Tarifrunde 2019 - E9a/E9b/E9k

Begonnen von Admin, 03.03.2019 18:00

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Steve 69

Ehrlich gesagt verstehe ich die Diskussion nicht wirklich.  Wer länger als 2 Jahre in Stufe 2 war,  bekommt die Zeiten immerhin in Stufe 3 angerechnet.  Was sollen denn die Leute sagen,  die bereits in der alten Stufe 4 waren und ebenso in die Stufe 5/1. Jahr übergeleitet werden, wie alle aus Stufe 3, 5. - 9. Jahr.  Wie weit soll man denn die Vergangenheit anrechnen? Ich z.B. bin bei der Überleitung vom BAT in den TVL zum 01.01.12 in die 9k Stufe 3, 1. Jahr einguppiert worden.  War zu diesem Zeitpunkt auch bereits 12 Jahre im öffentlichen Dienst tätig.  Wenn man so will erteiche ich nach 25 Jahren mal eine Endstufe.  Ist nicht schön , aber nicht zu ändern.

Spid

Es gibt in der E9 mit verlängerten Stufenlaufzeiten keine Stufe 5.

WasDennNun

Zitat von: Biene in 03.08.2019 08:21
Die Entgeltgruppe 9k mit Stufe 2 hatte wegen der Stellenbewertung gleich der Entgeltgruppe 9k mit Sufe 3 die verlängerten Stufenlaufzeiten schlicht.
Aber nicht der der EG10 oder EG gross!
Und Leute die zur Überleitung in der Stufe 2 sind werden nicht benachteiligt!
Und Leute die in der Stufe 3 sind auch nicht!
Leute die in der Vergangenheit die E9k Stufe 2 durchgearbeitet haben, haben jetzt das Gefühl benachteiligt zu werden, obwohl sie von Stufe 3 nach Stufe 4 übergeleitet werden und damit die Stufe 3 der neuen EG9a überspringen, womit die Zeit der Stufe 2 ja (teilweise) angerechnet wird.
Und du möchtest, dass diese Menschen denjenigen bessergestellt werden, die die Zeitgleich aus der EG8 o.ä. in der Stufe 3 angefangen haben? (Obwohl diese möglicherweise genauso lange im öD tätig sind!!)

Darum nochmals meine Frage: Wie weit in die Vergangenheit möchtest du Dinge rückwirkend "korrigieren"?

Biene

Hallo Steve69, für Dich hat die Übertragung der kleinen Entgeltgruppe 9k in die Entgeltgruppe 9a 2 Stufen mehr zur Folge. Herzlichen Glückwunsch. Daher verstehe ich auch, dass Du die Diskussion nicht nachzuvollziehen kannst. Es betrifft in der Diskussion vielmehr die Tarifbeschäftigten die seit 01.01.12 eine 9k/ 2 hatten.

Biene

Hallo WasDennNun, schlage vor, dass die verlängerten Stufenlaufzeiten schlicht und ergreifend rein mathematisch betrachtet werden und durch Addieren dieser Zeiten sich die Überleitung zur Entgeltgruppe 9a ergibt. Daher wäre vielen Tarifbeschäftigten entsprochen. Das ist keine Besserstellung, sondern macht Sinn. Schließlich sind in der Entgeltgruppe 9a die Erfahrungsstufen 5 und 6 eingeführt wurden. Demnach kämen die neuen Erfahrungsstufen nicht erst ab der ehemaligen Entgeltgruppe 9k/ 3 zum Tragen.

WasDennNun


Zitat von: Biene in 03.08.2019 09:06
Hallo Steve69, für Dich hat die Übertragung der kleinen Entgeltgruppe 9k in die Entgeltgruppe 9a 2 Stufen mehr zur Folge. Herzlichen Glückwunsch. Daher verstehe ich auch, dass Du die Diskussion nicht nachzuvollziehen kannst. Es betrifft in der Diskussion vielmehr die Tarifbeschäftigten die seit 01.01.12 eine 9k/ 2 hatten.

Zitat von: Biene in 03.08.2019 09:12
Hallo WasDennNun, schlage vor, dass die verlängerten Stufenlaufzeiten schlicht und ergreifend rein mathematisch betrachtet werden und durch Addieren dieser Zeiten sich die Überleitung zur Entgeltgruppe 9a ergibt. Daher wäre vielen Tarifbeschäftigten entsprochen. Das ist keine Besserstellung, sondern macht Sinn. Schließlich sind in der Entgeltgruppe 9a die Erfahrungsstufen 5 und 6 eingeführt wurden. Demnach kämen die neuen Erfahrungsstufen nicht erst ab der ehemaligen Entgeltgruppe 9k/ 3 zum Tragen.
Wenn es damals die 9a schon gegeben hätte, wo wären denn jetzt diejenige die dann 1.1.12 in 9a Stufe 2 gekommen wäre?
Und wo landet sie jetzt?

Steve 69

Ich verstehe deine Argumentation trotzdem nicht.  Du möchtest deine 5 Jahre anerkannt bekommen.  Meine 12 Jahre im öffentlichen Dienst vor der Überleitung vom BAT in den TVL wurden wenn man so will auch nicht anerkannt.  Dann hätte ich ja in die ehemalige 9k Stufe 3 ins 6. Jahr übergeleitet werden müssen

Biene

Sie landen jetzt anhand der Tabelle in der Entgeltgruppe 9a/ 4. Würden rein mathematisch ansonsten in der Entgeltgruppe 9a/ 5 landen.

Steve 69

Nein. Ich lande in der 9a 5 / 1. Jahr.  Und die mathematische Rechnung verstehe ich aufgrund deiner geführten Diskussionen  über anzuerkennende Zeiten nicht.

Spid

Es ist auch keine mathematische Rechnung. Es ist nur ein Gefühlchen.

Biene

Ist kein Geheimnis, aber die verlängerten Stufenlaufzeiten der ehemaligen Regelung der kleinen Entgeltgruppe 9k wird ausschließlich  bei denjenigen berücksichtigt, die am 31.12.18 im 5. Jahr der Stufe 3 der kleinen Entgeltgruppe 9k waren, ansonsten wurde die verlängerte Stufenlaufzeit des Paragraph 16 nicht berücksichtigt bzw.übergeleitet. Es ist einfach, wenn die Argumente fehlen, nicht darauf einzugehen und von "Gefühl" o.ä.zu sprechen. Entscheidend ist, dass die Würfel gefallen sind. Ich halte die Lösung für eine inkonsequente Lösung, da die Differenz zwischen den Entgelten der Erfahrungsstufe 4 und 5 der Entgeltgruppe 9a erheblich ist

Spid

Gefühlchen bleiben Gefühlchen, auch in diesem Fall, denn:
Zitat von: Spid in 03.08.2019 07:56
Wie ich bereits ausführte, sind Stufenlaufzeiten Stufenlaufzeiten, mithin die Zeit, die man in einer bestimmten Stufe einer Entgeltgruppe verbracht hat - und nicht etwa die Zeit, die man in einer Entgeltgruppe verbracht hat.

Biene

Das Argument meiner letzten Ausführung kann jederzeit von jedermann der Tabelle, die in diesem Forum als PDF-Datei von Ihnen vorliegt, entnommen werden.

Spid

Welche Tabelle von mir? Ich habe keine Tabelle erstellt.

Biene

Antwort 850 im Forum enthält für die Tarifbeschäftigten die PDF- Datei im Entwurf. Seither bin ich am Ball  8)