Das stimmt natürlich - die JSZ gehört vereinheitlicht (also in Prozenten gehen).
Gleichzeitig ist aber auch unstrittig, dass die Inflation 22/23 in den unteren Etagen stärker eingeschlagen hat. Einmalzahlungen sollten insgesamt auch eher die Ausnahme, als die Regel sein.
Eigentlich hat die Inflation bei allen gleich eingeschlagen. Kann mich nicht daran erinnern, dass einer der ne EG12 hat, weniger von der Inflation betroffen ist - der Qualifikation geschuldet, dass dort Netto mehr übrig ist.
Ich finde auch immer das gejammere der EGs "6-9" teilweise abgehoben und unpassend.
Niemand wird daran gehindert, sich weiterzubilden oder zusätzliche Qualifikationen zu erlangen, um eine höhere Einstufung zu erreichen (inkl. verhandlungen über Zulagen).
Dies kann sowohl direkt nach der Schule als auch im späteren Berufsleben erfolgen. Ich persönlich habe berufsbegleitend studiert (vollzeit gearbeitet und Teilzeitstudium absolviert), trotz der Verpflichtungen meiner Familie (Nachwuchs etc.), und habe vor kurzem meinen Abschluss als Ingenieur gemacht. Das hat viele Jahre viel Freizeit gefordet und nun profitiere ich "noch" davon.
Es hat manchmal den Anschein, dass Mitarbeiter der Einstufungen 7 darauf warten, ohne jegliche Anstrengung in die Einstufung 10 befördert zu werden oder eine Gehaltsanpassung in dieser Form zu erhalten. Doch wir sollten nicht vergessen, dass diejenigen, die auf höheren Ebenen arbeiten, ihre Positionen durch harte Arbeit und Engagement (Studum, Staatlt. geprft. etc.) erreicht haben (Manchmal natürlich durch Vitamin B und blabla). Dies spiegelt sich auch in ihrem Gehalt wider.
Letztendlich verdienen Menschen mit höheren Qualifikationen und Verantwortlichkeiten mehr, weil sie dafür etwas geleistet haben - sei es gut oder schlecht.