Autor Thema: Stadtstaatzulagen Hamburg und Bremen - wann Gespräche?  (Read 26382 times)

LogiJöw

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Antw:Stadtstaatzulagen Hamburg und Bremen - wann Gespräche?
« Antwort #150 am: 31.10.2025 19:31 »
Kann man dem Dressel nur gratulieren für diesen tollen Abschluss aus Arbeitgebersicht.

So sieht es aus. 23 Mio EUR anfängliche Mehrkosten nach FHH-eigener Angabe für das Gesamtjahr (eigentlich noch weniger in 2026, da der Zuschuss zum Jobticket ja erst ab dem 1.4. kommt) sind doch Peanuts gegenüber dem kurzen Olaf für 595 Mio EUR, für den ja übrigens "nicht ein einziger Euro" ausgegeben werden sollte. Die lachen sich doch noch mindestens bis Weihnachten schlapp. Einziger Trost: Die Konsequenz kommt...

Umlauf

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Antw:Stadtstaatzulagen Hamburg und Bremen - wann Gespräche?
« Antwort #151 am: 01.11.2025 14:36 »
Besser kann man die Verachtung des Personals nicht ausdrücken. :-X

Sveriner

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Antw:Stadtstaatzulagen Hamburg und Bremen - wann Gespräche?
« Antwort #152 am: 10.11.2025 15:07 »
Moin,
Der Aufschrei in der hamburgischen Verwaltung ist aber schwach. Durch diese Regelung vollzieht der Senat eine weitere Spaltung und "Lobby´s2 werden weiterhin begünstigt. Und das alles wird durch die Gewerkschaften geduldet und mitgetragen. Wo bitte ist die Hamburg-Zulage, für die Viele auf die Straße gegangen sind? Wo bitte ist die Solidarität in der Tarifgemeinschaft? Der Abschluss in der Form ist leider ein schlechter Witz!

koalitionsabsicht

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Antw:Stadtstaatzulagen Hamburg und Bremen - wann Gespräche?
« Antwort #153 am: 10.11.2025 19:45 »
Moin,
Der Aufschrei in der hamburgischen Verwaltung ist aber schwach. Durch diese Regelung vollzieht der Senat eine weitere Spaltung und "Lobby´s2 werden weiterhin begünstigt. Und das alles wird durch die Gewerkschaften geduldet und mitgetragen. Wo bitte ist die Hamburg-Zulage, für die Viele auf die Straße gegangen sind? Wo bitte ist die Solidarität in der Tarifgemeinschaft? Der Abschluss in der Form ist leider ein schlechter Witz!

In meinem direkten Umfeld sind wir alle damit einverstanden, dass die, die bürgernah arbeiten, eine Zulage erhalten. Eine echte Hamburg-Zulage war nie wirklich drin. Vielleicht in ein paar Jahren dann…

Nachtigall

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Antw:Stadtstaatzulagen Hamburg und Bremen - wann Gespräche?
« Antwort #154 am: 11.11.2025 11:24 »
Moin,
Der Aufschrei in der hamburgischen Verwaltung ist aber schwach. Durch diese Regelung vollzieht der Senat eine weitere Spaltung und "Lobby´s2 werden weiterhin begünstigt. Und das alles wird durch die Gewerkschaften geduldet und mitgetragen. Wo bitte ist die Hamburg-Zulage, für die Viele auf die Straße gegangen sind? Wo bitte ist die Solidarität in der Tarifgemeinschaft? Der Abschluss in der Form ist leider ein schlechter Witz!

..., dass die, die bürgernah arbeiten, eine Zulage erhalten...

So war ja auch der Fahrplan nach den letzten Tarifverhandlungen.

Eine echte Hamburg-Zulage war nie wirklich drin.
Warum nicht? Sagt das der Dressel? Oder die Gewerkschaften?

So wie ich einige Kommentare verstehe, ist die erneute Ausrufung einer SuE Zulage eher problematisch. Diese Zulage ist eine Antwort auf eine Forderung, die niemand gestellt hat. Habe in meinen Gewerkschaftsinfos zur "Hamburg-Zulage" jedenfalls bis kurz vor Abschluss so eine Forderung nicht gesehen.

Wenn dann die irgendwann die Verhandlungen zur Regelung Altersteilzeit anstehen, oder demnächst die TVL Verhandlung, kommt Dressel einfach mit einer kleinen SuE Zulage um die Ecke und schon stimmt die Hamburg Tarifkommission zu. Easy.



« Last Edit: 11.11.2025 11:32 von Nachtigall »

teclis22

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Antw:Stadtstaatzulagen Hamburg und Bremen - wann Gespräche?
« Antwort #155 am: 11.11.2025 12:24 »
Weiß schon jemand wie die Zulage zur Fahrkarte abgebildet wird? Weist man das gegenüber dem AG nach das man eine hat? Klingt irgendwie etwas schräge.

koalitionsabsicht

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Antw:Stadtstaatzulagen Hamburg und Bremen - wann Gespräche?
« Antwort #156 am: 11.11.2025 12:42 »
Weiß schon jemand wie die Zulage zur Fahrkarte abgebildet wird? Weist man das gegenüber dem AG nach das man eine hat? Klingt irgendwie etwas schräge.

Das Deutschlandticket wird über den AG als Jobticket bezogen. Auf dem Gehaltszettel wird unter dem gesetzlichen Netto dann der Abzug stehen. Das Personalamt und die Personalabteilungen werden zu gegebener Zeit alle Infos zur Verfügung stellen.

koalitionsabsicht

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Antw:Stadtstaatzulagen Hamburg und Bremen - wann Gespräche?
« Antwort #157 am: 11.11.2025 12:44 »
Moin,
Der Aufschrei in der hamburgischen Verwaltung ist aber schwach. Durch diese Regelung vollzieht der Senat eine weitere Spaltung und "Lobby´s2 werden weiterhin begünstigt. Und das alles wird durch die Gewerkschaften geduldet und mitgetragen. Wo bitte ist die Hamburg-Zulage, für die Viele auf die Straße gegangen sind? Wo bitte ist die Solidarität in der Tarifgemeinschaft? Der Abschluss in der Form ist leider ein schlechter Witz!

..., dass die, die bürgernah arbeiten, eine Zulage erhalten...

So war ja auch der Fahrplan nach den letzten Tarifverhandlungen.

Eine echte Hamburg-Zulage war nie wirklich drin.
Warum nicht? Sagt das der Dressel? Oder die Gewerkschaften?

So wie ich einige Kommentare verstehe, ist die erneute Ausrufung einer SuE Zulage eher problematisch. Diese Zulage ist eine Antwort auf eine Forderung, die niemand gestellt hat. Habe in meinen Gewerkschaftsinfos zur "Hamburg-Zulage" jedenfalls bis kurz vor Abschluss so eine Forderung nicht gesehen.

Wenn dann die irgendwann die Verhandlungen zur Regelung Altersteilzeit anstehen, oder demnächst die TVL Verhandlung, kommt Dressel einfach mit einer kleinen SuE Zulage um die Ecke und schon stimmt die Hamburg Tarifkommission zu. Easy.

Herr Dressel hat die Hamburg-Zulage von vornherein ausgeschlossen. Da haben die Gewerkschaften Luftschlösser gebaut. Die AG Seite hat nie auch nur Ansätze gezeigt, zu diesem Thema gesprächsbereit zu sein.

Bzgl. der SuE glaube ich, dass das auf die ganzen Sozialarbeiter, die am Verhandlungstisch saßen, zurückzuführen  ist.

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Antw:Stadtstaatzulagen Hamburg und Bremen - wann Gespräche?
« Antwort #158 am: 11.11.2025 13:39 »
Weiß schon jemand wie die Zulage zur Fahrkarte abgebildet wird? Weist man das gegenüber dem AG nach das man eine hat? Klingt irgendwie etwas schräge.

Das Deutschlandticket wird über den AG als Jobticket bezogen. Auf dem Gehaltszettel wird unter dem gesetzlichen Netto dann der Abzug stehen. Das Personalamt und die Personalabteilungen werden zu gegebener Zeit alle Infos zur Verfügung stellen.

Und als Ergänzung: Normalerweise wird man dann aufgefordert sein Abo zu kündigen, wenn man es anderswo geschlossen hat und dann schließt man über den HVV und den Arbeitgeber neu ab. Abschluss und Kündigung funktionieren digital und recht einfach wenn (ja, wenn ;-) ) Hamburg den Weg geht, den andere Arbeitgeber gehen.

dregonfleischer

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Antw:Stadtstaatzulagen Hamburg und Bremen - wann Gespräche?
« Antwort #159 am: 11.11.2025 13:59 »
wir mussten damals von der personalstelle weg  zum hvv weil es sonst nur digitale karten gegeben hätte das wird wieder chaos ohne ende

teclis22

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Antw:Stadtstaatzulagen Hamburg und Bremen - wann Gespräche?
« Antwort #160 am: 12.11.2025 16:52 »
wir mussten damals von der personalstelle weg  zum hvv weil es sonst nur digitale karten gegeben hätte das wird wieder chaos ohne ende

das war auch der grund für mich das nicht über den AG zu machen sondern direkt. so habe ich die karte auch physisch.

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Antw:Stadtstaatzulagen Hamburg und Bremen - wann Gespräche?
« Antwort #161 am: 12.11.2025 17:00 »
wir mussten damals von der personalstelle weg  zum hvv weil es sonst nur digitale karten gegeben hätte das wird wieder chaos ohne ende

das war auch der grund für mich das nicht über den AG zu machen sondern direkt. so habe ich die karte auch physisch.

Das ist für die meisten allerdings eh irrelevant, da das Smartphone normalerweise dabei ist. Für den Arbeitgeber und auch den HVV ist die digitale Variante eine enorme Bürokratieentlastung. Im Übrigen kann das auch Vorteile für den Nutzer haben: Wenn ich weiß, dass ich das Ticket mal 2 Monate nicht brauche, kann ich es über das Protal kündigen und dann ganz flexibel neu abschließen.

Man kann sich das Ticket auch direkt beim HVV als Plastekarte kaufen und den Arbeitgeber nach einem steuerfreien Zuschuss fragen - ich denke aber, dass die Stadt hamburg das kaum machen wird.

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Antw:Stadtstaatzulagen Hamburg und Bremen - wann Gespräche?
« Antwort #162 am: 12.11.2025 22:22 »
wir mussten damals von der personalstelle weg  zum hvv weil es sonst nur digitale karten gegeben hätte das wird wieder chaos ohne ende

das war auch der grund für mich das nicht über den AG zu machen sondern direkt. so habe ich die karte auch physisch.

Das ist für die meisten allerdings eh irrelevant, da das Smartphone normalerweise dabei ist. Für den Arbeitgeber und auch den HVV ist die digitale Variante eine enorme Bürokratieentlastung. Im Übrigen kann das auch Vorteile für den Nutzer haben: Wenn ich weiß, dass ich das Ticket mal 2 Monate nicht brauche, kann ich es über das Protal kündigen und dann ganz flexibel neu abschließen.

Man kann sich das Ticket auch direkt beim HVV als Plastekarte kaufen und den Arbeitgeber nach einem steuerfreien Zuschuss fragen - ich denke aber, dass die Stadt hamburg das kaum machen wird.

Wenn ich das mit uns vergleiche: Welchen Vorteil hat der AG durch das Smartphone-Ticket?
Hier hat man auch das ganz normale Kundenportal, nur dass man zusätzlich als Job-Ticketinhaber entsprechend dem Vertrag, den der AG abgeschlossen hat.
Die Plastikkarte kommt direkt von der Verkehrsgesellschaft. Geldeinzug läuft auch direkt zwischen AN und Verkehrsgesellschaft. Von AG wird einfach der AG-Zuschuss mit dem Gehalt gezahlt.

Da wir Standorte in mehreren Bundesländer haben, weiß ich aber, dass überall das Prozedere etwas anders ist.

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Antw:Stadtstaatzulagen Hamburg und Bremen - wann Gespräche?
« Antwort #163 am: 13.11.2025 17:48 »
wir mussten damals von der personalstelle weg  zum hvv weil es sonst nur digitale karten gegeben hätte das wird wieder chaos ohne ende

das war auch der grund für mich das nicht über den AG zu machen sondern direkt. so habe ich die karte auch physisch.

Das ist für die meisten allerdings eh irrelevant, da das Smartphone normalerweise dabei ist. Für den Arbeitgeber und auch den HVV ist die digitale Variante eine enorme Bürokratieentlastung. Im Übrigen kann das auch Vorteile für den Nutzer haben: Wenn ich weiß, dass ich das Ticket mal 2 Monate nicht brauche, kann ich es über das Protal kündigen und dann ganz flexibel neu abschließen.

Man kann sich das Ticket auch direkt beim HVV als Plastekarte kaufen und den Arbeitgeber nach einem steuerfreien Zuschuss fragen - ich denke aber, dass die Stadt hamburg das kaum machen wird.

Wenn ich das mit uns vergleiche: Welchen Vorteil hat der AG durch das Smartphone-Ticket?
Hier hat man auch das ganz normale Kundenportal, nur dass man zusätzlich als Job-Ticketinhaber entsprechend dem Vertrag, den der AG abgeschlossen hat.
Die Plastikkarte kommt direkt von der Verkehrsgesellschaft. Geldeinzug läuft auch direkt zwischen AN und Verkehrsgesellschaft. Von AG wird einfach der AG-Zuschuss mit dem Gehalt gezahlt.

Da wir Standorte in mehreren Bundesländer haben, weiß ich aber, dass überall das Prozedere etwas anders ist.

Die Antwort ist kurz: Der HVV bietet das Jobticket ausnahmslos über ihr Portal an. Die Arbeitgeber als auch der Arbeitnehmer können das dann über das Webportal verwalten - ich denke, dass es auch fertige Schnittstellen in die HR-Systeme gibt/geben wird.

Holt man sich eine Chipkarte muss man das in Hamburg direkt beim HVV machen und dann zu seinem Arbeitgeber laufen und sich einen Zuschuss beantragen - ich denke das ist deutlich zu viel Aufwand.

öfföff

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Antw:Stadtstaatzulagen Hamburg und Bremen - wann Gespräche?
« Antwort #164 am: 13.11.2025 21:33 »
Ich denke im Sinne des Sparbedarfs sollte diese Stadtstaatenzulage abgesagt werden. Insbesondere Bremen würde dadurch nur wieder fremde Gelder aus dem Finanzausgleich anzapfen..