Autor Thema: Tarifrunde TVöD 2025 - Diskussion I  (Read 1108575 times)

UNameIT

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Antw:Tarifrunde TVöD 2025 - Diskussion I
« Antwort #4395 am: 24.01.2025 13:17 »

E11 Endstufe gibts nach 15 Jahren. A11 Endstufe nach 30.

Seit wann gibt es Endstufe A11 nach 30 Jahren?
§31 Abs. 2 LBesG BW:
"(2) Das Grundgehalt steigt in den Stufen eins bis sechs im Abstand von drei Jahren und ab der Stufe sieben im Abstand von vier Jahren bis zum Erreichen des Endgrundgehalts."
Macht 15J bis Stufe 6, nochmal 16J bis Stufe 10. Sorry, sind also 31J nicht nur 30. Nach 15 Jahren ist der beamtete Kollege also in Stufe 6. Kannst ja den Quervergleich nochmal durchrechnen, wie krass mehr Netto der beamtete Kollege dann hat, wenns nicht einmal in Endstufe mehr ausmacht.

BW Du kannst dich nicht von BW auf ganz Deutschland schließen :Ddas ist von Bundesland zu Bundesland unterschiedlich. NI mach 1-4 2 Jahren,  5-8 3 Jahre, 9-12 4 Jahre. Selbst die Anzahl von Stufen sind in jedem Land unterschiedlich.

Nicht destotrotz weigere ich mich hier mit dir weiter zu diskutieren. Wenn du mit gefälschten Zahlen hantierst um unbedingt im recht zu sein. Du kannst doch nicht einfach die GKV auf 0 setzen und PKV ansetzen :D das ist so sinnlos wie dumm. pKV ist niedriger. Die GKV auf AN Seite sind bei E11Stufe 6 schon alleine ca. 500€

Abgesehen davon musst du die Jahressonderzahlung nicht zum Jahresbrutto/netto dazurechnen, die ist da schon drin und komplett Steuer, GKV und sozialabgabenpflichtig. Auf 105% verdient ein E11S6 Jahresnetto 46015.66 €
Dein A11, 2Kinder BW hat nen Jahresnetto von 51469.48 € , abzüglich 4800€ PKV , 46669,48€. D.h. Der Beamte hat auch in deinem Beispiel mehr.

FollFosten

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Antw:Tarifrunde TVöD 2025 - Diskussion I
« Antwort #4396 am: 24.01.2025 13:19 »

E11 Endstufe gibts nach 15 Jahren. A11 Endstufe nach 30.

Seit wann gibt es Endstufe A11 nach 30 Jahren?
§31 Abs. 2 LBesG BW:
"(2) Das Grundgehalt steigt in den Stufen eins bis sechs im Abstand von drei Jahren und ab der Stufe sieben im Abstand von vier Jahren bis zum Erreichen des Endgrundgehalts."
Macht 15J bis Stufe 6, nochmal 16J bis Stufe 10. Sorry, sind also 31J nicht nur 30. Nach 15 Jahren ist der beamtete Kollege also in Stufe 6. Kannst ja den Quervergleich nochmal durchrechnen, wie krass mehr Netto der beamtete Kollege dann hat, wenns nicht einmal in Endstufe mehr ausmacht.

BW Du kannst dich nicht von BW auf ganz Deutschland schließen :Ddas ist von Bundesland zu Bundesland unterschiedlich. NI mach 1-4 2 Jahren,  5-8 3 Jahre, 9-12 4 Jahre. Selbst die Anzahl von Stufen sind in jedem Land unterschiedlich.

Nicht destotrotz weigere ich mich hier mit dir weiter zu diskutieren. Wenn du mit gefälschten Zahlen hantierst um unbedingt im recht zu sein. Du kannst doch nicht einfach die GKV auf 0 setzen und PKV ansetzen :D das ist so sinnlos wie dumm. pKV ist niedriger. Die GKV auf AN Seite sind bei E11Stufe 6 schon alleine ca. 500€

Abgesehen davon musst du die Jahressonderzahlung nicht zum Jahresbrutto/netto dazurechnen, die ist da schon drin und komplett Steuer, GKV und sozialabgabenpflichtig. Auf 105% verdient ein E11S6 Jahresnetto 46015.66 €
Dein A11, 2Kinder BW hat nen Jahresnetto von 51469.48 € , abzüglich 4800€ PKV , 46669,48€. D.h. Der Beamte hat auch in deinem Beispiel mehr.

Könnt Ihr das nicht telefonisch klären ... oder im Beamtenforum? ... Danke!

ohjeee

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Antw:Tarifrunde TVöD 2025 - Diskussion I
« Antwort #4397 am: 24.01.2025 13:22 »
Beamte bekommen zwischendurch auch immer andere Erhöhungen, die die Tarifangestellten nicht bekommen.

Niedersachsen hat zum Beispiel den Tarif übernommen vom TV-L, 1:1, dennoch gab es für Beamtenkinder zusätzlich noch 1.000 Euro zusätzliches Weihnachtsgeld für Kind 1 und Kind 2, weil irgendein Abstand sonst wieder angeblich nicht gegeben ist.

Du erhöhst einen Lohn um 5 %

A muss von seinen Erhöhungen immer RV, AV, PV, KV, VBL und Steuern abgeben, die Nettoerhöhung ist also extrem niedrig, häufig sogar unter 50 %.

Über der BBG für KV und PV wird es etwas besser, es sind aber immer noch RV, AV, VBL und Steuern abzugeben.

B muss von seinen Erhöhungen nur Steuern abgeben (da PKV und PV ja nicht prozentual berechnet werden).


Und du willst dann tatsächlich sagen, dass beide gleichgut wegkommen?

Das ist einfach Nonsense. Und das klafft durch jede Erhöhung weiter durcheinander. Da die Sozialabgaben zurzeit nur die Richtung stark nach oben kennnen, wird es bei gleicher Übertragung auch immer extremer.

Und dann kommt wieder noch ein Urteil und es gibt nochmal was oben drauf, was auf die Angestellten nicht übertragen wird und was auch nicht dazu führt, dass dbb und verdi deshalb für die Beamten mal keine Übertragung fordern würden
ich war paar Tage nicht im Forum und wollte hier eigentlich gar nicht mehr drauf eingehen.
Also in BaWü gibts die ganzen von dir aufgeführten Dinge nicht. Kein "Kindergeld", kein Kinder-Weihnachtsbonus, keine Mietstufen, etc.
Und offenbar, wie in der Vergangenheit auch schon gezeigt, hast du nach wie vor nicht Prozentrechnen verstanden, akzeptierst nach wie vor nicht, dass Beamte und Angestellte andere Einkommenssteuertabellen zugrunde gelegt bekommen, usw. Eine sachliche Diskussion ist mit dir schlicht nicht zu führen, da du offenbar seit jeher zu kurz kommst und Beamte durch die Bank dir gegenüber bevorzugt werden. Benachteiligungen im Beamtensystem akzeptierst du nicht und vergleichst nur offensichtliche Fälle, bei denen Angestellte zu kurz kommen, eierst dann wieder herum mit irgendwelchen Prozenten, von deren Berechnung du keine Ahnung hast und es dreht sich nur im Kreis. Ja, Beamte sind ein rotes Tuch für dich, du hast es offensichtlich nicht in die Beamtenlaufbahn geschafft und heulst deshalb ständig nur rum. Ist ok.

Hat uns hier niemand erklärt.....
Wieso bei euch prozentual nicht mehr übrig bleiben sollte?!?!
Die besondere Steuertabelle gibt nach wie vor keine Differenz in Höhe von ca. 25 % wieder (RV, AV, PV, KV und VBL) - also ist das einfach falsch, was du sagst.

Wie UNameIT sagt, man kann euch mit Gehaltstabellen zeigen, dass ihr sogar netto in STKL I ohne Kinder mehr netto habt (schwarz auf weiß) und bestreitet das trotzdem... sorry, was soll das denn?

Und PKV Patienten bekommen auch nie schneller Termine.... jaja.... immer das gleiche. Meine Kollegen tun es und die GKV haben das zwischen Weihnachten und Silvester auch medienöffentlich angeprangert. Hatte ich letztens auch gepostet.

Da du dir ja so sicher bist, schreib doch bitte endlich mal eine Email hierhin:

https://steuerzahler.de/presse/detail/schere-zwischen-angestellten-und-beamten-geht-weiter-auseinander/

Und sage denen, dass die komplette Falschaussagen tätigen.
Dann poste bitte deine Email hierein und was die darauf geantwortet haben.

Vielen Dank dafür!

Außerdem solltest du nicht hier rumschauen, da eure Besoldung amtsangemessen sein muss und nicht mit so kleinen Milchbrötchen à la VKA Abschluss.
Für euch ist doch der Rechner schon eingestellt mit der neuen Besoldung nach Gesetzesentwurf. Da ist vorher schon mehr netto und danach dann noch mehr netto
Laber nicht. Poste doch endlich mal Zahlen, wie ich schon zig mal aufgefordert habe.
ich habe das nämlich gemacht im für mich relevante Bundesland BaWü und was du behauptest ist Unsinn. Dann schreib nicht von DIE Beamten, sondern allenfalls von den Beamten in NS.

Was "laber nicht"?
Das müsste dich doch komplett triggern, dass ausgerechnet der Bund der Steuerzahler so falsche Aussagen tätigt.
Also klär das doch....

Noch einmal: Die besondere Lohnsteuertabelle ist nicht pro zusätzlichem Euro mehr als 25 % erhöht.

Damit ist meine Aussage bestätigt.

Q.E.D
lol... wieder so ein Unsinnspost und wieder keine Zahlen. Das ist einfach Laberei, mehr nicht. Ich hatte oben im Strang die Zahlen der Lohnsteuertabelle A und B hier rein geschrieben. Du laberst wieder nur, ohne deinen Blödsinn mit Zahlen zu untermauern. Lächerlich.

UNameIT

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Antw:Tarifrunde TVöD 2025 - Diskussion I
« Antwort #4398 am: 24.01.2025 13:22 »
Könnt Ihr das nicht telefonisch klären ... oder im Beamtenforum? ... Danke!

Wie sollen wir uns sonst die Zeit bis zum Ende der Lachshäppchen vertreiben :D

Außerdem widerlege ich so gerne Trolle.

ohjeee

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Antw:Tarifrunde TVöD 2025 - Diskussion I
« Antwort #4399 am: 24.01.2025 13:29 »
Ich glaube einfach so langsam, dass Beamte nicht wissen was Sozialabgaben sind, weil sie außer der KV nichts kennen. Deshalb wird behauptet, die Nettoeinkünfte wären bei gleichem Brutto auch gleich.

Einfach mal zwei annährend identische Gehaltszettel nebeneinander legen, eine von einem Beamten und eine von einem Tarifangestellten. Haben wir hier im Büro nach laaaaaanger, ermüdender Diskussion auch gemacht. Da hat der verbeamtete Kollege große Augen bekommen.

Verglichen wurde übrigens
A10 Stufe 9 mit 4410,46€ (2024)
E 9b Stufe 4 mit 4429,89€ (2024)

Der Beamte hatte in dem Fall sogar WENIGER Brutto, aber wesentlich mehr netto raus als der Angestellte.

Es ist so offensichtlich, dass die Diskussion an sich schon zermürbend ist. Das ist wie wenn ich sage Vögel können nicht fliegen, die laufen nur durch die Gegend, mich aber stetig weigere einfach mal aus dem Fenster zu schauen.

Keine Ahnung was die Diskussionen sollen. Vielleicht werden auch Steuern und Sozialabgaben einfach in einen Topf geworfen und für das Gleiche gehalten.

Aber ich bin da jetzt raus :D die unumstößliche, faktische Wahrheit, in Zahlen bewiesen ist, dass Beamte netto mehr raus haben, beim selben Bruttolohn.

Hoffentlich liest Kollege ohjeee diesen Beitrag endlich mal.
Und sollte sich vielleicht von seinen angestellten Kollegen mal die Abrechnungen zeigen lassen. Dann würde wahrscheinlich noch sowas kommen wie "für das Netto würde ich nicht mal morgens aufstehen"
Mal abseits davon, dass vom Schreibstil, Häufigkeit und Art bei mir eh der Verdacht naheliegt, dass du dir einfach einen zweiten Account gemacht hast... naja.
mal wieder sehr zielführend...
A10 St. 9 sind (in BaWü) nach 27 Jahren(!).
EG 9b St. 4 hat man nach 10 Jahren.
Analog A10 St. 4 (da steckt man nach 10J nämlich noch drin) sind es 3.897,93 € brutto im Monat. Oder eben E9b St. 6 nach bereits 15J(!) sind 5.018,11 €. Und die 2h Mehrarbeit sind noch gar nicht drin.
Meine Güte, macht euch doch nicht lächerlicher als es eh schon ist. Peinlich, echt.

ohjeee

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Antw:Tarifrunde TVöD 2025 - Diskussion I
« Antwort #4400 am: 24.01.2025 13:40 »

E11 Endstufe gibts nach 15 Jahren. A11 Endstufe nach 30.

Seit wann gibt es Endstufe A11 nach 30 Jahren?
§31 Abs. 2 LBesG BW:
"(2) Das Grundgehalt steigt in den Stufen eins bis sechs im Abstand von drei Jahren und ab der Stufe sieben im Abstand von vier Jahren bis zum Erreichen des Endgrundgehalts."
Macht 15J bis Stufe 6, nochmal 16J bis Stufe 10. Sorry, sind also 31J nicht nur 30. Nach 15 Jahren ist der beamtete Kollege also in Stufe 6. Kannst ja den Quervergleich nochmal durchrechnen, wie krass mehr Netto der beamtete Kollege dann hat, wenns nicht einmal in Endstufe mehr ausmacht.

BW Du kannst dich nicht von BW auf ganz Deutschland schließen :Ddas ist von Bundesland zu Bundesland unterschiedlich. NI mach 1-4 2 Jahren,  5-8 3 Jahre, 9-12 4 Jahre. Selbst die Anzahl von Stufen sind in jedem Land unterschiedlich.

Nicht destotrotz weigere ich mich hier mit dir weiter zu diskutieren. Wenn du mit gefälschten Zahlen hantierst um unbedingt im recht zu sein. Du kannst doch nicht einfach die GKV auf 0 setzen und PKV ansetzen :D das ist so sinnlos wie dumm. pKV ist niedriger. Die GKV auf AN Seite sind bei E11Stufe 6 schon alleine ca. 500€

Abgesehen davon musst du die Jahressonderzahlung nicht zum Jahresbrutto/netto dazurechnen, die ist da schon drin und komplett Steuer, GKV und sozialabgabenpflichtig. Auf 105% verdient ein E11S6 Jahresnetto 46015.66 €
Dein A11, 2Kinder BW hat nen Jahresnetto von 51469.48 € , abzüglich 4800€ PKV , 46669,48€. D.h. Der Beamte hat auch in deinem Beispiel mehr.
1. kam das ohne KGV nicht von mir, 2. liegt man in EG11 Endstufe über der Beitragsbemessungsgrenze und kann sich tatsächlich privat versichern, 3. habe ich das Beispiel auch mit KGV vorgerechnet.

Die Jahressonderzahlung wird hier gerne in der monatlichen Betrachtung untern Tisch fallen gelassen.
Der Rechner hier auf der Seite weißt ein Jahresnetto mit GKV von 46.173 aus bei über 83k Jahresbrutto, (also durchaus möglich, sich privat zu versichern.)
https://oeffentlicher-dienst.info/c/t/rechner/tvoed/vka?id=tvoed-vka-2024&g=E_11&s=6&zv=VBL&z=105&zulage=&stj=2025&stkl=1&r=0&zkf=0&pvk=0&kk=17%2C2

so, und zu deinem zweiten Beispiel rechnest jetzt noch die 5% mehr Arbeitszeit raus, dann schauts anders aus.
Stundennetto ist beim Angestellten in beiden Fällen höher.

KlammeKassen

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Antw:Tarifrunde TVöD 2025 - Diskussion I
« Antwort #4401 am: 24.01.2025 13:47 »
https://www.ardmediathek.de/tv-programm/676f364aec367a3d7546d458

Live Schalte (?) nach Potsdam - zumindest aktuelle Statements

AuslaufmodellITler

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Antw:Tarifrunde TVöD 2025 - Diskussion I
« Antwort #4402 am: 24.01.2025 14:10 »
Wir verdienen erstmal den Respekt. Danke.  :-\

DerTechniker

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Antw:Tarifrunde TVöD 2025 - Diskussion I
« Antwort #4403 am: 24.01.2025 14:14 »
https://www.ardmediathek.de/tv-programm/676f364aec367a3d7546d458

Live Schalte (?) nach Potsdam - zumindest aktuelle Statements

HAHA was der Typ da sagt. Nicht leistbar, da keine Steuereinnahmen. Der plappert da im interview und schießt gegen uns. Was eine Knaller der Prof.Fifka :D :D

DerTechniker

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Antw:Tarifrunde TVöD 2025 - Diskussion I
« Antwort #4404 am: 24.01.2025 14:18 »
Wie der das sagt "Der öD hängt Gehaltstechnisch immer der PW hinterher" IST HALT SO. Unmöglich der Macker :D

daseinsvorsorge

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Antw:Tarifrunde TVöD 2025 - Diskussion I
« Antwort #4405 am: 24.01.2025 14:32 »
Wie der das sagt "Der öD hängt Gehaltstechnisch immer der PW hinterher" IST HALT SO. Unmöglich der Macker :D

… und er räumt zudem ein, dass nichtmonetäre aspekte auch von der pw umgesetzt werden- somit kann der öd damit auch nicht punkten.

Jetzt hätte die Dame ja fragenkönnen, was den öd denn seiner Meinung dannnoch attraktiv machen könnte? Diese Frage hätte er dann mit dem Totschlagargument beantwortet: Arbeisplatzsicherheit

Und so argumentieren ja auch die AGs. Diese Frechheiten müssten am Montag sofort mit Wahnstreiks beantwortet werden. Ist vielen aber zu kalt; andere haben wichtige Termine etc. so wird es mal wieder nichts. Meine prognose: Gesamtvolumen von 6% auf zwei Jahre, das aber auch erst erstreikt werden muss.

Tagelöhner

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Antw:Tarifrunde TVöD 2025 - Diskussion I
« Antwort #4406 am: 24.01.2025 14:39 »
Jetzt hätte die Dame ja fragenkönnen, was den öd denn seiner Meinung dannnoch attraktiv machen könnte? Diese Frage hätte er dann mit dem Totschlagargument beantwortet: Arbeisplatzsicherheit

Ich sehe die Arbeitsplatzsicherheit seit einiger Zeit immer kritischer. Das mag ein verdammt gute Argument für Leute sein, die noch 5-15 Jahren bis zum Ruhestand überbrücken wollen oder ein übertriebenes Bedürfnis dafür haben. Für jüngere Arbeitnehmer spielt dieses Argument aber normalerweise keine so große Rolle, sondern eher ein gutes Gehalt um sich ein finanzielles Polster/Vermögen aufbauen zu können.

Im Öffentlichen Dienst gibt es außerdem keine Abfindungen o.Ä. die z.B. in Großkonzernen bei wirklich langjährigen Mitarbeitern fürstlich ausfallen und einen vorzeitigen Ruhestand ermöglichen können.

UNameIT

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« Antwort #4407 am: 24.01.2025 14:41 »

BW Du kannst dich nicht von BW auf ganz Deutschland schließen :Ddas ist von Bundesland zu Bundesland unterschiedlich. NI mach 1-4 2 Jahren,  5-8 3 Jahre, 9-12 4 Jahre. Selbst die Anzahl von Stufen sind in jedem Land unterschiedlich.

Nicht destotrotz weigere ich mich hier mit dir weiter zu diskutieren. Wenn du mit gefälschten Zahlen hantierst um unbedingt im recht zu sein. Du kannst doch nicht einfach die GKV auf 0 setzen und PKV ansetzen :D das ist so sinnlos wie dumm. pKV ist niedriger. Die GKV auf AN Seite sind bei E11Stufe 6 schon alleine ca. 500€

Abgesehen davon musst du die Jahressonderzahlung nicht zum Jahresbrutto/netto dazurechnen, die ist da schon drin und komplett Steuer, GKV und sozialabgabenpflichtig. Auf 105% verdient ein E11S6 Jahresnetto 46015.66 €
Dein A11, 2Kinder BW hat nen Jahresnetto von 51469.48 € , abzüglich 4800€ PKV , 46669,48€. D.h. Der Beamte hat auch in deinem Beispiel mehr.
1. kam das ohne KGV nicht von mir, 2. liegt man in EG11 Endstufe über der Beitragsbemessungsgrenze und kann sich tatsächlich privat versichern, 3. habe ich das Beispiel auch mit KGV vorgerechnet.

Die Jahressonderzahlung wird hier gerne in der monatlichen Betrachtung untern Tisch fallen gelassen.
Der Rechner hier auf der Seite weißt ein Jahresnetto mit GKV von 46.173 aus bei über 83k Jahresbrutto, (also durchaus möglich, sich privat zu versichern.)
https://oeffentlicher-dienst.info/c/t/rechner/tvoed/vka?id=tvoed-vka-2024&g=E_11&s=6&zv=VBL&z=105&zulage=&stj=2025&stkl=1&r=0&zkf=0&pvk=0&kk=17%2C2

so, und zu deinem zweiten Beispiel rechnest jetzt noch die 5% mehr Arbeitszeit raus, dann schauts anders aus.
Stundennetto ist beim Angestellten in beiden Fällen höher.

So jetzt trollst du aber mal wirklich

1. welches 2. Beispiel ?
2. schau nochmal in deinen Rechner:
   
Gehaltsrechner für den Öffentlichen Dienst

Tarifvertrag für den Öffentlichen Dienst 2024

Entgeltgruppe E 11, Stufe 6 im Bereich VKA, Tabelle 01.03.2024 - 31.12.2024
Gehaltserhöhung: 5.00 %

Monatsbeträge

Grundgehalt:                  6273.95 €
        
Lohnsteuer:           - 1190.66 € (Klasse I)
Solidaritätszuschlag: -    0.00 €

sozialvers. Brutto:     6550.63 €
Krankenversicherung:  -  496.12 € (9%/9%) 
Pflegeversicherung:   -  132.30 € (2.4%/1.8%)
Rentenversicherung:   -  609.21 €
Arbeitslosenvers.:    -   85.16 €
Z-Vers. VBL:          -  113.56 € (1.81%/5.49%) die Abgabenberechnung zur Zusatzversorgung erfolgt hier gemäß 'Verteilmodell'. Bei Arbeitgebern, die das 'Aufzehrmodell' verwenden, weicht das Netto-Gehalt in den ersten Kalendermonaten gegenüber der Online-Berechnung auf dieser Seite nach oben, sonst nach unten ab.

(Hinzurechnungsbeträge Steuer/Sozialvers. durch VBL: 0/276.68)

Abzüge gesamt:        - 2627.01 € (Anteil: 41.9%)
Monats-Brutto:                6273.95 €
netto bleiben:          3646.94 € (Steuerjahr 2025)
ausführlicher Lohnsteuerrechner auf rechner24.info
Jahresbeträge1

Grundgehalt:                 75287.39 €
Jahressonderzahlung:          4409.33 €   
Lohnsteuer:           -15872.00 € (Klasse I)
Solidaritätszuschlag: -    0.00 €

sozialvers. Brutto:    83258.92 €
Krankenversicherung:  - 5953.50 € (9%/9%) [PKV?]
Pflegeversicherung:   - 1587.60 € (2.4%/1.8%)
Rentenversicherung:   - 7743.08 €
Arbeitslosenvers.:    - 1082.37 €
Z-Vers. VBL:          - 1442.51 € (1.81%/5.49%) die Abgabenberechnung zur Zusatzversorgung erfolgt hier gemäß 'Verteilmodell'. Bei Arbeitgebern, die das 'Aufzehrmodell' verwenden, weicht das Netto-Gehalt in den ersten Kalendermonaten gegenüber der Online-Berechnung auf dieser Seite nach oben, sonst nach unten ab.

(Hinzurechnungsbeträge Steuer/Sozialvers. durch VBL: 0/3562.20)

Abzüge gesamt:        -33681.06 € (Anteil: 42.3%)
Jahres-Brutto:               79696.72 €
durchschn. Monatsgehalt:      6641.39 €
netto bleiben:         46015.66 € (Steuerjahr 2025)

3. warum soll ich 2 Stunden Arbeitszeit beim Beamten rausrechnen, wenn ich beide auf 41h gesetzt habe? auch wenn nicht alle Beamten 41h arbeiten?



UNameIT

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« Antwort #4408 am: 24.01.2025 14:44 »
Jetzt hätte die Dame ja fragenkönnen, was den öd denn seiner Meinung dannnoch attraktiv machen könnte? Diese Frage hätte er dann mit dem Totschlagargument beantwortet: Arbeisplatzsicherheit

Ich sehe die Arbeitsplatzsicherheit seit einiger Zeit immer kritischer. Das mag ein verdammt gute Argument für Leute sein, die noch 5-15 Jahren bis zum Ruhestand überbrücken wollen oder ein übertriebenes Bedürfnis dafür haben. Für jüngere Arbeitnehmer spielt dieses Argument aber normalerweise keine so große Rolle, sondern eher ein gutes Gehalt um sich ein finanzielles Polster/Vermögen aufbauen zu können.

Im Öffentlichen Dienst gibt es außerdem keine Abfindungen o.Ä. die z.B. in Großkonzernen bei wirklich langjährigen Mitarbeitern fürstlich ausfallen und einen vorzeitigen Ruhestand ermöglichen können.

Vor allem gibt es in vielen Teil des öDs keine Arbeitsplatzsicherheit mehr. Befristete Verträge und co. Sind ja an der Tagesordnung

Burnzie

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Antw:Tarifrunde TVöD 2025 - Diskussion I
« Antwort #4409 am: 24.01.2025 16:30 »
Bin mal wieder in Jauch-City vor Ort.

Man munkelt dass es diesmal eine ganz ganz schnelle Einigung geben wird. Bezüge erhöhen sich nur minimal, dafür werden alle Freizeitforderungen erfüllt.