Besoldungsrunde der Bundesbeamten 2020

Begonnen von Admin, 26.10.2020 10:06

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Rollo83

Zitat von: Badener1 in 04.12.2020 10:29
Ich habe gelesen, dass die Fraktion der Linken eine Anfrage an den Bundestag gerichtet hatte: Welche Kosten würden für den Bund jährlich entstehen, wenn die Arbeitszeit der Bundesbeamten von 41 wieder auf 39 Wochenstunden gesenkt werden würde?
Antwort der Bundesregierung: 371 Millionen Euro jährlich.
Die Übertragung des aktuellen Tarifabschlusses auf die Bundesbeamten kostet 1,2 Milliarden Euro.
Fazit: Für den Verzicht auf 30% der recht mickrigen Lohnerhöhung hätte man die Wochenarbeitszeit um 2 Stunden absenken können - Kostenneutral!
Das wäre doch ein Ansatz den unsere Gewerkschaften mal in die zukünftigen Verhandlungen einbringen könnten.

Ich hätte sogar auf die kompletten 1,2% verzichtet für eine 39h Woche und ich denke viele andere auch.

despaired

Gibt es irgendwo den Gesetzesentwurf bzw. die Endversion zum lesen? Ich weiß, dass die neuen Tabellen hier auf der Webseite sind, aber ich suche nach dem "ganzen Ding" inklusive der Tabellen fürs Ausland und sonstigen Wortlauten.

Asperatus

Bislang ist der Entwurf eines "Bundesbesoldungs- und -versorgungsanpassungsgesetz" für das Jahr 2021 und folgende meines Wisses noch nicht öffentlich geworden. Er wurde weder auf der Homepage des BMI veröffentlicht, noch von der Bundesregierung an den Bundestag übersandt.

Es gibt jedoch bereits den Entwurf eines Gesetzes über eine einmalige Sonderzahlung aus Anlass der COVID-19-Pandemie an Besoldungs- und Wehrsoldempfänger  , siehe http://dipbt.bundestag.de/extrakt/ba/WP19/2696/269618.html.

bebolus

Zitat von: Rollo83 in 04.12.2020 16:33
Zitat von: Badener1 in 04.12.2020 10:29
Ich habe gelesen, dass die Fraktion der Linken eine Anfrage an den Bundestag gerichtet hatte: Welche Kosten würden für den Bund jährlich entstehen, wenn die Arbeitszeit der Bundesbeamten von 41 wieder auf 39 Wochenstunden gesenkt werden würde?
Antwort der Bundesregierung: 371 Millionen Euro jährlich.
Die Übertragung des aktuellen Tarifabschlusses auf die Bundesbeamten kostet 1,2 Milliarden Euro.
Fazit: Für den Verzicht auf 30% der recht mickrigen Lohnerhöhung hätte man die Wochenarbeitszeit um 2 Stunden absenken können - Kostenneutral!
Das wäre doch ein Ansatz den unsere Gewerkschaften mal in die zukünftigen Verhandlungen einbringen könnten.

Ich hätte sogar auf die kompletten 1,2% verzichtet für eine 39h Woche und ich denke viele andere auch.

Ich nicht.

icheinfachunverbesserlich

Das hat sich eh wieder auf lange Sicht erledigt:
https://www.dbb.de/teaserdetail/artikel/kabinettsbeschluss-verbesserungen-fuer-beamtinnen-und-beamte-des-bundes-ab-2021.html

Für alle, die die 39h nicht wollen und stattdessen lieber die paar lausigen Kröten auf ihrem Konto haben: Freut euch, man darf seine Wochenarbeitszeit auch freiwillig noch verlängern.  :-X

Asperatus

Zitat von: icheinfachunverbesserlich in 20.12.2020 21:32
Das hat sich eh wieder auf lange Sicht erledigt:
https://www.dbb.de/teaserdetail/artikel/kabinettsbeschluss-verbesserungen-fuer-beamtinnen-und-beamte-des-bundes-ab-2021.html

Für alle, die die 39h nicht wollen und stattdessen lieber die paar lausigen Kröten auf ihrem Konto haben: Freut euch, man darf seine Wochenarbeitszeit auch freiwillig noch verlängern.  :-X

Der Vergleich hinkt etwas, weil für die Mehrarbeit auch eine Vergütung oder ein Freizeitausgleich in einem anderen Zeitraum erfolgt.

Zudem können in Zukunft auch Beamte ihre regelmäßige wöchentliche Arbeitszeit von 41 auf 40 Stunden ohne Auswirkungen auf ihre Besoldung verkürzen, wenn sie pflegebedürftige nahe Angehörige in ihrem eigenen oder dem Haushalt der Angehörigen pflegen oder betreuen. Diese Möglichkeit gab es bereits bei schwerbehinderten Beamten und jenen, die für ein Kind unter zwölf Jahren Kindergeld erhalten.

Rudi_Regenbogen

Sollte die Corona-Sonderzahlung nicht mit den Januargehältern, als Ende Dezember, mit überwiesen werden. In meiner Abrechnung war nichts dabei. Haben die Kolleg*innen das Geld schon bekommen?

Slider26

Zitat von: Rudi_Regenbogen in 31.12.2020 21:30
Sollte die Corona-Sonderzahlung nicht mit den Januargehältern, als Ende Dezember, mit überwiesen werden. In meiner Abrechnung war nichts dabei. Haben die Kolleg*innen das Geld schon bekommen?

Das kann ich dir erst dann beantworten, wenn du mir verrätst über welchen "Besoldungsdienstleister" (K-PVS z.B.) du deine Bezüge erhälst.

Rudi_Regenbogen


Amtsschimmel

Zitat von: Rudi_Regenbogen in 01.01.2021 17:09
Bundesverwaltungsamt.

Hallo. Meine Kollegen und ich haben das Geld erhalten. BKA, Besoldungsstelle ebenfalls BVA.

Slider26

Das BVA hat die Sonderzahlung ebenso ausgezahlt. Bitte nochmal die Unterlagen prüfen und ggfs. sich bei der Bezügestelle melden.

Rollo83

Bei Soldaten scheint der Soli auch noch abgezogen zu sein und die Nachberechnung kommt dann Rückwirkend mit den Februar Bezügen.

despaired


Treudiener

Bei den Tarifverhandlungen wurde ja auch vereinbart, dass die Altersteilzeitregelungen - für Angestellte - weiter geführt werden. Da alle Regelungen für die Bundesbeamten übernommen werden sollten, müßte auch die zum 31.12. beendete Möglichkeit zur Altersteilzeit verlängert werden.
Hat da jemand Informationen zu?

Plato

Möglichkeit zur Altersteileilzeit ist bis 2022 Verlängert worden.
Dieser Beitrag Wiederspiegelt meine eigene Meinung und dient dazu den Empfänger zu Informieren.
Falls meine Information Unerwünscht ist,dient Sie zu Therapiezwecken.