„Bei uns“ ist Deutschland - und trotz der unnötigen und politisch gewollten Verknappung durch Kapazitätsstilllegungen in der Vergangenheit und einer anhaltenden Dürre war Wasser nicht wirklich knapp. Die Einschränkung, Trinkwasser in einigen wenigen Regionen unter den geschilderten ungewöhnlichen Umständen nicht mehr zum Auffüllen von Gartenpools verwenden zu dürfen, ist nun wirklich keine Knappheit. Und all das erklärt nicht den hohen Wasserpreis!
Die waren nicht umfassend - und wir haben nicht zu wenig Kapazitäten. Sonst hätten wir schon längst Bereiche in denen kein Wasser mehr aus dem Hahn käme.
Der Vorteil der aktuellen staatlichen Versorgung ist schlichtweg, dass keine Rendite im Raum steht die den Preis zusätzlich beeinflusst. Auch wenn manche das Wasser als zu teuer empfinden - der Großteil des Wasserpreises ist die Gebühr zur Entsorgung.
Die Gestaltung der Gebühren kann jeder Bürger einsehen und nachvollziehen.
Man zahlt hier schlichtweg für die vorhandene Kapazität - der finanzielle Aufwand gibt vor, was am Ende der Kunde zahlt. 1:1.
Wenn sich ein DAX-Konzern mit der Versorgung beschäftigt wird der Zeithorizont auf das nächste Quartal gekürzt, die Rendite gibt den Preis vor, und alles was Geld kostet ist schlecht.