Autor Thema: Sicherheit Beamtenpensionen - Kollaps Renten  (Read 39828 times)

Faunus

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Antw:Sicherheit Beamtenpensionen - Kollaps Renten
« Antwort #510 am: 05.11.2025 08:50 »
Junge, du hast das Bürgergeld hier reingebracht, was nun aber mal so gar nichts mit dem Thema Wehrpflicht/ Bürgerdienste und erst Recht nicht mit den Renten zu tun hat.

Es geht um den von Dir eingebrachten Begriff "Zwangsarbeit" und Deiner definition dazu, die m.M. nach falsch ist!

Allgemeine Pflicht an der Gesellschaft mit Deiner Definition von "Arsch abputzen/profanen Arbeiten" ist Zwangsarbeit.
Aber auch nach Deiner Definition von Zwangsarbeit darf dem Bürgergeldempfänger, der einen Job "Arsch ab putzen/profane Arbeiten" ablehnt, das Existenzminimum nicht gekürzt werden.

Faunus

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Antw:Sicherheit Beamtenpensionen - Kollaps Renten
« Antwort #511 am: 05.11.2025 08:53 »
Und natürlich hat das was mit Rente zu tun, wenn Gesellschaftsdienste verrichtet werden. Die müssten - genauso wie früher der Wehr-/Zivildienst - berücksichtigt werden. Damit die "Freiwilligkeit" steigt, vielleicht sogar "stärker" berücksichtigt werden? Müsste man alles mal durchrechnen?

Organisator

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Antw:Sicherheit Beamtenpensionen - Kollaps Renten
« Antwort #512 am: 05.11.2025 09:24 »
Und natürlich hat das was mit Rente zu tun, wenn Gesellschaftsdienste verrichtet werden. Die müssten - genauso wie früher der Wehr-/Zivildienst - berücksichtigt werden. Damit die "Freiwilligkeit" steigt, vielleicht sogar "stärker" berücksichtigt werden? Müsste man alles mal durchrechnen?

Kein Zivi hat sich damals Gedanken darüber gemacht oder sogar gefreut, dass ihm ein Durchschnittseinkommen für die Rente angerechnet wurde sondern sich eher darüber geärgert, für Vollzeitarbeit einen Azubilohn bekommen zu haben.

Attraktiv machen doch solche Dienste nur eine adäquate Bezahlung, wie z.B. gerade für freiwilligen Wehrdienst (irgendwas um die 2.000 € netto?) angeboten.

BAT

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Antw:Sicherheit Beamtenpensionen - Kollaps Renten
« Antwort #513 am: 05.11.2025 09:39 »
Mein Sold bezog sich damit sogar auf mehr als Vollzeit (Bereitschaftszeiten und 24-Stunden-Schichten beim DRK Rettungsdienst). Der monatliche Sold war seinerzeit niedriger als die KFZ - Steuer für meinen PKW und ich hatte vorher schon "richtiges" Gehalt nach BAT VIII.

Die Rentenansprüche sind immerhin Durchschnitt, es gibt aber wohl (inzwischen) rechtliche Probleme mit den Anwartschaften aus diesem Dienst.

Faunus

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Antw:Sicherheit Beamtenpensionen - Kollaps Renten
« Antwort #514 am: 05.11.2025 11:06 »
Mein Sold bezog sich damit sogar auf mehr als Vollzeit (Bereitschaftszeiten und 24-Stunden-Schichten beim DRK Rettungsdienst). Der monatliche Sold war seinerzeit niedriger als die KFZ - Steuer für meinen PKW und ich hatte vorher schon "richtiges" Gehalt nach BAT VIII.

Die Rentenansprüche sind immerhin Durchschnitt, es gibt aber wohl (inzwischen) rechtliche Probleme mit den Anwartschaften aus diesem Dienst.

Wenn Du für den PFLICHTdienst 2000 EUR/mtl. und Rentenpunkte bekommst, dann ist es keine Zwangsarbeit mehr.
Habe ich Dich das richtig verstanden?

Faunus

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Antw:Sicherheit Beamtenpensionen - Kollaps Renten
« Antwort #515 am: 05.11.2025 11:14 »
Und natürlich hat das was mit Rente zu tun, wenn Gesellschaftsdienste verrichtet werden. Die müssten - genauso wie früher der Wehr-/Zivildienst - berücksichtigt werden. Damit die "Freiwilligkeit" steigt, vielleicht sogar "stärker" berücksichtigt werden? Müsste man alles mal durchrechnen?

Kein Zivi hat sich damals Gedanken darüber gemacht oder sogar gefreut, dass ihm ein Durchschnittseinkommen für die Rente angerechnet wurde sondern sich eher darüber geärgert, für Vollzeitarbeit einen Azubilohn bekommen zu haben.

Attraktiv machen doch solche Dienste nur eine adäquate Bezahlung, wie z.B. gerade für freiwilligen Wehrdienst (irgendwas um die 2.000 € netto?) angeboten.


Damals ist nicht heute.
Und ich denke Mindestlohn sollte drin liegen für "Wache schieben", "Arsch abputzen", "profane Arbeiten".

Organisator

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Antw:Sicherheit Beamtenpensionen - Kollaps Renten
« Antwort #516 am: 05.11.2025 11:18 »
Und natürlich hat das was mit Rente zu tun, wenn Gesellschaftsdienste verrichtet werden. Die müssten - genauso wie früher der Wehr-/Zivildienst - berücksichtigt werden. Damit die "Freiwilligkeit" steigt, vielleicht sogar "stärker" berücksichtigt werden? Müsste man alles mal durchrechnen?

Kein Zivi hat sich damals Gedanken darüber gemacht oder sogar gefreut, dass ihm ein Durchschnittseinkommen für die Rente angerechnet wurde sondern sich eher darüber geärgert, für Vollzeitarbeit einen Azubilohn bekommen zu haben.

Attraktiv machen doch solche Dienste nur eine adäquate Bezahlung, wie z.B. gerade für freiwilligen Wehrdienst (irgendwas um die 2.000 € netto?) angeboten.


Damals ist nicht heute.
Und ich denke Mindestlohn sollte drin liegen für "Wache schieben", "Arsch abputzen", "profane Arbeiten".

Genau - denn auch heute wäre Mindestlohn attraktiver als Azubilohn + Hochwertung der Rentenbeiträge