20.000 €? Die Verbraucherzentrale nennt 35.000 Euro derzeit ein Schnäppchen, die Kostenvoranschläge, die ich seit Ausbruch des Ukraine-Kriegs gesehen habe, lag keiner unter 45.000 Euro. Wie lange und auf was soll der Verbraucher denn bitte warten. Es ist ja bisher bei keiner Kennzahl irgendwie Entspannung abzusehen, es fallen ja z. B. jetzt nicht neue Handwerker vom Himmel. Für jeden Gas-Monteur, der sich für Wärmepumpen fortbilden lässt, geht halt ein Boomer-Handwerker in Rente.
Kaldron hat ja schön die aktuelle Preisgestaltung beschrieben. Vor dem ganzen Hype war es auch so. Wärmepumpe im Internet: 8k. Vom Installateur + 20% (wg. Marge und Gewährleistung), finde ich legitim. 5 Manntage zum Austausch = 3k. Auch legitim. Summe: irgendwas unter 15k.
Und da wird es auch wieder landen, wenn die ganzen Verrückten mit ihren Austauschen durch sind.
Wie FFP2-Masken zum Anfang von Corona: etwa 10x so teuer, wie ein halbes Jahr später.
Kennzahlen wären z.B. die massive Steigerung von Produktionskapazitäten bei Wärmepumpenherstellern. Da das eine ganz simple und seit Jahrzehnten bekannte Technikt ist, kann man das wunderbar skalieren.
Und ganz ernsthaft - für den Einbau einer Wärmepumpe reicht ein ganz einfacher Gas-Wasser-Sanitär-Monteur. Das einzige wozu es besonderer Fachkenntnisse bedarf ist die Inbetriebnahme, die dauert einen halben Tag und das kann dann auch von irgendjemand anders umgesetzt werden und sei es der Werkskundendienst.
Und BAT nennt noch eine wichtige Randbedingung - rechtliche Vorgaben in diesem Bereich müssen auch pragmatisch vereinfacht werden.