Autor Thema: Tarifrunde TVöD 2025 - Diskussion I  (Read 1117709 times)

JahrhundertwerkTVÖD

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Antw:Tarifrunde TVöD 2025
« Antwort #780 am: 24.10.2024 13:26 »
Das nicht gekürzte Zitieren, ist der plakative Vergleich zur "Verdi- Sozialismuspauschale"

Irgendwann ist der einzelne Beitrag so angewachsen, dass eine gesamte Seite gefüllt ist.
Ähnlich beim Sozialismus Mindestbetrag. Irgendwann ist E5 bei E10

 :P ::)

JahrhundertwerkTVÖD

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Antw:Tarifrunde TVöD 2025
« Antwort #781 am: 24.10.2024 13:29 »
s durchaus zumutbar ist, das Patienten zwischen 30 und 45 Minuten bis zum nächsten Arzt (Krankenhaus) fahren können.

Ist das irgendwo schriftlich niedergelegt? Bei uns in der Gegend wäre man bei einigen Fachärzten (insbesondere Hautarzt) froh, nur 45 Miunten fahren zu müssen.

Gerade aktuell in BW
https://www.swr.de/swraktuell/baden-wuerttemberg/kvbw-zu-schliessung-notfallpraxen-in-bw-breiter-protest-102.html

NelsonMuntz

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Antw:Tarifrunde TVöD 2025
« Antwort #782 am: 24.10.2024 13:37 »

Wenn du 2 Kinder hast, 2.000 netto verdienst, deine Frau 1.500 netto verdient, 500 Euro Kindergeld = 4.000 Euro; offenbar, so wie ich es verstehe, kann man wohl zum Amt gehen und bis auf die 4.300 Euro aufstocken lassen?

Ich kenne mich mit dem Aufstocken von Leistungen aber nicht aus und hatte auch nicht gedacht, dass das möglich ist. Ich weiß auf jeden Fall, dass es Familien gibt, wo der Mann alleine verdient und mit 2.500 Euro netto nach Hause geht und die Frau zu Hause bleibt. Habe noch nie mitbekommen, dass dann aufgestockt wird.


Nein, in Deinem ersten Beispiel würden Kinderzuschlag und Wohngeld als "aufstockende" Sozialleistungen greifen.

Zu dem zweiten: Ich kannte mal einen einfachen Lageristen, der sich alle 3 Jahre einen neuen Porsche gekauft hat. Ein Erwerbseinkommen ist eben nicht immer die einzige Basis für Wohlstand. ;)

(Wenn Du z.B. in einem geerbten Haus Haus wohnst, entfällt schon mal die Miete)

Bob Kelso

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Antw:Tarifrunde TVöD 2025
« Antwort #783 am: 24.10.2024 14:36 »

Nö warum sollte es?
Was treibt dich denn hier her? Angestellter? Beamter?
Als Beamter ja kein Ding, keine Sozialabgaben, PKV wird sich beschwert, dass diese von 160 auf 205 Euro steigt, andere berichten von knapp über 300 Euro nun nach der krassen Erhöhung (siehe hier im Forum), ist natürlich sicherlich ein großer Sprung, aber zur Zahlung in der GKV ein absoluter Witz, insbesondere wenn man bedenkt, dass die Leistungen bedeutend besser sind.

Nahezu jeder Artikel trieft vor Beamtenneid. Tatsächlich zahle ich aktuell für 50 Prozent PKV 370 Euro und wenn der Betrag um 25 Prozent ansteigt, bin ich bei über 460 Euro. Aber hey, ist ja kein Problem. Inzwischen habe ich A11....

Mimimi. Freiwillig GKV versicherte im ÖD zahlen schon ewig über 500 für GKV und PV.

Es mag sicher sein, dass freiwillig gesetzlich Krankenversicherte über 500 Euro bezahlen. Ich habe das auch nicht abgestritten. Der Typ, der so neidisch ist, hat aber behauptet, Beamte würden sich beschweren, dass sie knapp über 300 Euro NACH der kommenden PKV-Erhöhung zahlen würden. Und das stimmt nicht. Die 500 Euro sind sehr realistisch. Und da er hier permanent nur die Vorzüge des Beamtentums hervorzieht, habe ich mein Beispiel genannt, dass ich über einige Jahre ca. 20 Prozent meiner Bruttobesoldung nur für die PKV ausgegeben habe. Das muss kein Angestellter.

Was ist falsch mit dir? Ganz ehrlich mal.
Ich habe gar nichts behauptet, was nicht stimmt, sondern wiedergegeben, was im Beamtenforum geschrieben wurde:

https://forum.oeffentlicher-dienst.info/index.php/topic,124489.60.html

1.) Pendler 1: "Die Bayerische hat bei mir von 311,22 auf 361,98 € erhöht."
2.) BeuteZoellner: "Debeka ab 01.01.2025
P30+P20W steigen von 176,84 € auf 241,94 €
gestzl. Zuschlag dazu steigt von 12,11 € auf 16,48 €
Restl. Anteile stabil
D.h. der Tarif steigt um 36 Prozent."


https://forum.oeffentlicher-dienst.info/index.php/topic,124489.75.html

3.) Hummel2805: "Von 140,62 € auf 180,81 € rauf zum 01.01.2025"
4.) TheBr4in: "Post kam heute. Debeka B30 Tarif. 160 € auf 205. 28 % Erhöhung.
Ähnlich für die Kinder, knapp 25 % Erhöhung. Macht bei mir am Ende an die 100 € Mehrbelastung mit den Erhöhungen für Pflege und Ergänzungstarife usw."
5.) JulianX1: "Ich glaube es ist kein Problem der Debeka.
UKV:
Tarif BA 30, BP, BW, BEZ, PVB  zum 01.05.23 --> von 250,17 auf 258,71
und                                        zum 01.05.24 --> von 258,71 auf 303,15"


https://forum.oeffentlicher-dienst.info/index.php/topic,124489.90.html

6.) jeto: "Bei mir sind es 7 Euro pro Kind sowie bei mir 56 Euro mehr monatlich. Die Jahressumme will man gar nicht hochrechnen.."
7.) Cherry: "So. Heute auch den Liebesbrief der Debeka erhalten.
P30+P20 von 222,00 auf 304,62
Gesetzlicher Beitragszuschlag von der 14,65 auf 20,16
Die anderen Tarife unverändert. Macht ein Plus von 88,13"


https://forum.oeffentlicher-dienst.info/index.php/topic,124489.105.html

8.) "Das Erhöhungsschreiben der Debeka hat mich heute erreicht:
P30+P20 von 296 € auf 375 € ab 01.01.2025, es sind nur bescheidene ~26 Prozent Erhöhung."



Aber alles klar,
also diese Beamten haben dann wohl alle gelogen, da du ja gesagt hast, dass das nicht stimmt. Finde ich merkwürdig, dass die das dann so darlegen. Wenn man sich beschwert, dass etwas so massiv teuer wird, übertreibt man eigentlich eher mit den Werten und untertreibt nicht....
Aber die zahlen wahrscheinlich eigentlich alle über 500 Euro, geben aber weniger an, um sich gleichzeitig dann zu beschweren, dass es so viel teurer ist... macht Sinn....


Und bitte bedenken, dass du für deine Kinder Kinderzuschlag bekommst, den kein anderer Angestellter bekommt. Wieso ist es nicht legitim, den für die Krankenversicherung zu nutzen? Selbst dann bleibt noch etwas von dem Zuschlag übrig, der anderweitig genutzt werden kann?! Also wenn du schon auf die 20 % gehst, dann rechne die Zuschläge auch dazu.

Das Argument "Kinder kosten dort extra" finde ich immer sehr schwach, weil Beamte auch die einzige Gruppe sind, die extra Geld für die Kinder bekommen, das höher ist als der Beitrag für die Krankenkasse
Das Argument ist daher lediglich bei Arbeitnehmern, die in der PKV sind, stichhaltig


Keiner von denen zahlt nun über 408 Euro, wenn dann mit Kindern, für die es Zuschlag gibt.
Angestellte bei der BBG zahlen 408 Euro und genießen keinen der einzigeen Vorzüge, wie bessere Behandlung, schnellere Termine etc.

Das Thema kam unter anderem heute auch im Presseclub in der ARD zum Vorschein.

Die Journalisten, die dort waren, halten auch gar nichts von der Zwei Klassen Medizin; haben zwar auch betont, dass die GKV nicht geheilt wäre, wenn alle dareinkommen würden, aber bei PKV Patienten werden auch oftmals sinnlose Behandlungen vorgenommen, nur weil es Geld gibt und verleitet mehrfach Ärzte dazu, als Neupatienten nur noch PKV Patienten aufzunehmen. Das ist halt alles auch nicht korrekt.

Größtes Problem ist aber momentan, dass die Krankenhausreform zu 50 % durch die Länder und zu 50 % durch die GKV finanziert werden muss (da die GKV Anstalten des öffentlichen Rechts sind, können sie sich dagegen nicht wehren). Dass die Reform nur von GKVlern finanziert werden muss, ist ungerecht und falsch. Beklagt wurde ebenfalls wieder, dass die GKVler die Bürgergeldempfänger und Migranten mit "durchziehen" müssen, weshalb die Abgaben immer weiter steigen und das zu viele Operationen durchgeführt werden, die unnötig sind, nur weil sie Geld bringen.

War eine ganz interessante Sendung heute


So, dann steuere  ich etwas bei.

Meine Frau ist Beamtin und darf ohne Kind 408,27 € im Monat für die PKV hinblättern.
Wir sind schon auf die saftige Erhöhung für 2025 gespannt.

Nur weil nicht jeder seine Kosten hier ins Forum einbringt, heißt es nicht, dass es das nicht gibt.

Joar 408 bist ja auch bei der GKV momentan bei der BBG.
Da die Leistungen bei der PKV wohl besser sind, ist das doch in Ordnung. Gleicher Betrag, aber wesentlich bessere Leistung => kein Grund zu klagen

Nur, dass man als Tb an der BBG wesentlich mehr Schotter einfährt. Ich kenne niemanden im mD, der an der BBG verdient. Zumal man als Tb auch über der BBG 50% vom AG bekommt, auch wenn man das selbst mit der GKV abrechnet.

Als Freiwilliger in der GKV muss man im Gegensatz dazu 100% zahlen, wenn der Dienstherr es nicht wie Hamburg angehen möchte.

Das schöne an dem besseren Behandlungen ist, man weiß vorher nie, was einem wirklich erstattet wird.

Da weiß ich als Tb vorher Bescheid, was ich selber zahlen muss.
Wenn es einmal zu einer Reha bei mir kommen sollte bin ich als Tb sogar besser gestellt eine Frau als Beamtin.

Also nicht alles was hingt ist ein Vergleich. Deswegen finde ich das „alles in Ordnung“ fehl am Platze.
Äpfel sind halt keine Birnen.

Mag alles sein, das Problem ist halt der Mangel an Ärzten und Terminen; PKV Patienten werden immer schnell zwischengeschoben und auch von neuen Ärzten in der Regel nicht abgeleht. Ein schneller Arzttermin kann insbesondere bei Schmerzen doch schon sehr viel Wert sein.

Es gibt keinen Mängel an Ärzten und Psychotherapeuten!
Die Bedarfsplanungen für die Anstellungen in Institutionen und Niederlassung werden über die sogenannte Bedarfsplanung ausgerechnet; die Gebiete sind gesperrt.
Wussten Sie, dass jedes Jahr um 2000 Ärzte und Psychotherapeuten Deutschland verlassen (müssen!)

Und warum wartet man dann monatelang auf einen Termin bei allen Fachärzten? Und warum lehnen Ärzte neue Patienten ab, weil sie schon bereits über ihrem Kapazitätslimit sind?
Widerspricht sich doch wohl.

Nein ! es gibt hinreichend Ärzte / Fachärzte / Psychotherapeuten! Doch allein, sie dürfen nicht praktizieren, da der Stellenplan / die Bedarfspläne dies nicht zulassen
Es gibt einen Mangel in der Versorgung; richtig!

BAT

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Antw:Tarifrunde TVöD 2025
« Antwort #784 am: 24.10.2024 14:48 »
Ich würde behaupten, es gibt bereits einen Mangel in der Diagnostik. Mithin ist der Bedarf überhaupt nicht geklärt und alle Pläne fallen wie ein Kartenhaus zusammen.

Und bitte: nicht so viel zitieren...

NelsonMuntz

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Antw:Tarifrunde TVöD 2025
« Antwort #785 am: 24.10.2024 15:02 »
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Ich bin ein Zitat  8)

... Das ist doch irgendwie ganz hübsch, oder? ;)

BAT

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Antw:Tarifrunde TVöD 2025
« Antwort #786 am: 24.10.2024 15:04 »
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Ich bin ein Zitat  8)

... Das ist doch irgendwie ganz hübsch, oder? ;)

Hat was ;)

Sukram10

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Antw:Tarifrunde TVöD 2025
« Antwort #787 am: 24.10.2024 15:04 »
... Das ist doch irgendwie ganz hübsch, oder? ;)
Trotzdem ist so schöner.

Verwaltungsfritze

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Antw:Tarifrunde TVöD 2025
« Antwort #788 am: 24.10.2024 15:05 »
Man braucht es auch nicht ins Lächerliche ziehen.

Warum schaffen die Powerposter es eigentlich nie mal beim eigentlichen Thema zu bleiben?

MasterNoname89

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Antw:Tarifrunde TVöD 2025
« Antwort #789 am: 24.10.2024 15:35 »

Wenn du 2 Kinder hast, 2.000 netto verdienst, deine Frau 1.500 netto verdient, 500 Euro Kindergeld = 4.000 Euro; offenbar, so wie ich es verstehe, kann man wohl zum Amt gehen und bis auf die 4.300 Euro aufstocken lassen?

Ich kenne mich mit dem Aufstocken von Leistungen aber nicht aus und hatte auch nicht gedacht, dass das möglich ist. Ich weiß auf jeden Fall, dass es Familien gibt, wo der Mann alleine verdient und mit 2.500 Euro netto nach Hause geht und die Frau zu Hause bleibt. Habe noch nie mitbekommen, dass dann aufgestockt wird.


Nein, in Deinem ersten Beispiel würden Kinderzuschlag und Wohngeld als "aufstockende" Sozialleistungen greifen.

Zu dem zweiten: Ich kannte mal einen einfachen Lageristen, der sich alle 3 Jahre einen neuen Porsche gekauft hat. Ein Erwerbseinkommen ist eben nicht immer die einzige Basis für Wohlstand. ;)

(Wenn Du z.B. in einem geerbten Haus Haus wohnst, entfällt schon mal die Miete)

Dann will das geerbte Haus auch unterhalten und auf einem aktuellen Stand gehalten werden ;)



Bei 2 Kindern und 2000 € und 1500 € netto plus Kindergeld könnte man das Arbeiten tatsächlich fast sein lassen. Traurig aber wahr. Allerdings gibt es für die Angestellten auch keinen Mindestabstand zur Grundsicherung.

FearOfTheDuck

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Antw:Tarifrunde TVöD 2025
« Antwort #790 am: 24.10.2024 16:40 »
Man braucht es auch nicht ins Lächerliche ziehen.

Warum schaffen die Powerposter es eigentlich nie mal beim eigentlichen Thema zu bleiben?

Nach der jüngsten Steuerschätzung (wie passend, so knapp vor den Tarifverhandlungen) sind die monetären Aussichten noch mehr getrübt. Man wird nicht mehr darüber reden, was "möglich" ist, sondern was "machbar" ist.  :-\

MoinMoin

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Antw:Tarifrunde TVöD 2025
« Antwort #791 am: 24.10.2024 16:53 »
Wer sind die Bürgergeldempfänger ? oder meinst du das Drittel der Bürgergeldempfänger die arbeitslose Erwerbsfähige sind, die man mehr ran nehmen müsste?

Das ist halt die Frage, der Staat unterscheidet hier nicht. Aber wie du aus meinen Posts (wir haben letztens schon drüber gesprochen) weißt, geht es mir in erster Linie um die von dir angesprochene Gruppe.
[/quote]
Ich weiß, weiß es aber ein anderer. Darum benenne ich sie auch so, damit man sich dieser Problematik stärker bewusst wird.
Denn die meisten reden halt von den BGler und meinen nur eine Minderheit wissen es aber uU nicht.
Zitat
Ich fand es schon im Studium, wo das Geld wirklich knapp war, toll, diese GEZ zahlen zu müssen, obwohl ich nur einen Werkstudentenjob hatte (aber leider keinen Anspruch auf BafÖg, damit durfte man blechen....), der Bürgergeldempfänger mit seinen 60.000 Euro Ersparnissen aber nicht (Schonvermögen; mittlerweile glaube ich gesenkt oder soll gesenkt werden).
Ja, dass es kein bedingungsloses (uU voll zurückzuzahlendes) Bafög gibt, ist einer der großen Skandale des Standortes D.
Zitat
Im Studium lebt man teilweise auch am Existenzminimum - das sind halt kritische Sachen in diesem Land und dann kommt die SPD und sagt, man soll die Gruppen nicht gegeneinander ausspielen. Das ist bei der Art von Politik, die gemacht wird, aber nicht möglich.
Und drunter!

Zitat
Ich sag nur: Zuerst bei Einführung Bürgergeld null Sanktionen, auch wenn man aus Bequemlichkeit seinen Termin bei der Arbeitsagentur nicht wahrgenommen hat
Ich sag nur, es ist scheiße, dass wir keine guten Sachbearbeiter haben, die den Bürgergeldlern die faul und Schmarotzer sind, den Arsch aufreißen, denn auch mit der Einfuhr des Bürgergeldes gab und gibt es Sanktionierungsmöglichkeiten.
Muss an der miesen Bezahlung liegen, um zum Thema zurückzukommen.

MoinMoin

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Antw:Tarifrunde TVöD 2025
« Antwort #792 am: 24.10.2024 17:00 »
GEZ-Befreiung?
Ist das eine Bürgergeldleistung?
Oder würde das Bürgergeld steigen, wenn gez im Warenkorb ist, ist die gez im Warenkorb und müsste diese da dann nicht gestrichen werden und das Bürgergeld gesankt werden?

Das ist eine Leistung die den Bürgergeldempfängern gestrichen gehört. Dieser Wahnsinn, dass man in Deutschland der Meinung ist, dass Nichtstuer genauso am Leben teilhaben können wie Menschen die für sich selbst sorgen ist eine Farce und macht den Standort Deutschland bezogen auf Lohn und Motivation unatraktiv.
Und alle Bürgergeldler sind Nichtstuer? Sind die erwerbsfähigen Arbeitslosen BGler nicht eine Minderheit der BG Bezieher?
Sollte man da nicht auch monetär und geistig stärker differenzieren?

Was man sollte ist sich an Argue with the Rule, not with Exceptions halten. Es ist doch völlig klar, dass Sonderfälle gesondert zu behandeln sind! Und nein, "ich habe ne andere Ausbildung" oder "das ist aber 10km entfernt" oder "da muss man ja um 4 aufstehen" sind keine Sonderfälle.
Dann halte dich daran, denn
a) nur eine Minderheit der Bürgergeldempfänger sind arbeitslose Erwerbsfähige. (ca. ein Drittel)
und
b) wie viele davon sind solche Charakterschweine und Sozialschmarotzer wie du sie beschreibst?
100%? 50%?
und
c) Warum werden solche Fälle nicht sauber wegsanktioniert, obwohl vor, mit und nach der Bürgergeld Einführung es genug rechtliche Möglichkeiten gibt und gab?
Vielleicht weil wir eine Verwaltung haben, die damit überfordert ist?
Oder Sachbearbeiter, denen das egal ist?
Oder oder oder.....

MoinMoin

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Antw:Tarifrunde TVöD 2025
« Antwort #793 am: 24.10.2024 17:04 »
Das ist auch ein Problem geworden in Deutschland. Man fühlt sich immer gleich beleidigt, angegriffen oder sonst was. In meinem Beitrag ist objektiv sachlich keine Beschimpfung. Nehmt es wie es ist. Angegriffen sein, beleidigt sein etc. sind Gefühle. Einer hat es weil er unbedingt nicht inhaltlich arbeiten will - andere haben andere Gefühle.
Da bin ich bei dir, dass ich da keine Beleidung sehen kann, nur falsche Annahmen und dass du möchtest, dass die Menschen die Aufstocker, in Umschulung nur TZ wg. Kinder ... sind kein Fernsehen mehr gucken dürfen.

MoinMoin

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Antw:Tarifrunde TVöD 2025
« Antwort #794 am: 24.10.2024 17:09 »

Das ist auch ein Problem geworden in Deutschland. Man fühlt sich immer gleich beleidigt, angegriffen oder sonst was. In meinem Beitrag ist objektiv sachlich keine Beschimpfung. Nehmt es wie es ist. Angegriffen sein, beleidigt sein etc. sind Gefühle. Einer hat es weil er unbedingt nicht inhaltlich arbeiten will - andere haben andere Gefühle.

Naja, Du hast "Fernsehgucken" mit "am Leben teilhaben" gleichgesetzt.

Das ist schon irgendwie seltsam ;)

Ansonsten ja: Du hast die Menschen im Bürgergeld pauschal als faule Säcke bezeichnet. Das nennt man "reading between the lines" ;)

Ja du kannst interpretieren was du willst. Und wie du von nichtstuer auf faul kommst bleibt deiner Fantasie vorbehalten.
ist aber genauso eine Minderheit, diese nichtstuer!