Der Grundgedanke dahinter ist schlicht das Grundprinzip der sozialen Marktwirtschaft: Jeder leistet seinen Beitrag anhand seiner wirtschaftlichen Leistungsfähigkeit. Starke Schultern tragen mehr als schwache.
Das impliziert ja, dass Beamtenschultern immer schwach sind? Merkwürdig, ich dachte, dass vor der Verbeamtung immer eine umfängliche Gesundheitsuntersuchung stattfindet.
Und die Schultern von den Menschen, die mehr als 73.800 Euro jährlich verdienen, sind auch entweder schwach, wenn sie in die PKV wechseln oder stark, wenn sie in der GKV bleiben.
Dieser Blödsinn mit Solidarprinzip erübrigt sich, so lange in GKV und PKV unterschieden wird und PKV Patienten so viel besser behandelt werden (Beiträge oftmals niedriger, Leistungen besser, finanzieren die Krankenhausreform und die zu geringen Zahlungen für Bürgergeldempfänger nicht mit).
Entweder alle gleich stellen - oder halt eben nicht, aber dann muss man auch nichts von Solidargemeinschaft faseln. Zumal es auch grenzwertig ist, wenn Menschen selbst nie in diese einzahlen, aber immer herausnehmen (kranke Menschen jetzt bewusst ausgenommen).
Interessant hierzu:
"SPD, CSU und FDP: Kein Griff in die Altersvorsorge der Bürger
Gesundheitsminister Karl Lauterbach reagierte mit einem Gegenvorschlag. „Bevor wir bei GKV Versicherten auch noch die Rücklagen für das Alter mit Beiträgen belasten, sollten wir privat Versicherte an Solidarität beteiligen“, schrieb der SPD-Politiker auf der Plattform X. „Sie zahlen für Familien, Arbeitslose, Geringverdiener, Menschen mit Behinderung nicht mit. Das ist falsch.“"
https://www.apotheke-adhoc.de/nachrichten/detail/politik/habeck-sozialabgaben-auf-kapitalgewinne/