Was ist denn für dich die Staatsquote Nelson? Kosten für Personal? Einschließlich Zuschüsse zu den Sozialversicherungssystemen?
Ich meine, dass die reinen Verwaltungskosten in Deutschland im Vergleich zu vielen anderen Ländern garnicht so hoch sind.
Damit schwächst Du doch clarion's Argument, diese 22 Milliarden wären unerheblich.
... Ich mag an die Mütterrente erinnern, die in der Dimension deutlich geringer zu Buche schlägt. Politik, Gesellschaft und alle Verbände des Landes tanzen jubilierend ob dieser überfälligen Entscheidung, oder etwa nicht?
Die steuerlichen Zuschüsse zu den SV betrachte ich im übrigen als großes (und in der Dimension wachsendes) Problem. Da können wir uns jetzt trefflich drüber streiten, aber die Beamtenschaft ist zumindest im Bereich Alterversorgung von dieser Problematik (bisher) entkoppelt. Das ist dann die mittelbare Erklärung für Deine Frage:
Kann mich mal jemand aufklären, woher immer das Argument der Ungleichbehandlung Tb/Beamte kommt und angeblich gleiche Tätigkeiten ausgeübt werden?!
Was würden Beamte sagen, wenn den TB plötzlich 25% Tariferhöhung in Aussicht stehen, die Übertragung auf die Beamten aber gar nicht zur Disposition steht? Auch würde ich gerne wissen, wo aktuell TB im öD gegenüber den Beamten deutlich im finanziellen Vorteil stehen. Dein persönlicher Blick richtet sich ja eher auf die Juristen in privaten Spitzenkanzleien, nicht auf Kollegen in den E-Gruppen.
... Das alles ist keine(!) rechtliche Betrachtung des aktuellen Urteils, sondern vielmehr der Versuch, einen globalen Blick auf Besoldung/Bezahlung und Rente/Pension, sowie der politischen Vermittelbarkeit zu werfen.
Noch mal: Das ist dann auch in diesem konkreten Faden off-topic, aber final in der Gesamtbetrachtung nicht weniger wichtig,