„Böswilliger Dienstherr“ – selten hat ein (frisch zum Trollen erstellter) Nutzername so unfreiwillig den Inhalt seines Beitrags gespiegelt.
Nein, niemand fordert hier eine „Gestapo“ oder Gesinnungskontrolle. Aber wer öffentlich Bediensteter ist, hat allervorderst Pflichten, keine Privilegien. Dazu gehört, dass man die Institution, der man dient, nicht anonym im Internet verächtlich macht, während man gleichzeitig deren Gehalt bezieht. Das ist keine „Luft machen“, das ist charakterliche Bankrotterklärung.
Doch du forderst Sie. Deine Sichtweise ist demnach irrelevant, weil sie nicht alle Teilaspekte berücksichtigt. Nein zu allervorderst steht ein beiderseitiges Einverständnis über gegenseitig auferlegte Rechte und Pflichten. Und wenn eine Seite (hier der DH) voranschreitet und diese sträflich missachtet und verletzt, dann folgt schlicht die Spiegelreaktion, die du insbesondere, zu verurteilen suchst. Was nichts anderes ist als die Forderung von Sklaventum.
Und dieser permanente Verweis auf „Ventil“ ist durchschaubar und so alt wie Methusalem.
Ein Ventil ist etwas für Überdruck – nicht für Frustration über die eigene Dienstunfähigkeit oder das Unvermögen, zwischen Kritik und Hetze zu unterscheiden. Wer meint, er müsse unter dem Deckmantel der Anonymität den eigenen Dienstherrn in die Nähe totalitärer Systeme rücken, offenbart vor allem eines: dass er geistig längst aus dem öffentlichen Dienst ausgetreten ist, nur formal noch auf der Gehaltsliste steht.
Wow, wer so um sich schlägt bei dem ist der Nerv getroffen. Schau in den Spiegel: Frustration, Unfähigkeit strömt hier aus jeder Zeile.
Im Übrigen...Niemand hat ein Problem mit ehrlicher, sachlicher Kritik an Strukturen oder Entscheidungen.
Der Ton macht die Musik. Wie du ausserdem von einer etwaigen Prüfung durch Behörden (mit Beamten...) auf GeStaPo kommst, ist mir schleierhaft. Ist es das, was du dir wünschst?
Der Ton ist irrelevant, wenn der Inhalt und die Argumente entsprechend Stichhaltig sind. Wer sich von so etwas auf die Füße getreten fühlt ist nicht bereit für hitzige Debatten in denen es wirklich um etwas geht, sondern ist nur vorbereitet auf Kaffee und Kekse und sollte sich aus den wahren Kämpfen raushalten ob der Gefahr sich selbst am Löffel zu verletzen.
Wer in einem Rechtsstaat arbeitet und ihn gleichzeitig rhetorisch zerstört, sollte sich weniger über „Überprüfungen“ empören, sondern besser darüber nachdenken, wie er selbst überprüfbar...messbar das Vertrauen verdient, das ihm dieser Staat noch entgegenbringt.
Niemand zerstört hier irgendwas. Kritikwürdig ist der Rechtsstaat aber. Und Kritikfähig sollte er auch sein. Das BVerfG selbst hat einst verlautbart, dass seine Verzögerungen "erklärungsbedürftig" seien. Macht es sich hier also selbst verächtlich oder ist es einfach die Wahrheit, der man sich beugen muss?
„Doch du forderst sie. Deine Sichtweise ist demnach irrelevant, weil sie nicht alle Teilaspekte berücksichtigt. Nein zu allervorderst steht ein beiderseitiges Einverständnis über gegenseitig auferlegte Rechte und Pflichten.“Nein. Ich fordere keine Gesinnungskontrolle, sondern Verantwortungsbewusstsein.
Und du liegst falsch: Das Verhältnis zwischen Staat und Beamten ist kein gegenseitiger Vertrag, sondern ein öffentlich-rechtliches Treueverhältnis.
Das „Einverständnis“ existiert nicht auf Augenhöhe – du bist Teil des Staates, nicht dessen Gegenspieler.
Der Dienstherr gewährt Alimentation(wenn auch derzeit ein bisschen zu wenig...), Fürsorge und Statusschutz; im Gegenzug schuldet der Beamte Treue, Mäßigung und Verfassungstreue. Das steht nicht zur Verhandlung.
„Wenn eine Seite (hier der DH) … diese sträflich missachtet … folgt die Spiegelreaktion, die du zu verurteilen suchst. Was nichts anderes ist als die Forderung von Sklaventum.“Eine erstaunliche Verdrehung.
Wer seine Pflichten verletzt, weil er anderen Pflichtverletzung vorwirft, ist kein Spiegel, sondern schlicht pflichtvergessen.
Und wer das mit „Sklaventum“ gleichsetzt, zeigt, dass er Beamtenstatus und Privilegien für selbstverständlich hält, aber das Fundament, auf dem sie beruhen, längst nicht mehr versteht.
Der Rechtsstaat ist kein Sklavenhalter, er ist eine Ordnung und du (so nehme ich an) profitierst täglich von ihr.
„Wow, wer so um sich schlägt, bei dem ist der Nerv getroffen. Schau in den Spiegel: Frustration, Unfähigkeit strömt hier aus jeder Zeile.“Klassisches Ablenkungsmanöver: Wenn man inhaltlich nichts mehr entgegnen kann, wird der Ton kritisiert.
Ich argumentiere – du emotionalisierst.
Deine Antwort enthält keinen einzigen rechtlichen Punkt, keine Quelle, keine Begründung ... nur Projektion.
Das ist kein Diskurs, das ist ein persönlicher Kurzschluss.
„Der Ton ist irrelevant, wenn der Inhalt und die Argumente stichhaltig sind.“Dann liefere Argumente, nicht Parolen.
Bislang hast du weder jurisch noch logisch etwas beigetragen.
„Gestapo“, „Sklaventum“, „Ventil“ das sind Schlagworte, keine Argumente.
In einer Debatte, die sich auf Grundrechte und Dienstpflichten bezieht, gilt: Wer keine Begriffe präzise verwendet, kann keine Wahrheit beanspruchen.
„Niemand zerstört hier irgendwas. Kritikwürdig ist der Rechtsstaat aber. Und Kritikfähig sollte er auch sein.“Einverstanden Kritik ist legitim.
Aber deine „Kritik“ besteht aus der rhetorischen Gleichsetzung von Dienstherr und Unterdrücker.
Das ist keine Kritik mehr, das ist Verachtung.
Und wer als Teil des öffentlichen Dienstes verächtlich über seinen Staat spricht, rüttelt an dem Fundament, das ihm selbst Gehalt, Rechtsschutz und Sicherheit gewährt.
„Das BVerfG selbst hat einst verlautbart, dass seine Verzögerungen erklärungsbedürftig seien. Macht es sich hier also selbst verächtlich?“Nein.
Ein Gericht, das seine Arbeitsweise hinterfragt, zeigt Selbstreflexion, kein Versagen.
Du verwechselst Transparenz mit Schwäche.
Das Bundesverfassungsgericht ist kein Gegner deiner Meinung, sondern der Garant dafür, dass du sie überhaupt äußern darfst, ohne dass dir etwas passiert....unfassbar dass man das überhaupt erklären muss....
Wer Loyalität als Sklaverei missversteht, hat weder verstanden, was Freiheit bedeutet, noch was Verantwortung heißt. Und genau das unterscheidet den Rechtsstaat von seiner Karikatur.