Autor Thema: Tarifrunde TVöD 2025 - Diskussion III - Schlichtung  (Read 406789 times)

HochlebederVorgang

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Antw:Tarifrunde TVöD 2025 - Diskussion III - Schlichtung
« Antwort #240 am: 25.03.2025 12:41 »
Wir mögen halt keine "Eliten" die einer Erwerbstätigkeit nachgehen hier im Lande. Aber Geldadel wird akzeptiert.

Und es geht nicht immer nur um "Leistung", an einigen Stellen braucht es auch bestimmte Fähigkeiten.

KlammeKassen

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Antw:Tarifrunde TVöD 2025 - Diskussion III - Schlichtung
« Antwort #241 am: 25.03.2025 12:42 »

Dieser könnte doch aber abgelehnt werden. Ich lese hier immer zwischen den Zeilen, dass diese Ablehnung nahezu unwahrscheinlich ist. Warum ist das so?

Keine Ahnung - zumindestens die Tagesschau war sich doch sehr einig, das es sein könnte, das die VKA den Vorschlag ablehnt. Weil sie selber nicht wissen, was sie wollen. Es wurde von Ruhrgebiet plus Osten vs. Städte wie Hamburg, München,Stuttgart,Wolfsburg, etc. gesprochen

@MoinMoin: Grade wegen den knauserigen VKAs sind kann-Zuschläge nicht möglich. Oder willst du alle Kommunen ausbluten lassen - sind ja selber Schuld? Schon jetzt laufen uns die Kollegen zum Bund und zum öffentlichen Versorger davon.
Das ist doch unfug, die Kommunen(also die die 8% geben würden), die es sich leisten können und müssen um konkurrenzfähig zu sein dürfen nicht, weil andere nicht monetär in der Lage sind?
Stattdessen muss ein 6% Ergebnis her, was sich die armen Kommunen nicht leisten können und für die reichen Kommunen zu wenig ist um mitzuhalten.
Eine Loos Loos Situation.

Sehr krumme Logik.

Und das gejaule, dass kann Regelungen als on Top Möglichkeit nichts bringen, weil sie nicht angewendet werden, ist doch ebenfalls Unsinn.

Dann stören sie doch auch niemanden, ausser denjenigen der sie eben nicht bekommt, weil er schlechter verhandelt und der Kollege im Nachbarbüro schon, weil er besser verhandelt!

Also wieso glaubt ihr, dass ein einheitlicher Tarif ohne individuelle und regionale Differenzierungsmöglichkeiten für die ganzen Republik die Beste Lösung ist?

Es gibt keinen Neid auf andere Kollegen, weil diese Regelungen gar nicht erst angewendet werden.... weil dann immer das gleiche Argument kommt "das müssten dann mehrere im Haus haben, und das schürt Neid."
Du bist auch der einzige, den ich "kenne", der von Zuschlägen in Kommunen berichtet.

Oder kennt das hier noch jemand, der bei einer Kommune tätig ist?


Und die Lose-Gemeinden wären dann auch auf Dauer Lose Gemeinden, wenn sie für Personal nichts ausgeben dürfen. Wer soll da anfangen?
Dann müssen irgendwann kommissarisch Leute abgeordnet werden oder sondergleichen.... das ist alles nicht zu Ende gedacht
Seit wann haben Kommunen einen tarifliche Zulage wie den 16.6?

Also redest du stumpf von etwas was es nicht gibt, was ich gerne bei euch eingeführt haben würde.

Aber jammer weiter, dass ihr keine Zulage haben wollt, weil ihr schlechte Führungskräfte habt.

Ein Argument dafür das man es nicht einführen will ist das aber immer noch nicht.

Es gibt die VKA Fachkräfterichtlinie, die man theoretisch nutzen könnte, was aber in der Praxis nicht passiert.

Es hat eher damit zu tun, dass ich die Realität sehe.

Ich weiß halt nicht auf welche Gegebenheiten du dich beziehst:
Hinterwaldsbergseehausen an der Donauelbe?

Ich kenne keine Kommune und keinen Landkreis, der das anwedet

NelsonMuntz

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Antw:Tarifrunde TVöD 2025 - Diskussion III - Schlichtung
« Antwort #242 am: 25.03.2025 12:45 »
Land kann das geben, es quakt keine VKA
außerdem wechselt nicht alle 5-8 Jahre der Bürgermeister, den der Laden oftmals nicht interessiert und der nur darüber erdacht ist, vor der Kommunalpolitik und den Einwohnern zu glänzen - nicht aber in erster Linie gegenüber den Angestellten

Naja, mal realistisch: Wenn die Begrenzung durch die VKA fällt, würden Kommunen wie Gelsenkirchen denn wirklich mit Zulagen nur so um sich werfen?

Die Kassen bleiben doch klamm ;)

XLS

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Antw:Tarifrunde TVöD 2025 - Diskussion III - Schlichtung
« Antwort #243 am: 25.03.2025 12:48 »
Warum wird eigentlich so gut wie nur noch von Prozenten gesprochen ohne Mindesterhöhung? Das ist doch ein Tritt gegen alle unteren Gehaltsgruppen, diejenigen die unter der hohen Inflation der letzten Jahre am meisten leiden.

Warum sollen denn die schon wieder übermäßig belohnt werden? Ich finde ab E8 ist jetzt mal an der Reihe...

weil Sie es vielleicht benötigen

Wer mehr Geld verdienen möchte, um seinen Lebensstandard zu erhöhen, sollte aus meiner Sicht mehr in seine Ausbildung / Weiterbildung investieren und nicht auf Mindesterhöhungsbeträge warten. Mitarbeiter in höheren Entgeltgruppen haben diese Hausaufgaben erledigt, bestenfalls ein Studium erfolgreich abgeschlossen und damit ihr höheres Entgelt auch erarbeitet. Die Forderung nach Mindesterhöhungsbeträgen führt zur Stauchung der Entgelttabelle, d. h.  zwischen den Entgeltgruppen sind die Einkommenstufen immer weniger spürbar, was zu einer ungerechten Einkommensverteilung führt. Wer sich seine Stellung durch Abitur bzw. eine gute Ausbildung hart erarbeitet hat, soll auch mehr verdienen. Für alle anderen besteht auch im fortgeschrittenen Alter zumeist die Möglichkeit der (internen) Weiterbildung.

Junge

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Antw:Tarifrunde TVöD 2025 - Diskussion III - Schlichtung
« Antwort #244 am: 25.03.2025 12:57 »
Warum wird eigentlich so gut wie nur noch von Prozenten gesprochen ohne Mindesterhöhung? Das ist doch ein Tritt gegen alle unteren Gehaltsgruppen, diejenigen die unter der hohen Inflation der letzten Jahre am meisten leiden.

Warum sollen denn die schon wieder übermäßig belohnt werden? Ich finde ab E8 ist jetzt mal an der Reihe...



weil Sie es vielleicht benötigen

Wer mehr Geld verdienen möchte, um seinen Lebensstandard zu erhöhen, sollte aus meiner Sicht mehr in seine Ausbildung / Weiterbildung investieren und nicht auf Mindesterhöhungsbeträge warten. Mitarbeiter in höheren Entgeltgruppen haben diese Hausaufgaben erledigt, bestenfalls ein Studium erfolgreich abgeschlossen und damit ihr höheres Entgelt auch erarbeitet. Die Forderung nach Mindesterhöhungsbeträgen führt zur Stauchung der Entgelttabelle, d. h.  zwischen den Entgeltgruppen sind die Einkommenstufen immer weniger spürbar, was zu einer ungerechten Einkommensverteilung führt. Wer sich seine Stellung durch Abitur bzw. eine gute Ausbildung hart erarbeitet hat, soll auch mehr verdienen. Für alle anderen besteht auch im fortgeschrittenen Alter zumeist die Möglichkeit der (internen) Weiterbildung.

Das ist eine klassische Leistungsgerechtigkeits-Argumentation: Wer mehr investiert (in Bildung, Qualifikation, Erfahrung), soll auch mehr verdienen. Gleichzeitig zeigt deine Kritik an Mindesterhöhungsbeträgen, dass du eine zu starke Angleichung der Löhne zwischen niedrigeren und höheren Entgeltgruppen als ungerecht empfindest.

Allerdings gibt es auch Gegenargumente. Viele Menschen haben trotz harter Arbeit oder aus strukturellen Gründen nicht die Möglichkeit, eine höhere Qualifikation zu erreichen. Zudem sind gerade in unteren Entgeltgruppen oft Berufe angesiedelt, die gesellschaftlich unverzichtbar sind (Pflege, Reinigung, Logistik), aber schlecht bezahlt werden. Hier wird häufig gefordert, dass diese Berufe aufgewertet werden sollten, da sie einen hohen sozialen Nutzen haben.

BAT

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« Antwort #245 am: 25.03.2025 13:26 »
. Zudem sind gerade in unteren Entgeltgruppen oft Berufe angesiedelt, die gesellschaftlich unverzichtbar sind (Pflege, Reinigung, Logistik), aber schlecht bezahlt werden. Hier wird häufig gefordert, dass diese Berufe aufgewertet werden sollten, da sie einen hohen sozialen Nutzen haben.

Die Berufe kann man irgendwie aufwerten, aber sicher nicht über einen Tarif.

Denn dann sind - nach den Reinigungskräftigen auch bald die Müllwerker ausgesourct, und dann die einfachen Sachbearbeiter mit E5 und E6, und dann die weiteren...

JahrhundertwerkTVÖD

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« Antwort #246 am: 25.03.2025 13:30 »
Das hausgemachte Problem von Verdi ist, dass die Tabelle immer mehr zusammengestaucht wurde.
Durch Mindestbeiträge und gleichzeitigen Kürzungen der höheren Gruppen, ist quasi kaum noch ein Unterschied vorhanden.

Mir ist kein Unternehmen bekannt wo "normale" Arbeiter am Fließband, oder der Pförtner das gleiche Gehalt hat wie ein Manager oder Abteilungsleiter.
Warum meint Verdi, dass dies im öffentlichen Dienst so sein sollte?
Warum ignoriert Verdi dass durch die eigene Tarifpolitik kaum noch Bewerbungen ab E9 vorhanden sind, da die Vergütung mittlerweile absolut nicht mehr marktgerecht wird?

DerTechniker

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« Antwort #247 am: 25.03.2025 13:31 »
Warum wird eigentlich so gut wie nur noch von Prozenten gesprochen ohne Mindesterhöhung? Das ist doch ein Tritt gegen alle unteren Gehaltsgruppen, diejenigen die unter der hohen Inflation der letzten Jahre am meisten leiden.

Warum sollen denn die schon wieder übermäßig belohnt werden? Ich finde ab E8 ist jetzt mal an der Reihe...

weil Sie es vielleicht benötigen

Wer mehr Geld verdienen möchte, um seinen Lebensstandard zu erhöhen, sollte aus meiner Sicht mehr in seine Ausbildung / Weiterbildung investieren und nicht auf Mindesterhöhungsbeträge warten. Mitarbeiter in höheren Entgeltgruppen haben diese Hausaufgaben erledigt, bestenfalls ein Studium erfolgreich abgeschlossen und damit ihr höheres Entgelt auch erarbeitet. Die Forderung nach Mindesterhöhungsbeträgen führt zur Stauchung der Entgelttabelle, d. h.  zwischen den Entgeltgruppen sind die Einkommenstufen immer weniger spürbar, was zu einer ungerechten Einkommensverteilung führt. Wer sich seine Stellung durch Abitur bzw. eine gute Ausbildung hart erarbeitet hat, soll auch mehr verdienen. Für alle anderen besteht auch im fortgeschrittenen Alter zumeist die Möglichkeit der (internen) Weiterbildung.

Eine höhere Bildung heißt nicht gleich bessere Arbeit. Davon gehen viele aus. Diese Mitte zu finden ist mega schwierig.

Junge

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« Antwort #248 am: 25.03.2025 13:34 »
. Zudem sind gerade in unteren Entgeltgruppen oft Berufe angesiedelt, die gesellschaftlich unverzichtbar sind (Pflege, Reinigung, Logistik), aber schlecht bezahlt werden. Hier wird häufig gefordert, dass diese Berufe aufgewertet werden sollten, da sie einen hohen sozialen Nutzen haben.

Die Berufe kann man irgendwie aufwerten, aber sicher nicht über einen Tarif.

Denn dann sind - nach den Reinigungskräftigen auch bald die Müllwerker ausgesourct, und dann die einfachen Sachbearbeiter mit E5 und E6, und dann die weiteren...

oder die IT und die Ingenieure werden ausgesourct

DerTechniker

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Antw:Tarifrunde TVöD 2025 - Diskussion III - Schlichtung
« Antwort #249 am: 25.03.2025 13:36 »
Das hausgemachte Problem von Verdi ist, dass die Tabelle immer mehr zusammengestaucht wurde.
Durch Mindestbeiträge und gleichzeitigen Kürzungen der höheren Gruppen, ist quasi kaum noch ein Unterschied vorhanden.

Mir ist kein Unternehmen bekannt wo "normale" Arbeiter am Fließband, oder der Pförtner das gleiche Gehalt hat wie ein Manager oder Abteilungsleiter.
Warum meint Verdi, dass dies im öffentlichen Dienst so sein sollte?
Warum ignoriert Verdi dass durch die eigene Tarifpolitik kaum noch Bewerbungen ab E9 vorhanden sind, da die Vergütung mittlerweile absolut nicht mehr marktgerecht wird?

Und genau deshalb knallt es bald. Wie schon mehrfach erwähnt verschiebt man das Problem mit jeder Tarifrunde in diese falsche Richtung. Es braucht Reformen und andauernd Gehälter so anzupassen, dass diese immer gleicher werden, ist keine Lösung.

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« Antwort #250 am: 25.03.2025 13:37 »
Das hausgemachte Problem von Verdi ist, dass die Tabelle immer mehr zusammengestaucht wurde.
Durch Mindestbeiträge und gleichzeitigen Kürzungen der höheren Gruppen, ist quasi kaum noch ein Unterschied vorhanden.

Mir ist kein Unternehmen bekannt wo "normale" Arbeiter am Fließband, oder der Pförtner das gleiche Gehalt hat wie ein Manager oder Abteilungsleiter.
Warum meint Verdi, dass dies im öffentlichen Dienst so sein sollte?
Warum ignoriert Verdi dass durch die eigene Tarifpolitik kaum noch Bewerbungen ab E9 vorhanden sind, da die Vergütung mittlerweile absolut nicht mehr marktgerecht wird?

Das ist mMn das Problem einer zu großen Gewerkschaft. Man kann halt nicht alle gleichermaßen vertreten. Zumindest für meinem letzten AG kann ich sagen, dass sich eben die Ingenieure nicht mehr vertreten fühlten und verdi im Personalrat komplett raus war. Da ich davon ausgehe, dass es nicht nur dort so war, konzentrierte sich verdi eben auf die verbliebenen Mitglieder -> Teufelskreis!

Die frage ist doch aber eher, ob es sich die AG noch lange leisten können, die entsprechenden Stellen unbesetzt zu lassen? Da ist es mir eher unverständlich, dass nur mit den Schultern gezuckt wird und was von Fachkräftemangel gemurmelt.

XLS

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« Antwort #251 am: 25.03.2025 13:38 »
. Zudem sind gerade in unteren Entgeltgruppen oft Berufe angesiedelt, die gesellschaftlich unverzichtbar sind (Pflege, Reinigung, Logistik), aber schlecht bezahlt werden. Hier wird häufig gefordert, dass diese Berufe aufgewertet werden sollten, da sie einen hohen sozialen Nutzen haben.

Die Berufe kann man irgendwie aufwerten, aber sicher nicht über einen Tarif.

Denn dann sind - nach den Reinigungskräftigen auch bald die Müllwerker ausgesourct, und dann die einfachen Sachbearbeiter mit E5 und E6, und dann die weiteren...

Die unteren Entgeltgruppen sollen ja von Entgelterhöhungen nicht ausgeschlossen werden. Bei einer Erhöhung von z. B. 5 Prozent bekommt jede Entgeltgruppe gleichermaßen 5 Prozent mehr. Wo liegt das Problem? Warum sollen auf Grund von Mindesterhöhungsbeträgen die unteren Entgeltgruppen besser gestellt werden?

NelsonMuntz

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« Antwort #252 am: 25.03.2025 13:38 »

oder die IT und die Ingenieure werden ausgesourct

Nein, da stimmt der Gap zur pW ja noch. Wenn der FI im öD aufgewertet und als Berufseinsteiger 80k+ verdienen würde, dann beginnt das mit dem Outsourcen Sinn zu machen.

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« Antwort #253 am: 25.03.2025 13:39 »
oder die IT und die Ingenieure werden ausgesourct

Wurde hier bei den Ingenieuren schon großzügig gemacht, nur muss die halt jemand kompetent überwachen.... ups, wer konnte denn ahnen, dass die das so dermaßen ausnutzen?

Junge

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« Antwort #254 am: 25.03.2025 13:40 »
. Zudem sind gerade in unteren Entgeltgruppen oft Berufe angesiedelt, die gesellschaftlich unverzichtbar sind (Pflege, Reinigung, Logistik), aber schlecht bezahlt werden. Hier wird häufig gefordert, dass diese Berufe aufgewertet werden sollten, da sie einen hohen sozialen Nutzen haben.

Die Berufe kann man irgendwie aufwerten, aber sicher nicht über einen Tarif.

Denn dann sind - nach den Reinigungskräftigen auch bald die Müllwerker ausgesourct, und dann die einfachen Sachbearbeiter mit E5 und E6, und dann die weiteren...

Die unteren Entgeltgruppen sollen ja von Entgelterhöhungen nicht ausgeschlossen werden. Bei einer Erhöhung von z. B. 5 Prozent bekommt jede Entgeltgruppe gleichermaßen 5 Prozent mehr. Wo liegt das Problem? Warum sollen auf Grund von Mindesterhöhungsbeträgen die unteren Entgeltgruppen besser gestellt werden?

weil Sie es benötigen