Autor Thema: Tarifrunde TVöD 2025 - Diskussion I  (Read 1107470 times)

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Antw:Tarifrunde TVöD 2025
« Antwort #975 am: 30.10.2024 09:04 »
Ich verstehe nicht warum erst wieder Ende Januar verhandelt wird, wenn der Vertrag bereits ausgelaufen ist. Das macht keinen Sinn. Normalerweise verhandelt man jetzt, dass man zum 1. Januar ein Ergebnis hat.
Rückwirkend werden Sie ja eh nichts machen. Dann wird wieder 3-6 Monate zu den alten Konditionen gearbeitet.

MoinMoin

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« Antwort #976 am: 30.10.2024 10:06 »
Ich verstehe nicht warum erst wieder Ende Januar verhandelt wird, wenn der Vertrag bereits ausgelaufen ist. Das macht keinen Sinn. Normalerweise verhandelt man jetzt, dass man zum 1. Januar ein Ergebnis hat.
Rückwirkend werden Sie ja eh nichts machen. Dann wird wieder 3-6 Monate zu den alten Konditionen gearbeitet.
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Wenn man jetzt verhandelt, kann man keine Warnstreiks oder echte Streiks machen.

SamwiZobel

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Antw:Tarifrunde TVöD 2025
« Antwort #977 am: 30.10.2024 11:19 »
Ich verstehe nicht warum erst wieder Ende Januar verhandelt wird, wenn der Vertrag bereits ausgelaufen ist. Das macht keinen Sinn. Normalerweise verhandelt man jetzt, dass man zum 1. Januar ein Ergebnis hat.
Rückwirkend werden Sie ja eh nichts machen. Dann wird wieder 3-6 Monate zu den alten Konditionen gearbeitet.
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Wenn man jetzt verhandelt, kann man keine Warnstreiks oder echte Streiks machen.

Die erste Runde vor Ende der Vertragslaufzeit zu machen wäre dennoch sinnvoll um es nicht unnötig in die Länge zu ziehen. Vor der ersten Verhandlungsrunde sind Warnstreiks nicht nötig. Die zweite sollte dann auch kurz nach dem auslaufen des Vertrages stattfinden und die dritte dann z.B. zum Monatsende. Dann geht es zumindest einigermaßen zügig vorran und jede Seite hat dennoch genug Zeit für ihre spielchen. So wie die letzte und diese Terminplanung sorgt das doch nur unnötig für Frust auf beiden Seiten, weil es ewig dauert bevor man weiß woran man ist.
Aber wir sind hier leider ja nicht bei wünsch Dir was, sondern so ist es... Traurig und unnötig ist es dennoch...

Tarifgeist

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Antw:Tarifrunde TVöD 2025
« Antwort #978 am: 30.10.2024 11:36 »
Mag ja alles stimmen und hier werden sicherlich auch alle zustimmen, dass ein "nahtloser" Übergang erstrebenswert wäre. Jedoch sehe ich es so, dass es durchaus ja ein "Knochen" darstellen kann, den man der VKA hinwerfen könnte, ohne im Übermaß an dem anvisierten Ziel zu schrauben.

Getreu dem Motto:
Ihr bietet 2% wir wollen aber 4%. Wie wäre es mit 3,3% und diese starten dafür erst 3 Monate später?!

Ist mir lieber als sich auf die sprichwörtliche Mitte (hier 3%) zu einigen und diese dafür direkt beginnen zu lassen...nicht zuletzt ist es ja so, dass sich die Abschlüsse Runde um Runde ja potenzieren. Allein von daher sollte einem "mehr an Prozenten" stets Vorzug vor einer raschen Umsetzung gewährt werden, aber das ist nur meine Meinung.

KlammeKassen

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Antw:Tarifrunde TVöD 2025
« Antwort #979 am: 30.10.2024 11:54 »

Dieses Thema Mitarbeiterwertschätzung und "gute Behandlung von Mitarbeitern" kommt so ganz laaaaaaaaaaangsaaaaaaaam und alllllllmääääääählich im öffentlichen Dienst bei den Behörden an; es gibt aber noch deutliches Steigerungspotential

Ach echt? Sehe ich bei der AG-Seite so eher semi bis verschwindend gering. ;) Und beim einzelnen AG mehr plakativ als real.

Deshalb die Betonung der Worte....  ;). SEHR GROßES Steigerungspotential noch vorhanden

KlammeKassen

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Antw:Tarifrunde TVöD 2025
« Antwort #980 am: 30.10.2024 12:19 »
Ich verstehe nicht, warum hier andauernd suggeriert wird, dass von 39h Wochenarbeitszeit doch mindestens 5h mit "schnacken", kacken oder Kaffeesaufen zugebracht werden und das, wenn man die Arbeitszeit reduzieren würde es trotzdem bei den 5h bummelei bleiben würde und, dass wenn man die Arbeitszeit (freiwillig) erhöhen dürfte, dann eben die obligatorischen 5h + die Erhöhung gebummelt wird.... So als ob der öffi nur zu maximal 34h Arbeit pro Woche in der Lage wäre

Verstehe ich auch nicht, schaffe meistens keine richtige Mittagspause.
Oftmals wird mir diese automatische abgebucht, da ich durcharbeite, um die anfallenden Arbeiten irgendwie zu schaffen. Essen nebenbei eine trockene Laugenstange oder Obst, dass reicht mir bis Abends.

Das geht bei uns nicht mal; arbeite mittags auch öfter durch, muss aber stempeln. Wenn ich nicht stempel, werden pauschal 2 Stunden abgezogen
Ihr habt Mittags Arbeitsverbot? Und keine Gleitzeit? krass
Das pauschal die 30 min ab 6h abgezogen werden, weil diese Pausen verpflichtent sind, ist ja noch verständlich....

Misstrauischer Arbeitgeber oftmals; die hatten wohl Angst, dass zu viele Leute mittags 35 oder 40 Minuten spazieren gehen, aber nicht stempeln; generell wurde mittags wohl selten gestempelt, weil sich alle pauschal die 30 Minuten dann haben abziehen lassen.

Als "Bestrafungseffekt" werden jetzt 2 Stunden abgezogen, wenn man nicht stempelt (Kernzeit bis 12.00 und ab 14.00 Uhr).

Mit den 6 Stunden ist das auch bescheuert, aber eigentlich noch "human" gelöst. Ich kann auch 6.30 h arbeiten und dann erst Pause machen; so lange ich nachmittags noch wieder anfange. Wenn ich aber nicht wieder anfange (freitags) geht alles, was über 6.00 h geht, nicht ins Zeitkonto; wenn man also ohne Neueinloggen nachmittags 6,20 h macht, freut sich der Arbeitgeber über "gespendete 20 Minuten"

KlammeKassen

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Antw:Tarifrunde TVöD 2025
« Antwort #981 am: 30.10.2024 12:20 »
Wir haben heute Personalversammlung. Mit auf der Agenda steht "Kurzvortrag von Ver.di mit aktuellen Informationen zur kommenden Tarifrunde", da bin ich mal sehr gespannt  ;D

Spam doch diesen Strang nicht mit Beiträgen zur Tarifrunde voll ;)

Jau, wir hatten dieses Jahr auch jemanden von den Gewerkschaften auf der Versammlung, kommt einmal in zehn Jahren vor.

Gab es wenigstens Kugelschreiber, Bonbons, Flaggen oder Mützen?

MoinMoin

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Antw:Tarifrunde TVöD 2025
« Antwort #982 am: 30.10.2024 12:25 »
Ich verstehe nicht warum erst wieder Ende Januar verhandelt wird, wenn der Vertrag bereits ausgelaufen ist. Das macht keinen Sinn. Normalerweise verhandelt man jetzt, dass man zum 1. Januar ein Ergebnis hat.
Rückwirkend werden Sie ja eh nichts machen. Dann wird wieder 3-6 Monate zu den alten Konditionen gearbeitet.
Laufzeit: 01.01.2023 bis 31.12.2024
Wenn man jetzt verhandelt, kann man keine Warnstreiks oder echte Streiks machen.

Die erste Runde vor Ende der Vertragslaufzeit zu machen wäre dennoch sinnvoll um es nicht unnötig in die Länge zu ziehen. Vor der ersten Verhandlungsrunde sind Warnstreiks nicht nötig. Die zweite sollte dann auch kurz nach dem auslaufen des Vertrages stattfinden und die dritte dann z.B. zum Monatsende. Dann geht es zumindest einigermaßen zügig vorran und jede Seite hat dennoch genug Zeit für ihre spielchen. So wie die letzte und diese Terminplanung sorgt das doch nur unnötig für Frust auf beiden Seiten, weil es ewig dauert bevor man weiß woran man ist.
Aber wir sind hier leider ja nicht bei wünsch Dir was, sondern so ist es... Traurig und unnötig ist es dennoch...
Sinnvoll wäre es, den ausgehandelten Tarif ab dem 1.1. dann nachzuzahlen.
Denn natürlich möchte man auch beim ersten Termin mit Pauken und Trompeten und Folklore empfangen begleitet werden.
Die Forderungen und erste Erläuterungen kann man natürlich schon vorab klären, dazu braucht man kein Meeting.

KlammeKassen

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Antw:Tarifrunde TVöD 2025
« Antwort #983 am: 30.10.2024 12:29 »
Mal gespannt, wie es weiter geht wenn ein Regierungswechsel kommt. Herr Merz hat ja schon gesagt, dass er beim ÖD den Rotstift ansetzten will. Bin mal gespannt wie man das Land vorwärts bekommen möchte, wenn man kein fähiges Personal im ÖD bekommt.

Ich rechne bei der Tarifverhandlung derzeit mit nichts. Die AG-Seite wird sich auf VW und die leeren Kassen (die ja auch zur Hochkonjunktur leer waren) berufen.

Er hat die Aussage aber inzwischen etwas angepasst. Wichtige Stellen sollen selbstverständlich nachbesetzt werden; es geht darum, dass die Ministerien nicht noch weiter aufgebläht werden.... und sich womöglich noch mehr dumme Gesetze einfallen lassen (alleine diese Regierung hat zahlreiche neue Stellen in den Ministerien geschaffen). Er hat sich ohne explizit auf den Bund bezogen;

In kommunaler Ebene ist das auch nicht möglich, da hier der ganze Dreck weggemacht werden muss; immer mehr Aufgabenübertragungen....

Spannend wäre in der Tat, wer die Tarifverhandlungen für den Bund führt, wenn jetzt die Regierung platzt? Oder werden sie dann extra 1 Jahr (selbstverständlich "unentgeltlich" (Nullrunde)) verschoben?

KlammeKassen

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« Antwort #984 am: 30.10.2024 12:31 »
Ich verstehe nicht warum erst wieder Ende Januar verhandelt wird, wenn der Vertrag bereits ausgelaufen ist. Das macht keinen Sinn. Normalerweise verhandelt man jetzt, dass man zum 1. Januar ein Ergebnis hat.
Rückwirkend werden Sie ja eh nichts machen. Dann wird wieder 3-6 Monate zu den alten Konditionen gearbeitet.

Früher (siehe Historie) wurde tatsächlich immer rückwirkend gezahlt; nur jetzt durch Corona Prämie und Inflations-Prämie nicht; dort wurde sich die Zeit durch die Prämien erkauft

KlammeKassen

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« Antwort #985 am: 30.10.2024 12:35 »
Ich verstehe nicht warum erst wieder Ende Januar verhandelt wird, wenn der Vertrag bereits ausgelaufen ist. Das macht keinen Sinn. Normalerweise verhandelt man jetzt, dass man zum 1. Januar ein Ergebnis hat.
Rückwirkend werden Sie ja eh nichts machen. Dann wird wieder 3-6 Monate zu den alten Konditionen gearbeitet.
Laufzeit: 01.01.2023 bis 31.12.2024
Wenn man jetzt verhandelt, kann man keine Warnstreiks oder echte Streiks machen.

Die erste Runde vor Ende der Vertragslaufzeit zu machen wäre dennoch sinnvoll um es nicht unnötig in die Länge zu ziehen. Vor der ersten Verhandlungsrunde sind Warnstreiks nicht nötig. Die zweite sollte dann auch kurz nach dem auslaufen des Vertrages stattfinden und die dritte dann z.B. zum Monatsende. Dann geht es zumindest einigermaßen zügig vorran und jede Seite hat dennoch genug Zeit für ihre spielchen. So wie die letzte und diese Terminplanung sorgt das doch nur unnötig für Frust auf beiden Seiten, weil es ewig dauert bevor man weiß woran man ist.
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Die Gewerkschaften haben gesagt, die "Umfangreiche" Terminplanung habe keine anderen Termine zugelassen, an denen alle können.
Aber hey, die dritte Runde ist dieses mal immerhin schon Mitte März und nicht Ende März (letztes Mal lief ja auch zum 31.12.(2022) der Vertrag aus).

Und die dritte Runde findet sogar Freitag bis Sonntag statt, so viel Einsatz zeigen sie, dass für die dritte Runde sogar ein Wochenende geopfert wird  8).


Meine Theorie ist eher, dass der Lachslieferant keine anderen freien Termine hatte und die Runden deshalb so liegen. Der Mann ist in Berlin sicherlich sehr begehrt; das Kanzleramt möchte ja auch Stühle für 4.080 EUro je Stück erwerben jetzt; die werden sicherlich auch mit leckeren Canapés eingeweiht

Garfield

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Antw:Tarifrunde TVöD 2025
« Antwort #986 am: 30.10.2024 12:36 »
Mal gespannt, wie es weiter geht wenn ein Regierungswechsel kommt. Herr Merz hat ja schon gesagt, dass er beim ÖD den Rotstift ansetzten will. Bin mal gespannt wie man das Land vorwärts bekommen möchte, wenn man kein fähiges Personal im ÖD bekommt.

Ich rechne bei der Tarifverhandlung derzeit mit nichts. Die AG-Seite wird sich auf VW und die leeren Kassen (die ja auch zur Hochkonjunktur leer waren) berufen.

Er hat die Aussage aber inzwischen etwas angepasst. Wichtige Stellen sollen selbstverständlich nachbesetzt werden; es geht darum, dass die Ministerien nicht noch weiter aufgebläht werden.... und sich womöglich noch mehr dumme Gesetze einfallen lassen (alleine diese Regierung hat zahlreiche neue Stellen in den Ministerien geschaffen). Er hat sich ohne explizit auf den Bund bezogen;

In kommunaler Ebene ist das auch nicht möglich, da hier der ganze Dreck weggemacht werden muss; immer mehr Aufgabenübertragungen....

Spannend wäre in der Tat, wer die Tarifverhandlungen für den Bund führt, wenn jetzt die Regierung platzt? Oder werden sie dann extra 1 Jahr (selbstverständlich "unentgeltlich" (Nullrunde)) verschoben?

ein Jahr sowieso nicht, wenn die Regierung jetzt platzt, dann wird im März neu gewählt

KlammeKassen

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« Antwort #987 am: 30.10.2024 12:41 »
Mal gespannt, wie es weiter geht wenn ein Regierungswechsel kommt. Herr Merz hat ja schon gesagt, dass er beim ÖD den Rotstift ansetzten will. Bin mal gespannt wie man das Land vorwärts bekommen möchte, wenn man kein fähiges Personal im ÖD bekommt.

Ich rechne bei der Tarifverhandlung derzeit mit nichts. Die AG-Seite wird sich auf VW und die leeren Kassen (die ja auch zur Hochkonjunktur leer waren) berufen.

Er hat die Aussage aber inzwischen etwas angepasst. Wichtige Stellen sollen selbstverständlich nachbesetzt werden; es geht darum, dass die Ministerien nicht noch weiter aufgebläht werden.... und sich womöglich noch mehr dumme Gesetze einfallen lassen (alleine diese Regierung hat zahlreiche neue Stellen in den Ministerien geschaffen). Er hat sich ohne explizit auf den Bund bezogen;

In kommunaler Ebene ist das auch nicht möglich, da hier der ganze Dreck weggemacht werden muss; immer mehr Aufgabenübertragungen....

Spannend wäre in der Tat, wer die Tarifverhandlungen für den Bund führt, wenn jetzt die Regierung platzt? Oder werden sie dann extra 1 Jahr (selbstverständlich "unentgeltlich" (Nullrunde)) verschoben?

ein Jahr sowieso nicht, wenn die Regierung jetzt platzt, dann wird im März neu gewählt

Ja gewählt schon, aber....?! Bis die neue Regierung steht, Minister ernannt wurden; und wahrscheinlich haben die Tarifverhandlungen für das Fußvolk (ähhhm ... alias Beschäftigte des öffentlichen Dienstes meine ich natürlich) sicherlich nicht Priorität Nummer 1, sondern Nummer 187 bei einer neuen Regierung bzw. einem/einer neuen Bundesinnenminister(in)

JahrhundertwerkTVÖD

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« Antwort #988 am: 30.10.2024 13:15 »
Die Vertragslaufzeit des jetzigen Tarifvertrages ist ja auch völlig unbekannt und völlig überraschend stehen neue Verhandlungen an.
Das ist unmöglich rechtzeitig zu planen und Termine zu vereinbaren.

Das Lachslieferant muss ja auch noch berücksichtigt werden und hoffentlich werden die neuen Stühle nicht gleich bekleckert.

Etwas gutes hat es ja, wenn ein ganzes Wochenende eingeplant ist. Lässt sich hervorragend kombinieren, dass der ein oder andere Ehepartner auch dabei sein kann.
Alternativ, für den ein oder anderen ist es auch ein verlängertes Wochenende ohne Ehepartner :-)
Früher hieß es, es wird bei "Wein, Weib und Gesang" getagt. Heutzutage wäre dies allerdings ein politisch unkorrekter Ausdruck. Der wein würde sich diskriminiert fühlen und es müsste mindestens noch Bier genannt werden.

Wie auch immer, nichts neues und das gleiche Prozedere wie jedes Mal.

MoinMoin

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« Antwort #989 am: 30.10.2024 13:21 »
Ich verstehe nicht, warum hier andauernd suggeriert wird, dass von 39h Wochenarbeitszeit doch mindestens 5h mit "schnacken", kacken oder Kaffeesaufen zugebracht werden und das, wenn man die Arbeitszeit reduzieren würde es trotzdem bei den 5h bummelei bleiben würde und, dass wenn man die Arbeitszeit (freiwillig) erhöhen dürfte, dann eben die obligatorischen 5h + die Erhöhung gebummelt wird.... So als ob der öffi nur zu maximal 34h Arbeit pro Woche in der Lage wäre

Verstehe ich auch nicht, schaffe meistens keine richtige Mittagspause.
Oftmals wird mir diese automatische abgebucht, da ich durcharbeite, um die anfallenden Arbeiten irgendwie zu schaffen. Essen nebenbei eine trockene Laugenstange oder Obst, dass reicht mir bis Abends.

Das geht bei uns nicht mal; arbeite mittags auch öfter durch, muss aber stempeln. Wenn ich nicht stempel, werden pauschal 2 Stunden abgezogen
Ihr habt Mittags Arbeitsverbot? Und keine Gleitzeit? krass
Das pauschal die 30 min ab 6h abgezogen werden, weil diese Pausen verpflichtent sind, ist ja noch verständlich....

Misstrauischer Arbeitgeber oftmals; die hatten wohl Angst, dass zu viele Leute mittags 35 oder 40 Minuten spazieren gehen, aber nicht stempeln; generell wurde mittags wohl selten gestempelt, weil sich alle pauschal die 30 Minuten dann haben abziehen lassen.

Bei uns lautet das Motto. Wenn Pause am Arbeitsplatz gemacht wird (also nicht Kaffee holen oder so) dann muss man sich aus checken (geht auch am Rechner).


Zitat
Als "Bestrafungseffekt" werden jetzt 2 Stunden abgezogen, wenn man nicht stempelt (Kernzeit bis 12.00 und ab 14.00 Uhr).
Also wird es einfach nur pauschal angenommen, dass man eben außerhalb seiner "Kernzeit" nicht arbeitet sondern Pause macht, krasse Idee aber, misstrauisch oder einfach mal nur erzieherisch.

Zitat

Mit den 6 Stunden ist das auch bescheuert, aber eigentlich noch "human" gelöst. Ich kann auch 6.30 h arbeiten und dann erst Pause machen; so lange ich nachmittags noch wieder anfange. Wenn ich aber nicht wieder anfange (freitags) geht alles, was über 6.00 h geht, nicht ins Zeitkonto; wenn man also ohne Neueinloggen nachmittags 6,20 h macht, freut sich der Arbeitgeber über "gespendete 20 Minuten"
Was ja stumpf Arbeitsschutzrechtlich falsch ist, dann eigentlich müsste nach 6 h grundsätzlich die Uhr anhalten, wenn man vorher keine Pause gemacht hat.
Geht bei uns aber auch so 6:29 ausbuchen, Zeit bleibt die erhalten
6:30 ausgebucht, minus 30 min.
8h durchgearbeitet 30 min werden abgezogen
8h gearbeitet und dann 30 min nachhause gefahren und dann 5 min gearbeitet, 8:05 steht auf dem Tacho.


alles nur ein Software"problem"

Umgekehrt, möchte den Chef mal sehen, wenn ich mitten im Gespräch aufstehe und gehe, weil ich 6h voll habe und jetzt Pause machen muss  :-\ :o ;D

Also eine Frage des geben und Nehmens. Und misstrauische Ag haben halt ein Problem mit ihren Führungskräften, mehr nicht.