Das ist ja mal wirklich ein richtig tolles Angebot gewesen...
Ich denke sie hätten deutlich weniger Streiks und unruhe verursacht, hätten sie gar kein Angebot abgegeben. Naja, zumindest haben sie damit klar durchblicken lassen, dass sie die oberen EGs bevorzugen wollen.
Das sie allerdings die unteren EGs, die ja tatsächlich am meisten unter der Inflation leiden, völlig ausser acht lassen finde ich schon hart rütteln am Ohrfeigenbaum.
Nach dem Angebot der AG gebe ich folgenden neuen Tipp ab.
1. Es wird in Verhandlungsrunde 3 und auch bei der ersten Schlichtung zu keinem Ergebnis kommen. Dafür sind Standpunkte und auch die Lösungsansätze einfach zu widersprüchlich.
2. Ergebnis nach der zweiten Schlichtung
01.06.2023 -> Erhöhung aller Tabellenentgelte um 300 € (ohne prozentuale Anpassung)
01.06.2023 -> Einmalzahlung von 2000 € für alle EGs (Auszahlung direkt nach Einigung; Teilzeitkräfte über 50% voll, unter 50% -> 1500 €)
01.01.2024 -> Einmalzahlung von 1000 € für alle EGs (Teilzeitkräfte über 50% voll, unter 50% 750 €)
01.07.2024 -> Erhöhung um 3,8 % (min. 180 €)
Weiter:
Erhöhung Jahressonderzahlung im Jahr 2023 auf 75 % für EGs von 9a - 15, 90 % für EG 1-8
Erhöhung Jahressonderzahlung im Jahr 2024 auf 90 % für EGs von 9a - 15 und 100 % für EG 1-8
Erhöhung Jahressonderzahlung im Jahr 2025 auf 100 % für alle EGs
TVV Anpassung der JSZ auf 110 % im Jahr 2024, da bereits für alle EGs 100% aktuell ist. Der Wert ist extra geringer gewählt, da dort ja ein Opfer erwartet wird.
Laufzeit 26 Monate
Weiter die Frage, gibt es irgendwelche Quellen, bzw. weiß jemand was dazu, was die AG als Opfer von den Sparkassen, Krankenhäusern und der Versorgung erwarten?