@Hugo
Ich halte halt nichts von deiner Eindimensionalen Sicht auf die Dinge.
Du kannst gerne nur auf das Medianvermögen starren und als alleinigen Aspekt vergleichen.
Anscheinend weil es für dich zu komplex ist das Ganze zu betrachten.
Wenn der ein 300000 Vermögen hat und der andere nur 200000. Dann ok
wenn der mit andere aber 200000 und 3000 monatliche Rente, dann empfinde ich letzteren als Vermögender an, du nicht, auch ok.
Ich finde es beklagenswert aber vorhersehbar, dass Du in Ermangelung von Argumenten persönlich wirst.
Zum Ersten habe ich nicht nur auf das Medianvermögen geschaut, sondern Wert darauf gelegt, dass unser Rentensystem in einem Vergleich von Medianvermögen nichts zu suchen hat. Ich habe drei Argumente dafür gebracht. 1. Kann man über Renten nicht frei verfügen, sie nicht vererben und nicht sicher sein, was man bekommt, da die Rente abhängig von politischen Beschlüssen ist. 2. Die Rente aus Sozialabgaben und Steuern der Menschen bezahlt wird, die das Einkommen mindern. Es volkswirtschaftlich ein Nullsummenspiel. 3. Haben auch andere Staaten (tatsächlich die meisten der OECD) staatliche Vorsorgesysteme für die Rente, die in der Statistik der Medianvermögen nicht berücksichtigt werden. Diese müsste man konsequenterweise ebenfalls dem Medianvermögen hinzufügen, was die Statistik zu Ungunsten Deutschlands verändern würde. Weiter habe ich darauf hingewiesen, dass es auch andere legitime Gründe für den Vermögensaufbau gibt, als für die Rente zu sparen.
Du bist auf keines dieser Argumente eingegangen.
Stattdessen machst Du jetzt eine Rechnung auf, mit Rentnern, die 3.000 EUR Rente bekommen. Weniger als 1% der Rentner erhalten eine Rente i. H. v. 3.000 EUR.
Mindestens eine Säule des deutschen Rentensystems sieht die private Vorsorge vor. Wenn man keine oder nur eine sehr geringe Betriebsrente bekommt, ist die Bedeutung dieser privaten Säule um so größer. Im Vergleich der Medianvermögen steht Deutschland nicht gut da, weil es in diesem Land kaum Anreize gibt Vermögen aufzubauen. Das werden viele Rentner im Alter spüren.