Autor Thema: Sicherheit Beamtenpensionen - Kollaps Renten  (Read 21986 times)

Faunus

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Antw:Sicherheit Beamtenpensionen - Kollaps Renten
« Antwort #315 am: 09.10.2025 11:40 »
Der Kauf von Wohnungen/Häuser zum Vermieten ist genauso mit Risiken behaftet, wie der Kauf von Aktien/ETFs oder Gold.
Und es gilt bei allem "Eigentum verpflichtet" und es ist nicht der Staat schuld, wenn man sich verkalkuliert hat - auch nicht bei der "privaten Vorsorge".
Deshalb ist es ja so wichtig mit der umlagenfinanzierten Rente mindestens ein Einkommen für Rentner zu schaffen, dass ihnen ein würdevolles Restleben ermöglicht - wenn das Pech eingezogen ist.

In den Städten, die von den Autobauern abhängig sind, geht gerade die Angst um. Ich denke in absehbarer Zeit kann man günstig Wohneigentum ersteigern. Bitter für die, die versteigern müssen und sich ein neues bezahlbares Zuhause suchen müssen samt neuen Arbeitsplatz.

Na mit dieser Haltung ist vieles möglich und wird bestimmt zu einem großen Wachstum in allen Bereichen in Deutschland führen. ich dachte ich glaube mal den Wirtschaftwaisen die gerade eine Kontinuität von politischen Entscheidungen und deren Verlässlichkeit als eines der großen Erungenschaften für ein positives wirtschaftliches Umfeld bezeichnen, was die (meisten) westlichen Staaten von anderen Staaten unterscheidet.

Na dann bin ich ketzerisch dafür, dass der Staat alles Vermögene einzieht und einfach neu anfängt. Wird bestimmt ein großer Erfolg und ich blicke in eine entspannte und glückliche Zukunft .....

Quatsch!

Kontinuität in den politischen Entscheidungen ist wichtig. Völlig richtig.
Um mein Post etwas abzumildern:
Das sichert aber nicht ab, ob Du 200 EUR oder 1000 EUR Gewinn aus der Vermietung mitnimmst, genausowenig ob Du bei Sanierung 10 % oder 20 % steuerlich geltend machen kannst.

Der Staat muss nicht das ganze Vermögen einziehen, sondern bitte endlich dafür Sorge tragen, dass alle abhängig von Ihrem Einkommen gleichmäßig belastet werden - ob bei den Sozialabgaben oder den Steuern.

Hugo Stieglitz

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Antw:Sicherheit Beamtenpensionen - Kollaps Renten
« Antwort #316 am: 09.10.2025 11:40 »

Natürlich müssen wir die Menschen, die seit 10 Jahren kommen einbinden. Diese Menschen starten aber mit einem Minus in Bezug auf die Sozialkassen, das sie erstmal herausarbeiten müssen, bevor sie dann vielleicht ins Plus kommen. Wir reden ja von Menschen, die einen Beitrag zu den Sozialkassen, vor allem der Rente, leisten sollen. Daher wäre Einwanderung von Fachkräften, die vom ersten Tag an einen Beitrag leisten, wünschenswert. Der angloamerikansiche Raum zeigt, wie es gehen könnte.

Welches Kind kennst Du, das auf dem Arbeitsmarkt ist und seine Sozialversicherungsbeiträge sowie Steuern von "seinem Minus der ersten 15 Lebensjahre" durch Eigenleistung oder Leistung der Eltern schneller abträgt als z.B. ein durchschnittlicher Migrant, der bereits nach 4-6 Jahren arbeitet?
Die Arztkosten und Bildungskosten laufen komplett auf Kosten der Allgemeinheit zusätzlich zum allgemeinen Familien-Support durch Kindergeld/Mütterrente/Elterngeld...
Und wenn das Kind hier incl. Studium von der Allgemeinheit "durchgefüttert" wurde und dann wegen besserer Karrierechancen in die USA oder "Timbuktu" auswandert...das ist nicht verwerflich, aber Flüchtling zu sein ist es - oder wie?

"Anti-Migranten-Argumente" sind die einfachste Möglichkeit Wahlvieh einzufangen - gleich nach Angstmacherei.
Ich fange ja niemanden ein. Die argumentative Vermischung von solchen Migranten, die hier vom ersten Tag ein einen Beitrag leisten und denen, die erst 4-6 Jahre Sozialleistungen beziehen, stellt in meinen Augen einen Teil des Problems dar. Wie lange braucht man denn, um 4 Jahre Bürgergeld durch Steuern und Sozialabgaben zurück zu zahlen? Was ist mit der kranken Oma, die über den Familiennachzug nach Deutschland kommt und nie arbeiten wird? Vielleicht nicht die Regel, gibt es aber. Ich sage nicht, dass es diese Form der Migration nicht geben darf, sie ist halt nur nicht die Lösung des Problems, sondern eine Verschärfung.

Faunus

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Antw:Sicherheit Beamtenpensionen - Kollaps Renten
« Antwort #317 am: 09.10.2025 11:43 »

Aus eigener Erfahrung kann ich sagen: die Mieten sind im Durchschnitt genauso hoch, wie die Kreditrate. Vorausgesetzt natürlich man übertreibt es nicht. Aber ob man nun 1600€ für die Miete zahlt oder 1600€ Kreditrate.....

Netto- oder Bruttomiete?

NelsonMuntz

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Antw:Sicherheit Beamtenpensionen - Kollaps Renten
« Antwort #318 am: 09.10.2025 11:44 »
Der Kauf von Wohnungen/Häuser zum Vermieten ist genauso mit Risiken behaftet, wie der Kauf von Aktien/ETFs oder Gold.
Und es gilt bei allem "Eigentum verpflichtet" und es ist nicht der Staat schuld, wenn man sich verkalkuliert hat - auch nicht bei der "privaten Vorsorge".
Deshalb ist es ja so wichtig mit der umlagenfinanzierten Rente mindestens ein Einkommen für Rentner zu schaffen, dass ihnen ein würdevolles Restleben ermöglicht - wenn das Pech eingezogen ist.

In den Städten, die von den Autobauern abhängig sind, geht gerade die Angst um. Ich denke in absehbarer Zeit kann man günstig Wohneigentum ersteigern. Bitter für die, die versteigern müssen und sich ein neues bezahlbares Zuhause suchen müssen samt neuen Arbeitsplatz.

Na mit dieser Haltung ist vieles möglich und wird bestimmt zu einem großen Wachstum in allen Bereichen in Deutschland führen. ich dachte ich glaube mal den Wirtschaftwaisen die gerade eine Kontinuität von politischen Entscheidungen und deren Verlässlichkeit als eines der großen Erungenschaften für ein positives wirtschaftliches Umfeld bezeichnen, was die (meisten) westlichen Staaten von anderen Staaten unterscheidet.

Na dann bin ich ketzerisch dafür, dass der Staat alles Vermögene einzieht und einfach neu anfängt. Wird bestimmt ein großer Erfolg und ich blicke in eine entspannte und glückliche Zukunft .....

Na, da wirfst du Aber vieles durcheinander. Die Automobilindustrie in Deutschland hat ganz unabhängig von politischen Verlässlichkeiten große Fehler begangen. Das fängt beim Bescheißen gegen die aufgestellten Rahmen an (Diesel-Skandal) und endet beim Verlust des USP, dem in deutscher Perfektion produzierten Verbrennungsmotor. Spaltmaße allein machen keine Kaufentscheidung und im Bereich Software haben wir auch keine herausragende Stellung.

Wenn der Weg zur Elektromobilität weiter gegangen wird, müssen sich deutsche Hersteller anstrengen, und nicht auf Verlässlichkeit auf seiten des Staates hoffen. Die Spitze der Idiotie ist ein grüner Ministerpräsidenten-Kandidat, der das sogenannte "Verbrenner-Aus" gerne zugunsten seiner heimischen Industrie nach hinten verschieben möchte. Kann man sich gar nicht ausdenken.

Die Aussage sinkt von Faunus ist also völlig richtig: Wenn Regionen einem Strukturwandel unterzogen sind, dann sinkt eben auch oft die Wirtschaftsleistung, Arbeitsplätze gehen verloren, ... und mit der sinkenden Attraktivität fallen dann auch die Immobilienpreis. Einfach mal nach Gelsenkirchen oder Bremerhaven gucken. Wer also in solchen Regionen investiert, die von einem Niedergang bedroht sind, der geht auch ein Risiko ein.

Zu Deinem letzten Absatz: Ja, für unternehmerisches Handeln ist die Erzielung einer Rendite Grundvoraussetzung. Dadurch "wandert" das Geld immer von unten nach oben. Systemimmanter Prozess. Wenn wir Renten/Pensionen oder andere Sozialleistungen halbwegs kostenerträglich im Reahmen des demographischen Wandels aufrecht erhalten wollen, dann sollten wir uns eben auch darüber Gedanken machen, wie wir leistungslose Einkommen und Vermögenszuwächse in angemessenem Rahmen daran beteiligen. Das hat mit Enteigung nix zu tun. Die Alternative wäre die stetige Ausweitung der Geldmenge, um die Liquidität der Arbeitnehmer oder auch Beamten aufrecht zu erhalten. Klingt erstmal "ultralinks", dem liegt aber ein sehr liberaler Gedanke von Chancengleichheit zu Grunde.

Bei den Sozialwohnungen schließe ich mich @Rentenonkel durchaus an, denn private Investoren haben nur ein sehr überschaubares Interesse, durch erhöhte Bauaktivität den Markt zu entspannen. Am Ende sinken in einigen Regionen die Mieten - das macht doch keiner!

Faunus

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Antw:Sicherheit Beamtenpensionen - Kollaps Renten
« Antwort #319 am: 09.10.2025 11:50 »

Am Ende wird man sehen, wo es Gewinner und Verlierer geben wird.

Wie immer gilt "Das Leben wird vorwärts gelebt und rückwärts verstanden ..".

Finde ich schön geschrieben.

An einer wohlhabenden, friedlichen & freien Gesellschaft teilhaben zu können ist die Grundvoraussetzung für ein glückliches Leben - aber das Glück muss man sich schon selbst gestalten. Wenn man das schafft, ist man auf der Gewinnerseite.


Rheini

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Antw:Sicherheit Beamtenpensionen - Kollaps Renten
« Antwort #320 am: 09.10.2025 12:25 »
Wir leben nun mal in einem kapitalistischen System. Andere alternative Systeme, sind noch eher in die Knie gegangen. Wie war das denn z. B. mit den Mietwohnungen aus privater Hand in der Ex-DDR? Viele haben Ihr Eigentum verschenkt, weil die Miete nicht reichte, um die Wohnungen instand zu halten.

Und Konuniutät bedeutet nicht Stillstand. Nicht umsonst gibt es Übergangszeiten in denen jeder sich neu orientieren kann. Wenn dann jemand die Zeit mit Stillstand verpasst, schlägt die Realität zu. Nur ein "von jetzt auf gleich ...." ist nicht Zielführend. Und kriminelles Handeln, sollte entsprechend behandelt werden.

Rheini

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Antw:Sicherheit Beamtenpensionen - Kollaps Renten
« Antwort #321 am: 09.10.2025 12:33 »
Zu einer evtl. Wahrheit der Steigerung von Mieten gehört ja evtl. auch, warum die Leute trotz Wohnungsknappheit, weiter in die Stadte ziehen. Es gibt genügend Wohnungen die leer stehen. Warum ist nur dann die Forderung legetim, dass die Mieten in den Städten durch den Staat gesenkt, gedeckelt oder übernommen werden müssen?

Faunus

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Antw:Sicherheit Beamtenpensionen - Kollaps Renten
« Antwort #322 am: 09.10.2025 13:04 »
Es müssten noch die Arbeitsplätze zu den leeren Wohnungen verlegt werden und aus gutem Grund ist die zumutbare Gesamtpendelzeiten auf zweieinhalb Stunden/Arbeitstag beschränkt.

UNameIT

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Antw:Sicherheit Beamtenpensionen - Kollaps Renten
« Antwort #323 am: 09.10.2025 13:07 »

Aus eigener Erfahrung kann ich sagen: die Mieten sind im Durchschnitt genauso hoch, wie die Kreditrate. Vorausgesetzt natürlich man übertreibt es nicht. Aber ob man nun 1600€ für die Miete zahlt oder 1600€ Kreditrate.....

Netto- oder Bruttomiete?

beides Brutto. Obwohl bei uns unser Kredit niedriger ist als die Miete, die wir vorher hatten und die wir bei einer vergleichbaren Wohnung hätten zahlen müssen. Dafür bessere Wohngegend, bessere Nachbarn und etwas größere Wohnung. Das "gesparte Geld" geht in die Instandhaltungsrücklage.

Rheini

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Antw:Sicherheit Beamtenpensionen - Kollaps Renten
« Antwort #324 am: 09.10.2025 13:10 »
Es müssten noch die Arbeitsplätze zu den leeren Wohnungen verlegt werden und aus gutem Grund ist die zumutbare Gesamtpendelzeiten auf zweieinhalb Stunden/Arbeitstag beschränkt.

Gilt deine Meinung auch bei Bürgern ohne Arbeitstelle?

Falls ja, bitte ich um Auflösung folgenden Paradoxum.

Der Wohnraum in den Städten ist begrenzt. Jetzt schon wollen mehr Leute in den Städten wohnen, als Platz ist. Die Mieten sind zu hoch und sollen gesenkt werden. Noch mehr Leute wollen dann in den Städten wohnen. Wo kommt der Wohnraum her?

P . S. Viele finden die Steuern und Abgaben zu hoch. Ich hoffe daher ist deine Antwort nicht, der Staat soll es zahlen 😉.
« Last Edit: 09.10.2025 13:17 von Rheini »

Rentenonkel

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Antw:Sicherheit Beamtenpensionen - Kollaps Renten
« Antwort #325 am: 09.10.2025 13:20 »
Die ziehen in die Wohnungen derjenigen, die wie Faunus vorgeschlagen nach Grünheide in Brandenburg umgezogen sind, um dort Autos für einen drogenabhängigen Milliardär aus den USA zu bauen.

Rheini

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Antw:Sicherheit Beamtenpensionen - Kollaps Renten
« Antwort #326 am: 09.10.2025 13:22 »
Die ziehen in die Wohnungen derjenigen, die wie Faunus vorgeschlagen nach Grünheide in Brandenburg umgezogen sind, um dort Autos für einen drogenabhängigen Milliardär aus den USA zu bauen.

Na dann ist das Problem in Berlin gel9st und alle sind froh.

Faunus

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« Antwort #327 am: 09.10.2025 13:42 »
Es müssten noch die Arbeitsplätze zu den leeren Wohnungen verlegt werden und aus gutem Grund ist die zumutbare Gesamtpendelzeiten auf zweieinhalb Stunden/Arbeitstag beschränkt.

Gilt deine Meinung auch bei Bürgern ohne Arbeitstelle?



Also, wenn Du Deinen Arbeitsplatz verlierst, dann möchtest Du zwangsumgesiedelt werden, damit Du dann im Nirgendwo garantiert keine Arbeit mehr findest.

Denk doch bitte erst Mal nach, bevor Du "fragst".
Dieses selbst alles haben wollen, aber dem anderen Krümel verwehren... sorry, aber das Spielchen spiel bitte allein!

Faunus

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« Antwort #328 am: 09.10.2025 13:43 »
Die ziehen in die Wohnungen derjenigen, die wie Faunus vorgeschlagen nach Grünheide in Brandenburg umgezogen sind, um dort Autos für einen drogenabhängigen Milliardär aus den USA zu bauen.

 ;D

Rheini

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« Antwort #329 am: 09.10.2025 13:45 »
Es müssten noch die Arbeitsplätze zu den leeren Wohnungen verlegt werden und aus gutem Grund ist die zumutbare Gesamtpendelzeiten auf zweieinhalb Stunden/Arbeitstag beschränkt.

Gilt deine Meinung auch bei Bürgern ohne Arbeitstelle?



Also, wenn Du Deinen Arbeitsplatz verlierst, dann möchtest Du zwangsumgesiedelt werden, damit Du dann im Nirgendwo garantiert keine Arbeit mehr findest.

Denk doch bitte erst Mal nach, bevor Du "fragst".
Dieses selbst alles haben wollen, aber dem anderen Krümel verwehren... sorry, aber das Spielchen spiel bitte allein!

Nö will ich nicht. Ich möchte von Dir wissen, wie Du die Sache regelm möchtest. Gib mir doch mal einen Denkanstoß wie Du die vielen Sachen unter einen Hut bringen willst. Einfach die Aussage "Der Staat soll für billigen Wohnraum sorgen", ist mir zu kurz gesprungen.