Autor Thema: Sicherheit Beamtenpensionen - Kollaps Renten  (Read 13441 times)

BAT

  • Hero Member
  • *****
  • Beiträge: 6,794
Antw:Sicherheit Beamtenpensionen - Kollaps Renten
« Antwort #225 am: 26.09.2025 18:34 »
Bei 50 % Schwerbehinderung bin ich schon und man läuft ja nicht mit allem zum Arzt...

Nee, aber im Ernst. Von der Höhe her ist die EU über die Jahrzehnte doch enorm angestiegen. Und auch wenn es den Leuten zu gönnen ist, sind das Leistungsausweitungen in einem (leicht) kriselndem System.

UNameIT

  • Sr. Member
  • ****
  • Beiträge: 818
Antw:Sicherheit Beamtenpensionen - Kollaps Renten
« Antwort #226 am: 29.09.2025 09:37 »
Hier wird - um die  demografischen Zeitbomben mit Renten/Fachkärftemangel zu begegnen  - von Migration steuern oder Migranten ausbilden geschrieben. Da gibt es unterschiedliche Ansichten.

Die demogrfische "Zeitbombe" ist, wenn man es in einer statistischen Wellenbewegung betrachtet, ein Peak. Es tritt ein Problem mit einer Generation auf, der auch ganz von selbst wieder abnehmen wird. Logisch wäre es aus meiner Sicht, diesen Peak zu glätten, bis, so scheiße das klingen mag, die Boomer von alleine wegsterben.

Was in meinen Augen nicht der richtige Weg ist, jetzt in purer Verzweiflung sich Irgendwen ins Land zu holen, in der Hoffnung, dass das zumindest überwiegend Menschen sind, die sich hier in sozialversicherungspflichtigen Arbeitsverhältnissen einbringen. Meine Beobachtung ist eine andere: Die sozialen Sicherungssysteme werden noch stärker belastet und aus dem Bundeshaushalt müssen noch mehr Mittel zweckentfremdet werden, als hätte man das systemische Problem demografischer Wandel einfach laufen gelassen. Ich lasse auch Argumenten wie fehlende Sprachkurse oder sonstige Integrationsmaßnahmen nicht gelten. Wer nach zehn Jahren hier die Sprache nicht alltagstauglich kann, dem muss man leider mangelnde Integrationswilligkeit unterstellen müssen. Zudem ist mir nicht ganz klar, warum aus Steuergeldern finanzierte Sprachkurse angebracht wären, wenn es in den Schulen überall fehlt.

Und hier solche Meinungen als Rechtsradikal zu benennen verbitte ich mir. Es soll auch Bürger geben, die sich ihre eigene Meinung abseits AfD und Co bilden und auf sachlicher Basis vertreten können.


Ich weiß nicht wieviele Flüchtlinge du persönlich kennst (kein Hörensagen, keine Mutmaßungen) . Die die ich kenne sind froh wenn endlich die Arbeitserlaubnis da ist, und fangen an mit Ausbildung und Arbeit sobald es umständemäßig möglich ist. Leider ist es oft die Bürokratie und der Fachkräftemangel der dies leider nach hinten verschiebt.

Personen, die die sozialversicherungen kriminell ausnutzen, sind nicht auf eine Gruppe beschränkt.

Ich kenne von Berufswegen die, die Du nicht kennst.

Allein mein Dienstgeber ( und dann noch die Kathl. Kirche / AWO / Caritas / DRK / SKM / SKF / ) beschäftigt deutschlandweit tausende Schulbegleiter, Sozialarbeiter, Ärzte, ... welche sich seit über 10 Jahren um die Einwanderer aus muslimischen, afrikanischen und osteurop. Ländern "kümmern"; rund um die Uhr. Und täglich steigt die Zahl der Leistungsempfänger, sei es durch Zuwanderung und / oder Familienplanung.
Meinem Dienstgeber ist es während der vergangenen 10 Jahre nicht gelungen, nur ein Beschäftigungsverhältnis länger als 6 Monate aufrecht zu erhalten!
Allein ukrainische und russische Frauen können ein paar Monate in der OGS tätig werden, da diese zwecks Übersetzung gebraucht werden! Und nach ein paar Monaten ins Bürgergeld zurückkehren.

Also die SchulbegleiterInnen die ich kenne arbeiten vor allem mit Autistischen Kindern bzw. Kindern die verhaltensauffällig (emotional, sozial - ADHS, Down Syndrom, etc.) sind um die Inklusion zu gewährleisten bzw. ein Verbleib auf einer normalen Schule zu ermöglichen. Auch hier kann es jedes Kind treffen, egal welcher Herkunft. Schulbegleiter sind nicht für die Integration von Kindern gedacht, die die deutsche Sprache nicht sprechen, sondern sind für Menschen mit Einschränkungen.

Bob Kelso

  • Sr. Member
  • ****
  • Beiträge: 518
Antw:Sicherheit Beamtenpensionen - Kollaps Renten
« Antwort #227 am: 30.09.2025 12:32 »
Hier wird - um die  demografischen Zeitbomben mit Renten/Fachkärftemangel zu begegnen  - von Migration steuern oder Migranten ausbilden geschrieben. Da gibt es unterschiedliche Ansichten.

Die demogrfische "Zeitbombe" ist, wenn man es in einer statistischen Wellenbewegung betrachtet, ein Peak. Es tritt ein Problem mit einer Generation auf, der auch ganz von selbst wieder abnehmen wird. Logisch wäre es aus meiner Sicht, diesen Peak zu glätten, bis, so scheiße das klingen mag, die Boomer von alleine wegsterben.

Was in meinen Augen nicht der richtige Weg ist, jetzt in purer Verzweiflung sich Irgendwen ins Land zu holen, in der Hoffnung, dass das zumindest überwiegend Menschen sind, die sich hier in sozialversicherungspflichtigen Arbeitsverhältnissen einbringen. Meine Beobachtung ist eine andere: Die sozialen Sicherungssysteme werden noch stärker belastet und aus dem Bundeshaushalt müssen noch mehr Mittel zweckentfremdet werden, als hätte man das systemische Problem demografischer Wandel einfach laufen gelassen. Ich lasse auch Argumenten wie fehlende Sprachkurse oder sonstige Integrationsmaßnahmen nicht gelten. Wer nach zehn Jahren hier die Sprache nicht alltagstauglich kann, dem muss man leider mangelnde Integrationswilligkeit unterstellen müssen. Zudem ist mir nicht ganz klar, warum aus Steuergeldern finanzierte Sprachkurse angebracht wären, wenn es in den Schulen überall fehlt.

Und hier solche Meinungen als Rechtsradikal zu benennen verbitte ich mir. Es soll auch Bürger geben, die sich ihre eigene Meinung abseits AfD und Co bilden und auf sachlicher Basis vertreten können.


Ich weiß nicht wieviele Flüchtlinge du persönlich kennst (kein Hörensagen, keine Mutmaßungen) . Die die ich kenne sind froh wenn endlich die Arbeitserlaubnis da ist, und fangen an mit Ausbildung und Arbeit sobald es umständemäßig möglich ist. Leider ist es oft die Bürokratie und der Fachkräftemangel der dies leider nach hinten verschiebt.

Personen, die die sozialversicherungen kriminell ausnutzen, sind nicht auf eine Gruppe beschränkt.

Ich kenne von Berufswegen die, die Du nicht kennst.

Allein mein Dienstgeber ( und dann noch die Kathl. Kirche / AWO / Caritas / DRK / SKM / SKF / ) beschäftigt deutschlandweit tausende Schulbegleiter, Sozialarbeiter, Ärzte, ... welche sich seit über 10 Jahren um die Einwanderer aus muslimischen, afrikanischen und osteurop. Ländern "kümmern"; rund um die Uhr. Und täglich steigt die Zahl der Leistungsempfänger, sei es durch Zuwanderung und / oder Familienplanung.
Meinem Dienstgeber ist es während der vergangenen 10 Jahre nicht gelungen, nur ein Beschäftigungsverhältnis länger als 6 Monate aufrecht zu erhalten!
Allein ukrainische und russische Frauen können ein paar Monate in der OGS tätig werden, da diese zwecks Übersetzung gebraucht werden! Und nach ein paar Monaten ins Bürgergeld zurückkehren.

Also die SchulbegleiterInnen die ich kenne arbeiten vor allem mit Autistischen Kindern bzw. Kindern die verhaltensauffällig (emotional, sozial - ADHS, Down Syndrom, etc.) sind um die Inklusion zu gewährleisten bzw. ein Verbleib auf einer normalen Schule zu ermöglichen. Auch hier kann es jedes Kind treffen, egal welcher Herkunft. Schulbegleiter sind nicht für die Integration von Kindern gedacht, die die deutsche Sprache nicht sprechen, sondern sind für Menschen mit Einschränkungen.


ElBarto

  • Full Member
  • ***
  • Beiträge: 341
Antw:Sicherheit Beamtenpensionen - Kollaps Renten
« Antwort #228 am: 01.10.2025 08:47 »
Ich finde ja wir haben kein Einnahmen- sondern ein Ausgabenproblem.
Da sollte man als erstes ansetzen.
Wenn Merk meint 5 Milliarden beim Bürgergeld einzusparen soll er das wegen mir machen.
Die Lösung ist es nicht.
Wenn man alle Ausgaben mal durchschaut dann können Bund und Ländern mit Sicherheit ein Vielfaches davon einsparen. Auch wenn dann mal jemand weint.
So Sachen wie -bei uns um die Ecke- Bayrisches Staatstheater in Ausgburg... 40 Millionen für einen Neubau an anderer Stelle wären mir schon zuviel gewesen. Inzwischen aber 400 Millionen? Lächerlich.
Und das zieht sich durch alle staatlichen Projekte. Ich meine, für jeden Kleinkram muss man ausschreiben und die Wirtschaftlichkeit nachweisen, aber da? Wenn das Ding sein muss und neu kostet es 40 Millionen gegen Betrag X bei Renovierung..... Dann sollten es die 40 Millionen werden.
Der ganze Verwaltungsaufwand für so gut wie alles sollte reduziert werden.
Gleichzeitig finde ich ist die Börse ein Teufelsding.
Es  reichen ein paar Textzeilen einzelner Leute und Milliarden werden verbrannt.
Geld das Unternehmen dann wieder zusätzlich reinholen müssen oder halt Personal entlassen.
Oder überhaupt um den Gewinn wieder um X Prozent zu steigern Personal entlassen oder Preise erhöhen.
Wenn alles teurer wird, steigen auch wieder die Forderungen nach mehr Lohn.
Und der Teufelskreis setzt sich fort.
Wird alles teurer braucht es mehr Rente, steigen die Löhne müsste das Rentenniveau ansteigen, tut es aber nicht.
So gibt es dann viele Rentner die schreien und viele junge Leute.

Unterm Strich hilft nur weniger  Geld für "Mist" ausgeben bzw. im eigenen Land ausgeben und mehr Leute in Arbeit zu bringen -außerhalb des ÖD-.
Da aber die Einwohnerzahlen trotz Zuwanderung stagnieren, müsste man sich halt noch mehr einfallen lassen.
Zum Beispiel auch die Karriere-Deutschen zum Kinderkriegen animieren, noch mehr Zuwanderung am besten direkt ins Arbeitsleben. Mehr Arbeitsplätze und Ballungszentren entzerren um die Wohnkosten zu senken.




Warnstreik

  • Sr. Member
  • ****
  • Beiträge: 658
Antw:Sicherheit Beamtenpensionen - Kollaps Renten
« Antwort #229 am: 01.10.2025 10:31 »
Gleichzeitig finde ich ist die Börse ein Teufelsding.
Es  reichen ein paar Textzeilen einzelner Leute und Milliarden werden verbrannt.
Geld das Unternehmen dann wieder zusätzlich reinholen müssen oder halt Personal entlassen.
Oder überhaupt um den Gewinn wieder um X Prozent zu steigern Personal entlassen oder Preise erhöhen.
Wenn alles teurer wird, steigen auch wieder die Forderungen nach mehr Lohn.
Und der Teufelskreis setzt sich fort.
Wird alles teurer braucht es mehr Rente, steigen die Löhne müsste das Rentenniveau ansteigen, tut es aber nicht.
So gibt es dann viele Rentner die schreien und viele junge Leute.

Ich verstehe deinen generellen Unmut - aber diese Passage zeigt, dass du mit grundlegenden Volks- und Betriebswirtschaftlichen Prozessen nicht sonderlich vertraut bist.
"Verbrannt" wird an der Börse nichts. Es kann höchstens sein, dass Anteile durch geringere Nachfrage oder höheres Angebot weniger wert sind. Die betroffene Firma betrifft das kurz- bis mittelfristig wenig, das tangiert nämlich das Geschäft erstmal garnicht (und damit auch die Gewinne nicht). Auch ist fast immer niemand gezwungen seine Anteile einer Firma zu verkaufen - und nur hier kann ich echte Gewinne oder Verluste machen.

Zum Thema "alles wird teurer": Das ist keineswegs ein "Teufelskreis" sondern ein volkswirtschaftliche Notwendigkeit. Das Inflationsziel von 2% der EZB kommt nicht von ungefähr, zu hohe Inflation ist schlecht, aber negative Infaltion (Deflation) deutlich schlimmer. Das ist dann nämlich der "echte" Teufelskreis. (Wenn Geld mehr wert wird, gibt niemand mehr Geld aus - Preise sinken - wird weniger produziert - weniger verdient - höhere Arbeitslosigkeit - weniger Geld zum Ausgeben...)

Das Thema Rente ist separat zu betrachten - eben weil die staatliche, umlagefinanzierte Rente einen natürlichen Inflationsschutz hat.

Unterm Strich hilft nur weniger  Geld für "Mist" ausgeben bzw. im eigenen Land ausgeben und mehr Leute in Arbeit zu bringen -außerhalb des ÖD-.
Da aber die Einwohnerzahlen trotz Zuwanderung stagnieren, müsste man sich halt noch mehr einfallen lassen.
Zum Beispiel auch die Karriere-Deutschen zum Kinderkriegen animieren, noch mehr Zuwanderung am besten direkt ins Arbeitsleben. Mehr Arbeitsplätze und Ballungszentren entzerren um die Wohnkosten zu senken.

Gerade in wirtschaftsschwachen Zeiten hat der ÖD eine wichtige, stabilisierende Wirkung. Genau dann darf nämlich auch nicht gespart werden - Kapazitäten sind frei und die Wirtschaft muss über Aufträge angekurbelt werden.