Frag Boris Palmer mal.
Gestern bei Markus Lanz.
Bis zu 6.000 Euro mal eben.
Das wsr sicherlich eine Anekdote zum Haare raufen, aber sicherlich nicht repräsentativ. Auch die Hälfte dieser Summe wird nicht repräsentativ sein. Schade, dass es nur bei solchen Extrembeispielen geblieben ist. Hätte gerne besser verstanden, wo tatsächlich die Ausgabensteigerungen herrühren. Die KdU alleine sind ja sicherlich eher Symptom als Ursache.
Ausbau von Ganztagsbetreuung bzw. der Rechtsanspruch darauf wurde auch genannt
Behindertenteilhabe (einzelne Erfassungen statt pauschaler Abrechnungen), führt auch zu intensiverer Prüfung
für den Bund: abschlagsfreie Rente nach 45 Beitragsjahren
--> Sozialabgaben steigen, Motivation sinkt bei jungen Leuten überhaupt arbeiten zu gehen (arbeitslos melden, alternativ Schwarzarbeit oder alternativ Auswanderung)
Die 6000 Euro bezogen sich auf 7 Köpfe + eine extrem hohe Miete,
Dies führt dazu, dass die Mieten tendenziell steigen
In Deutschland 30 % arbeitende Ukrainer, in Niederlande 70 %
30-40 % nehmen Termine im Jobcenter nicht wahr... weil keine Sanktionen
Integration funktioniert nicht... viele schaffen aufgrund fehlender Sprachkenntnisse nicht einmal die Versetzung in die zweite Klasse, auch Zugezogene aus Europa... dort bestehen berechtigte Sorgen, dass diese später auch im Sozialsystem landen
Planverfahren bis Fertigbau dauert alles zu lange (und daher kostenintensiv)
Kommunale Ordnungsdienste, die die Polizei unterstützen (kommunale Ausgaben, statt Landesausgabe)
Assistenzkräfte für Schulen werden gestellt, obwohl Bildung Landes-Aufgabe ist.
Migrationsproblem: Es gibt keine Wohnungen, keine Kita-Plätze, keine Schulplätze, Arztpraxen können keine neue Patienten mehr aufnehmen etc.
Das waren so Probleme, die (an)diskutiert wurden