennt, dass bei Wechselschicht im Jahr 2024 sogar ab Tag 1 der Beschäftigung ein voller Rentenpunkt erreicht wird.

2025 reicht es auch mit Stufe 3 und den Zuschlägen locker.

Auch bleibt dem User noch die Aufklärung, wieso er keine Zusatzrente erhält. Glaubwürdig ist das nicht, wenn man sich in einem Forum der kommunalen Arbeitgeber herumtreibt.

daseinsvorsorge

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Antw:Tarifrunde TVöD 2025 - Diskussion IV - Tarifeinigung
« Antwort #494 am: 10.04.2025 18:04 »
Moment.

Vielleicht sollte man auch mal berücksichtigen, was eine Sparkasse am Ende ist. Es geht hier immer noch um öffentlich-rechtliche Kreditinstitute. Träger sind in der Regel die Kommunen, d.h. das Ausschüttungen an diese erfolgen müssten.

Insoweit sollten man sich vielleicht mal von der Vorstellung verabschieden, dass man als Angestellter einer Sparkasse bei einer privatwirtschaftlichen Bank arbeitet.

Was hat das jetzt mit der SSZ zu tun? Ich glaube, hier vergleicht sich niemand mit einer privatwirtschaftlichen Bank.

Wobei das vlt. angebracht wäre. Zumindest eine Wechseloption sollte sich jeder MA überlegen. Hab jetzt 5 alte erfahrene MA an die Kollegen in blau verloren. Hab selbst auch ein Angebot auf dem Tisch was eine Gehaltssteigerung von p.a. ca. TEUR 5 ausmachen würde ohne bislang iwie verhandelt zu haben... Hab dort nächste Woche nen Gesprächstermin... Mal sehen.
Darüberhinaus sind bei uns alle ab Position Bereichsleiter außertariflich. Muss man sich auch mal reinziehen.
Also schaut euch auf dem Markt um. Die Zeit ist gerade ziemlich gut
Was würdeSie halten?