Da unser Sozialstaat quasi mittlerweile völlig pleite ist und Millionen, mittels Bürgergeld vorziehen ihr "Life Balance" an erster Stelle zu setzen (wird ja alles bezahlt) ist es nur eine Frage der zeit bis alles kollabiert.
Ein Sozialstaat ist ja per se nichts schlimmes.
Das was unsere Politiker und sorry auch Verdi mit ihrer sozialistischen Ideologie daraus gemacht haben, ist zum scheitern verurteilt.
Die Schwachen muss man schützten, bin ich zu 100% dabei. Dafür sind soziale Komponente auch immens wichtig.
Die Schmarotzer allerdings nicht.
Ähnliche Weltanschauung auch bei Verdi. Immer diese sozialistischen Komponenten bei den Tarifverhandlungen und als Krönung mögliche Angleichungen ab E9 auch noch als unfair bzw unsozial zu bezeichnen.
Gelder können nur sozial verteilt werden wenn sie auch entsprechend erwirtschaftet werden. Immer mehr soziale Leistungen, Arbeiten lohnt sich nicht mehr.
Wenn z.B. im öffentlichen Dienst keine Stellen im Ingenieur und IT Bereich besetzt werden können (da die Vergütung extrem schlecht ist), werden Projekte auch nicht umgesetzt. Ist ja keiner da , der diese betreut und bearbeitet.
Also Stagnation im Baubereich, keine Aufträge, keine Umsätze bei den Baufirmen, kein Gewinn, keine Geld!
Vorhandene Infrastruktur wird von Jahr zu Jahr schlechter und dies alles zu Lasten der nächsten Generationen.
Firmen können nur Umsätze und Gewinne generieren wenn auch entsprechende Fachkräfte da sind und eine entsprechende Arbeitsleistung.
Work Life Balance, 30 Stunden Arbeitswoche (bei möglichst gleichem Gehalt) kann auf Dauer nicht funktionieren.
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Der öffentliche Dienst besteht nicht nur aus Mitarbeitern bis E9. Wenn Verdi für alle Mitarbeiter des öffentlichen Dienstes verhandelt (so steht es zumindest in jeder Pressemitteilung) ist es die verdammte Pflicht von Verdi nicht bewusst gegen Mitarbeiter ab E9 zu verhandeln.
Sind diese nicht mehr da, weil Stellen nicht mehr besetzt werden, die Vergütung völlig unattraktiv ist, wird auf Dauer auch der öffentliche Dienst kollabieren.