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Beschäftigte nach TVöD / TV-L / TV-H => TVöD Kommunen => Thema gestartet von: LokiWuff am 24.02.2025 12:06

Titel: Einführung Dienstvereinbarung Bürohunde + Umfrage
Beitrag von: LokiWuff am 24.02.2025 12:06
Hallo, ich beschäftige mich aktuell Dienstlich mit der Einführung einer Dienstvereinbarung für Bürohunde. Aktuell haben wir ein komplettes Hundeverbote bei uns im Amt, in einer Außenstelle gibt es jedoch einen Therapiehund, da hier mit Kindern gearbeitet wird.
Ungefähre Rahmenbedingungen: Jeder Fachdienst wird individuell geprüft, ob Gebäudetechnisch eine Trennung zwischen Bereichen mit/ohne Hund möglich ist. Weiterhin muss im Fachdienst Desk-Sharing möglich sein. Dies soll bezwecken, dass es für Kundschaft und Mitarbeitern mit Ängsten/Allergien Ausweichmöglichkeiten gibt.

Bürohunde müssen grundsätzlich beantragt und genehmigt werden. Im Antrag wird geprüft ob eine Notwendigkeit besteht (Blinden-/Therapie-/Assistenzhund) oder ein „Freizeithund“ mitgenommen werden darf. Freizeithunde brauchen eine Begleithundeprüfung um Grundsätzlich mal Menschenfreundlich und Stubenrein zu sein.

Ziele der Vereinbarung sind Hauptsächlich die Reduzierung von Stress, Förderung der Motivation und ggf. in Bereichen wie Jugendamt, eine Beruhigung bei schwierigen Gesprächen herbeizuführen. Auch im Rahmen des BGM soll die Bewegung (Gassigehen) gefördert werden. Und halt einen Rahmen, damit es keinen Wildwuchs gibt. Bei Problemen wird die Genehmigung jederzeit zurückgezogen.



Falls es eine Behörde (vorzugsweise Kommunalverwaltung) gibt die bereits Regelungen hat würde ich mich über Informationen freuen. Auch würde ich mich über Informationen freuen, wenn es Regelungen gibt, die es unwiderruflich verbieten würden, mir aber nicht bekannt sind.

Die Umfrage lasse ich für 3 Wochen offen.
Titel: Antw:Einführung Dienstvereinbarung Bürohunde + Umfrage
Beitrag von: Garfield73 am 24.02.2025 13:05
Bei uns (Finanzamt) gibt es die klare Anweisung: Keine Haustiere.

Einzige Ausnahme ist der Assistenzhund einer Mitarbeiterin.

Wir haben lange diskutiert, ob wir die Mitnahme von Hunden gestatten sollen, uns aber letztendlich (in Abstimmung mit dem PR) dagegen entschieden.
Es gibt immer Personen mit Ängsten, Allergien, etc.
Und keiner hier hatte Lust, Planungen auch noch nach diesen Gesichtspunkten ausrichten zu müssen.

Hunde sind in der Regel Privatvergnügen (außer s. o.) und sollten auch so behandelt werden.
Im Büro haben sie nichts verloren.

Ein allgemeines Verbot existiert in der Finanzverwaltung nicht, dies obliegt der Eigenorganisation der Ämter.
Titel: Antw:Einführung Dienstvereinbarung Bürohunde + Umfrage
Beitrag von: Gifty am 24.02.2025 13:09
.
Es gibt immer Personen mit Ängsten, Allergien, etc.



Finde ich auch enorm schwierig, wenn Desksharing laufen soll.

In festen Büros, wäre hier eher etwas möglich - weiterhin schwierig denke ich.




Warum werden nur Hunde, nicht auch andere Haustiere beachtet, die wesentlich Aufmerksamkeit benötigen?


Titel: Antw:Einführung Dienstvereinbarung Bürohunde + Umfrage
Beitrag von: Dakmer am 24.02.2025 13:22
Ist erfolgt bei uns. Bedingungen wurden festgelegt, wie: Hund ist geimpft, gut erzogen, kann still sein usw.

Allerdings müssen alle Kollegen im näheren Umfeld (Team, Flur dgl.) zustimmen. Wenn einer "nein" sagt, geht es nicht. Gerade gehen wohl Anträge ein, die geprüft werden.

Kann nicht sagen, wie es ausgeht. Ich habe keinen Hund.

Zur Frage nach anderen Haustieren: Einer Katze bspw. würde ich nicht zustimmen, weil ich allergisch bin. Vögel und Hamster würde ich auch nicht befürworten. Silberfische im Klo gingen.
Titel: Antw:Einführung Dienstvereinbarung Bürohunde + Umfrage
Beitrag von: LokiWuff am 24.02.2025 13:25
.
Es gibt immer Personen mit Ängsten, Allergien, etc.



Finde ich auch enorm schwierig, wenn Desksharing laufen soll.

In festen Büros, wäre hier eher etwas möglich - weiterhin schwierig denke ich.




Warum werden nur Hunde, nicht auch andere Haustiere beachtet, die wesentlich Aufmerksamkeit benötigen?

Punkt 1: es war so gedacht, dass es grundsätzlich 2 Bereiche gibt. Einen Bereich mit Hunden, einen Bereich ohne Hunde. Mitarbeiter ohne Hunde könnten in beiden Bereichen arbeiten, Mitarbeiter mit Hund logischerweise nur im Hundebereich. Das Desk Sharing gibt es unabhängig von Hunden oder nicht. Es ermöglicht aber die Flexibilität, falls sich bestimmte Hunde nicht verstehen. Kunden können es sich aussuchen.


Punkt 2: Für Hunde gibt es Prüfungen und Zertifikate, sie lassen sich trainieren und sind grundsätzlich immer eine besondere Art der Haustiere. Sonst müsste man auch z.B neben der Hundesteuer über eine Pferde-/Katzen-/Fischsteuer sprechen. Bei anderen Tieren ist es nur bedingt möglich. Und dann gibt es das Größen und Flexibilitätsprinzip. Auch Pferde lassen sich trainieren, die angemessene Bürogrösse würde ich mit Pferd aber zur Diskussion stellen ;)


Auch ein Punkt für eine Einführung: Mitarbeitermotivation, Alleinstellungsmerkmal und Verwaltung der Zukunft, nur mal als Begriffe hier in den Raum geworfen. Gibt ja genug positive Beispiele aus der Privatwirtschaft.
Titel: Antw:Einführung Dienstvereinbarung Bürohunde + Umfrage
Beitrag von: TVOEDAnwender am 24.02.2025 17:10
Das sind die wirklich wichtigen Probleme in der kommunalen Verwaltung!
 
Titel: Antw:Einführung Dienstvereinbarung Bürohunde + Umfrage
Beitrag von: LokiWuff am 24.02.2025 17:28
Das sind die wirklich wichtigen Probleme in der kommunalen Verwaltung!

Du hast es erfasst, sonst würde ich mich damit nicht beschäftigen müssen. Es wird sich eine bessere Motivation und ein besseres Arbeitsklima erhofft, was dem Personalmangel entgegenwirkt. Aber habe ich ja auch weiter oben schon beschrieben.;-)
Gibt vielleicht wichtigere Dinge aber das ist zumindest ein Weg um bei uns, eine Baustelle abzuschließen oder sie zumindest nicht größer werden lassen. Klar ist auch, dass man damit nicht alle Probleme eine kommunalen Verwaltung lösen kann, darum geht es hier aber auch nicht.
Titel: Antw:Einführung Dienstvereinbarung Bürohunde + Umfrage
Beitrag von: cinderella am 24.02.2025 17:31
Ne Kaffemaschine is nicht drin, aber der Hund muss mit ins Büro? Was is mit meinem Gecko? Der Nachbar hat nen Esel. Mein Kollege ist evtl. ein Esel!

Sind wir auf den Hund gekommen?

Titel: Antw:Einführung Dienstvereinbarung Bürohunde + Umfrage
Beitrag von: Organisator am 24.02.2025 17:37
Hier gibt es Hunde als gute Laune Manager.
Es gibt einen Flyer, der den Besitzern die Mindestregeln erklärt. Die ließen sich mit "gesunder Menschenverstand" zusammenfassen, aber nunja, manchmal muss man es erklären.

Wer, wann, wieviel, wie oft oder überhaupt wird in den jeweiligen Teams geklärt. Wenn eine Person mit Hundeangst oder Allergie anwesend ist, dann entfällt das Hundedasein.

Insoweit würde ich in einer Dienstvereinbarung - wenn überhaupt - nur die Leitplanken feststecken und den einzelnen Teams möglichst viel Freiheit bzw. Handlungsspielraum überlassen. Denn eine allgemeine Regelung kann nicht wirklich passgenau sein.
Titel: Antw:Einführung Dienstvereinbarung Bürohunde + Umfrage
Beitrag von: Organisator am 24.02.2025 17:38
Sind wir auf den Hund gekommen?

Nicht erst seit gestern!
Titel: Antw:Einführung Dienstvereinbarung Bürohunde + Umfrage
Beitrag von: Faunus am 24.02.2025 20:20
Das sind die wirklich wichtigen Probleme in der kommunalen Verwaltung!

Du hast es erfasst, sonst würde ich mich damit nicht beschäftigen müssen. Es wird sich eine bessere Motivation und ein besseres Arbeitsklima erhofft, was dem Personalmangel entgegenwirkt. Aber habe ich ja auch weiter oben schon beschrieben.;-)
Gibt vielleicht wichtigere Dinge aber das ist zumindest ein Weg um bei uns, eine Baustelle abzuschließen oder sie zumindest nicht größer werden lassen. Klar ist auch, dass man damit nicht alle Probleme eine kommunalen Verwaltung lösen kann, darum geht es hier aber auch nicht.

Das eine oder anderen Unternehmen weiß um die Motivation von Haustieren am Arbeitsplatz:
https://bv-bürohund.de/anmeldung-buerohundkarte-deutschland/ (https://bv-bürohund.de/anmeldung-buerohundkarte-deutschland/)


Titel: Antw:Einführung Dienstvereinbarung Bürohunde + Umfrage
Beitrag von: conny111 am 24.02.2025 20:45
Ich habe Angst vor Hunden. Niemals würde ich in der Nähe eines Hundes arbeiten können und wäre somit auch nicht einverstanden, wenn in meinem Büro ein Hund wäre.
Titel: Antw:Einführung Dienstvereinbarung Bürohunde + Umfrage
Beitrag von: TVOEDAnwender am 24.02.2025 21:22
https://youtu.be/yTaokdhZnUA?si=0BkZ_XCZxgpRExUJ (https://youtu.be/yTaokdhZnUA?si=0BkZ_XCZxgpRExUJ)
Titel: Antw:Einführung Dienstvereinbarung Bürohunde + Umfrage
Beitrag von: SozPädBW am 24.02.2025 22:04
Ich habe Angst vor Hunden. Niemals würde ich in der Nähe eines Hundes arbeiten können und wäre somit auch nicht einverstanden, wenn in meinem Büro ein Hund wäre.

Dann hoffe ich, dass du niemals einen Kollegen mit Blindenführhund oder anderem Assistenzhund bekommst. Denn dann würdest du den kürzeren ziehen.
Titel: Antw:Einführung Dienstvereinbarung Bürohunde + Umfrage
Beitrag von: Joe kommunal am 24.02.2025 22:11
Ich habe Angst vor Hunden. Niemals würde ich in der Nähe eines Hundes arbeiten können und wäre somit auch nicht einverstanden, wenn in meinem Büro ein Hund wäre.


Und es kann nicht sein, dass man sich dafür rechtfertigen muss.

Hunde im Büro? Was sagt denn der Tierschutz dazu? BGM Gassigehen? Vielleicht noch während der Arbeitszeit? Unfassbar.

Viel Glück.
Titel: Antw:Einführung Dienstvereinbarung Bürohunde + Umfrage
Beitrag von: NelsonMuntz am 24.02.2025 22:23
Was sagt denn der Tierschutz dazu?

Der Tierschutz sagt, dass die überwiegende Mehrheit der Hunderassen ohnehin als "Qualzucht" einzustufen, und damit final auszurotten sind.

Kein Scherz, aber wirklich auch ein ganz anderes Thema ;)
Titel: Antw:Einführung Dienstvereinbarung Bürohunde + Umfrage
Beitrag von: Umlauf am 25.02.2025 00:49
Wie sehen die Haftungsfragen aus?
Die Unfallkasse muss zahlen. Aber sie wird sich das Geld auf jeden Fall wiederholen.

Die Frage nach Hunden im Büro kommt hin- und wieder mal vor. Im Nachgang kommt dann immer: „Wenn jemand was dagegen hat, dann nicht.“ Allein solche Aussagen zu einer möglichen Einzelablehnung bei einer gewissen Gruppendynamik finde ich hochproblematisch.

Wir arbeiten nicht in irgendeiner kleinen privaten Klitsche, wo der Boss der Boss ist.

Die Dienststelle hat hier auch eine Fürsorgepflicht.
Allergien
Haftung bei Sachschäden
Personenschäden
Was sagt der Arbeitsschutz?
Wie reagiert die Unfallkasse (Berufsgenossenschaft)?
Ein Biss während der Arbeit, wäre ein Arbeitsunfall.

Muss ich in einer Verwaltungsbehörde mit Hunden rechnen, wann es gar keinen Kundenkontakt gibt? Ich glaube nicht.

Wenn der eine darf, dann darf der andere auch. Was, wenn die Hunde sich nicht verstehen?
Der nächste will dann seine Katze mitbringen. Wieder ein anderer sein Meerschweinchen. Fische dürfen auch nicht fehlen. Dann gibt es noch die mit einem Vogel. (Den haben definitiv einige.) Was ist, wenn der wegfliegt?
Andere finden ihr Ameisen-Terrarium so entspannend. Die Schlage des Schlangenmenschen darf auch nicht fehlen. Der nächste muss seine Geliebte mitbringen, denn zu Hause wartet ja die Frau.


Ich persönlich möchte im Büro weder besprungen noch abgeleckt werden. Ebenso habe ich etwas dagegen, wenn ein Hund in meinen Sachen wühlt. Da kann der Besitzer noch so sehr beteuern.

Die hygienischen Sachen möchte ich gar nicht ansprechen.


Fall nun noch der Einwurf kommt:
Assistenzhunde bzw. Blindenhunde sind speziell trainiert und kommen vergleichsweise selten vor.
Titel: Antw:Einführung Dienstvereinbarung Bürohunde + Umfrage
Beitrag von: Gifty am 25.02.2025 06:39
.
Es gibt immer Personen mit Ängsten, Allergien, etc.



Finde ich auch enorm schwierig, wenn Desksharing laufen soll.

In festen Büros, wäre hier eher etwas möglich - weiterhin schwierig denke ich.




Warum werden nur Hunde, nicht auch andere Haustiere beachtet, die wesentlich Aufmerksamkeit benötigen?

Punkt 1: es war so gedacht, dass es grundsätzlich 2 Bereiche gibt. Einen Bereich mit Hunden, einen Bereich ohne Hunde. Mitarbeiter ohne Hunde könnten in beiden Bereichen arbeiten, Mitarbeiter mit Hund logischerweise nur im Hundebereich. Das Desk Sharing gibt es unabhängig von Hunden oder nicht. Es ermöglicht aber die Flexibilität, falls sich bestimmte Hunde nicht verstehen. Kunden können es sich aussuchen.


Punkt 2: Für Hunde gibt es Prüfungen und Zertifikate, sie lassen sich trainieren und sind grundsätzlich immer eine besondere Art der Haustiere. Sonst müsste man auch z.B neben der Hundesteuer über eine Pferde-/Katzen-/Fischsteuer sprechen. Bei anderen Tieren ist es nur bedingt möglich. Und dann gibt es das Größen und Flexibilitätsprinzip. Auch Pferde lassen sich trainieren, die angemessene Bürogrösse würde ich mit Pferd aber zur Diskussion stellen ;)


Auch ein Punkt für eine Einführung: Mitarbeitermotivation, Alleinstellungsmerkmal und Verwaltung der Zukunft, nur mal als Begriffe hier in den Raum geworfen. Gibt ja genug positive Beispiele aus der Privatwirtschaft.


Nimm als Beispiel doch ein realistisches Tier wie Papagei/Kakadu oder eben einen anderen Ziervogel. Trainierbar, Zeitintensiv, wahrscheinlich intelligenter als Hunde und ein geringeres Problem mit Allergikern.
Titel: Antw:Einführung Dienstvereinbarung Bürohunde + Umfrage
Beitrag von: LokiWuff am 25.02.2025 07:47
Ist erfolgt bei uns. Bedingungen wurden festgelegt, wie: Hund ist geimpft, gut erzogen, kann still sein usw.

Allerdings müssen alle Kollegen im näheren Umfeld (Team, Flur dgl.) zustimmen. Wenn einer "nein" sagt, geht es nicht. Gerade gehen wohl Anträge ein, die geprüft werden.

Kann nicht sagen, wie es ausgeht. Ich habe keinen Hund.

Zur Frage nach anderen Haustieren: Einer Katze bspw. würde ich nicht zustimmen, weil ich allergisch bin. Vögel und Hamster würde ich auch nicht befürworten. Silberfische im Klo gingen.

Danke für die Info, ich habe dir mal eine PM geschickt.







Wie sehen die Haftungsfragen aus?
Die Unfallkasse muss zahlen. Aber sie wird sich das Geld auf jeden Fall wiederholen.

Die Frage nach Hunden im Büro kommt hin- und wieder mal vor. Im Nachgang kommt dann immer: „Wenn jemand was dagegen hat, dann nicht.“ Allein solche Aussagen zu einer möglichen Einzelablehnung bei einer gewissen Gruppendynamik finde ich hochproblematisch.

Wir arbeiten nicht in irgendeiner kleinen privaten Klitsche, wo der Boss der Boss ist.

Die Dienststelle hat hier auch eine Fürsorgepflicht.
Allergien
Haftung bei Sachschäden
Personenschäden
Was sagt der Arbeitsschutz?
Wie reagiert die Unfallkasse (Berufsgenossenschaft)?
Ein Biss während der Arbeit, wäre ein Arbeitsunfall.

Muss ich in einer Verwaltungsbehörde mit Hunden rechnen, wann es gar keinen Kundenkontakt gibt? Ich glaube nicht.

Wenn der eine darf, dann darf der andere auch. Was, wenn die Hunde sich nicht verstehen?
Der nächste will dann seine Katze mitbringen. Wieder ein anderer sein Meerschweinchen. Fische dürfen auch nicht fehlen. Dann gibt es noch die mit einem Vogel. (Den haben definitiv einige.) Was ist, wenn der wegfliegt?
Andere finden ihr Ameisen-Terrarium so entspannend. Die Schlage des Schlangenmenschen darf auch nicht fehlen. Der nächste muss seine Geliebte mitbringen, denn zu Hause wartet ja die Frau.


Ich persönlich möchte im Büro weder besprungen noch abgeleckt werden. Ebenso habe ich etwas dagegen, wenn ein Hund in meinen Sachen wühlt. Da kann der Besitzer noch so sehr beteuern.

Die hygienischen Sachen möchte ich gar nicht ansprechen.


Fall nun noch der Einwurf kommt:
Assistenzhunde bzw. Blindenhunde sind speziell trainiert und kommen vergleichsweise selten vor.


Zu der Gruppendynamik: Darum soll eine verbindliche Dienstvereinbarung getroffen werden. Dann gibt es zumindest eine Entscheidungsgrundlage. Zu den anderen Themen:
Allergien/Angst vor Hunden
Soll damit Umschifft werden, dass es 2 Bereiche gibt, einen der nur für Mitarbeiter/Kunden ist die in der "Hundezone" sein wollen und der Bereich ohne Hunde. Allergiker gehen natürlich in den Bereich ohne Hunde.

Haftung bei Schäden
Hierfür wäre geregelt, dass jeder Hund auch über die entsprechende Haftpflichtversicherung verfügen muss.(Nachweispflicht bei Antrag, meinetwegen auch jährlich)

Personenschäden/Biss
Für die Genehmigung eines Bürohundes wäre neben der HPV auch der Nachweis der BH (Begleithundeprüfung) notwendig. Diese setzt voraus, dass der Hund ein positives Wesen hat, ordentlich trainiert wurde und sozial verträglich ist. Sonst bekommt man das Zertifikat nicht. Falls es doch einen Vorfall gibt wird die Genehmigung entzogen. Für Schäden ist dann logischerweise die HPV verantwortlich, so wie auch im privaten Bereich. Zudem greifen hier, wie auch im privaten, weitere behördliche Maßnahmen. Sowas wie eine Wesensprüfung uvm.

Arbeitsschutz/Unfallkasse
Ich habe keine ablehnenden Regelungen gefunden, nur Behörden und Firmen (auch größer ü300MA) bei denen es funktioniert und offensichtlich erlaubt ist. Wenn hier jemand was spezielleres weiß wäre eine Information sehr nett.

anspringen/ablecken/Sachen durchwühlen
Zuallererst ist dies eine Sache der Erziehung. Unserer macht es zum Beispiel nicht, weil er erzogen wurde. Natürlich ist das kein Garant, dass es immer so sein wird. Aber wenn ich das nicht möchte, dann würde icha uch nicht in den Bereich mit Hunden gehen wollen.

hygienische Sachen
Ohne Teppichboden im Büro sehe ich da gar keine Probleme. Und Teppiche haben wir schon lange nicht mehr.

Tierschutz
Was soll der dazu sagen? Dem Hund ist es egal, ob er daheim in seinem Korb unter meinem SChreibtisch liegt oder im Büro, würde ich vermuten. Büro wäre vermutlich besser weil er mehr gestreichelt werden würde.

Gassi gehen/BGM/Arbeitszeit
BGM kann es natürlich befürworten weil man sich aktiv bewegt. Zum Gassi gehen ist sich natürlich auszustempeln, ähnlich wie bei den Raucherpausen. BGM kann hier natürlich auch empfehlen, dass z.B. 30 Minuten pro Woche vom AG geschenkt werden, weil man sich aktiv bewegt. Der Fantasie sind hier ja keine Grenzen gesetzt.

Blinden-/Assistenzhunde
Mit so einer Dienstvereinbarung wäre natürlich auch ein Rahmen gegeben um so etwas besser zu ermöglichen. Stichwort: Inklusionserhöhung

Hunde verstehen sich nicht
Durch das Desksharing sollte man sich gut aus dem Weg gehen können, ist ja wie bei Menschen auch. Aber auch hier greift die Maßnahme der BH-Prüfung. Sie kann sowas erstmal grundsätzlich minimieren aber nie ausschließen.
Und falls es doch Probleme geben sollte, wird die Genehmigung wieder entzogen.




Ich hoffe ich konnte alle Punkte aufgreifen und was zu sagen. Gegenargumente sind natürlich immer Willkommen!
Ich finde es aber sehr schön, wie hier, meist sachlich, zu dem Thema diskutiert wird und Danke an dieser Stelle schon mal für die zahlreichen Antworten. Es hilft mir auf jedenfall weiter und manche Sorgen kann man so im vorhinein schon eliminieren.
Titel: Antw:Einführung Dienstvereinbarung Bürohunde + Umfrage
Beitrag von: Dakmer am 25.02.2025 08:18
In meinem Büro möchte ich keinen Hund, aber das wird auch eh nicht passieren, weil die Kollegen keinen Hund haben. Im Nachbarbüro könnte ich es akzeptieren, solange mich kein Hund anleckt, anschnüffelt, anspringt. Dann ist Ende.
Da die Hunde auf dem Flur nicht ohne Leine laufen dürfen, müsste es funktionieren.
Allerdings haben wir Auslegware in den Büros und da wird sich die Reinigungskraft drauf freuen...
Titel: Antw:Einführung Dienstvereinbarung Bürohunde + Umfrage
Beitrag von: tiger am 25.02.2025 08:22
Der stinkt doch das ganze Büro zam. Am besten noch nass. Ekelhaft. Ich habe keinen Hund, und möchte keinen Hund. Hab nichts gegen Hunde, jeden das seine. Aber ich habe auch etwas Angst vor Hunden. Ein absolutes NoGo auf der Arbeit.
Titel: Antw:Einführung Dienstvereinbarung Bürohunde + Umfrage
Beitrag von: Iunius am 25.02.2025 08:30
Ich habe Angst vor Hunden. Niemals würde ich in der Nähe eines Hundes arbeiten können und wäre somit auch nicht einverstanden, wenn in meinem Büro ein Hund wäre.

Dann hoffe ich, dass du niemals einen Kollegen mit Blindenführhund oder anderem Assistenzhund bekommst. Denn dann würdest du den kürzeren ziehen.

Absoluter Unsinn - die medizinischen (und Ängste sind ein medizinischer Grund) von Bestandspersonal haben Vorrang.
Hunde und sonstige Haustiere dürfen in Bereichen in denen Alergikern und Phobiker Arbeiten nicht eingesetzt / mitbgeracht werden. Das trifft auch Therapiehunde etc., man würde sonst diese Menschen in Lebensgefahr bringen.

Ansichten gibts die gibts gar nicht...

Der Unterschied bei Therapiehunden ist einzig:
Der Arbeitgeber darf das Mitbringen eines solchen nicht ohne Begründung ablehnen. Liegt eine solche vor...
Titel: Antw:Einführung Dienstvereinbarung Bürohunde + Umfrage
Beitrag von: Faunus am 25.02.2025 09:55
Ich habe Angst vor Hunden. Niemals würde ich in der Nähe eines Hundes arbeiten können und wäre somit auch nicht einverstanden, wenn in meinem Büro ein Hund wäre.


Und es kann nicht sein, dass man sich dafür rechtfertigen muss.


Mit Sicherheit nicht!

Ich bin zwar eher ein Vertreter von "o.k., dann halt ein Hund im Büro", aber es ist überhaupt kein Thema vom Hausrecht Gebrauch zu machen und Menschen, die Ihren Hund unbeaufsichtigt irgendwo im Hause rum laufen lassen, diese samt Hund des Hauses zu verweisen. Das habe ich schon gemacht. Dafür Sorge zu tragen, dass Menschen, die Angst vor Hunden haben, von (Asisstenz-) Hunden räumlich ausreichend zu trennen sind steht außer Frage.
Diese Kategorie Hund dürfte nicht mal 1& der Hunde am Arbeitsplatz ausmachen!

Der aggressive Auftritt mit "Therapiehund" war jetzt wohl eher kontraproduktiv in dieser Diskussion.
(Brandstifter halt!)
Titel: Antw:Einführung Dienstvereinbarung Bürohunde + Umfrage
Beitrag von: UNameIT am 25.02.2025 10:05
Der stinkt doch das ganze Büro zam. Am besten noch nass. Ekelhaft. Ich habe keinen Hund, und möchte keinen Hund. Hab nichts gegen Hunde, jeden das seine. Aber ich habe auch etwas Angst vor Hunden. Ein absolutes NoGo auf der Arbeit.

Ein gut erzogener und gepflegter Hund stinkt nicht.

Grade bei langen Arbeitstagen hat es eine Menge Vorteile den Hund mit ins Büro zu nehmen. Allein das er nicht alleine ist und in der Mittagspause Gassi gehen kann.

Bei uns sind nicht oft Hunde im Büro, aber wenn freuen sich alle und der Flurfunk wird angeregt, weil alle dem Hund einmal Hallo sagen wollen - selbst die Allergiker, auch wenn die nicht lange bleiben. 
Titel: Antw:Einführung Dienstvereinbarung Bürohunde + Umfrage
Beitrag von: Thomber am 25.02.2025 10:36
Warum der Mensch Hunde in Gefangenschaft halten muss, erschließt sich mir grundsätzlich nicht. (Blindenhunde u.ä. ausgenommen.)   Habe eine Nachbarin und die liebt Tiere mehr als Menschen, sagt sie...  okay, das kann man ansatzweise verstehen  ;) , aber das erklärt das einseitig zwanghafte Zusammenleben von Mensch und Tier, eventuell noch in einer kleinen Wohnung NICHT.   Ich mag Tiere sehr aber sehe sie nicht einmal im Zoo gerne, weil  eingesperrt.   

Kinderersatz?  Kuscheltiere?   "Claudia hat ´nen Schäferhund......"
Als Rentner, wenn die Freunde weggestorben sind....okay, wäre zumindest erklärbar aber bei jüngeren, arbeitenden Menschen....  Nun gut, privat mag jeder machen, was er schön findet, aber im Dienst verschont mich bitte mit diesen Dingen.

....nasses Fell stinkt - egal, ob der Hund abgerichtet wurde oder nicht.   
Titel: Antw:Einführung Dienstvereinbarung Bürohunde + Umfrage
Beitrag von: Sjuda am 25.02.2025 10:55
Ich habe Angst vor Hunden. Niemals würde ich in der Nähe eines Hundes arbeiten können und wäre somit auch nicht einverstanden, wenn in meinem Büro ein Hund wäre.

Dann hoffe ich, dass du niemals einen Kollegen mit Blindenführhund oder anderem Assistenzhund bekommst. Denn dann würdest du den kürzeren ziehen.

Ich weiß nicht, wie es dem Kollegium geht, aber ich persönlich habe während Zeit mittlerweile über 30-jährigen Dienstzeit in verschiedenen Behörden noch keine Kollegen kennengelernt, die auf einen Hund angewiesen sind. Die Wahrscheinlichkeit erachte ich als vernachlässigbar gering.

Hunde im Büro lehne ich ab. Es mag positive Effekte für den Einzelnen geben, bspw. weil er keine Betreuung mehr für das Tier organisieren muss. Insgesamt dürften aber die Nachteile überwiegen. Es fängt mit Arbeitsorganisation an und endet bei der Stimmung im Haus. Warum nur Hunde und keine Katzen? Warum darf ich nicht aber XYZ darf. Ich werde ungerecht behandelt, weil zwei Kollegen auf meinem Flur dagegen sind, obwohl sie gar keinen Kontakt mit mir haben...
Wo wollen wir denn dann eine Grenze ziehen? Kollegen fühlen sich wohler, weil sie ihren Hund mitbringen dürfen. Gut! Andere fühlen sich wohler, wenn sie das Büro wie ein Wohnzimmer dekorieren dürfen oder ihre Kinder ab und zu mitbringen könnten.

Wir repräsentieren den Staat und sind nicht Angestellte bei irgendeinem hippen Berliner Startup, wo jeder den ganzen Tag tischkickernd machen kann, was er will, bis irgendwann mal die Finanzierung aus Fördergeldern aufgebraucht ist und man auf den Boden der Tatsachen zurückgeholt wird.
Titel: Antw:Einführung Dienstvereinbarung Bürohunde + Umfrage
Beitrag von: LokiWuff am 25.02.2025 10:57
Geruch

Der stinkt doch das ganze Büro zam. Am besten noch nass. Ekelhaft. Ich habe keinen Hund, und möchte keinen Hund. Hab nichts gegen Hunde, jeden das seine. Aber ich habe auch etwas Angst vor Hunden. Ein absolutes NoGo auf der Arbeit.

Naja, manche Kollegen / Kundschaft auch. Dafür haben wir bereits Fenster im Gebäude. Zudem kann man auch Luftreinigungsanlagen für wenig Geld installieren. Bei uns zum Beispiel wurden einen Haufen dieser Anlagen bereits angeschafft und vergammeln im Keller, da die Coronageschichte vorbei ist und die Luftreinigungsgeräte nicht mehr benötigt werden.
Titel: Antw:Einführung Dienstvereinbarung Bürohunde + Umfrage
Beitrag von: Organisator am 25.02.2025 11:05
Hunde im Büro lehne ich ab. Es mag positive Effekte für den Einzelnen geben, bspw. weil er keine Betreuung mehr für das Tier organisieren muss. Insgesamt dürften aber die Nachteile überwiegen. Es fängt mit Arbeitsorganisation an und endet bei der Stimmung im Haus. Warum nur Hunde und keine Katzen? Warum darf ich nicht aber XYZ darf. Ich werde ungerecht behandelt, weil zwei Kollegen auf meinem Flur dagegen sind, obwohl sie gar keinen Kontakt mit mir haben...
Wo wollen wir denn dann eine Grenze ziehen? Kollegen fühlen sich wohler, weil sie ihren Hund mitbringen dürfen. Gut! Andere fühlen sich wohler, wenn sie das Büro wie ein Wohnzimmer dekorieren dürfen oder ihre Kinder ab und zu mitbringen könnten.

man kann freundlich miteinander ins Gespräch kommen oder sich in Gerechtigkeits- und Nichtwollen-debatten verlieren.

Ich meine, es kommt auf die Behörde und die Kultur dieser Behörde an. Wenn die Kultur wie von dir dargestellt ist, sind Wohlfühlmaßnahmen wie Bürohunde fehl am Platz.

Wenn man eine offene und wertschätzende Kultur hat, dann läufts wie bei UnameIT. Kostenlose gute Laune für alle die es wollen, keine Veränderung für die, die es nicht wollen.

Im Zweifel einfach mal die Basics durchdenken und Ausprobieren!
Titel: Antw:Einführung Dienstvereinbarung Bürohunde + Umfrage
Beitrag von: Faunus am 25.02.2025 12:11

Zu der Gruppendynamik: Darum soll eine verbindliche Dienstvereinbarung getroffen werden. Dann gibt es zumindest eine Entscheidungsgrundlage. Zu den anderen Themen:
Allergien/Angst vor Hunden
Soll damit Umschifft werden, dass es 2 Bereiche gibt, einen der nur für Mitarbeiter/Kunden ist die in der "Hundezone" sein wollen und der Bereich ohne Hunde. Allergiker gehen natürlich in den Bereich ohne Hunde.

Haftung bei Schäden
Hierfür wäre geregelt, dass jeder Hund auch über die entsprechende Haftpflichtversicherung verfügen muss.(Nachweispflicht bei Antrag, meinetwegen auch jährlich)

Personenschäden/Biss
Für die Genehmigung eines Bürohundes wäre neben der HPV auch der Nachweis der BH (Begleithundeprüfung) notwendig. Diese setzt voraus, dass der Hund ein positives Wesen hat, ordentlich trainiert wurde und sozial verträglich ist. Sonst bekommt man das Zertifikat nicht. Falls es doch einen Vorfall gibt wird die Genehmigung entzogen. Für Schäden ist dann logischerweise die HPV verantwortlich, so wie auch im privaten Bereich. Zudem greifen hier, wie auch im privaten, weitere behördliche Maßnahmen. Sowas wie eine Wesensprüfung uvm.

Arbeitsschutz/Unfallkasse
Ich habe keine ablehnenden Regelungen gefunden, nur Behörden und Firmen (auch größer ü300MA) bei denen es funktioniert und offensichtlich erlaubt ist. Wenn hier jemand was spezielleres weiß wäre eine Information sehr nett.

anspringen/ablecken/Sachen durchwühlen
Zuallererst ist dies eine Sache der Erziehung. Unserer macht es zum Beispiel nicht, weil er erzogen wurde. Natürlich ist das kein Garant, dass es immer so sein wird. Aber wenn ich das nicht möchte, dann würde icha uch nicht in den Bereich mit Hunden gehen wollen.

hygienische Sachen
Ohne Teppichboden im Büro sehe ich da gar keine Probleme. Und Teppiche haben wir schon lange nicht mehr.

Tierschutz
Was soll der dazu sagen? Dem Hund ist es egal, ob er daheim in seinem Korb unter meinem SChreibtisch liegt oder im Büro, würde ich vermuten. Büro wäre vermutlich besser weil er mehr gestreichelt werden würde.

Gassi gehen/BGM/Arbeitszeit
BGM kann es natürlich befürworten weil man sich aktiv bewegt. Zum Gassi gehen ist sich natürlich auszustempeln, ähnlich wie bei den Raucherpausen. BGM kann hier natürlich auch empfehlen, dass z.B. 30 Minuten pro Woche vom AG geschenkt werden, weil man sich aktiv bewegt. Der Fantasie sind hier ja keine Grenzen gesetzt.

Blinden-/Assistenzhunde
Mit so einer Dienstvereinbarung wäre natürlich auch ein Rahmen gegeben um so etwas besser zu ermöglichen. Stichwort: Inklusionserhöhung

Hunde verstehen sich nicht
Durch das Desksharing sollte man sich gut aus dem Weg gehen können, ist ja wie bei Menschen auch. Aber auch hier greift die Maßnahme der BH-Prüfung. Sie kann sowas erstmal grundsätzlich minimieren aber nie ausschließen.
Und falls es doch Probleme geben sollte, wird die Genehmigung wieder entzogen.




Ich hoffe ich konnte alle Punkte aufgreifen und was zu sagen. Gegenargumente sind natürlich immer Willkommen!
Ich finde es aber sehr schön, wie hier, meist sachlich, zu dem Thema diskutiert wird und Danke an dieser Stelle schon mal für die zahlreichen Antworten. Es hilft mir auf jedenfall weiter und manche Sorgen kann man so im vorhinein schon eliminieren.


Finde ich eine gute Vorlage.
Bei Personenschäden/Biss würde ich früher ansetzten, da es nicht zu Personenschäden/Verletzungen kommen darf = für mich also zu spät angesetzt. Ein Hund, der knurrt/ausbellt/etc. =  also Drohgebärde/Revierverteidigung ausübt => darf nicht mitgenommen werden.

Und ansich würde ich die DV erweitern: Tiere, die sich an Ihren zugewiesenen Platz aufhalten und u.U. auch angeleint werden müssen, dammit sie dort bleiben. Diemitgebrachten  Katzen/Hamster/Vögel sind dann im artgerechten Käfig am zugewiesenen Platz abzustellen - außer sie bleiben von selbst auf dem Platz.

Selbstverständliche Ergänzung: nicht unbeaufsichtig! = mit nach Hause nehmen, wenn man Feierabend hat. Nicht, dass das liebe Haustierchen über Nacht alleine im Büro bleiben muss, weil es eine Käfig hat ;-)



Titel: Antw:Einführung Dienstvereinbarung Bürohunde + Umfrage
Beitrag von: Faunus am 25.02.2025 12:21
Ganz ehrlich, mir geht es am Popo vorei, ob jemand sein Haustier mitbringt.
Und bevor jed. damit kommt: Bei Spinnen, Schlangen, Raubkatzen... braucht man eine Genehmigung. Die meisten Tiere dieser Art sind illegal gehalten!

Also: legale/übliche/etc. Haustiere noch in die DV packen, damit niemand sich auf die DV mit ner 5 m langen Phyton berufen kann ;-) oder einer 400 kg Kuh etc.....

Es gibt inzw. leider zuviele selbstberufene Opportunisten/Besserwisser in unserer Gesellschaft, die alles unternehmen werden, anderen Menschen das Leben schwer zu machen - und sich dabei auch noch diebsich freuen, wenn sie Erfolg haben.
Titel: Antw:Einführung Dienstvereinbarung Bürohunde + Umfrage
Beitrag von: Schmitti am 25.02.2025 12:27
Gassi gehen/BGM/Arbeitszeit
BGM kann es natürlich befürworten weil man sich aktiv bewegt. Zum Gassi gehen ist sich natürlich auszustempeln, ähnlich wie bei den Raucherpausen. BGM kann hier natürlich auch empfehlen, dass z.B. 30 Minuten pro Woche vom AG geschenkt werden, weil man sich aktiv bewegt. Der Fantasie sind hier ja keine Grenzen gesetzt
Genau, der Fantasie sind keine Grenzen gesetzt.
Ich kriege 30min pro Woche Arbeitszeit fürs Spazierengehen gutgeschrieben. Schaue jeden Abend Tagesschau, ohne Sport und Showbuisness kann man da sicher auch pro Woche so 60-70min Fortbildung anerkennen. Raucherpausen auszustempeln gehört abgeschafft, das ist Förderung der Staatseinnahmen = Refinanzierung des eigenen Arbeitsplatzes. Ein Besuch im Autohaus pro Monat, um zu schauen ob die E-Mobilität Fortschritte macht, sollte aus Klimaschutzgründen arbeitszeitlich anerkannt werden. Und die Flurgespräche mit den Kollegen in der Pause sind Teambuilding, und damit Arbeitszeit.
Wer in der Arbeitszeit echt noch überwiegend arbeiten muss, ist es selbst schuld. Und jetzt streicheln wir noch ein bisschen den "Bürohund". Und sind froh in einem Staat zu leben, der Leute dafür beschäftigt, für solche Fälle extra Dienstvereinbarungen zu entwerfen. Das ist öD in höchster Form!
Titel: Antw:Einführung Dienstvereinbarung Bürohunde + Umfrage
Beitrag von: Johann am 25.02.2025 13:05
Wer ist eigentlich auf die Idee gekommen, dass die Begleithundeprüfung vorausgesetzt wird, um einen Hund mit ins Büro zu bringen? Welche Qualifikationen/Fähigkeiten des Hundes erhofft man sich aus dem Bestehen dieser Prüfung?

Ich frage deshalb, weil ich die BH mit meiner Hündin vor allem deshalb (mittlerweile zum dritten Mal) gemacht habe, damit sie vom Kopf her etwas ausgelastet ist und regelmäßig nach dem Trainig mit anderen Hunden spielen kann. Bei unterschiedlichem Gehtempo am Bein kleben "HIIIIEEEER" und 15 Minuten im Platz verbringen hat sie eigentlich nach wie vor auch nur wegen der Leckerchen mitgemacht. Wenn ich die mal längerfristig weglasse, ist das Interesse wieder ganz schnell woanders.

An sich ist die BH bestimmt ein Indiz dafür, dass der Hund irgendwie Bürokompatibel ist. Wir hatten aber auch schon mehrfach Hunde, die die BH problemlos (okay, vielleicht mit etwas mehr Übung ::) ) bestanden haben, aber trotzdem mit Maulkorb rumlaufen müssen, weil sie sonst Menschen und andere Hunde beißen könnten.

In meiner Behörde gibt es keine Dienstvereinbarung zum Mitbringen von Hunden und das ist auch nicht geplant. Bisher sind mir in den letzten 9 Jahren zwei Hunde im Büro aufgefallen. Einer als Blindenführhund und der andere als Therapiehund. Allerdings haben wir auch seit Corona bis zu 100% Homeoffice und ich muss meine Hündin deshalb nur einmal im Monat für ein paar Stunden alleine lassen. Sonst hätte ich mir aber auch nie einen Hund angeschafft.
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Beitrag von: bab am 25.02.2025 13:32
Ich würde mir eine andere Lösung wünschen für die seit der Corona-Pandemie gestiegene Zahl von Hunden in Privathaushalten. Meinetwegen mehr Dogsitter, mehr HomeOffice, tierfreundlich soll es ja bleiben.

Ich vertrage Hundespeichel nicht, d.h. ich hätte ein großes Problem, wenn mir Kolleginnen und Kollegen Sachen anreichen oder bspw. meine Tastatur nutzen, wenn sie zuvor einen Hund gestreichelt und sich dann nicht die Hände gewaschen haben. Da helfen mir auch getrennte Bereiche nichts.

Dass eine solche DV die Arbeitgebermarke stärken würde, höre ich immer nur von denen, die für eine solche DV sind. Ich werde, soweit ich es steuern kann, Behörden mit einer solchen DV meiden.

Damit niemand diese Keule schwingt: Es geht hierbei niemals um Therapiehunde, die gab es auch schon vor einer DV Privathunde im Büro.
Titel: Antw:Einführung Dienstvereinbarung Bürohunde + Umfrage
Beitrag von: LokiWuff am 25.02.2025 13:39
Wer ist eigentlich auf die Idee gekommen, dass die Begleithundeprüfung vorausgesetzt wird, um einen Hund mit ins Büro zu bringen? Welche Qualifikationen/Fähigkeiten des Hundes erhofft man sich aus dem Bestehen dieser Prüfung?

Ich frage deshalb, weil ich die BH mit meiner Hündin vor allem deshalb (mittlerweile zum dritten Mal) gemacht habe, damit sie vom Kopf her etwas ausgelastet ist und regelmäßig nach dem Trainig mit anderen Hunden spielen kann. Bei unterschiedlichem Gehtempo am Bein kleben "HIIIIEEEER" und 15 Minuten im Platz verbringen hat sie eigentlich nach wie vor auch nur wegen der Leckerchen mitgemacht. Wenn ich die mal längerfristig weglasse, ist das Interesse wieder ganz schnell woanders.

An sich ist die BH bestimmt ein Indiz dafür, dass der Hund irgendwie Bürokompatibel ist. Wir hatten aber auch schon mehrfach Hunde, die die BH problemlos (okay, vielleicht mit etwas mehr Übung ::) ) bestanden haben, aber trotzdem mit Maulkorb rumlaufen müssen, weil sie sonst Menschen und andere Hunde beißen könnten.

In meiner Behörde gibt es keine Dienstvereinbarung zum Mitbringen von Hunden und das ist auch nicht geplant. Bisher sind mir in den letzten 9 Jahren zwei Hunde im Büro aufgefallen. Einer als Blindenführhund und der andere als Therapiehund. Allerdings haben wir auch seit Corona bis zu 100% Homeoffice und ich muss meine Hündin deshalb nur einmal im Monat für ein paar Stunden alleine lassen. Sonst hätte ich mir aber auch nie einen Hund angeschafft.

Es war zumindest eine Idee um etwas Struktur reinzubringen. Hast du andere Ideen neben der BH Prüfung, welche Zertifikate ien Hund vorweisen könnte/müsste/sollte?


Ich würde mir eine andere Lösung wünschen für die seit der Corona-Pandemie gestiegene Zahl von Hunden in Privathaushalten. Meinetwegen mehr Dogsitter, mehr HomeOffice, tierfreundlich soll es ja bleiben.

Ich vertrage Hundespeichel nicht, d.h. ich hätte ein großes Problem, wenn mir Kolleginnen und Kollegen Sachen anreichen oder bspw. meine Tastatur nutzen, wenn sie zuvor einen Hund gestreichelt und sich dann nicht die Hände gewaschen haben. Da helfen mir auch getrennte Bereiche nichts.

Dass eine solche DV die Arbeitgebermarke stärken würde, höre ich immer nur von denen, die für eine solche DV sind. Ich werde, soweit ich es steuern kann, Behörden mit einer solchen DV meiden.

Damit niemand diese Keule schwingt: Es geht hierbei niemals um Therapiehunde, die gab es auch schon vor einer DV Privathunde im Büro.

Wie machst du es mit Kundschaft die vorher einen Hund gestreichelt hat, welcher draußen wartet oder mit dem Kollegen, der noch Hundehaare und Co (zu 99% mit Speichelanhaftung) an den Klamotten hat oder ins Bürokommt und sich nicht vorher die Hände gewaschen hat?
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Beitrag von: Organisator am 25.02.2025 13:45
Es war zumindest eine Idee um etwas Struktur reinzubringen. Hast du andere Ideen neben der BH Prüfung, welche Zertifikate ien Hund vorweisen könnte/müsste/sollte?

Vor allem nicht in Strukturen wie Zertifikate zu denken! Ziel soll doch eine praktikable Lösung sein, die allen ein tolles Umfeld schafft. Mit Anträgen, Nachweisen und Verhaltensvorschriften wird man das nicht erreichen. Daher erneut mein Apell: Grundsätzliches auf einer Seite Papier definieren, den Rest in den jeweiligen Teams klären.
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Beitrag von: BAT am 25.02.2025 13:50
Deutschland schafft sich ab.
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Beitrag von: Dpunkt am 25.02.2025 14:08
Zu viel Freiheit ist der Untergang einer jeden Demokratie.
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Beitrag von: Faunus am 25.02.2025 14:35
Zu viel Freiheit ist der Untergang einer jeden Demokratie.

Andere Meinung: zu wenig Bildung ist der Untergang einer jeden Demokratie.

Und mit Bildung meine ich bitte die die rudimentäre Fähigkeit des Zusammenzählens & Buchstaben aneinanderreihen. Diese grundlegenden Fähigkeiten können erst zur allgemeinen Bildung führen.
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Beitrag von: Johann am 25.02.2025 14:44
Es war zumindest eine Idee um etwas Struktur reinzubringen. Hast du andere Ideen neben der BH Prüfung, welche Zertifikate ien Hund vorweisen könnte/müsste/sollte?

Da es kein Zertifikat "Bürokompatibel" im Bereich von Hunden gibt, würde ich mich da nicht so dran festbeißen (ha!).
Ich würde nur die nachweisbaren Basics fordern: Theoretischer/Praktischer Sachkundenachweis des Mitarbeiters, Hundehalterhaftpflichtversicherung, Impfungen (insb. Tollwut). Und dann ein Regelwerk aufstellen mit Konsequenzen bei Nichtbeachtung:
- Gesunder Menschenverstand
- Kein Hund in der Teeküche
- Kein Hund unbeobachtet alleine im Flur/fremden Büros
- Bei Verlassen des Arbeitsplatzes Hund ins Körbchen/zur Aufsicht zur Kollegin/Bürotür schließen
- Kein Anspringen von Kollegen
- Keine Hundepfoten auf Tischhöhe
- Kein Kuscheln auf dem Schoß am Schreibtisch
- Kein ständiges Bellen/Winseln
- Kein aggressives Verhalten ggü. anderen Hunden oder Kollegen
- Bei Läufigkeit Hygieneschlüppi und kein rumlaufen lassen dort, wo andere Hunde, insbesondere Rüden sich aufhalten, weil deren Hormone sonst durchdrehen könnten
- Kein Hund in Toilettenräumen
- Generell kein störendes Verhalten

Wenn das Nichtbeachten der Regeln dann dazu führt, dass im Büro Chaos entsteht, darf der Hund eben (erstmal, bspw. 3 Monate) nicht mehr ins Büro kommen.

Ich verstehe natürlich den Wunsch, sich direkt mit irgendwelchen Zertifikaten abzusichern. Das bringt nur leider nichts, weil auch Hunde, die auf dem Platz millimetergenau am Bein entlanglaufen und da auf jedes noch so leise Wort hören, im Büro den größten Unsinn im Kopf haben können. Am Ende arbeitest du da aber immer mit Lebewesen, wo wie bei den menschlichen Kollegen auch Regeln mal mehr, mal weniger streng ausgelegt werden müssen. Die Priorität sollte darauf liegen, dass sich niemand so sehr gestört fühlt, dass er nicht arbeiten kann oder gesundheitlich beeinträchtigt wird. Das ist aber generell situationsabhängig und kann nicht durch den Nachweis eines Zertifikats ersetzt werden. Da sollte der Hundehalter aber auch ehrlich genug sein, um einschätzen zu können, ob man den Hund mitnehmen sollte oder nicht.

Trotzdem muss man sich dann auch so Fragen stellen wie was passiert, wenn ein Kunde mit Angst oder Allergie kommt. Was macht man mit dem Hund, wenn alle zum Meeting müssen? Kommt der mit und liegt dann mit 5 anderen unterm Tisch oder wuselt rum, weil ihm nach 30 Minuten langweilig wird oder muss alleine im Büro bleiben? Ist der Büroboden geeinget, um ein Malheur schnell und restlos entfernen zu können? Sind sich alle im Klaren darüber, dass das Privileg, seinen Hund mit zur Arbeit nehmen zu dürfen, auch schnell wieder und zwar nur für einige einkassiert werden kann, wenn es einfach den Betrieb beeinflusst?

Gerade bei letzterem sehe ich im öD doch eher Schwierigkeiten. Zumindest bei uns habe ich den Eindruck, dass unsere Führungskräfte eher konfliktscheu und stellenweise nicht sehr durchsetzungsstark sind. Bzw. immer die Befürchtung haben, dass der Kollege dann direkt wegen Diskriminierung o.ä. zum Personalrat rennt und es dann unnötig Stress, Misstrauen und viel Papier für die Tonne gibt. Das kombiniert mit Kollegen, die eigenes Fehlverhalten nicht einzusehen vermögen, ergibt dann nur Ärger. Das ist aber sowieso unabhängig vom Thema Hund da.
Titel: Antw:Einführung Dienstvereinbarung Bürohunde + Umfrage
Beitrag von: BAT am 25.02.2025 14:48
Also ich bin der einzige hier im Hause, der Hunde im Büro hat.
Titel: Antw:Einführung Dienstvereinbarung Bürohunde + Umfrage
Beitrag von: SozPädinJH am 25.02.2025 15:00
Ich arbeite in einer Einrichtung der stationären Jugendhilfe und bis vor 12/13 Jahren war es bei uns sehr üblich, dass KollegInnen ihre Hunde mit zum Dienst gebracht haben. Auch unsere Einrichtungsleitung hatte einen Hund, der immer mit dabei war.
Bis eines Tages ein Jugendlicher von einem Hund einer Kollegin gebissen wurde.

Seitdem sind bei uns Hunde verboten.

Ausnahme:
Therapeutisch ausgebildete Hunde, die für spezielle Teile der pädagogischen Arbeit ausgebildet sind und dafür "genutzt" werden. Diese müssen eine eigene Transportbox im Büro haben, in die sie sich zurückziehen können bzw. gesperrt werden können, wenn ein Klient Angst hat. Auch benötigen diese Hunde eine spezielle Haftpflichtversicherung, die der Halter/die Halterin zu tragen hat.
Titel: Antw:Einführung Dienstvereinbarung Bürohunde + Umfrage
Beitrag von: Schmitti am 25.02.2025 15:03
Und dann ein Regelwerk aufstellen mit Konsequenzen bei Nichtbeachtung:
- Gesunder Menschenverstand
- Kein Hund in der Teeküche
- Kein Hund unbeobachtet alleine im Flur/fremden Büros

- Bei Verlassen des Arbeitsplatzes Hund ins Körbchen/zur Aufsicht zur Kollegin/Bürotür schließen
- Kein Anspringen von Kollegen
- Keine Hundepfoten auf Tischhöhe
- Kein Kuscheln auf dem Schoß am Schreibtisch
- Kein ständiges Bellen/Winseln
- Kein aggressives Verhalten ggü. anderen Hunden oder Kollegen
- Bei Läufigkeit Hygieneschlüppi und kein rumlaufen lassen dort, wo andere Hunde, insbesondere Rüden sich aufhalten, weil deren Hormone sonst durchdrehen könnten
- Kein Hund in Toilettenräumen
- Generell kein störendes Verhalten

Ich kenne Kolleginnen und Kollegen wo ich mir diese Regelungen auch mal wünschen würde.
Titel: Antw:Einführung Dienstvereinbarung Bürohunde + Umfrage
Beitrag von: UNameIT am 25.02.2025 18:07

Bis eines Tages ein Jugendlicher von einem Hund einer Kollegin gebissen wurde.

Seitdem sind bei uns Hunde verboten.


Tut nichts zur Sache, aber warum wurde der Jugendliche gebissen? Hat er den Hund geärgert, getreten, bedroht, etc.?

Kinder und Hunde passen meiner Meinung nach eh nicht zusammen.
Titel: Antw:Einführung Dienstvereinbarung Bürohunde + Umfrage
Beitrag von: BAT am 25.02.2025 19:05
"das hat er sonst nie gemacht"
Titel: Antw:Einführung Dienstvereinbarung Bürohunde + Umfrage
Beitrag von: TVOEDAnwender am 25.02.2025 21:04
Wie wird der Bürohund denn eingruppiert?
Titel: Antw:Einführung Dienstvereinbarung Bürohunde + Umfrage
Beitrag von: conny111 am 25.02.2025 21:51
Ich habe Angst vor Hunden. Niemals würde ich in der Nähe eines Hundes arbeiten können und wäre somit auch nicht einverstanden, wenn in meinem Büro ein Hund wäre.

Dann hoffe ich, dass du niemals einen Kollegen mit Blindenführhund oder anderem Assistenzhund bekommst. Denn dann würdest du den kürzeren ziehen.

Ich glaube nicht, dass ich den Kürzeren ziehen würde. Ich denke, man würde das bei der Bürovergabe berücksichtigen. Denn bei Angst könnte ich nicht arbeiten. Und der Arbeitgeber hat ja nicht nur dem Blinden gegenüber eine Fürsorgepflicht, sondern auch demjenigen, der Angst vor Hunden hat.
Titel: Antw:Einführung Dienstvereinbarung Bürohunde + Umfrage
Beitrag von: clarion am 26.02.2025 07:10
Ich mag Hunde. Ich habe selbst keinen Hund,  weil ich es mir vom Zeitlichen her nicht leisten kann bzw. wegen erheblichen Organisationsaufwand nicht leisten will.

Aus den bereits von anderen bekannten Gründen bin ich strikt gegen Hunde im Büro. Es ist ein viel zu großer und völlig unnötiger potentieller Konfliktherd.

In unserem Dienstgebäude ist eine andere Landesbehörde, wo jemand einen Hund mitbringt. Der Hund ist im Gegensatz zu Frauchen gut erzogen, er bellt nicht, er knurrt nicht, er springt niemanden an, er bettelt nicht und wedelt immer leicht mit dem Schwanz. Trotzdem gibt es Konflikte,  weil seine Haare überall fliegen, weil er im Sommer wegen der vergleichsweise kühlen Fliesen längelang über dem im Flur liegt und man dann über ihn wegsteigen oder sich mit Frauchen zoffen muss. Zudem verliert der Hund Sabber und einige haben einen so große Ekel oder Phobie, dass sie die Toilette auf unserer Etage nutzen.

Was da abgeht möchte ich nicht in unserem Büro.
Titel: Antw:Einführung Dienstvereinbarung Bürohunde + Umfrage
Beitrag von: UNameIT am 26.02.2025 07:19
"das hat er sonst nie gemacht"

Sagten wir es mal so, fast jeder Hund beißt oder schnappt, wenn er sich selber verteidigen muss. Ich habe schon viel erlebt was Kinder mit Hunden gemacht haben, Finger in die Augen stecken, hauen, treten, würgen , in den Bauch drücken, etc.  In dem Fall ist das Kind zu bestrafen, nicht der Hund.
Ist der Hund aber aggressiv und von sich aus beißwütig, dann ist natürlich der Hund bzw der Besitzer Schuld.
Titel: Antw:Einführung Dienstvereinbarung Bürohunde + Umfrage
Beitrag von: Organisator am 26.02.2025 07:39
Ich mag Hunde. Ich habe selbst keinen Hund,  weil ich es mir vom Zeitlichen her nicht leisten kann bzw. wegen erheblichen Organisationsaufwand nicht leisten will.

Aus den bereits von anderen bekannten Gründen bin ich strikt gegen Hunde im Büro. Es ist ein viel zu großer und völlig unnötiger potentieller Konfliktherd.

In unserem Dienstgebäude ist eine andere Landesbehörde, wo jemand einen Hund mitbringt. Der Hund ist im Gegensatz zu Frauchen gut erzogen, er bellt nicht, er knurrt nicht, er springt niemanden an, er bettelt nicht und wedelt immer leicht mit dem Schwanz. Trotzdem gibt es Konflikte,  weil seine Haare überall fliegen, weil er im Sommer wegen der vergleichsweise kühlen Fliesen längelang über dem im Flur liegt und man dann über ihn wegsteigen oder sich mit Frauchen zoffen muss. Zudem verliert der Hund Sabber und einige haben einen so große Ekel oder Phobie, dass sie die Toilette auf unserer Etage nutzen.

Was da abgeht möchte ich nicht in unserem Büro.

Ich kann den o.g. Fall und deine Bedenken gut nachvollziehen. Immer wenn etwas neues "erlaubt" wird, kann es zu Konflikten kommen. Entweder weil wie hier Frauchen schlecht erzogen ist und es zu Problemen kommen lässt oder weil manche sich mal wieder ungerecht behandelt fühlen.

Allerdings wegen möglicher Konflikte ebenfalls mögliche positive Auswirkungen außer Betracht zu lassen fände ich schade.

Insoweit würde ich es lieber versuchen und wenn es nicht klappt, wieder sein lassen, als es kategorisch zu verbieten.
Titel: Antw:Einführung Dienstvereinbarung Bürohunde + Umfrage
Beitrag von: Faunus am 26.02.2025 08:59
Ich arbeite Vollzeit in einem Einzelbüro und hätte sehr gerne einen Hund. Homeoffice wäre - je nach Arbeitsanfall zw. 20-70% möglich.
Diesen tagsüber an andere abzugeben liese sich organisieren, was ich aber für Unsinn halte und das Rumgeschubse ist für ein Tier auch schrottig.
Diesen mit ins Büro zunehmen, kann ich durchsetzten und da wären wir beim ersten Konflikt. Ob es dann der letzte Konflikt wäre, wage ich in der heutigen Zeit mit "ich habe auch rechte" (übersetzt: ich bin im Recht/ich bin wichtiger/was auch immer). Ein Konsens ist mit zu vielen Menschen nicht mehr zu erreichen, brachial durchsetzten ist nicht meins und das Tier darunter Leiden lassen ist verantwortungslos.

Ich habe den Konflikt mit 2 Meisenknödeln/Woche im tiefsten Winter vor einem Fenster angebracht mit einer MA einer anderen Abt.erlebt.... Wenn Menschen sich selbt nicht mögen, dann finden sie einen Grund anderen die Freude zu nehmen *seufz*
Titel: Antw:Einführung Dienstvereinbarung Bürohunde + Umfrage
Beitrag von: Spaßbremse86 am 26.02.2025 09:01
Wir haben in dieser Sache eher schlechte Erfahrungen gemacht.
Unsere Behörde ist eine Universität mit vielen verschiedenen Gebäuden und Standorten innerhalb einer mittelgroßen Stadt. Die Hunde laufen dann teilweise ohne Besitzer durch die Gänge und erschrecken den ein oder anderen Mitarbeiter. An manchen Büro hingen Schilder "Vorsicht Hund, bitte anklopfen". Je nach Charakter des Hundes reagieren einige Rüden dann doch sehr territorial, wenn man in das Büro des Herrchens oder Frauchens eintreten möchte.
Das mündet dann in einer skurilen Situation, dass erst gerufen wird "Moment!", dann hört man ein Rumpeln und Pumpeln, dann wird die Tür einen Spalt geöffnet und man linst durch den Türspalt und fragt was los ist. Da hat sich ein Professor bei uns mal heftig darüber aufgeregt. Aber die betreffende Kollegin war auch nicht allzu lange da (kurze Befristung). Ansonsten weiß ich, dass einige Kollegen es nicht gut finden im Winter angesprungen zu werden, da schnell ein Hosenbein schmutzig wird. Laut Hausordnung sind Tiere nicht gestattet aber es wird dann doch eher darüber hinweg geschaut.
Titel: Antw:Einführung Dienstvereinbarung Bürohunde + Umfrage
Beitrag von: Faunus am 26.02.2025 09:35
Wir haben in dieser Sache eher schlechte Erfahrungen gemacht.
Unsere Behörde ist eine Universität mit vielen verschiedenen Gebäuden und Standorten innerhalb einer mittelgroßen Stadt. Die Hunde laufen dann teilweise ohne Besitzer durch die Gänge und erschrecken den ein oder anderen Mitarbeiter. An manchen Büro hingen Schilder "Vorsicht Hund, bitte anklopfen". Je nach Charakter des Hundes reagieren einige Rüden dann doch sehr territorial, wenn man in das Büro des Herrchens oder Frauchens eintreten möchte.
Das mündet dann in einer skurilen Situation, dass erst gerufen wird "Moment!", dann hört man ein Rumpeln und Pumpeln, dann wird die Tür einen Spalt geöffnet und man linst durch den Türspalt und fragt was los ist. Da hat sich ein Professor bei uns mal heftig darüber aufgeregt. Aber die betreffende Kollegin war auch nicht allzu lange da (kurze Befristung). Ansonsten weiß ich, dass einige Kollegen es nicht gut finden im Winter angesprungen zu werden, da schnell ein Hosenbein schmutzig wird. Laut Hausordnung sind Tiere nicht gestattet aber es wird dann doch eher darüber hinweg geschaut.

Da sind wir bei Konfliktpotential.
Kollegin teilt mit, das sie sich nicht nicht ins andere Gebäude traut, weil im Erdgeschoss ein Hund im Gang liegt. Dazu muss man sagen, eingrauer Gang, Linoleumboden mit ca. 12 m, schwach beleuchtet und je 5 Türen rechts links. Ich bin runter: liegt ein ungarischer Hirtenhund quer im Gang und nach der 7 oder 8 Türe anklopfen und nachfragen, habe ich den Besitzer gefunden. Der Hund durfte nicht mehr ins Gebäude!

Unser Institusleiter hatte eine Sekretärin mit "laufenden Wischmopp". Niedlicher Vierbeiner: ruhig, freundlich, aufmerksam, verfressen... einfach symphatisches Tier. Der Hund lag in der Regel im Korb unterm Schreibtisch der Sekretärin. Irgendwann komme ich in das Vorzimmer, Sekretärin gerade ausgeflogen, Hund steht mit dem Rücken zur Tür, starrt den Chef angespannt an, der mit 3 m Abstand an der anderen Wandseite stand und angespannt zurückstarrte.
Ich habe den Hund aber so schnell am Halsband unter zum Korb geführt, angeleint und dann den Chef gefragt, warum er nicht sagt, dass er Angst vor Hunden hat. Die Sekretärin kam noch dazu und es wurde eine elegante Einzellösung für beide gefunden. Ich muss aber auch dazu sagen, dass es der Chef in meinen Leben war, der mit der höchste Sozialkompetenz und Intellegenz in meinem Arbeitsleben gesegnet war.

Da wo Menschen sind menschelt es. Das man inzw. aus jeder Nichtigkeit einen Konfliktherd heraufbeschwört...   :-[

Titel: Antw:Einführung Dienstvereinbarung Bürohunde + Umfrage
Beitrag von: Organisator am 26.02.2025 09:46
Da wo Menschen sind menschelt es. Das man inzw. aus jeder Nichtigkeit einen Konfliktherd heraufbeschwört...   :-[

Manchmal ja. Und wie von dir beschrieben, kann man auch Probleme adressieren und lösen. Häufig ist den Leuten das Problem gar nicht bewusst.
Titel: Antw:Einführung Dienstvereinbarung Bürohunde + Umfrage
Beitrag von: Faunus am 26.02.2025 10:11
Da wo Menschen sind menschelt es. Das man inzw. aus jeder Nichtigkeit einen Konfliktherd heraufbeschwört...   :-[

Manchmal ja. Und wie von dir beschrieben, kann man auch Probleme adressieren und lösen. Häufig ist den Leuten das Problem gar nicht bewusst.


Aus beiden Beispielen war den Hundebesitzern das nicht bewußt, nur in Bsp. 1. ist der Besitzer pampig geworden und deshalb kam es auch zu dem speziellen Verbot - erst von mir direkt ausgesprochen und nach einem Gespräch vom Gebäudeverantwortlichen bestätigt. 
Im Bsp. 2 war der Hund schon 1-2 Jahre im Vorzimmer! Das ist bei uns wie ein Lauffeuer durchs Institut gegangen, wie lange unser Chef es geschafft hatte seine Angst zum Wohl seiner Sekretärin zu kontrollieren! Das war eindeutig ein Kinderersatz :o
Titel: Antw:Einführung Dienstvereinbarung Bürohunde + Umfrage
Beitrag von: FearOfTheDuck am 26.02.2025 11:36

Ich habe den Konflikt mit 2 Meisenknödeln/Woche im tiefsten Winter vor einem Fenster angebracht mit einer MA einer anderen Abt.erlebt.... Wenn Menschen sich selbt nicht mögen, dann finden sie einen Grund anderen die Freude zu nehmen *seufz*

Ist zwar nicht ganz topic: Aber wie bitte kann sich jemand wegen Meisenknödeln aufregen?

on topic: Interessant finde ich, dass es diese Überlegungen gibt, bzw. dass es in der Praxis bereits praktiziert wird. Vielerorts wäre allein der Gedanke nicht denkbar.

Und das, wo es doch oftmals ein Hundeleben ist, dieses Dasein im ÖD.  ;)
Titel: Antw:Einführung Dienstvereinbarung Bürohunde + Umfrage
Beitrag von: Faunus am 26.02.2025 11:54

Ich habe den Konflikt mit 2 Meisenknödeln/Woche im tiefsten Winter vor einem Fenster angebracht mit einer MA einer anderen Abt.erlebt.... Wenn Menschen sich selbt nicht mögen, dann finden sie einen Grund anderen die Freude zu nehmen *seufz*

Ist zwar nicht ganz topic: Aber wie bitte kann sich jemand wegen Meisenknödeln aufregen?

on topic: Interessant finde ich, dass es diese Überlegungen gibt, bzw. dass es in der Praxis bereits praktiziert wird. Vielerorts wäre allein der Gedanke nicht denkbar.

Und das, wo es doch oftmals ein Hundeleben ist, dieses Dasein im ÖD.  ;)

Ähm, ja off-topic: die erfreulich regen Anflüge am Fensterbrett zu Stoßzeiten durfte ich auch Mal bei ner Tasse Kaffee beobachten (da ging richtig der "Punk" ab :D)  Die Beschwerde, dass das Fenster unten drunter verunreinigt wird - auch direkt abbekommen nach Tiraden untereinander. Fakt: da wo gefüttert wurde, wurde täglich gereinigt. Unten drunter war tatsächlich auf dem Fensterbrett 1x Kacki von einem Vogel, worauf ich andere Fenster im Beisein der Beschwerdeführerin öffnete und da auch mehr oder weniger Kacki von Vögeln war - die Fenster waren aber garnicht mehr im Einzugsbereich der Futterstelle. "Ja aber...Fuß aufstampf" . Ich habe eine Stock mit Haken angefertigt, der MA mit Meisenknödel in die Hand gedrückt und sie 2x pro Woche während der Arbeistzeit bei Schnee die Teile in Fensterhöhe vom 1. Stock an den Bäumen vorm Fenster austauschen lassen!
Wird nicht mehr gemacht, da so gut wie kein Schnee mehr ist oder vielleicht auch zu mühselig ;-)
Titel: Antw:Einführung Dienstvereinbarung Bürohunde + Umfrage
Beitrag von: past am 26.02.2025 12:10
Warum sollte man sich überhaupt mit einer Lösung dafür befassen? Offensichtlich gibt es mehr Konfliktpotenzial als Nutzen.

In einem Nachbarbüro bringt eine Kollegin ihren Hund mit. Der ist wirklich klein, bellt ständig und idealerweise soll man ihm nicht in die Augen schauen.

Für mich persönlich ist das Höchste der Gefühle, ein Foto von Hunden auf dem Schreibtisch zu haben. Oder, wenn überhaupt kein direkter Kontakt mit Menschen stattfindet, vielleicht ein Hundekorb im Büro.

Andererseits kenne ich genauso viele Menschen, die Hunde mögen, wie solche, die große Angst oder sogar Ekel vor ihnen haben.

In einigen Kulturen gelten Hunde auch als unrein oder schmutzig – was in gewissem Maße auch tatsächlich zutrifft.

Deshalb ist es meiner Meinung nach eine Frage des Einzelfalls und sollte nicht durch ein allgemeines Regelwerk entschieden werden.
Titel: Antw:Einführung Dienstvereinbarung Bürohunde + Umfrage
Beitrag von: NoRhWe am 26.02.2025 12:20
Puh, wenn ich mir die Beiträge so anschaue, dann lese ich viele Mutmaßungen, Ängste, Sorgen - Deutschland halt.

Bei uns in der Kommunalverwaltung gibt es Hunde in den Büros, und es werden immer mehr. Das stört aber niemanden (!), weil die Hunde im Umfeld des Halters angeleint sind und dort ganz ruhig und friedlich und nicht stinkend den Tag verbringen, natürlich unterbrochen von mind. der Mittagspause, in der sie sich draußen bewegen.

Das Arbeitsklima leidet nicht, im Gegenteil, die Anwesenheit von Hunden hat das Spannungspotential verringert. Kann man nicht messen, wird aber von allen bestätigt.

Also, der Praxistest bei uns war rundum positiv. Und ja, die Möglichkeit den Hund mitzubringen hat auch die Haltung zum Arbeitgeber gestärkt. Insofern würde eine Abschaffung negativ wirken.
Titel: Antw:Einführung Dienstvereinbarung Bürohunde + Umfrage
Beitrag von: NelsonMuntz am 26.02.2025 12:24
In einem Nachbarbüro bringt eine Kollegin ihren Hund mit. Der ist wirklich klein, bellt ständig und idealerweise soll man ihm nicht in die Augen schauen.

Hmmm, sollte in einem Land mit mehreren Millionen Hunden eigentlich eine Binse sein, aber ich finde den Hinweis für Unbedarfte an dieser Stelle durchaus angebracht und fair. (Wie sich einander unbekannte Hunde freundlich miteinander bekanntmachen, sollte nicht zur Nachahmung empfohlen werden ;))

Zitat
In einigen Kulturen gelten Hunde auch als unrein oder schmutzig – was in gewissem Maße auch tatsächlich zutrifft.

Gut, aber seien wir ehrlich: Dem steht so mancher Humanoid auch in nichts nach ;)

Titel: Antw:Einführung Dienstvereinbarung Bürohunde + Umfrage
Beitrag von: Faunus am 26.02.2025 12:53
Warum sollte man sich überhaupt mit einer Lösung dafür befassen? Offensichtlich gibt es mehr Konfliktpotenzial als Nutzen.


Ich dreh mal richtig auf: vielleicht geht die Suizidrate in D dann runter!
Tierbesitzer sind milder/nachsichtiger im Umgang mit anderen Menschen. Es ist wissenschaftl. nachgewiesen, dass sich der regelmäßige Umgang mit Tieren auf die Gesundheit positiv auswirkt.

Aber ein Hund, der ständig kläfft, würde mich z.B. krank machen!
So wie ein Mensch, der mich ständig anschreit krank machen würde.
Naja, keiner von beiden würde mich krank machen, weil ich bei Beiden lange vorher einschreiten würde 8)

Deshalb finde ich die Idee mit der DV eigentlich ganz brauchbar und die Anmerkungen von @johann kann ich nur unterstützen.
Titel: Antw:Einführung Dienstvereinbarung Bürohunde + Umfrage
Beitrag von: KlammeKassen am 26.02.2025 13:50
Der stinkt doch das ganze Büro zam. Am besten noch nass. Ekelhaft. Ich habe keinen Hund, und möchte keinen Hund. Hab nichts gegen Hunde, jeden das seine. Aber ich habe auch etwas Angst vor Hunden. Ein absolutes NoGo auf der Arbeit.

Tiger, die Angst vor Hunden haben?  ;D
Titel: Antw:Einführung Dienstvereinbarung Bürohunde + Umfrage
Beitrag von: KlammeKassen am 26.02.2025 14:12
Puh, wenn ich mir die Beiträge so anschaue, dann lese ich viele Mutmaßungen, Ängste, Sorgen - Deutschland halt.

Bei uns in der Kommunalverwaltung gibt es Hunde in den Büros, und es werden immer mehr. Das stört aber niemanden (!), weil die Hunde im Umfeld des Halters angeleint sind und dort ganz ruhig und friedlich und nicht stinkend den Tag verbringen, natürlich unterbrochen von mind. der Mittagspause, in der sie sich draußen bewegen.

Das Arbeitsklima leidet nicht, im Gegenteil, die Anwesenheit von Hunden hat das Spannungspotential verringert. Kann man nicht messen, wird aber von allen bestätigt.

Also, der Praxistest bei uns war rundum positiv. Und ja, die Möglichkeit den Hund mitzubringen hat auch die Haltung zum Arbeitgeber gestärkt. Insofern würde eine Abschaffung negativ wirken.

Finde ich voll cool, dass das so funktioniert bei euch. Leider sind die Menschen zu unterschiedlich. Würde auch tippen, dass sich 1/3 - 1/2 freuen würden, der Rest aber eben nicht....
Hatte das in einer Stellenanzeige einer Kommune (die ist aber ziemlich weit weg - ca. 70 km) auch mal gesehen, dass das dort als Benefit angepriesen wurde - dass man den eigenen Hund mitbringen kann.

Hundehaltern hilft das auch natürlich sehr bei der Gestaltung des Tages. Der Hund ist nicht so lange alleine zu Hause, in der Mittagspause kann man rausgehen, einige Kollegen freuen sich (viele andere aber nicht, wie man hier lesen kann...).

Kritisch dürfte es jedoch im direkten Kundenkontakt werden.
Titel: Antw:Einführung Dienstvereinbarung Bürohunde + Umfrage
Beitrag von: KlammeKassen am 26.02.2025 14:13
Warum sollte man sich überhaupt mit einer Lösung dafür befassen? Offensichtlich gibt es mehr Konfliktpotenzial als Nutzen.


Ich dreh mal richtig auf: vielleicht geht die Suizidrate in D dann runter!
Tierbesitzer sind milder/nachsichtiger im Umgang mit anderen Menschen. Es ist wissenschaftl. nachgewiesen, dass sich der regelmäßige Umgang mit Tieren auf die Gesundheit positiv auswirkt.

Aber ein Hund, der ständig kläfft, würde mich z.B. krank machen!
So wie ein Mensch, der mich ständig anschreit krank machen würde.
Naja, keiner von beiden würde mich krank machen, weil ich bei Beiden lange vorher einschreiten würde 8)

Deshalb finde ich die Idee mit der DV eigentlich ganz brauchbar und die Anmerkungen von @johann kann ich nur unterstützen.

Kann ich bestätigen. Gut erzogene Hunde wirken sich definitiv positiv aus.
Titel: Antw:Einführung Dienstvereinbarung Bürohunde + Umfrage
Beitrag von: past am 26.02.2025 14:15
Wenn wir über eine Schlange oder eine Spinne im Büro sprechen würden, gäbe es sicherlich mehr Bedenken hier im Forum.

Ich verstehe nicht warum Hundebesitzer überall ihren Hund mit dabei haben wollen (ganz besonders bellende oder aufdringliche), wenn das offensichtlich nicht wenige Menschen im näheren Umfeld störend empfinden.

(Die Rede ist auch nicht von Begleithunden oder therapeutisch genutzten Tieren)


Titel: Antw:Einführung Dienstvereinbarung Bürohunde + Umfrage
Beitrag von: KlammeKassen am 26.02.2025 14:18
Wenn wir über eine Schlange oder eine Spinne im Büro sprechen würden, gäbe es sicherlich mehr Bedenken hier im Forum.

Ich verstehe nicht warum Hundebesitzer überall ihren Hund mit dabei haben wollen (ganz besonders bellende oder aufdringliche), wenn das offensichtlich nicht wenige Menschen im näheren Umfeld störend empfinden.

(Die Rede ist auch nicht von Begleithunden oder therapeutisch genutzten Tieren)

Weil Hunde nun mal die besten Freunde des Menschen sind  ;).
Ich gehe mal davon aus, dass es daran liegt, dass ein Hund Bewegung braucht und es oft schwierig ist, dies mit der Arbeit zu verbinden. Wenn man ihn aber mitnehmen kann, ist die Mittagspause sinnvoll genutzt.
Deine Spinnen und Schlangen kannst du den ganzen Tag im Terrarium lassen.

Auf Menschen, die Hunde mögen, haben diese auch nachgewiesenermaßen einen positivien Einfluss
Titel: Antw:Einführung Dienstvereinbarung Bürohunde + Umfrage
Beitrag von: Maggus am 26.02.2025 14:34
Ich gehe davon aus, dass bei allen Behörden / Betrieben, die über das Mitbringen von Hunden (oder anderen Haustieren) an den Arbeitsplatz die Kinderbetreuung im Büro schon längst gelebter Usus ist.
Aufgrund von Schließzeiten, pädagogischen Tagen, Ferien und sonstigen Gründen ist die Kinderbetreuung in der Kita und Schule nicht dauerhaft gewährleistet und i.d.R. erst recht nicht ganztags. Zudem reichen 30 Tage Urlaub noch nicht einmal aus, um die Ferienzeiten abdecken zu können.
Titel: Antw:Einführung Dienstvereinbarung Bürohunde + Umfrage
Beitrag von: NoRhWe am 26.02.2025 14:48
Ich gehe davon aus, dass bei allen Behörden / Betrieben, die über das Mitbringen von Hunden (oder anderen Haustieren) an den Arbeitsplatz die Kinderbetreuung im Büro schon längst gelebter Usus ist.
Aufgrund von Schließzeiten, pädagogischen Tagen, Ferien und sonstigen Gründen ist die Kinderbetreuung in der Kita und Schule nicht dauerhaft gewährleistet und i.d.R. erst recht nicht ganztags. Zudem reichen 30 Tage Urlaub noch nicht einmal aus, um die Ferienzeiten abdecken zu können.

Du hast den Hashtag #whataboutism vergessen.  ;)
Titel: Antw:Einführung Dienstvereinbarung Bürohunde + Umfrage
Beitrag von: FearOfTheDuck am 26.02.2025 14:58
Ein Gedanke in die ähnliche Richtung wie Maggus ging mir aber auch durch den Kopf:
Wie sähe die Diskussion aus, wenn wird das Wort Hund durch das Wort Kind ersetzten?

Gut, in so manchem Fall ist 1. besser erzogen als 2. Und am verträglichsten ist am Ende wohl tatsächlich der Meisenknödel - trotz Kacki am Brettchen. ;D
Titel: Antw:Einführung Dienstvereinbarung Bürohunde + Umfrage
Beitrag von: Faunus am 26.02.2025 15:05
Kinderbetreuung ist das Hauptargument für HO - sofort an 5 Tagen/Wo. gewährt. Das bekommst Du als kinderloser nicht so ohne weiteres durch. Irgendwer muss ja vor Ort sein.
Titel: Antw:Einführung Dienstvereinbarung Bürohunde + Umfrage
Beitrag von: LokiWuff am 26.02.2025 15:09
Alle die Probleme mit "Meine Kollegen bringen ihren unterzogenen Köter mit in mein Nachbarbüro" soll ja mit einer DV der Wind aus den Segeln genommen werden. Es gibt eine einheitliche Entscheidungsgrundlage, wenn etwas nicht funktioniert bleibt dieser Hund daheim.

Gerade bei den angesprochenen Vorteilen gut erzogener ruhiger Hunde ist der Gedankengang über die Einführung einer DV, um alles in geregelte Bahnen zu lenken, keine billige Idee, die das Grundverständis einer demokratischen Behörde auf den Kopf stellt.

Es geht halt nunmal um Hunde weil es das Haustier Nr. 1 ist was sich ohne größere Probleme an neue Umgebunden anpasst im Gegensatz zu Katzen und Co. Und die meisten Vögel haben noch immer die Kollegen im Kopf, nicht auf der Stange daheim. Darum geht es auch nur um Hunde (+ Hündinnen)

Wobei mir gerade beim Schreiben der Gedanke kommt, dass läufige Hündinnen in der Zeit auch nicht ins Büro gelassen werden dürfen.

Da die Hunde immer im Büro und nicht am Gang sind wäre auch die Stolpergefahr gebannt.

Der oberste Grundsatz lautet zudem: "Der Dienstbetrieb muss aufrechterhalten werden" - Störungen haben Konsequenzen.
Titel: Antw:Einführung Dienstvereinbarung Bürohunde + Umfrage
Beitrag von: Faunus am 26.02.2025 16:31
Und die meisten Vögel haben noch immer die Kollegen im Kopf, nicht auf der Stange daheim.

 ;D
Titel: Antw:Einführung Dienstvereinbarung Bürohunde + Umfrage
Beitrag von: bab am 26.02.2025 16:55
Ich würde mir eine andere Lösung wünschen für die seit der Corona-Pandemie gestiegene Zahl von Hunden in Privathaushalten. Meinetwegen mehr Dogsitter, mehr HomeOffice, tierfreundlich soll es ja bleiben.

Ich vertrage Hundespeichel nicht, d.h. ich hätte ein großes Problem, wenn mir Kolleginnen und Kollegen Sachen anreichen oder bspw. meine Tastatur nutzen, wenn sie zuvor einen Hund gestreichelt und sich dann nicht die Hände gewaschen haben. Da helfen mir auch getrennte Bereiche nichts.

Dass eine solche DV die Arbeitgebermarke stärken würde, höre ich immer nur von denen, die für eine solche DV sind. Ich werde, soweit ich es steuern kann, Behörden mit einer solchen DV meiden.

Damit niemand diese Keule schwingt: Es geht hierbei niemals um Therapiehunde, die gab es auch schon vor einer DV Privathunde im Büro.

Wie machst du es mit Kundschaft die vorher einen Hund gestreichelt hat, welcher draußen wartet oder mit dem Kollegen, der noch Hundehaare und Co (zu 99% mit Speichelanhaftung) an den Klamotten hat oder ins Bürokommt und sich nicht vorher die Hände gewaschen hat?
Danke fürs Interesse. Ich arbeite in einem Bereich ohne Bürgerkontakt. Und ansonsten ist es wie bei jeder Allergie, je weniger Exposition, desto besser. Spätestens, wenn ich Symptome bemerke, muss ich das Thema ansprechen, was schwierig ist (v.a. sozial, denn mir steht es nicht zu, andere zum Händewaschen aufzufordern und egal wie sehr ich Ich-Botschaften sende, das stößt manche verständlicherweise vor den Kopf).
Bürohunde würden meine Lebensqualität (v.a. Gesundheitsqualität) bei der Arbeit deutlich einschränken und getrennte Bereiche helfen mir (und ich behaupte, auch vielen anderen Allergikern) nicht.
Das ist so eine Vorstellung von Menschen ohne Allergien. Als Analogie biete ich Heuschnupfen an: Ein Teil der Fläche ist eine Wiese mit Gräsern, der andere Teil ist ohne Gräser, für die Allergiker. Und damit es vergleichbar ist, machen wir ein gemeinsames Zelt über die beiden Teile und lassen die Allergiker sich lange darin aufhalten. Die Gräser halten sich nicht an die Sperre, spätestens mit den Kollegen aus dem Gräserbereich wandern sie in den Bereich, der als "ohne Gräser" definiert ist. Wodurch dann die Kollegen mit Allergie ein Gesundheitsproblem haben, trotz sorgfältig getrennt definierter Bereiche.


Bis eines Tages ein Jugendlicher von einem Hund einer Kollegin gebissen wurde.

Seitdem sind bei uns Hunde verboten.


Tut nichts zur Sache, aber warum wurde der Jugendliche gebissen? Hat er den Hund geärgert, getreten, bedroht, etc.?

Kinder und Hunde passen meiner Meinung nach eh nicht zusammen.
So ist das. Für micht ist es interessant, ab und zu meinen Nachwuchs ins Büro mitnehmen zu können. Das wird nicht mehr möglich sein, wenn dort Hunde sind, was für mich die Vereinbarkeit von Beruf und Familie (Menschen zählen für mich zur Familie, Haustiere nicht) einschränkt.
Während Corona gingen Hunde schon vor Kindern, mit den aus dem Boden schießenden DV Bürohund geht es in meiner Wahrnehmung genauso weiter.

Werde ich das im Büro diskutieren? Nein, ich werde mir meinen Teil denken, meinen Nachwuchs nicht mehr mitbringen wollen und mich irgendwohin bewerben, wo es keine Bürohunde gibt. Schweigen ist eben keine Zustimmung.

Wie wird der Bürohund denn eingruppiert?
Kommt auf seinen Aufgabenbereich an... ;D
Titel: Antw:Einführung Dienstvereinbarung Bürohunde + Umfrage
Beitrag von: BAT am 26.02.2025 19:10
Ja, der liebe Hund. Dem Deutschen liebstes Kind.

Seinerzeit habe ich die Importvorschriften für die Hunde aus der angegriffenen Urkunde ein gutes Stück vor den Regelungen für die Menschen erhalten.
Titel: Antw:Einführung Dienstvereinbarung Bürohunde + Umfrage
Beitrag von: Faunus am 26.02.2025 20:13
Ich denke mir halt bei dieser Diskussion - wie bei vielen anderen - wo keine Wille ist, ist kein Weg und das gilt immer häufiger für alles andere, was nicht zum eigenen Leben passt.

Zersetzungsymptome einer Gesellschaft halt *schulterzuck*



Titel: Antw:Einführung Dienstvereinbarung Bürohunde + Umfrage
Beitrag von: Faunus am 26.02.2025 20:17
Seinerzeit habe ich die Importvorschriften für die Hunde aus der angegriffenen Urkunde ein gutes Stück vor den Regelungen für die Menschen erhalten.

Kannst Du das erläutern, da ich nicht versthe, was Du damit aussagen willst.
Titel: Antw:Einführung Dienstvereinbarung Bürohunde + Umfrage
Beitrag von: clarion am 26.02.2025 23:13
Auch bestens erzogen Hunde haben Haarausfall und sabbern beim Hecheln. Das empfinden viel als ekelig und manche macht es regelrecht krank.

Daher kann ich keinen verstehen, der eine bisher hundefreie Zone für Hunde zugänglich macht. Ich glaube, bei uns würde es deutlich weniger als die Hälfte Hunde toll finden.
Titel: Antw:Einführung Dienstvereinbarung Bürohunde + Umfrage
Beitrag von: UNameIT am 26.02.2025 23:40
So ist das. Für mich ist es interessant, ab und zu meinen Nachwuchs ins Büro mitnehmen zu können. Das wird nicht mehr möglich sein, wenn dort Hunde sind, was für mich die Vereinbarkeit von Beruf und Familie (Menschen zählen für mich zur Familie, Haustiere nicht) einschränkt.
Während Corona gingen Hunde schon vor Kindern, mit den aus dem Boden schießenden DV Bürohund geht es in meiner Wahrnehmung genauso weiter.

Werde ich das im Büro diskutieren? Nein, ich werde mir meinen Teil denken, meinen Nachwuchs nicht mehr mitbringen wollen und mich irgendwohin bewerben, wo es keine Bürohunde gibt. Schweigen ist eben keine Zustimmung.

Lieber einen Hund als ein Kind. Wenn sie ihren Nachwuchs nebenbei betreuen müssen, machen sie bitte Home Office. Kinder stören die Arbeit viel zu sehr. Mein Hund liegt die ganze Zeit unter dem Schreibtisch und schläft entspannt. Kinder sind laut, babbeln , wollen Aufmerksamkeit, Antworten, etc. Ich kriege das ja in den Video Konferenzen oft mit - alles legitim, aber dann kann sich kein Mensch im gleichen Büro mehr konzentrieren.
Titel: Antw:Einführung Dienstvereinbarung Bürohunde + Umfrage
Beitrag von: cinderella am 27.02.2025 06:58
So ist das. Für mich ist es interessant, ab und zu meinen Nachwuchs ins Büro mitnehmen zu können. Das wird nicht mehr möglich sein, wenn dort Hunde sind, was für mich die Vereinbarkeit von Beruf und Familie (Menschen zählen für mich zur Familie, Haustiere nicht) einschränkt.
Während Corona gingen Hunde schon vor Kindern, mit den aus dem Boden schießenden DV Bürohund geht es in meiner Wahrnehmung genauso weiter.

Werde ich das im Büro diskutieren? Nein, ich werde mir meinen Teil denken, meinen Nachwuchs nicht mehr mitbringen wollen und mich irgendwohin bewerben, wo es keine Bürohunde gibt. Schweigen ist eben keine Zustimmung.

Lieber einen Hund als ein Kind. Wenn sie ihren Nachwuchs nebenbei betreuen müssen, machen sie bitte Home Office. Kinder stören die Arbeit viel zu sehr. Mein Hund liegt die ganze Zeit unter dem Schreibtisch und schläft entspannt. Kinder sind laut, babbeln , wollen Aufmerksamkeit, Antworten, etc. Ich kriege das ja in den Video Konferenzen oft mit - alles legitim, aber dann kann sich kein Mensch im gleichen Büro mehr konzentrieren.

Oder alle Hunde und Kinder bleiben zu Hause. Die Kinderbetreuung findet nicht während der Arbeitszeit (auch nicht im HO) statt und wir tun mal so als wäre das richtige Arbeit. Es gibt Leistungsbereitschaft und Leistungswillen und wie konzentrieren uns auf Ziele und produzieren Ergebnisse. Die Ziele die wir formulieren sind auch was das Bürger braucht und ihm nutzt und nicht irgend ein Schwachsinn. Nur so eine Idee!
Titel: Antw:Einführung Dienstvereinbarung Bürohunde + Umfrage
Beitrag von: SteBe am 27.02.2025 08:11
Ist erfolgt bei uns. Bedingungen wurden festgelegt, wie: Hund ist geimpft, gut erzogen, kann still sein usw.

Allerdings müssen alle Kollegen im näheren Umfeld (Team, Flur dgl.) zustimmen. Wenn einer "nein" sagt, geht es nicht. Gerade gehen wohl Anträge ein, die geprüft werden.


Lese mich hier gerade alles durch....und bin hier mal hängengeblieben.

Zu den Bedingungen: Ein Tier ist immer noch ein Tier....sollte man nicht vergessen. Wenn ich lese "gut erzogen" oder "kann still sein" muss ich etwas grinsen.

Zu dem Punkt, dass die Kollegen dafür sein müssen: Ich hoffe, es hat eine anonyme Abstimmung stattgefunden. Denn wer möchte öffentlich der Spielverderber sein?  ;)

Wir hatten vor einigen Jahren nämlich auch die Diskussion. Angeblich waren alle Kollegen dafür. 32 an der Zahl. Es sollte quasi auch das Pilotprojekt werden, ob man das ausweiten könnte. Wir haben dann eine Umfrage unter den 32 Kollegen gemacht, wo man auch anonym antworten konnte.....und siehe da: Über 20 waren dagegen.  ???

Jetzt mal ganz ehrlich......das Tier muss Gassi.....während der Arbeitszeit? Es gibt Kollegen, die fühlen sich einfach nicht wohl, wenn ein Tier in der Nähe ist. Was ist mit Gleichbehandlung? Was ist mit den Katzen-, Vögel-, Schildkröten- usw. besitzern????

Bringen die dann demnächst auch alle ihre Tiere mit?

Was ist mit dem Versicherungsschutz, wenn ein Hund einen Mitarbeiter am Arbeitsplatz beißt, wo der Arbeitgeber es vorher erlaubt hat?  8) Macht euch da mal schlau.

Ich bin alles andere als ein Tierhasser, ganz im Gegenteil....aber ich sehe hier Grenzen. Ich bin auch kein ewig Gestriger und ich finde es wichtig, dass Arbeitsplätze auch moderner werden und sich verändern. Aber am Ende bleibt für mich immer erst einmal noch, dass die Arbeit auch Arbeit ist. Was kommt als nächstes? Kinder mit zur Arbeit?

Übrigens arbeite ich in einem Bereich, in dem GLEICHBEHANDLUNG sehr wichtig ist und auch immer geprüft wird. Hier würde ganz schnell rauskommen, dass vielleicht nur 50 % der Mitarbeiter theoretisch einen Hund mitbringen könnte aufgrund der Gegebenheiten. Was mit den anderen? Was ist, wenn plötzlich 4 Mitarbeiter auf einem Flur / einem Gang / in einem Amt ihren Hund mitbringen wollen? Ob dann alles noch ruhig und tiefenentspannt ist?

Als wir damals die Diskussion hatte, reichte der Dienstherr den kleinen Finger und sagte, dass wenn jemand mal zuhause ein echtes Betreuungsproblem hat, die Kollegen da absolut nichts gegen haben, der kann dann mal stillschweigend seinen Hund mitnehmen. Der Dienstherr betonte, dass er davon aber nichts wissen möchte und er auch nichts schriftlich dazu verfassen wird. Streng genommen das Prinzip: Es ist und bleibt verboten, aber wir wären bereit, mal wegzugucken.

Löblich.

Was glaubt ihr, was passiert ist? Genau. Man nahm nicht den kleinen Finger dankend an und verstand die Intention dahinter......man riss dem Arbeitgeber den ganzen Arm ab. Was dann passierte, war klar.
Strengstes Verbot zum Mitbringen von Tieren zur Arbeit, inklusive einer Dienstvereinbarung dazu und einem neues Passus in der allgemeinen Dienst- und Geschäftsanordnung.

Damit keine Grauzone mit Toleranzbereich mehr, sondern klare Regeln mit möglichen rechtlichen Konsequenzen.





Titel: Antw:Einführung Dienstvereinbarung Bürohunde + Umfrage
Beitrag von: Organisator am 27.02.2025 08:22
Ist erfolgt bei uns. Bedingungen wurden festgelegt, wie: Hund ist geimpft, gut erzogen, kann still sein usw.

Allerdings müssen alle Kollegen im näheren Umfeld (Team, Flur dgl.) zustimmen. Wenn einer "nein" sagt, geht es nicht. Gerade gehen wohl Anträge ein, die geprüft werden.


Lese mich hier gerade alles durch....und bin hier mal hängengeblieben.

Zu den Bedingungen: Ein Tier ist immer noch ein Tier....sollte man nicht vergessen. Wenn ich lese "gut erzogen" oder "kann still sein" muss ich etwas grinsen.

Zu dem Punkt, dass die Kollegen dafür sein müssen: Ich hoffe, es hat eine anonyme Abstimmung stattgefunden. Denn wer möchte öffentlich der Spielverderber sein?  ;)

Wir hatten vor einigen Jahren nämlich auch die Diskussion. Angeblich waren alle Kollegen dafür. 32 an der Zahl. Es sollte quasi auch das Pilotprojekt werden, ob man das ausweiten könnte. Wir haben dann eine Umfrage unter den 32 Kollegen gemacht, wo man auch anonym antworten konnte.....und siehe da: Über 20 waren dagegen.  ???

Jetzt mal ganz ehrlich......das Tier muss Gassi.....während der Arbeitszeit? Es gibt Kollegen, die fühlen sich einfach nicht wohl, wenn ein Tier in der Nähe ist. Was ist mit Gleichbehandlung? Was ist mit den Katzen-, Vögel-, Schildkröten- usw. besitzern????

Bringen die dann demnächst auch alle ihre Tiere mit?

Was ist mit dem Versicherungsschutz, wenn ein Hund einen Mitarbeiter am Arbeitsplatz beißt, wo der Arbeitgeber es vorher erlaubt hat?  8) Macht euch da mal schlau.

Ich bin alles andere als ein Tierhasser, ganz im Gegenteil....aber ich sehe hier Grenzen. Ich bin auch kein ewig Gestriger und ich finde es wichtig, dass Arbeitsplätze auch moderner werden und sich verändern. Aber am Ende bleibt für mich immer erst einmal noch, dass die Arbeit auch Arbeit ist. Was kommt als nächstes? Kinder mit zur Arbeit?

Übrigens arbeite ich in einem Bereich, in dem GLEICHBEHANDLUNG sehr wichtig ist und auch immer geprüft wird. Hier würde ganz schnell rauskommen, dass vielleicht nur 50 % der Mitarbeiter theoretisch einen Hund mitbringen könnte aufgrund der Gegebenheiten. Was mit den anderen? Was ist, wenn plötzlich 4 Mitarbeiter auf einem Flur / einem Gang / in einem Amt ihren Hund mitbringen wollen? Ob dann alles noch ruhig und tiefenentspannt ist?

Als wir damals die Diskussion hatte, reichte der Dienstherr den kleinen Finger und sagte, dass wenn jemand mal zuhause ein echtes Betreuungsproblem hat, die Kollegen da absolut nichts gegen haben, der kann dann mal stillschweigend seinen Hund mitnehmen. Der Dienstherr betonte, dass er davon aber nichts wissen möchte und er auch nichts schriftlich dazu verfassen wird. Streng genommen das Prinzip: Es ist und bleibt verboten, aber wir wären bereit, mal wegzugucken.

Löblich.

Was glaubt ihr, was passiert ist? Genau. Man nahm nicht den kleinen Finger dankend an und verstand die Intention dahinter......man riss dem Arbeitgeber den ganzen Arm ab. Was dann passierte, war klar.
Strengstes Verbot zum Mitbringen von Tieren zur Arbeit, inklusive einer Dienstvereinbarung dazu und einem neues Passus in der allgemeinen Dienst- und Geschäftsanordnung.

Damit keine Grauzone mit Toleranzbereich mehr, sondern klare Regeln mit möglichen rechtlichen Konsequenzen.

Und so sieht man unterschiedlichen Arbeitskulturen zwischen dem AG von Dakmer und von SteBe.
Wie so oft kann es keine für alle Behörden passende Lösung geben, sondern man muss unterschiedliche Ideen entwickeln.

Vom gesunden Menschenverstand und man redet miteinander bis zum Regelungs- und Verbotsregime.
Titel: Antw:Einführung Dienstvereinbarung Bürohunde + Umfrage
Beitrag von: KlammeKassen am 27.02.2025 08:56
Seinerzeit habe ich die Importvorschriften für die Hunde aus der angegriffenen Urkunde ein gutes Stück vor den Regelungen für die Menschen erhalten.

Kannst Du das erläutern, da ich nicht versthe, was Du damit aussagen willst.

Das habe ich mir auch gedacht  :D. Der liebe BAT spricht aber manchmal ganz gerne in Rätseln  ;).

Genauso wie:
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Antw:Einführung Dienstvereinbarung Bürohunde + Umfrage
« Antwort #39 am: 25.02.2025 14:48 »

    Zitat

Also ich bin der einzige hier im Hause, der Hunde im Büro hat.

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Ich dachte erst, dass er Kunden damit meint...  ;D, aber da wäre er sicherlich nicht der einzige im Haus
Titel: Antw:Einführung Dienstvereinbarung Bürohunde + Umfrage
Beitrag von: UNameIT am 27.02.2025 09:22
Jetzt mal ganz ehrlich......das Tier muss Gassi.....während der Arbeitszeit? Es gibt Kollegen, die fühlen sich einfach nicht wohl, wenn ein Tier in der Nähe ist. Was ist mit Gleichbehandlung? Was ist mit den Katzen-, Vögel-, Schildkröten- usw. besitzern????

Wir hier immer alle tun, als gäbe es keine Pausenzeiten. Und zur Not stempelt man sich kurz aus. Warum sollten sich Raucher für so etwas unnötiges wie Rauchen ausstempeln dürfen, aber Hundebesitzer nicht? Oder man verbindet es mit einem Walk-and-Talk Meeting - aber Moment, das ist ja zu modern für die Verwaltung.
Titel: Antw:Einführung Dienstvereinbarung Bürohunde + Umfrage
Beitrag von: BAT am 27.02.2025 09:22
Ich prüfe, ob ein Hund die Kriterien eines Gefahrhundes erfüllt nach dem NHundG, daher sind ab und zu diese Hunde bei mir im Büro zur Vorstellung. Das liegt aber auch daran, dass ich sehr zentral ein Zimmer habe. Das Veterinäramt gibt ja zudem die Bescheinigungen für gewisse Auslandsreisen, die sind aber sehr nahe am Eingang und kontrollieren die Tiere draußen.

Als der Ukrainekriege begann bekam ich wie laufend vom Ministerium die neuen Export- und Importregelungen für Hunde. Als Standesamtsaufsicht hatte ich Regelungen zu geflüchteten Menschen vom MI erst zehn Tage später.

Titel: Antw:Einführung Dienstvereinbarung Bürohunde + Umfrage
Beitrag von: Faunus am 27.02.2025 09:47
Ah, darf ich mir das so vorstellen, dass dann der eine oder ander Pitbull, Staffordshire oder gar Kangal in Deinem Büro steht?

Und bei dem Weiteren... ich vermute mal, dass die Zuständigen für die Hundeiein-/ausfuhregeln wesentlich weniger zu tun haben als die Zuständigen für die Reglungen von Flüchtigen - zumal man sich bei  diesem empfindlichen Thema viel "vorsichtiger" auf Papier wiedergeben muss, sonst wird man wieder von irgendeiner Seite zerissen  - Formulierungen dauern länger ;) Niemand wir eine "regebogenpressehype" um das Thema  Hunde-Ex-/import machen
Titel: Antw:Einführung Dienstvereinbarung Bürohunde + Umfrage
Beitrag von: Faunus am 27.02.2025 10:14

Und so sieht man unterschiedlichen Arbeitskulturen zwischen dem AG von Dakmer und von SteBe.
Wie so oft kann es keine für alle Behörden passende Lösung geben, sondern man muss unterschiedliche Ideen entwickeln.

Vom gesunden Menschenverstand und man redet miteinander bis zum Regelungs- und Verbotsregime.

So sieht es aus.

Ich stelle halt inzw. fest, es gab vor Corona den eine oder anderen Hundebesitzer zum Abgewöhnen. Nach Corona ist diese Anzahl explosionsartig gestiegen. Das macht das Thema auch so heikel - m.M. nach.

Sehr häufig begegen mir inzw. Männer die so 10-15 Jahre jünger sind als ich., mit einem Hund - eher größer kräftiger - und sich von dem an der Leine in der Gegend rumziehen lassen. Mich ist so ein schlecht erzogener kurzbeiniger Labrador letzten angegangen. Ich war froh dass der Hund durch meine bestimmende Stimme und Geste zurückeschreckt ist. Und dann sagt der Besitzer endlich aus seiner Lähnung kommend: "das hat er noch nie gemacht." Örk!
Oder die Frau zwei Straßen weiter, die meint, Ihre Minihündchen ist ein Jojo. Oder die Menschen, die Ihren Hund ausführen und den Blick vom Handy nicht lassen können. Und ich höre seit Corona nicht selten von Hundebesitzern "Hätte ich gewußt..., dann hätte ich mir keinen Hund zugelegt". Davor kann ich mich nicht erinnern, sowas gehört zu haben. Ich schätze mal in ca. 7 -8 Jahren wird die Zahl der Hundebesitzer sich wieder auf ein normales Maß wie vor Corona eingependelt haben.  Zumal viele dann feststellen werden, was so alternede Hunde an Tierarztkosten verursachen. Die legen sich keine Hund mehr zu ;)

Ich kann also recht gut verstehen, dass Hunden in der Arbeit von der Mehrheit nicht gerne gesehen werden.
Titel: Antw:Einführung Dienstvereinbarung Bürohunde + Umfrage
Beitrag von: BAT am 27.02.2025 10:18
Ah, darf ich mir das so vorstellen, dass dann der eine oder ander Pitbull, Staffordshire oder gar Kangal in Deinem Büro steht?

Und bei dem Weiteren... ich vermute mal, dass die Zuständigen für die Hundeiein-/ausfuhregeln wesentlich weniger zu tun haben als die Zuständigen für die Reglungen von Flüchtigen - zumal man sich bei  diesem empfindlichen Thema viel "vorsichtiger" auf Papier wiedergeben muss, sonst wird man wieder von irgendeiner Seite zerissen  - Formulierungen dauern länger ;) Niemand wir eine "regebogenpressehype" um das Thema  Hunde-Ex-/import machen

Natürlich gibt es bestimmte Rassen, die auffällig sind.

Darum geht es nicht. Meine Aussage ist, dass im Hause keine Hunde geduldet werden, außer jene, über die gerichtet werden muss.

Zur Ukraine: es ging mir um die deutsche Bürokratie. Es gab durchaus Überlegungen, Flüchtlinge abzuweisen, weil die Exportregelungen zum Hund eine "Einreise" von Hund UND Herrchen nicht zuließen.
Titel: Antw:Einführung Dienstvereinbarung Bürohunde + Umfrage
Beitrag von: Organisator am 27.02.2025 10:27

Und so sieht man unterschiedlichen Arbeitskulturen zwischen dem AG von Dakmer und von SteBe.
Wie so oft kann es keine für alle Behörden passende Lösung geben, sondern man muss unterschiedliche Ideen entwickeln.

Vom gesunden Menschenverstand und man redet miteinander bis zum Regelungs- und Verbotsregime.

So sieht es aus.

Ich stelle halt inzw. fest, es gab vor Corona den eine oder anderen Hundebesitzer zum Abgewöhnen. Nach Corona ist diese Anzahl explosionsartig gestiegen. Das macht das Thema auch so heikel - m.M. nach.

Sehr häufig begegen mir inzw. Männer die so 10-15 Jahre jünger sind als ich., mit einem Hund - eher größer kräftiger - und sich von dem an der Leine in der Gegend rumziehen lassen. Mich ist so ein schlecht erzogener kurzbeiniger Labrador letzten angegangen. Ich war froh dass der Hund durch meine bestimmende Stimme und Geste zurückeschreckt ist. Und dann sagt der Besitzer endlich aus seiner Lähnung kommend: "das hat er noch nie gemacht." Örk!
Oder die Frau zwei Straßen weiter, die meint, Ihre Minihündchen ist ein Jojo. Oder die Menschen, die Ihren Hund ausführen und den Blick vom Handy nicht lassen können. Und ich höre seit Corona nicht selten von Hundebesitzern "Hätte ich gewußt..., dann hätte ich mir keinen Hund zugelegt". Davor kann ich mich nicht erinnern, sowas gehört zu haben. Ich schätze mal in ca. 7 -8 Jahren wird die Zahl der Hundebesitzer sich wieder auf ein normales Maß wie vor Corona eingependelt haben.  Zumal viele dann feststellen werden, was so alternede Hunde an Tierarztkosten verursachen. Die legen sich keine Hund mehr zu ;)

Ich kann also recht gut verstehen, dass Hunden in der Arbeit von der Mehrheit nicht gerne gesehen werden.

und die beiden von dir beschriebenen Typen sind erschreckende Beispiele von Menschen, die sich einen Hund zugelegt haben, aber ein nicht artgerechtes Verständnis vom Zusammenleben mit einem Hund haben. Solche Mensch-Hund-Paarungen haben (gemeinsam) nichts im Büro verloren.

Bei uns im Büro trifft das zum Glück nicht zu. Die Hundebesitzer nehmen Rücksicht auf alle anderen Menschen und sorgen dafür, dass der Hund nur das macht, was andere nicht stört. Dazu gehört auch, dass Hunde mit einem Kollegen, der Kontakt mit Hunden aller Art ablehnt, nicht zusammentreffen.

Ein Eingreifen der Führungskraft war zum Glück nicht erforderlich.
Titel: Antw:Einführung Dienstvereinbarung Bürohunde + Umfrage
Beitrag von: Faunus am 27.02.2025 10:31
Ah, darf ich mir das so vorstellen, dass dann der eine oder ander Pitbull, Staffordshire oder gar Kangal in Deinem Büro steht?

Und bei dem Weiteren... ich vermute mal, dass die Zuständigen für die Hundeiein-/ausfuhregeln wesentlich weniger zu tun haben als die Zuständigen für die Reglungen von Flüchtigen - zumal man sich bei  diesem empfindlichen Thema viel "vorsichtiger" auf Papier wiedergeben muss, sonst wird man wieder von irgendeiner Seite zerissen  - Formulierungen dauern länger ;) Niemand wir eine "regebogenpressehype" um das Thema  Hunde-Ex-/import machen

Natürlich gibt es bestimmte Rassen, die auffällig sind.
Und  ich bin natürlich kein Fan von diesen Rassen.


Darum geht es nicht. Meine Aussage ist, dass im Hause keine Hunde geduldet werden, außer jene, über die gerichtet werden muss.

Ein vernünftiger Mensch käme garnicht auf die Idee, einen /seinen Hund bei dieser "Kundschaft" mitzunehmen.


Zur Ukraine: es ging mir um die deutsche Bürokratie. Es gab durchaus Überlegungen, Flüchtlinge abzuweisen, weil die Exportregelungen zum Hund eine "Einreise" von Hund UND Herrchen nicht zuließen.

Da hat die Bürokratie ihr für und wider: Seuchen will niemand eingeschleppt haben und wenn keine entsprechenden Impfpapiere vorhandnen sind.... und wenn doch welche vorhanden sind, dann beten wir mal, dass diese echt sind....