Autor Thema: Tarifrunde TVöD 2025 - Diskussion I  (Read 1082738 times)

MoinMoin

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Antw:Tarifrunde TVöD 2025
« Antwort #705 am: 22.10.2024 19:32 »
Es gibt noch eine alternative Möglichkeit:

Das Bürgergeld soweit zu kürzen, dass es mindestens 15% unter der Beamtenbesoldung liegt.

Ich kenne das Beamtenrecht zu wenig. Aber das hat für mich schon einen ernsthaften Hintergrund.

So sollte man den Mindestlohn in seiner Auswirkung nicht auf 35 oder 40 Wochenstunden, sondern halt auf das im gleichen Rechtskreis geltende Maximum an Wochenstunden von 48 anwenden. Aber auch hier gilt: römische Dekadenz.

Die Wochenstunden der Beamten spielen keine Rolle. Es wird immer die monatliche bzw. jährliche Nettoalimentation betrachtet (unabhängig davon, ob die Arbeitszeit 35, 39, 40, 41 oder gar 48 Stunden beträgt).

Und zum Thema "Bürgergeld" hier nochmal der aktuelle (für den Vergleich mit der Besoldung im Bund relevante) Grundsicherungsbedarf einer vierköpfigen Bürgergeldfamilie in Höhe von 3.860 €:

- Regelbedarf 1.850 €
- Unterkunftskosten 1.550 €
- Heizkosten 240 €
- Bildung/Teilhabe 80 €
- Sozialtarife 140 €

Falls "Fritze" (Merz) unser nächster Kanzler wird, werden wir sehen, ob und gegebenenfalls wie viel er davon kürzen wird, was er ja nach meinem Verständnis tun möchte. Meine Glaskugel sagt jedoch, dass sein Einsparpotenzial aufgrund verfassungsrechtlicher Vorgaben sehr begrenzt sein dürfte..

Dann können wir ja alle zum Amt rennen und aufstocken oder wie ist das dann? Es kommt nicht jeder mit 2 Kindern auf 3.360 (ist es ja abzgl. 500 Euro Kindergeld) Euro netto
Ja es könnten ziemlich viele Vollzeitarbeitende mit mehreren Kinder aufstocken, sie wissen es nur nicht, dass der Staat auch sie mit Geld beschenkt.

MoinMoin

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Antw:Tarifrunde TVöD 2025
« Antwort #706 am: 22.10.2024 19:34 »
Nur um es noch einmal klarzustellen.

Die Einführung von Erfahrungsstufen ist nichts anderes als dem AN das ihm zustehende Gehalt vorzuhalten.

Drei Erfahrungsstufen sind völlig ausreichend, alles andere ist zum Nachteil der Arbeitnehmer.
Stufe 1: ohne Berufserfahrung. Maximal 1 Jahr um die Basics kenn zu lernen
Stufe 2: 2 bis 3 Jahre um die Abläufe und spezielleren Tätigkeiten kennen zu lernen.
Stufe 3: Nach 3 bis maximal 5 Jahren im Betrieb. danach gibt es im Normalfall keine weiteren neuen und spezielleren Kenntnisse

Bei neueren und hochwertigeren Kenntnissen und Anforderungen muss halt die EG geändert werden.

Was auch immer die neuen Verhandlungen mit sich bringen, wird es leider nicht der große Wurf sein.
Die Kombination Sozialstaat mit nicht mehr finanzierbaren Sozialleistungen und der sozialistischen Weltanschauung von Verdi ist eine super Kombination.

Ich gebe dir voll Recht! Allerdings klappt dies im ÖD wegen der Eingruppierungsregeln gar nicht: "Bei neueren und hochwertigeren Kenntnissen und Anforderungen muss halt die EG geändert werden."
Es sei denn, man begründet es vielleicht mit § 13 statt § 12 TVöD
Nun, neuer Anforderungen heißt neue Tätigkeiten heißt neue Eingruppierung

MoinMoin

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Antw:Tarifrunde TVöD 2025
« Antwort #707 am: 22.10.2024 19:38 »
Beamten können sich ja entscheiden in die GKV zu gehen zu Beginn ihrer Laufbahn.

Also hat man die Wahl.
Noch nicht alle und nur nicht die Bestandsbeamten.
Aber in 30Jahren dürftest du Recht haben, dass man da pauschal dem Beamten sagen kann….Selber Schuld musst halt mit deiner Entscheidung leben.

Jetzt allerdings ist die Grosse Mehrheit noch nicht in dieser Situation.

MoinMoin

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Antw:Tarifrunde TVöD 2025
« Antwort #708 am: 22.10.2024 19:44 »
..... und täglich grüßt das Murmeltier.

erneut diskutieren wir ob es nun 2, 3, oder sogar nur 0,5% Erhöhungen gibt.

Wann kommt es endlich mal an, dass es grundlegender Änderungen bedarf um die Attraktivität und Wettbewerbsfähigkeit zu gewährleisten?

Es werden Millionen an Steuergelder verwaltet und umgesetzt.
Dringend benötigte Stellen werden nicht besetzt, da gerade im IT und Ingenieurbereich die Vergütung absolut unattraktiv ist.
Es bewerben sich, wenn überhaupt noch Bewerbungen eingehen, nur noch Leute aus der "Resterampe" die sonst keinen Arbeitsplatz mehr bekommen.
Entschuldigung wenn ich es so drastisch formuliere, aber es ist an der Zeit dass Verdi und auch die VKA endlich mal wach werden.

Es sollen Ingenieure die Projekte planen und überwachen und den Firmen auf die Finger gucken. Welche den, wenn keine da sind und auch keine entsprechende Qualität mehr vorhanden ist?
Es degradiert immer mehr zu einem Selbstbedienungsladen für Firmen, Planer etc. da seitens des Auftraggebers kein adäquater Gegenpart mehr vorhanden ist.
Dringend benötigte Infrastrukturmaßnahmen werden nicht umgesetzt, da Stellen nicht besetzt werden.
Wir leben zu Lasten der Nachfolgegenerationen, die einen immens hohen Sanierungsstau vor sich haben.

Bei allem Respekt, Sozialismusgedöns und heile Welt Gedanken, es reicht jetzt!
Wohl war.
Aber ist es Aufgabe von verdi diesbzgl. ein Angebot zu machen, Nö!
Es ist Aufgabe des AGs, ein Angebot zu machen, das dieses Problem angreift und dann kann V es ablehnen.

Umlauf

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Antw:Tarifrunde TVöD 2025
« Antwort #709 am: 22.10.2024 19:45 »

Nö warum sollte es?
Was treibt dich denn hier her? Angestellter? Beamter?
Als Beamter ja kein Ding, keine Sozialabgaben, PKV wird sich beschwert, dass diese von 160 auf 205 Euro steigt, andere berichten von knapp über 300 Euro nun nach der krassen Erhöhung (siehe hier im Forum), ist natürlich sicherlich ein großer Sprung, aber zur Zahlung in der GKV ein absoluter Witz, insbesondere wenn man bedenkt, dass die Leistungen bedeutend besser sind.

Nahezu jeder Artikel trieft vor Beamtenneid. Tatsächlich zahle ich aktuell für 50 Prozent PKV 370 Euro und wenn der Betrag um 25 Prozent ansteigt, bin ich bei über 460 Euro. Aber hey, ist ja kein Problem. Inzwischen habe ich A11....

Mimimi. Freiwillig GKV versicherte im ÖD zahlen schon ewig über 500 für GKV und PV.

Es mag sicher sein, dass freiwillig gesetzlich Krankenversicherte über 500 Euro bezahlen. Ich habe das auch nicht abgestritten. Der Typ, der so neidisch ist, hat aber behauptet, Beamte würden sich beschweren, dass sie knapp über 300 Euro NACH der kommenden PKV-Erhöhung zahlen würden. Und das stimmt nicht. Die 500 Euro sind sehr realistisch. Und da er hier permanent nur die Vorzüge des Beamtentums hervorzieht, habe ich mein Beispiel genannt, dass ich über einige Jahre ca. 20 Prozent meiner Bruttobesoldung nur für die PKV ausgegeben habe. Das muss kein Angestellter.

Was ist falsch mit dir? Ganz ehrlich mal.
Ich habe gar nichts behauptet, was nicht stimmt, sondern wiedergegeben, was im Beamtenforum geschrieben wurde:

https://forum.oeffentlicher-dienst.info/index.php/topic,124489.60.html

1.) Pendler 1: "Die Bayerische hat bei mir von 311,22 auf 361,98 € erhöht."
2.) BeuteZoellner: "Debeka ab 01.01.2025
P30+P20W steigen von 176,84 € auf 241,94 €
gestzl. Zuschlag dazu steigt von 12,11 € auf 16,48 €
Restl. Anteile stabil
D.h. der Tarif steigt um 36 Prozent."


https://forum.oeffentlicher-dienst.info/index.php/topic,124489.75.html

3.) Hummel2805: "Von 140,62 € auf 180,81 € rauf zum 01.01.2025"
4.) TheBr4in: "Post kam heute. Debeka B30 Tarif. 160 € auf 205. 28 % Erhöhung.
Ähnlich für die Kinder, knapp 25 % Erhöhung. Macht bei mir am Ende an die 100 € Mehrbelastung mit den Erhöhungen für Pflege und Ergänzungstarife usw."
5.) JulianX1: "Ich glaube es ist kein Problem der Debeka.
UKV:
Tarif BA 30, BP, BW, BEZ, PVB  zum 01.05.23 --> von 250,17 auf 258,71
und                                        zum 01.05.24 --> von 258,71 auf 303,15"


https://forum.oeffentlicher-dienst.info/index.php/topic,124489.90.html

6.) jeto: "Bei mir sind es 7 Euro pro Kind sowie bei mir 56 Euro mehr monatlich. Die Jahressumme will man gar nicht hochrechnen.."
7.) Cherry: "So. Heute auch den Liebesbrief der Debeka erhalten.
P30+P20 von 222,00 auf 304,62
Gesetzlicher Beitragszuschlag von der 14,65 auf 20,16
Die anderen Tarife unverändert. Macht ein Plus von 88,13"


https://forum.oeffentlicher-dienst.info/index.php/topic,124489.105.html

8.) "Das Erhöhungsschreiben der Debeka hat mich heute erreicht:
P30+P20 von 296 € auf 375 € ab 01.01.2025, es sind nur bescheidene ~26 Prozent Erhöhung."



Aber alles klar,
also diese Beamten haben dann wohl alle gelogen, da du ja gesagt hast, dass das nicht stimmt. Finde ich merkwürdig, dass die das dann so darlegen. Wenn man sich beschwert, dass etwas so massiv teuer wird, übertreibt man eigentlich eher mit den Werten und untertreibt nicht....
Aber die zahlen wahrscheinlich eigentlich alle über 500 Euro, geben aber weniger an, um sich gleichzeitig dann zu beschweren, dass es so viel teurer ist... macht Sinn....


Und bitte bedenken, dass du für deine Kinder Kinderzuschlag bekommst, den kein anderer Angestellter bekommt. Wieso ist es nicht legitim, den für die Krankenversicherung zu nutzen? Selbst dann bleibt noch etwas von dem Zuschlag übrig, der anderweitig genutzt werden kann?! Also wenn du schon auf die 20 % gehst, dann rechne die Zuschläge auch dazu.

Das Argument "Kinder kosten dort extra" finde ich immer sehr schwach, weil Beamte auch die einzige Gruppe sind, die extra Geld für die Kinder bekommen, das höher ist als der Beitrag für die Krankenkasse
Das Argument ist daher lediglich bei Arbeitnehmern, die in der PKV sind, stichhaltig


Keiner von denen zahlt nun über 408 Euro, wenn dann mit Kindern, für die es Zuschlag gibt.
Angestellte bei der BBG zahlen 408 Euro und genießen keinen der einzigeen Vorzüge, wie bessere Behandlung, schnellere Termine etc.

Das Thema kam unter anderem heute auch im Presseclub in der ARD zum Vorschein.

Die Journalisten, die dort waren, halten auch gar nichts von der Zwei Klassen Medizin; haben zwar auch betont, dass die GKV nicht geheilt wäre, wenn alle dareinkommen würden, aber bei PKV Patienten werden auch oftmals sinnlose Behandlungen vorgenommen, nur weil es Geld gibt und verleitet mehrfach Ärzte dazu, als Neupatienten nur noch PKV Patienten aufzunehmen. Das ist halt alles auch nicht korrekt.

Größtes Problem ist aber momentan, dass die Krankenhausreform zu 50 % durch die Länder und zu 50 % durch die GKV finanziert werden muss (da die GKV Anstalten des öffentlichen Rechts sind, können sie sich dagegen nicht wehren). Dass die Reform nur von GKVlern finanziert werden muss, ist ungerecht und falsch. Beklagt wurde ebenfalls wieder, dass die GKVler die Bürgergeldempfänger und Migranten mit "durchziehen" müssen, weshalb die Abgaben immer weiter steigen und das zu viele Operationen durchgeführt werden, die unnötig sind, nur weil sie Geld bringen.

War eine ganz interessante Sendung heute


So, dann steuere  ich etwas bei.

Meine Frau ist Beamtin und darf ohne Kind 408,27 € im Monat für die PKV hinblättern.
Wir sind schon auf die saftige Erhöhung für 2025 gespannt.

Nur weil nicht jeder seine Kosten hier ins Forum einbringt, heißt es nicht, dass es das nicht gibt.

Joar 408 bist ja auch bei der GKV momentan bei der BBG.
Da die Leistungen bei der PKV wohl besser sind, ist das doch in Ordnung. Gleicher Betrag, aber wesentlich bessere Leistung => kein Grund zu klagen

Nur, dass man als Tb an der BBG wesentlich mehr Schotter einfährt. Ich kenne niemanden im mD, der an der BBG verdient. Zumal man als Tb auch über der BBG 50% vom AG bekommt, auch wenn man das selbst mit der GKV abrechnet.

Als Freiwilliger in der GKV muss man im Gegensatz dazu 100% zahlen, wenn der Dienstherr es nicht wie Hamburg angehen möchte.

Das schöne an dem besseren Behandlungen ist, man weiß vorher nie, was einem wirklich erstattet wird.

Da weiß ich als Tb vorher Bescheid, was ich selber zahlen muss.
Wenn es einmal zu einer Reha bei mir kommen sollte bin ich als Tb sogar besser gestellt eine Frau als Beamtin.

Also nicht alles was hingt ist ein Vergleich. Deswegen finde ich das „alles in Ordnung“ fehl am Platze.
Äpfel sind halt keine Birnen.

MoinMoin

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Antw:Tarifrunde TVöD 2025
« Antwort #710 am: 22.10.2024 19:47 »
Was wollt ihr denn von Verdi?

Dem AG die Möglichkeit geben, eben diese 10 oder 20% für entsprechende Personen bezahlen zu können.
Wenn es notwendig ist, weil man sonst nur vom Grabbeltisch was abbekommt.
Natürlich als erstes muss man da Top Personaler mit wesentlich höheren Lohn einstellen, denn die sind doch im Kern das Problem.

BAT

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Antw:Tarifrunde TVöD 2025
« Antwort #711 am: 22.10.2024 19:51 »

. Ich kenne niemanden im mD, der an der BBG verdient. t.


Sicher? Bei uns recht viele Kollegen, gerade deswegen verbleiben die auch da. Auf dem Land gibt es ja viele mit Vermietung und Verpachtung als Zusatzverdienst.

Die SV - Frage wird dann anschließend wohl richtig kompliziert....

Wir haben da einen "Hektarkönig" in 9a, der dürfte unterm Strich weit über E15Ü bzw. A16 sein.

Umlauf

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Antw:Tarifrunde TVöD 2025
« Antwort #712 am: 22.10.2024 20:16 »

. Ich kenne niemanden im mD, der an der BBG verdient. t.


Sicher? Bei uns recht viele Kollegen, gerade deswegen verbleiben die auch da. Auf dem Land gibt es ja viele mit Vermietung und Verpachtung als Zusatzverdienst.

Die SV - Frage wird dann anschließend wohl richtig kompliziert....

Wir haben da einen "Hektarkönig" in 9a, der dürfte unterm Strich weit über E15Ü bzw. A16 sein.

Naja, die Vermietung geschieht nicht im Rahmen eines Arbeitsverhältnisses im vergleichbaren mD. oder als Beamter im mD. Zuschlagsorgien lasse ich jetzt bei Seite, da meine Frau beim Bund ist.

Nur darum ging es.
Von daher …


BAT

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Antw:Tarifrunde TVöD 2025
« Antwort #713 am: 22.10.2024 20:24 »
Es sollte - abgesehen davon das ich mir nicht vollstellen kann, dass es sowas bei Euch nciht gibt, lediglich ein Hinweis darauf sein, dass sich die Schmuddelkinder Beschäftige und Beamte hier gegenseitig mit Kaka bewerfen
können, das Geld aber schlicht woanders gemacht wird.

Teils halt auch in der "Mittelschicht".

Elur

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Antw:Tarifrunde TVöD 2025
« Antwort #714 am: 22.10.2024 21:49 »

So, dann steuere  ich etwas bei.

Meine Frau ist Beamtin und darf ohne Kind 408,27 € im Monat für die PKV hinblättern.
Wir sind schon auf die saftige Erhöhung für 2025 gespannt.

Nur weil nicht jeder seine Kosten hier ins Forum einbringt, heißt es nicht, dass es das nicht gibt.

Eben! Ich habe meine Beitragserhöhung heute bekommen. Zahle zukünftig knapp 440 Euro für die PKV ohne Kind. Meine Kinder sind erwachsen.

cyrix42

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Antw:Tarifrunde TVöD 2025
« Antwort #715 am: 22.10.2024 22:00 »
Was soll in einem Thread zu Tarifverhandlungen das Gejammere über PKV-Beitragssteigerungen? Die AN, für die verhandelt wird, die in der PKV versichert sind, sind selbst schuld. Und die Beamten-Besoldung wird nicht von den Tarifparteien beschlossen, sondern vom Besoldungsgesetzgeber. Der sitzt aber überhaupt nicht am Verhandlungstisch, weder auf AN- noch auf AG-Seite.

Umlauf

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Antw:Tarifrunde TVöD 2025
« Antwort #716 am: 23.10.2024 01:33 »
Was soll in einem Thread zu Tarifverhandlungen das Gejammere über PKV-Beitragssteigerungen? Die AN, für die verhandelt wird, die in der PKV versichert sind, sind selbst schuld. Und die Beamten-Besoldung wird nicht von den Tarifparteien beschlossen, sondern vom Besoldungsgesetzgeber. Der sitzt aber überhaupt nicht am Verhandlungstisch, weder auf AN- noch auf AG-Seite.

Völlige Zustimmung.
Nur wurde hier etwas über Beamte behauptet, was so nicht pauschal stehen bleiben konnte.
Ehrlich gesagt, ging mir das Beamtenzeugs hier aus dem Keks.
Aber selbst der Beamtenfaden wird mit Tb-Zeugs belastet.

Da wünscht man sich glatt die Schnitzel-Diskussion zurück.

blanket

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Antw:Tarifrunde TVöD 2025
« Antwort #717 am: 23.10.2024 07:46 »
Also wieviel Prozent wird´s jetzt geben?

ElBarto

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Antw:Tarifrunde TVöD 2025
« Antwort #718 am: 23.10.2024 07:52 »
Also wieviel Prozent wird´s jetzt geben?



Pauschale Anhebung um 150 bis 200 Euro und dann 4% drauf.
Alternative 3% und nach 12 Monaten 3%.

Das wäre so mein Tipp.

wurmlie

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Antw:Tarifrunde TVöD 2025
« Antwort #719 am: 23.10.2024 08:01 »
Eigentlich müssen wir nur 2-4 Jahre warten. Dann gehen viele der ersten Boomer in die Rente. Die meisten mit der höchsten Erfahrungsstufe und natürlich hoher Entgeldgruppe, mind. richtig viele mit EG9-12 und dann brennt es richtig.

Aber dafür ist dann sehr viel Geld für Lohnerhöhungen vorhanden :) . Die Rentenkasse muss eben auch gefüllt werden (mehr Lohn mehr Rentenbeitrag = vollere Rentenkasse) wäre ein win win. xD
« Last Edit: 23.10.2024 08:13 von wurmlie »