Autor Thema: Stellenbesetzung: gewählte Kandidat zieht nach einschüchterung seine Zusage zurü  (Read 7403 times)

Abgang 2025

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würde mich nicht wundern wenn der besagte Bürgermeister eine Brille trägt  ;) ;)

Sjuda

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Mich auch nicht.
Laut der Allensbach-Brillenstudie 2024 beträgt der Anteil der Brillenträger in der Gruppe der

30- bis  44-Jährigen  40%,
45- bis  59-Jährigen  72% und
über 60-Jährigen       90%.

Schmitti

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Der Bürgermeister hat bewusst versucht, den gewählten Kandidaten zu verunsichern, damit dieser absagt und sein Favorit nachrücken kann – so die Einschätzung des Personalrats, nachdem wir mit dem gewählten Kandidaten telefoniert hatten. Dieser empfand den zweiten Anruf des Bürgermeisters als Drohung und zog daraufhin seine Zusage zurück. Die Schilderung des Telefonats sowie das vom Bürgermeister vermittelte „Drohpotenzial“ liegen dem Personalrat nun schriftlich vor.
Gibt es zu dem "Drohpotential" denn noch weitere Infos? Das bisher geschriebene ist keine Drohung, sondern einfach geltende Rechtslage und Realität.

SozPädBW

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Der Bürgermeister hat bewusst versucht, den gewählten Kandidaten zu verunsichern, damit dieser absagt und sein Favorit nachrücken kann – so die Einschätzung des Personalrats, nachdem wir mit dem gewählten Kandidaten telefoniert hatten. Dieser empfand den zweiten Anruf des Bürgermeisters als Drohung und zog daraufhin seine Zusage zurück. Die Schilderung des Telefonats sowie das vom Bürgermeister vermittelte „Drohpotenzial“ liegen dem Personalrat nun schriftlich vor.
Gibt es zu dem "Drohpotential" denn noch weitere Infos? Das bisher geschriebene ist keine Drohung, sondern einfach geltende Rechtslage und Realität.

Es ist sicherlich nicht Realität, dass der Bürgermeister derartige Anrufe nach erfolgter beiderseitiger Zusage tätigt.

Tagelöhner

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Der Bürgermeister hat sich in dem Fall ja nicht rechtswidrig verhalten. Allenfalls nicht wirklich den guten Sitten entsprechend und moralisch zweifelhaft. Es wäre in dem Fall halt besser gewesen, wenn sich der Erstausgewählte hiervon nicht hätte beeindrucken lassen und den Ball damit zurückgespielt hätte.

Wenn es dann später hart auf hart kommt, legt man dem Bürgermeister halt für den eigenen Seelenfrieden noch ein Ei und verabschiedet sich erhobenen Hauptes.

ÖDWorker

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Ich verstehe ehrlich gesagt die ganzen Antworte hier nicht.

Wenn ich einen Tag vorher die Zusage bekommen würde und am nächsten Tag ruft mich der Bürgermeister (als oberster Chef an) und führt eine nette Unterhaltung mit mir die sich ganz offensichtlich nur auf das Thema das die Probezeit nicht bestanden werden könnte und das die Aufgaben sich geändert haben und vlt. doch nicht so was für mich sind, dann würde ich mich auch ganz ehrlich fragen was das soll.

Natürlich hat er nur das was im gesetzlichen Rahmen möglich ist angedeutet, aber in diesem Zusammenhang kann man doch ganz klar eine Absicht erkennen.

Ich hoffe der Personalrat nutzt alle seine Möglichkeiten und lässt so ein Verhalten nicht unbeantwortet und anscheinend will die betreffende Person das Thema nicht einfach ruhen lassen.

SozPädBW

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Ich verstehe ehrlich gesagt die ganzen Antworte hier nicht.

Wenn ich einen Tag vorher die Zusage bekommen würde und am nächsten Tag ruft mich der Bürgermeister (als oberster Chef an) und führt eine nette Unterhaltung mit mir die sich ganz offensichtlich nur auf das Thema das die Probezeit nicht bestanden werden könnte und das die Aufgaben sich geändert haben und vlt. doch nicht so was für mich sind, dann würde ich mich auch ganz ehrlich fragen was das soll.

Natürlich hat er nur das was im gesetzlichen Rahmen möglich ist angedeutet, aber in diesem Zusammenhang kann man doch ganz klar eine Absicht erkennen.

Ich hoffe der Personalrat nutzt alle seine Möglichkeiten und lässt so ein Verhalten nicht unbeantwortet und anscheinend will die betreffende Person das Thema nicht einfach ruhen lassen.

Ich sehe es genau wie du.

Aleksandra

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"Unfälle passieren halt"
"Wir wollen doch nicht, dass Dir etwas zustößt"
Das sind auch einfach nur nett gemeinte Ratschläge vom lokalen Mafia Boss.
Reallohnverlust seit Dienstantritt: 2,33%
2022: Inflation 6,9% - Verdi 1,8%
2023: Inflation 5,9% - Verdi 0%
2024: Inflation 2,2% - Verdi 9,03%
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FragenderUSU

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"Hey, Sie können Ihren gerollten Teppich hier nicht hinwerfen. Aber wissen Sie wo der neue Kollege abgeblieben ist?"
"Schade. Dann entsorge ich meine Gartenabfälle eben in einer Autopresse..."

Thomber

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Dieser Fall muss sofort an die Presse.   Nun..ob es die Presse interessiert, ist eine andere Frage, aber ein Versuch lohnt.

igifcc

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Würde als Betroffener auch an die Öffentlichkeit gehen. Der Drops ist eh gelutscht, er wird nicht gewollt und sollte dort bei diesem BM auch nicht tätig werden. Schon dreist, und negative Presse fürchten Bürgermeister sehr. Gegebenenfalls zuerst den Gemeinderat informieren. Sollten die das nicht thematisieren, an die Presse wenden.

Sjuda

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Nicht mal im Sommerloch würde das ein vernünftiger Journalist aufgreifen. Hier gibt es einfach keine Story. Niemand wird sich an einem Telefongespräch abarbeiten, das der Bürgermeister ohne Probleme in einer Stellungnahme ins passende Licht rücken könnte. Es gibt kein rechtswidriges Verhalten, der Kandidat hat selbst zurückgezogen, Ende und aus.
Die Zusammenarbeit mit der Presse ist ein Geben und Nehmen. Verscherzt man es sich dafür mit dem Rathaus?

Bubi11

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Vor allem hat der BM ja zunächst nichts rechtswidriges gemacht.
Klar ist es eine Sauerei aber er wird dann sagen das es seine Pflicht ist den neuen Mitarbeiter darauf hinzuweisen das er in der Probezeit ist. Dieser Pflicht ist er sogar persönlich nachgekommen. Eine Kündigung oder ähnliches Stand ja nie im Raum. Also diese Leute reden sich immer irgendwie raus.

was_guckst_du

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Mir stellt sich vor allem die Frage, ob sich um einen internen Bewerber oder um einen externen Bewerber handelt.

Wenn es sich um einen internen Bewerber handelt, gibt es i.d.R. keine Probezeit, da das Arbeitsverhältnis fortgeführt wird und lediglich die Stelle mit anderem Inhalt gewechselt wird. Hier wird allerdings die Beweisführung schwierig, um als PR dem BM auf die Füsse zu treten.

Wenn es sich um einen externen Bewerber handelt, dann gibt es auf jeden Fall Probezeit, Dann muss man sich aber fragen, ob der PR für den zurückgezogenen Bewerber überhaupt zuständig ist. Das Bewerbungsverfahren an sich ist ordentlich gelaufen. Alles, was danach passiert ist eher die Privatsache des Bewerbers.

Gruß aus "Tief im Westen"

Meine Beiträge geben grundsätzlich meine persönliche Meinung zum Thema wieder und beinhalten keine Rechtsberatung. Meistens sind sie ernster Natur, manchmal aber auch nicht. Bei einer obskuren Einzelfallpersönlichkeit antworte ich auch aus therapeutischen Gründen

tiger

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Es wäre doch interessant ob der Bürgermeister denjenigen kennt oder gar ein Parteibuch hat, oder ein nahe stehender Verwandter... ein Büchlein hat. Da würde ich ansetzen und dann an die Presse gehen. Dann kriegt das eine ganz andere Wirkung. Korruption und Vetternwirtschaft, das ist nämlich gang und gebe. Viele Leute mit Parteibuch kommen auf ganz seltsame Stellen und diese werden dann auch noch entsprechend angehoben oder sogar neu geschaffen. Denkt mal drüber nach.