So, dann steuere ich etwas bei.
Meine Frau ist Beamtin und darf ohne Kind 408,27 € im Monat für die PKV hinblättern.
Wir sind schon auf die saftige Erhöhung für 2025 gespannt.
Nur weil nicht jeder seine Kosten hier ins Forum einbringt, heißt es nicht, dass es das nicht gibt.
Eben! Ich habe meine Beitragserhöhung heute bekommen. Zahle zukünftig knapp 440 Euro für die PKV ohne Kind. Meine Kinder sind erwachsen.
Na das ist doch gut dann! 16 Euro weniger als in der GKV und bekommst die Vorteile. Vielleicht hast du es im Beamtenforum ja auch gelesen, dass einer geschrieben hat, dass er so froh ist PKV zu sein, weil er immer so schön schnelle Termine bekommt (3 Tage statt 3 Monate), der hatte dort mehrere Fälle aufgezeigt.
Ich verstehe halt nicht wieso du dich da so echauffierst. Wenn du A11 bist, sind deine vergleichbaren Kollegen in E11 und da müssen sie bei der BBG (ab Stufe 4) 468 Euro blechen
Wie oft soll ich es noch wiederholen? Jetzt sind es vielleicht nur ein paar Euro weniger, die ich zahlen muss. Genau das habe ich ja auch gesagt. Aber ich habe auch gesagt, dass ich über mehrere Jahre rund 20 % meiner Bezüge für die PKV gezahlt habe, weil ich wegen meiner Kinder nur halbtags tätig war. Daher müsste ich noch Jahre weniger zahlen, um das irgendwann mal auzugleichen. Ich bin ein sehr gesunder Mensch, aber die wenigen Male, in denen ich Termine brauchte, habe ich keine Bevorzugung erlebt. Im Gegenteil, die Frauenärztin gab mir einen Termin in 5 Monaten und auf meinen Hinweis, dass ich jetzt verbeamtet und privat krankenversichert sei, antwortete sie, das mache ja nichts. Nö, das macht nichts. Aber dann bitte auch nicht auf der Rechnung den 3,5 fachen oder gar höheren Satz abrechnen. Aber bei meinem ersten Besuch als Beamtin wollte sie direkt irgendwelche Untersuchungen machen, die ich vorher nie bekommen hatte und auf meinen Hinweis, warum diese plötzlich nötig seien, kam die Antwort, ich sei ja jetzt Beamtin. Und solche Geschichten habe ich mehrfach erlebt. Auch mein Zahnarzt meinte plötzlich, meine Zähne könnten ja jetzt überkront werden, wo ich privat versichert sei. Oder nach einer Lungenentzündung meinte der Facharzt, ich müsse statt eines Röntgenbildes unbedingt in die Röhre und als ich ablehnte, sah er plötzlich einen Schatten auf der Lunge, den er nur in der Röhre genau sehen kann, um Krebs auszuschließen. DAS sehe ich nicht als bessere Behandlung, sondern an mir und wahrscheinlich vielen Privatversicherten sollen unnötige Untersuchungen vorgenommen werden, um die Kasse klingeln zu lassen. Gleichzeitig bekam ich von meinem Zahnarzt einen deutlich höheren Satz berechnet und als ich um eine Begründung bat, kam die Antwort, dass für gesetzlich Versicherte so wenig gezahlt werde und er seine Mitarbeiter auch bezahlen müsse, die Miete teurer geworden wäre etc. Ach, dann kann ich dafür zahlen? Weil erstattet bekomme ich diese hohen Sätze von der Beihilfe nicht! Ich wäre gerne gesetzlich versichert geblieben, wenn mein Dienstherr schon damals oder auch heute die pauschale Beihilfe angeboten hätte. Und was schnellere Termine angeht: Mein Mann hat auf seine Magenspiegelung ähnlich lange gewartet wie ich - als gesetzlich Versicherter!
Ich schreibe übrigens in meiner Freizeit und nicht um halb 10 oder halb 11. Da arbeite ich!
Na denn ist ja gut

! Dann ist es bei dir natürlich ziemlich ärgerlich; ich kenne nur von vielen Privatversicherten die Aussage "zum Glück bekomme ich immer schnell Termine." Und wenn man Ärzte hat, die ein Terminbuchungssystem nutzen (sind leider ja noch nicht allzu viele, meist hängt man leider am Telefon, weil keine Onlinebuchung möglich ist), ist die erste oder die zweite Frage immer "Wie sind Sie versichert?" Gesetzlich oder Privat; das muss man dann anklicken. Manchmal ist die erste Frage "Waren Sie schon einmal in unserer Praxis?" oder "Sind Sie schon Patient bei uns?"
Jedenfalls testet man - weil man neugierig ist - mal durch, was einen für Termine angezeigt werden. Bei manchen Ärzten ist es dann so, dass man anrufen muss, wenn man GKV-Patient ist (drückt man PKV an, kann man online buchen). Bei anderen kann man auch als GKV Patient Termine buchen und wenn man dann bei GKV und PKV nachsieht, wurden bei GKV Patienten Termine in 3-4 monaten angezeigt, bei PKV Patienten in 1-2 Wochen. Das war bei mehreren Ärzten so.
Und dann kannst du dir sicherlich vorstellen, dass das wirklich ärgerlich ist, dass man mehr bezahlt und halt dennoch als Patient 2. Klasse so behandelt wird. Das wäre so, als wenn das Ticket 2. Klasse im Zug teurer ist als das für die erste Klasse; man aber dennoch nicht 1. Klasse fahren kann/darf
Ich liege im Moment so um die BBG, aber unter der PKV Grenze; nächstes Jahr rücke ich wohl von beidem etwas weg, da ich nicht glaube, dass unsere Gehälter um 6,4 % steigen (so weit sind ja die BBG und die Versicherungspflichtgrenze gestiegen - bzw. steigen sie ab 1.1.2025).
Mittlerweile wäre PKV für mich wohl auch nicht mehr interessant, da ich nicht mehr 100 % gesund bin (Vorerkrankungen etc.); wenn man beim Einstieg älter und nicht gesund ist, wird es ja teuer, wie du ja auch berichtet hast