Also den Vorschlag zu Änderungen an den Arbeitsvorgängen halte ich für nicht mal so verkehrt. Einerseits hat Verdi wohl Recht, dass damit der Hausmeister nicht mehr an eine Eingruppierung über Marktniveau kommen würde, aber in den oberen Entgeltgruppen könnten einzelnen Arbeitsvorgängen auch eine größere Gewichtung zugute kommen. Oder sehe ich das falsch?
Das Aufsplitten der Arbeitsvorgänge beinhaltet eben die Gefahr für die Angestellten deren Tätigkeitsprofil eben nicht nur zu 100% aus Tätigkeiten und Anforderungen besteht die in den Entgeltgruppen weit oben angesiedelt sind.
Spid hat das ja schön veranschaulicht.
Und man darf sich da keinen Illusionen hingeben. Die Zerlegung eines größeren Arbeitsvorgangs in mehrere kleine wird eigentlich immer zur Folge haben dass der Anteil der Arbeitsvorgänge die in niedrigeren EG angesiedelt sind größer wird.
Außnahme wäre zb jemand auf einer E13 Stelle der ausschließlich E13 Tätigkeiten macht.
Dürfte in der Realität genau so häufig vorkommen wie der Hausmeister der höher Eingruppiert wird weil er PCs reinigt...
Das Aufspalten der Arbeitsvorgänge dürfte in fast jedem Fall auf eine Absenkung der Entgeltgruppe hinauslaufen.
Der Witz bei der Sache ist: Selbst wenn das Arbeitsplatzprofil nur 15% wiss. Hochschulbildung und entsprechende Tätigkeiten vorraussetzt muss der Bewerber das mitbringen. Es gibt keinen 15% Masterabschluss.