Autor Thema: neue Tarifrunde  (Read 782425 times)

MoinMoin

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Antw:neue Tarifrunde
« Antwort #2175 am: 12.08.2024 09:59 »
Na, ich habe da kein Problem mit dem Rückfordern. Aber das ganze System ist und bleibt idiotisch.

Ich sag nur, Bierdeckel. ;)
Jipp und weg mit dem ganzen Quark wie Dienstwagen, KM Pauschale, Baukindergeld, VL  und so weiter und so fort.

NelsonMuntz

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« Antwort #2176 am: 12.08.2024 10:47 »
Na, ich habe da kein Problem mit dem Rückfordern. Aber das ganze System ist und bleibt idiotisch.

Ich sag nur, Bierdeckel. ;)
Jipp und weg mit dem ganzen Quark wie Dienstwagen, KM Pauschale, Baukindergeld, VL  und so weiter und so fort.

Die Entfernungspauschale hat noch eine gewisse Berechtigung (auch wenn sie derart reformiert gehört, dass Einsparungen tatsächlich nur an den Kilometern und nicht auch am Einkommen festgemacht werden).

Der Rest kann tatsächlich: weg!

KlammeKassen

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Antw:neue Tarifrunde
« Antwort #2177 am: 12.08.2024 11:26 »
Sehe ich auch so, aber nicht die Kilometerpauschale.
Das macht es nur noch schwieriger, Personal zu finden. Und mal eben umziehen ist heutzutage bei dem Wohnungsmarkt auch nicht immer so drin.

Sicherlich geht vieles über HO, aber auch nicht alles.

TVOEDAnwender

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« Antwort #2178 am: 12.08.2024 11:31 »
Man könnte die genannten Leistungen ja auch unabhängig vom Steuerrecht gestalten und auch vom Einkommen abkoppelt. ZB mit einer Behörde, die dir auf Antrag die KM-Pauschale auszahlt. ;-)

BAT

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« Antwort #2179 am: 12.08.2024 11:35 »
Sehe ich auch so, aber nicht die Kilometerpauschale.
Das macht es nur noch schwieriger, Personal zu finden. Und mal eben umziehen ist heutzutage bei dem Wohnungsmarkt auch nicht immer so drin.


Der Arbeitsweg ist ja schon mehrfach subventioniert, nicht nur über die Entfernungspauschale sondern auch z. B. beim Diesel mit Milliarden jedes Jahr, bei den E-Autos gab es ja auch was und vielleicht fahren noch etliche Benziner, die vom Verschrottungswahnsinn profitiert haben.

Alles abschaffen; mein Vertrauen, dass dadurch die Einkommenssteuer runtergefahren wird und nicht weitere Sozialleistungen geschaffen werden, hält sich aber in Grenzen.

UNameIT

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« Antwort #2180 am: 12.08.2024 11:56 »
Sehe ich auch so, aber nicht die Kilometerpauschale.
Das macht es nur noch schwieriger, Personal zu finden. Und mal eben umziehen ist heutzutage bei dem Wohnungsmarkt auch nicht immer so drin.

Sicherlich geht vieles über HO, aber auch nicht alles.

Kommt auf den Beruf an. Bei uns ginge alles zu 100% im HO. War bei Corona über 4Jahre der Fall. Warum auch immer jetzt die Leute denken, agil kann man nur im Büro arbeiten.......

MoinMoin

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« Antwort #2181 am: 12.08.2024 11:58 »
Sehe ich auch so, aber nicht die Kilometerpauschale.
Das macht es nur noch schwieriger, Personal zu finden. Und mal eben umziehen ist heutzutage bei dem Wohnungsmarkt auch nicht immer so drin.

Sicherlich geht vieles über HO, aber auch nicht alles.
Siehste und schon wieder eine Ausnahme mehr.
Anstelle der Pauschale halt nur noch berechtigte und nachgewiesene Kosten?
Und personalfindungsprobleme sind AG Probleme :-*
Ok, dann ist es wieder Asche mit dem Bierdeckel.

Ach ja, wg. Bierdeckel.
Evtl sollte man als AN doch einfach eine GuV über alles machen und dann einheitlicher Steuersatz über alle Steuerarten.

ach herrje wir schweifen wieder ab.

BAT

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« Antwort #2182 am: 12.08.2024 13:14 »
Naja und wenn nicht Klammekassen den Vorschlag kaputt macht, kommt sicherlich wieder eine oberste Gerichtsentscheidung, die doch hier und da eine Ausnahmen bedingen muss.



UNameIT

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« Antwort #2183 am: 12.08.2024 13:30 »
Naja und wenn nicht Klammekassen den Vorschlag kaputt macht, kommt sicherlich wieder eine oberste Gerichtsentscheidung, die doch hier und da eine Ausnahmen bedingen muss.

Ich verstehe sowieso nicht, warum man jedes Jahr die Steuerklärung machen muss und jedes Jahr Geld wiederbekommt..... können die das nicht immer von Anfang an richtig berechnen?

BAT

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« Antwort #2184 am: 12.08.2024 13:35 »
Man dreht sich ja im Kreis, da kosten die Handwerker so viel, weil die auch so viel Lohnsteuer bezahlen müssen und der Auftraggeber kann diese Kosten wieder von der Steuer absetzen. Mmh, könnte man nicht von Anfang an die Lohnsteuer niedriger ansetzen. Crazy..

Und ob man jetzt bei der erhöhten Absetzbarkeit von Beitragen zur GRV (vor - auf nachgelagerte Besteuerung) alles richtig macht?

XLS

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« Antwort #2185 am: 12.08.2024 14:02 »
Naja und wenn nicht Klammekassen den Vorschlag kaputt macht, kommt sicherlich wieder eine oberste Gerichtsentscheidung, die doch hier und da eine Ausnahmen bedingen muss.

Ich verstehe sowieso nicht, warum man jedes Jahr die Steuerklärung machen muss und jedes Jahr Geld wiederbekommt..... können die das nicht immer von Anfang an richtig berechnen?

Weil es neben Familienstand und Lohnhöhe noch andere Einflussfaktoren gibt, z. B. Absetzen von Werbungskosten, Pendlerpauschale, außergewöhnliche Belastungen, Sonderausgaben, haushaltsnahe Dienstleistungen u. v. a. 

XLS

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« Antwort #2186 am: 12.08.2024 14:13 »
Sehe ich auch so, aber nicht die Kilometerpauschale.
Das macht es nur noch schwieriger, Personal zu finden. Und mal eben umziehen ist heutzutage bei dem Wohnungsmarkt auch nicht immer so drin.


Der Arbeitsweg ist ja schon mehrfach subventioniert, nicht nur über die Entfernungspauschale sondern auch z. B. beim Diesel mit Milliarden jedes Jahr, bei den E-Autos gab es ja auch was und vielleicht fahren noch etliche Benziner, die vom Verschrottungswahnsinn profitiert haben.

Alles abschaffen; mein Vertrauen, dass dadurch die Einkommenssteuer runtergefahren wird und nicht weitere Sozialleistungen geschaffen werden, hält sich aber in Grenzen.

Ich habe ja grundsätzlich gar nichts gegen die Einkommenssteuer an sich. Ungerecht sind nur die überproportional steigenden Steuersätze mit zunehmendem Einkommen.  Bei zunehmendem Einkommen zahlt man auch bei einem fixen Steuersatz schon mehr (z. B. 20 Prozent von 5.500 Brutto ist ja mehr als 20 Prozent von 4.000 Euro brutto). Stattdessen erhöht sich der Steuersatz noch zusätzlich bei steigendem Einkommen - in der Spitze auf 42 Prozent.

Man merkt es bei pobeligen Entgelterhöhungen, z. B. 2,5 Prozent mehr brutto, dass mit zunehmendem Einkommen immer weniger netto ankommt. Deshalb interessieren mich diese Zahlen gar nicht mehr, wenn z. B. eine TVÖD Entgelterhöhung von brutto 2,5 Prozent - netto 88,15 Euro ausmacht, von denen aber nur 33,89 Euro übrig bleiben, weil zeitgleich die GKV Beiträge erhöht werden.

Mein Vorschlag: 18 Prozent für Alle ab dem ersten Euro.
« Last Edit: 12.08.2024 14:19 von XLS »

Organisator

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« Antwort #2187 am: 12.08.2024 14:16 »
Mein Vorschlag: 18 Prozent für Alle ab dem ersten Euro.

Wird wegen Grundgesetzwidrigkeit (Sozialstaatsprinzip) nix werden.

cyrix42

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« Antwort #2188 am: 12.08.2024 14:20 »
Mein Vorschlag: 18 Prozent für Alle ab dem ersten Euro.

Da dürftest du Probleme mit dem BVerfG bekommen, da eine Besteuerung des Existenzminimums nicht verfassungskonform ist.

btw: Natürlich hat ein progressiv ansteigender Einkommenssteuer-Tarif seine Berechtigung. Aber natürlich ist nicht die Berechnung der zu zahlenden Einkommensteuer aus dem zu versteuernden Einkommen das Komplizierte der Einkommensteuer-Erklärung (das ist das Berechnen des Flächeninhalts von ein paar rechtwinkligen Dreiecken und Trapezen; das sollte jeder Sechstklässler mit Anleitung hinbekommen und ist ein Dreizeiler in quasi jeder Programmiersprache), sondern alle sonstigen Regelungen, was in welcher Höhe und wo und wie abgesetzt oder sonstwie berücksichtigt werden kann. Insofern ist eine Flat-Tax zur Steuervereinfahcung eine absolute Phantom-Diskussion...

MoinMoin

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« Antwort #2189 am: 12.08.2024 16:23 »
Naja und wenn nicht Klammekassen den Vorschlag kaputt macht, kommt sicherlich wieder eine oberste Gerichtsentscheidung, die doch hier und da eine Ausnahmen bedingen muss.

Ich verstehe sowieso nicht, warum man jedes Jahr die Steuerklärung machen muss und jedes Jahr Geld wiederbekommt..... können die das nicht immer von Anfang an richtig berechnen?
Klar können sie, wenn die Daten vorliegen. Offensichtlich hast du keine entsprechenden Eintrag auf deiner Lohnsteuerkarte machen lassen, der deine Daten beinhaltet (KM Pauschale etc.)
Meine Gattin bekommt ihre Pendlerpauschale monatlich "ausgezahlt" und die Steuererklärung macht dann immer plus minus 40 Euronen, je nach Anzahl der tatsächlichen Arbeitstage im Jahr, aber das kann selbst das FA nicht vorher sehen.