Autor Thema: neue Tarifrunde  (Read 709222 times)

VielUnterwegs

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Antw:neue Tarifrunde
« Antwort #1125 am: 02.05.2024 14:33 »
Vorschlag für Verdi:

1. Wochenarbeitszeit um 5 Stunden reduzieren bei gleichem Lohn. Dafür keine zusätzliche Erhöhung.
2. Mittwochs grundsätzlich frei (da sind die meisten Behörden nachmittags eh dicht)
3. Die restlichen 34 Wochenstunden werden auf 8:30 Stunden Montags, Dienstags, Donnerstags und Freitags aufgeteilt.

Den frühen Feierabend am Freitag braucht man dann nicht mehr, da ja jeder Mittwoch frei ist...

Das soll als Ironie verstanden werden, richtig?! Aber so denken ernsthaft viele, meist die jüngeren Generationen, die richtiges arbeiten nicht mehr gewöhnt sind...

DerTechniker

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Antw:neue Tarifrunde
« Antwort #1126 am: 02.05.2024 14:48 »
Vorschlag für Verdi:

1. Wochenarbeitszeit um 5 Stunden reduzieren bei gleichem Lohn. Dafür keine zusätzliche Erhöhung.
2. Mittwochs grundsätzlich frei (da sind die meisten Behörden nachmittags eh dicht)
3. Die restlichen 34 Wochenstunden werden auf 8:30 Stunden Montags, Dienstags, Donnerstags und Freitags aufgeteilt.

Den frühen Feierabend am Freitag braucht man dann nicht mehr, da ja jeder Mittwoch frei ist.

Für das Allgemeinwohl und die Psyche und auch Arbeitsmoral ein riesen Gewinn, wenn die Arbeitswoche gefühlt immer nur 2 Tage lang ist. Man ist erholter und leistungsfähiger.

Genau mein Humor :D Die Meisten aus der Verwaltung fangen erst am Mittwoch an zu arbeiten und am Donnerstag wird sich aufs Wochenende vorbereitet.

SusiE

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« Antwort #1127 am: 02.05.2024 14:49 »
Vorschlag für Verdi:

1. Wochenarbeitszeit um 5 Stunden reduzieren bei gleichem Lohn. Dafür keine zusätzliche Erhöhung.
2. Mittwochs grundsätzlich frei (da sind die meisten Behörden nachmittags eh dicht)
3. Die restlichen 34 Wochenstunden werden auf 8:30 Stunden Montags, Dienstags, Donnerstags und Freitags aufgeteilt.

Den frühen Feierabend am Freitag braucht man dann nicht mehr, da ja jeder Mittwoch frei ist.

Für das Allgemeinwohl und die Psyche und auch Arbeitsmoral ein riesen Gewinn, wenn die Arbeitswoche gefühlt immer nur 2 Tage lang ist. Man ist erholter und leistungsfähiger.

Das ist ein Scherz oder?

Verwaltungsfritze

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« Antwort #1128 am: 02.05.2024 15:12 »
Vorschlag für Verdi:

1. Wochenarbeitszeit um 5 Stunden reduzieren bei gleichem Lohn. Dafür keine zusätzliche Erhöhung.
2. Mittwochs grundsätzlich frei (da sind die meisten Behörden nachmittags eh dicht)
3. Die restlichen 34 Wochenstunden werden auf 8:30 Stunden Montags, Dienstags, Donnerstags und Freitags aufgeteilt.

Den frühen Feierabend am Freitag braucht man dann nicht mehr, da ja jeder Mittwoch frei ist...

Das soll als Ironie verstanden werden, richtig?! Aber so denken ernsthaft viele, meist die jüngeren Generationen, die richtiges arbeiten nicht mehr gewöhnt sind...

Ich kann als Anhänger der jüngeren Generation auch so denken, obwohl ich richtiges Arbeite gewohnt bin. Nicht immer direkt alle über einen Kamm scheren, nur weil man eine andere Meinung hat.
Ich persönlich würde -5 Stunden mit Kusshand nehmen. Realistisch betrachtet werden es wahrscheinlich eher -2, aber auch dagegen habe ich nichts einzuwenden.
Ich verbringe meine Zeit lieber anderweitig als mit Arbeit.

Aleksandra

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« Antwort #1129 am: 02.05.2024 15:35 »
"Sechs Stunden sind genug für die Arbeit; die anderen sagen zum Menschen: lebe!" - Lukian von Samosata

Und genau so ist es. Die Weisheit der Antike. 6 Stunden sind einfach perfekt. Mehr darf es eigentlich nicht sein. Dieser 8-8,5 Stunden Standard wird ja nicht selten mit Kaffe Trinken oder dumm aus dem Fenster glotzen überbrückt. In den seltensten Fällen können Menschen 8 Stunden oder mehr am Stück konzentriert arbeiten.

6 Stunden also. Nicht mehr. Bei 5 Tagen wäre das dann eine 30 Stunden Woche. Und genau das hab ich auch als Wunsch-Wochenarbeitszeit bei der Verdi Umfrage eingetragen.

IrisT

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« Antwort #1130 am: 02.05.2024 16:09 »
Eine Verkürzung der WAZ kommt m.E. zurzeit beim Steuerzahler nicht so gut an. Die denken doch beim ÖD sowieso immer, dass das alle faule Beamte seien.
Ein ansehnliches Reallohn plus, dann kann das jeder für sich entscheiden, seine WAZ zu reduzieren. Mir persönlich wäre mehr Einkommen wichtiger.

NelsonMuntz

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« Antwort #1131 am: 02.05.2024 16:36 »
Eine Verkürzung der WAZ kommt m.E. zurzeit beim Steuerzahler nicht so gut an. Die denken doch beim ÖD sowieso immer, dass das alle faule Beamte seien.
Ein ansehnliches Reallohn plus, dann kann das jeder für sich entscheiden, seine WAZ zu reduzieren. Mir persönlich wäre mehr Einkommen wichtiger.

Zustimmung - und bei (ordentlich) mehr Geld könnte jede/r auf seine/ihre Wunsch-AZ reduzieren.

Es könnte so einfach sein ;)

FollFosten

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« Antwort #1132 am: 02.05.2024 18:04 »
Wir brauchen ein agiles Wochenarbeitszeittableau!

Die Wochenarbeitszeit auf 37,5 Stunden bei vollem Lohnausgleich zum 01.01.2025 absenken und dann jeder kann frei zwischen 32 und 40 Stunden wählen, so kann man sich aussuchen, ob mehr Freizeit oder mehr Geld.






NelsonMuntz

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« Antwort #1133 am: 02.05.2024 20:27 »
Wir brauchen ein agiles Wochenarbeitszeittableau!

Die Wochenarbeitszeit auf 37,5 Stunden bei vollem Lohnausgleich zum 01.01.2025 absenken und dann jeder kann frei zwischen 32 und 40 Stunden wählen, so kann man sich aussuchen, ob mehr Freizeit oder mehr Geld.

Dann könnte man doch aber auch einfach 5% Tariferhöhung fordern ... und im Anschluss kann jeder zwischen 32h und 40h wählen.

Hmmmmm ....

ElBarto

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« Antwort #1134 am: 03.05.2024 08:05 »
2 Stunden weniger in der Woche und 5% Lohnplus.
Damit könnte jeder bei gleichbleibendem Gehalt auf 35 Stunden runter oder eben bei 37 Stunden bleiben und eben mehr Geld einschieben.



Organisator

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« Antwort #1135 am: 03.05.2024 08:17 »
2 Stunden weniger in der Woche und 5% Lohnplus.
Damit könnte jeder bei gleichbleibendem Gehalt auf 35 Stunden runter oder eben bei 37 Stunden bleiben und eben mehr Geld einschieben.

Und was ist eben mit den (meist niedrigen) Gehaltsgruppen, die auf 10% Gehaltsplus angewiesen sind und daher gerne weiterhin 39 Stunden arbeiten wollen?

NelsonMuntz

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« Antwort #1136 am: 03.05.2024 08:21 »
2 Stunden weniger in der Woche und 5% Lohnplus.
Damit könnte jeder bei gleichbleibendem Gehalt auf 35 Stunden runter oder eben bei 37 Stunden bleiben und eben mehr Geld einschieben.

Und was ist eben mit den (meist niedrigen) Gehaltsgruppen, die auf 10% Gehaltsplus angewiesen sind und daher gerne weiterhin 39 Stunden arbeiten wollen?

Die hätten dann 10% Plus ... und das ist der Moment, in dem die AG-Seite keine Lust mehr auf Lachs-Häppchen hat ;)

Organisator

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« Antwort #1137 am: 03.05.2024 08:28 »
2 Stunden weniger in der Woche und 5% Lohnplus.
Damit könnte jeder bei gleichbleibendem Gehalt auf 35 Stunden runter oder eben bei 37 Stunden bleiben und eben mehr Geld einschieben.

Und was ist eben mit den (meist niedrigen) Gehaltsgruppen, die auf 10% Gehaltsplus angewiesen sind und daher gerne weiterhin 39 Stunden arbeiten wollen?

Die hätten dann 10% Plus ... und das ist der Moment, in dem die AG-Seite keine Lust mehr auf Lachs-Häppchen hat ;)

Bei deinem Wahlmodell stimmt das. Bei vorgegebenen -2 Stunden jedoch nicht.

Sehrgerne

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« Antwort #1138 am: 03.05.2024 08:38 »
Glaubt Ihr wirklich daran, dass die AZ reduziert wird? Das kann sich der ÖD einfach nicht leisten. Schon jetzt sind 360000 Stellen unbesetzt, durch die Kindergrundsicherung kommen ja auch nochmal oben drauf und bis 2030 gehen 1,3 Mio Beschäftigte in Rente. Die Digitalisierung wird das nicht auffangen, da auch dafür kein Geld bereitgestellt wird und man ITler ohnehin nicht findet.

Die Arbeitgeber werden ne Scheiß tun. Der Abschluss wird auf ein maginalas Lohnplus von 4 bis 5 Prozent auf 24 bis 27 Monate kommen. Wenn die Tarifvertragsparteien einigermaßen was im Kopf hätten würden sie eigene Tarifverträge für knappe Berufe wie ITler, Techniker und Ingenieure auflegen. Nur so könnte man dem Fachkräftemangel entgegenwirken. In den unteren Gehaltsregionen haben wir kaum Probleme Leute zu finden, da der ÖD da noch verhältnismäßig gut bezahlt. Aber eine AZ-Reduzierung glaub ich nicht, vor allem, kann ja jetzt durch TZ seine AZ reduzieren, der dies möchte.

Herbert Meyer

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« Antwort #1139 am: 03.05.2024 08:54 »
Glaubt Ihr wirklich daran, dass die AZ reduziert wird? Das kann sich der ÖD einfach nicht leisten. Schon jetzt sind 360000 Stellen unbesetzt, durch die Kindergrundsicherung kommen ja auch nochmal oben drauf und bis 2030 gehen 1,3 Mio Beschäftigte in Rente. Die Digitalisierung wird das nicht auffangen, da auch dafür kein Geld bereitgestellt wird und man ITler ohnehin nicht findet.

Die Arbeitgeber werden ne Scheiß tun. Der Abschluss wird auf ein maginalas Lohnplus von 4 bis 5 Prozent auf 24 bis 27 Monate kommen. Wenn die Tarifvertragsparteien einigermaßen was im Kopf hätten würden sie eigene Tarifverträge für knappe Berufe wie ITler, Techniker und Ingenieure auflegen. Nur so könnte man dem Fachkräftemangel entgegenwirken. In den unteren Gehaltsregionen haben wir kaum Probleme Leute zu finden, da der ÖD da noch verhältnismäßig gut bezahlt. Aber eine AZ-Reduzierung glaub ich nicht, vor allem, kann ja jetzt durch TZ seine AZ reduzieren, der dies möchte.

Korrekt. Es wird ein Plus von 1,8 Prozent per annum gewährt, für die unteren Entgeltgruppen vielleicht marginal mehr, aber das war es dann auch. Und für diese Gewissheit, die jetzt schon feststeht, wird wieder ein monatelanges Tänzchen aufgeführt. Es ist einfach nur noch unwürdig.